Bringt Corona die Digitalisierung an Schulen voran?

Wie ist der Stand der Digitalisierung an Schulen? Der Digitalpakt sollte Schulen auf den neusten Stand der Technik bringen und fit für die Zukunft machen. Aber so recht vorangekommen ist das digitale Lehren und Lernen noch nicht, wie die Corona-Krise offenlegt. Was zeigen die Homeschooling-Erfahrungen? Und ist Corona wirklich der notwendige Weckruf für eine erfolgreiche Bildungsdigitalisierung? Unser Dossier gibt einen Überblick.
Hinweis: Dieses Dossier ist ein Archiv-Dossier und wird nicht mehr aktualisiert (letzte Aktualisierung: Juni 2021).
Kurz&knapp: Bringt Corona die Digitalisierung an Schulen voran?
- Bei der Digitalisierung der Schulen gibt es noch immer großen Nachholbedarf.
- Studien aus 2020 zeigen: Jede zweite Schule in Baden-Württemberg hat große Schwierigkeiten, durch die Corona-Krise zu kommen. Schüler:innen haben weniger gelernt.
- Ob die Pandemie langfristig für einen Digitalisierungsschub sorgt oder eher eine Rückbesinnung auf analoges Lernen bewirken könnte, ist noch offen.
- Corona verschlechtert die Bildungschancen Benachteiligter weiter und das Bildungssystem wird undurchlässiger.
Umfrage 2021: Jugend und die Auswirkungen von Corona
Auswertung der Ergebnisse für Baden-Württemberg
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf das Leben junger Menschen? Damit hat sich eine Umfrage des Vereins „beWirken“ befasst und im Sommer 2021 in Niedersachen, Berlin und Baden-Württemberg insgesamt 5242 junge Menschen im Alter von 14 bis 25 Jahren befragt. Die LpB BW hat die Ergebnisse der Umfrage für Baden-Württemberg ausgewertet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den tausenden Kommentaren, die die knapp 2700 befragten Jugendlichen aus dem Ländle zu offenen Fragen hinterlassen haben.
Einige der Ergebnisse sind:
- Auch wenn die Pandemie bei dem einen oder der anderen zu neuen Hobbies und Erkenntnissen geführt hat, war es für die meisten doch eine erhebliche Belastung.
- Die Erwartungshaltung der jungen Generation ist, gehört und in politischen Entscheidungen explizit berücksichtigt zu werden und mitreden zu dürfen.
- Ihre Erfahrungen mit dem Homeschooling hat viele davon überzeugt, dass der Unterricht digitaler und flexibler werden muss.
- Die Vorteile des Online-Unterrichts erkannt zu haben, ist eine der herausragenden positiven Effekte, die diese Pandemie offengelegt hat.
- Am Distanzunterricht bemängeln Jugendliche fehlende soziale Kontakte und die technische Ausstattung. Nur 24 Prozent von ihnen sagen, ihre Schule sei „fit“ im Umgang mit digitalen Medien; entscheidend ist, wie Lehrkräfte den Unterricht gestalten.
Die komplette Auswertung als PDF (5,6 MB)
Corona legt Defizite des Bildungssystems offen
Lange hat das Bildungswesen auf die dringend benötigte Digitalisierung gewartet. Bereits 2016 hatte die damalige Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) angekündigt, dass es ein Fünf-Milliarden-Euro-Programm für die digitale Bildung geben wird. Im Mai 2019 wurde der DigitalPakt Schule endlich auf den Weg gebracht. Etwa 650 Millionen Euro fließen davon nach Baden-Württemberg (Quelle: Kultusministerium).
Dennoch befanden sich viele Schulen noch in der Kreidezeit, als Corona kam und das Klassenzimmer in die virtuelle Welt verlegt werden musste. Schnell mussten digitale Lösungen für das Lehren und Lernen gefunden und Tafeln und Kreide durch Online-Lernplattformen ersetzt werden. Bei der Digitalisierung in den Schulen sieht der nationale Bildungsbericht, der im Mai 2020 veröffentlicht wurde, noch großen Nachholbedarf. Der Einsatz digitaler Medien zum informellen Lernen in der Freizeit sei selbstverständlich. Innerhalb von Bildungseinrichtungen sei das jedoch seltener der Fall. Digitale Kompetenzen seien bei Schülerinnen und Schülern „ausbaufähig“.
Digitale Infrastruktur und technische Ausstattung fehlt
Die Pandemie hat schonungslos aufgezeigt, dass die digitale Infrastruktur im deutschen Schulwesen unzureichend ist und Konzepte für den Online-Unterricht fehlen. Zudem herrscht ein Mangel an der technischen Ausstattung, etwa fehlt es an funktionsfähigen Geräten und an digitalem Lernmaterial. Lehrerinnen und Lehrer sind nicht geschult im Umgang mit digitalen Lehren und Lernen. Und ein weiteres Problem: Es gibt keine einheitlichen Regeln für den Datenschutz (Quelle: Deutschlandfunk).
Corona macht auch deutlich: Das Bildungssystem ist gespalten. Während der einen Schule der Fernunterricht über das Internet gelingt, scheitert die andere daran. Homeschooling funktioniert vor allem in jenen Schulen, die bereits vor Corona digital unterrichtet haben, wo Schüler:innen Tablets besitzen, zu Hause unterstützt werden und über eine Breitbandverbindung verfügen. Schüler:innen müssen hoffen, dass Lehrer:innen mit der Technik umgehen können und das Lehrkonzept auf die jeweiligen Voraussetzungen abgestimmt ist (Quelle: Handelsblatt). Gleichheit bei den Bildungsschancen sieht anders aus.
Stand der Digitalisierung 2021
Aus einer neuen Studie geht hervor, dass deutsche Schulen beim Thema Digitalisierung weiterhin nicht gut aufgestellt sind. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in den Schulen zwar beschleunigt, doch es gibt weiterhin deutliche Lücken bei der technischen Ausstattung. Wie aus der repräsentativen Studie der Universität Göttingen hervorgeht, stellt jede zweite Schule kein WLAN für Schüler:innen bereit. Außerdem habe sich laut GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) eine deutliche Kluft zwischen einzelnen Schulen in Sachen digitaler Kompetenz gebildet. Demnach seien etwa ein Drittel der Schulen sogenannte „Nachzügler“ in Sachen Digitalisierung, zwölf Prozent „Vorreiter“. Auch die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte sei noch einmal gewachsen. Diese digitale Kluft gefährde die Kompetenzentwicklung und die gleichberechtigte Teilhabe. Für die Studie waren Anfang 2021 bundesweit mehr als 2700 Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I und II befragt worden. (Quelle: tagesschau.de)
Wie waren die Erfahrungen im Homeschooling?
Bei der Digitalisierung und bei der Entwicklung des Distanzunterrichts haben die Schulen 2021 im Vergleich zum ersten Lockdown 2020 Fortschritte gemacht. Allerdings wuchs vor allem die psychische Belastung, wie eine Befragung des Ifo-Instituts unter Eltern zeigte. Während im Frühling 2020 nur sechs Prozent der Schülerinnen und Schüler angaben, täglich gemeinsam Unterricht zum Beispiel per Video zu haben, waren es im Frühjahr 2021 immerhin 26 Prozent, berichtet die Zeit. Jedes vierte Kind hat sich allerdings nicht mehr als zwei Stunden pro Tag mit Schule beschäftigt. Stattdessen verbrachten die Kinder insgesamt 4,6 Stunden pro Tag mit Computerspiele, Internet und Social Media.
Jede zweite Schule in Baden-Württemberg hat große Schwierigkeiten durch die Corona-Krise zu kommen, so das Ergebnis der vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) Auftrag gegebenen forsa-Umfrage „Schule vor und während der Corona-Krise aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter“. Auf die Frage, was die größten schulischen Herausforderungen infolge der Pandemie sind, geben rund 40 Prozent der Schulleitungen die mangelhafte digitale Ausstattung der Schulen sowie der Schüler:innen an. Die Studie zeigt auf, dass an zwei Dritteln aller Schulen keine Klassensätze an Tablet-PC oder Smartphones verfügbar sind. Ein weiteres Ergebnis ist, dass es in Baden-Württemberg keinen flächendeckenden Zugang der Schulen zum Internet gibt.
Fehlende Erfahrung beim Erstellen digitaler Unterrichtsinhalte
Auch Lehrkräfte sehen den Mangel der digitalen Ausstattung der Schülerinnen und Schüler als größte Herausforderung mit Blick auf die Schulschließung, das geht aus einer Befragung von rund 1000 Lehrerinnen und Lehrer Anfang April für das Deutsche Schulbarometer Spezial zur Corona-Krise hervor. An zweiter Stelle der am häufigsten genannten Probleme folgt die fehlende Erfahrung beim Erstellen digitaler Unterrichtsinhalte.
Das häufigste verwendete Aufgabenformat ist demnach auch im Fernunterricht das klassische Aufgabenblatt. Insgesamt 84 Prozent der Lehrkräfte geben an, dieses Format während der Zeit der Schulschließung zu nutzen. Allerdings kommen oft digitale Formate hinzu. 39 Prozent der Befragten nutzen Erklärvideos, 17 Prozent setzen digitale Präsentationen ein und 14 Prozent der Lehrkräfte vermitteln Unterrichtsstoff in Videokonferenzen.
Wie häufig die Lehrkräfte auf digitale Formate setzen, hängt laut Studie stark von der jeweiligen Schulform ab. Lehrkräfte von weiterführenden Schulen nutzen Videokonferenzen, Tutorials oder Präsentationen wesentlich häufiger als Lehrkräfte von Grundschulen.

Digitaler Unterricht mit Moodle, H5P und BigBlueButton
Handreichung für Lehrkräfte
Während der Corona-Pandemie wurde und wird der Unterricht in die digitale Späre verlagert. Einen Überblick über die Plattform Moodle, das Videokonferenzsystem BigBlueButton und die interaktiven Softwarelösungen von H5P für Lehrkräfte bietet diese Seite.
Unregelmäßiger Kontakt zwischen Schule und Schüler:innen
Die direkte Kommunikation zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen ist während der Schulschließung keinesfalls selbstverständlich. Insgesamt sagen 37 Prozent der Befragten, dass sie mit „weniger als der Hälfte“ oder sogar nur mit „sehr wenigen Schülerinnen und Schülern“ regelmäßigen Kontakt haben.
Aus einer Befragung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter Schüler:innen der oberen Schuljahrgänge geht hervor, dass die Jugendlichen mindestens einmal wöchentlich Lehrmaterialien von der jeweiligen Schule empfingen. Bei 47 Prozent der Befragten geschieht dies täglich, bei weiteren 47 Prozent zumindest einmal wöchentlich. Der Kontakt zwischen Lehrer:innen und den Jugendlichen findet über verschiedene Kanäle statt, die teils parallel eingesetzt werden. Vor allem Onlineplattformen und E-Mails werden vonseiten der Schulen genutzt, so die IAB-Studie.
Weniger Lernzeit während Corona
Gearbeitet und gelernt wurde zu Hause wenig. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Schüler:innen der gymnasialen Oberstufen gaben an, täglich weniger als zwei Stunden mit der Bearbeitung von Aufgaben oder digitalem Unterricht zu verbringen. Auch die Studie des Ifo-Instituts zeigt auf, dass sich die Lernzeit der Schüler:innen während Corona halbiert habe. Neben den bereits erwähnten Problemen wie fehlender Online-Unterricht und fehlender Kontakt zu den Lehrkräften fiel es den Schüler:innen schwer, plötzlich selbstorganisiert zu arbeiten. Eltern konnten das nicht auffangen. (Quelle: Deutschlandfunk)
Die Erfahrungen im Homeschooling fallen insgesamt sehr unterschiedlich aus. Fest steht aber: Es besteht noch immer Nachholbedarf im digitalen Lehren und Lernen. Dabei kann Schulpolitik auch ein stückweit selbst gestaltet werden, zum Beispiel durch Schülermitverwaltungen und Elternbeiräte.

Kinder und Jugendliche leiden besonders
Auswirkungen von Corona auf die Psyche
Unter der Krise leiden vor allem auch Kinder und Jugendliche. Die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche sind vielfältig. Viele Kinder und Jugendliche haben in der Hochzeit der Kontaktbeschränkungen vor allem ihre Freunde vermisst, sich aber auch Sorgen wegen der Schulschließungen gemacht.
Digitalisierungsschub oder Rückbesinnung auf analoges Lernen?

Ob die Corona-Krise auf lange Sicht für einen Digitalisierungsschub sorgt oder eher eine Rückbesinnung auf analoges Lernen bewirken könnte, darüber sind sich Bildungsforscher:innen noch uneinig.
Kritikerinnen und Kritiker der Digitalisierung an Schulen sagen, dass Homeschooling „die Begrenztheit des Digitalen“ zeige. Lehrkräfte seien unverzichtbar. Keine Videokonferenz könne die Dynamik echten Unterrichts ersetzen. Zum schulischen Leben gehöre das menschliche Miteinander. Zudem würden digitale Medien den Abstand zwischen stärkeren und förderbedürftigen Schüler:innen, die weniger Unterstützung durch die Eltern erhalten und digitale Angebote schlechter nutzen können, vergrößern. Auch die Expert:innen des nationalen Bildungsberichts befürchten, dass die Pandemie soziale Ungleichheiten bei der Bildung verschärfen könnte.
Befürworterinnen und Befürworter hingegen nehmen die aktuellen Entwicklungen als große Chance für die Digitalisierung an Schulen wahr. Man müsse sich zukünftig aber mehr auf die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften konzentrieren, damit diese digitale Lernwerkzeuge und Plattformen sicher und sinnvoll anwenden können. Digitale Lernplattformen und Bildungsinhalte sollten auch langfristig Einzug in Schulen erhalten. Expertinnen und Experten betonen zudem, dass eine ganzheitliche, länderübergreifende Strategie notwendig sei, um eine sinnvolle Mischung aus Präsenz- und Distanzunterricht sicherzustellen.
(Quellen: Bertelsmann Stiftung Bitkom.com mdr.de Süddeutsche Tagesschau)
Weitere Informationen und Unterrichtsmaterialien
LpB-Web-Talk: Digitale Schule durch Corona?
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Essay: Kinderzimmer anstatt Klassenzimmer

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Das Essay "Kinderzimmer anstatt Klassenzimmer" versucht die Komplexität von Unterricht und Lernen in Zeiten der Schulschließung für Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen zu skizzieren.
Dossier: Digitaler Unterricht mit Moodle, H5P und BigBlueButton

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Handreichung für Lehrkräfte
Während der Corona-Pandemie wurde und wird der Unterricht in die digitale Späre verlagert. Die Nachfrage an Wissen über digitale Lehrmöglichkeiten ist dadurch enorm gestiegen. Einen Überblick über die Plattform Moodle, das Videokonferenzsystem BigBlueButton und die interaktiven Softwarelösungen von H5P für Lehrkräfte bietet diese Seite.
Dossier: Wie Schulen mit der Coronakrise umgehen
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Deutsches Schulportal
Durch die Ausbreitung des Coronavirus stehen die Schulen vor großen Herausforderungen. Wie kann der Unterricht trotz Schulschließungen fortgeführt werden? Was müssen Lehrkräfte jetzt beachten? Wie wirkt sich die Krise auf die anstehenden Abschlussprüfungen aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch das Schulportal. Das Schulportal hat bei Bildungsbehörden, Schulleitungen und Experten aus der Wissenschaft nachgefragt und Ideen für den Unterricht zu Hause gesammelt.
Unterrichtsmaterialien Corona und die Folgen
Unterrichtsmaterialien Corona und die Folgen
Politik und Gesellschaft in Zeiten der Corona Krise
Zeitschrift Deutschland&Europa 81/2021
Fünf fachwissenschaftliche Aufsätze über politische und gesellschaftliche Ursachen, Folgen, Maßnahmen und Auswirkungen rund um die Corona-Krise, die von Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt wurden.
Wirtschaftspolitik in Zeiten der Corona-Krise
Zeitschrift Deutschland&Europa 80/2020
Sechs fachwissenschaftliche Beiträge beleuchten die wirtschaftspolitischen Ursachen, Folgen und Maßnahmen rund um die Corona-Krise. Diese wurden von Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt.
Europas Wirtschaft und Corona
Portal mit Unterrichtsmaterialien
Auf unserem Portal "Europa im Unterricht" gibt es Hintergrundtexte zum Verständnis sowie Materialien und didaktische Hinweise, um das Thema Wirtschaft und die Folgen der Corona-Krise im Unterricht zu behandeln. Zusätzlich zu den Arbeitsblättern und Heften zum Download werden auch Internetseiten und Erklärfilme aufgeführt.
Unterrichtsstunden zur Corona-Thematik
Seite mit Unterrichtsmaterialien
Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg hat auf einer Seite Unterrichtsmaterialien zur Corona-Pandemie zusammengestellt. Darunter sind Anregungen für den Unterricht für alle Schularten zu finden, die Themen reichen von Händewaschen über Grundrechte und Corona bis hin zu Umgang mit den psycho-sozialen Auswirkungen der Pandemie. Außerdem gibt es Infos zu Corona in einfacher und leichter Sprache.
Covid-19-Hinweise für Lehrkräfte
Seite mit Unterrichtsmaterialien
Mit einer Sammlung an Materialien will Unicef dabei unterstützen, die aktuellen Ereignisse an die Zielgruppe Kindergarten, Grundschule, Sekundarstufe I und II zu kommunizieren.
Corona und Nachhaltigkeit
Arbeitsblätter für den Unterricht
Das hessische Kultusministerium hat Unterrichtsmaterial zum Thema Corona und Nachhaltigkeit herausgegeben. Jedes Thema gliedert sich in eine Basisinformation für die Lehrkräfte und ein Arbeitsblatt für den Einsatz im Unterricht. Außerdem gibt es Anregungen für zusätzliche Materialien zu den einzelnen Themenfeldern.
Pandemie und Mobilität
Bildungsmaterialien
Die COVID-19-Pandemie wirft Fragen nach (globalen) Ungleichheiten in verschiedenen Lebensbereichen neu auf. Das Portal #digital_global hat freie Bildungsmaterialien dazu veröffentlicht. In drei Übungen werden machtkritische Perspektiven auf die Themen Arbeit, Zugang zu Gesundheit und Verschwörungsideologien geworfen.
Viren und Hygiene
Materialien für den Unterricht
Das Portal Bildungsserver.de bietet eine Sammlung von Unterrichtsmaterialien zum Thema Viren, Hygiene und Präventionsmaßnahmen für die Grundschule und die Sekundarstufe I und II.
Corona Update: ein Jahr mit Covid-19
Unterrichtseinheit
In dieser Unterrichtseinheit auf Lehrer-online.de werden die Schülerinnen und Schüler über den aktuellen Stand der Corona-Pandemie informiert. Die Daten werden mithilfe des Internets dem jeweiligen aktuellen Stand angepasst.
Tipps für Lernplattformen und Apps
Themenseite
Auf einer Themenseite bündelt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Tipps für Lernplattformen und Apps.
Moodle, BigBlueButton und h5p
Offener E-Learning-Kurs
Moodle – spätestens seit dem Lockdown ist das Lernmanagement-System (LMS) keine Unbekannte mehr. Viele Schulen in Baden-Württemberg nutzen Moodle, um ihre Schüler:innen online zu unterrichten. Doch wie kann man selber Kursräume gestalten? In diesem zusammen mit dem Landesmedienzentrum BW erstellten offenen Online-Kurs zeigen LpB-Teamer in kurzen Videos, wie Sie mit Trainerrechten selber loslegen können, ganz ohne Vorkenntnisse.
Unterricht ohne Schule
Materialien für die digitale Bildung
Die Bundeszentrale für politische Bildung bündelt auf der Seite aufgrund der deutschlandweiten Schulschließungen Materialien für den Unterricht ohne Schule - vom Arbeitsblatt bis zum Game, vieles digital, manches analog - und sammeln Anregungen rund um digitale Didaktik.
Digitales Lernen in der Corona-Krise
Sammlung digitaler Lernangebote
Das Portal Bildungsserver.de bietet eine Sammlung kostenloser digitaler Lernangebote für die Grundschule und die Sekundarstufe.
Wie gelingt Distanzunterricht?
Beitrag auf dem Deutschen Schulportal
Viele Schulen wollen hybride Lernformen beibehalten und langfristig weiter entwicklen. Welche digitalen Lernformate sind für Lehrkräfte didaktisch sinnvoll und kompatibel mi dem Lehrplan? Wo finden Eltern Tipps für das Lernen mit den Kindern zu Hause? Das Schulportal hat sich in zahlreichen Beiträgen mit den Fragen rund um das Homeschooling befasst. Hier finden Sie eine Übersicht.
Erklärvideos zum Corona-Virus
Informationsportal zur politischen Bildung
Auf der Themenseite Covid-19-Pandemie und ihre Folgen listet das Informationsportal zur politische Bildung unter anderem Videos und Erklärclips auf.
Coronavirus: Informationen für Kinder
Themenseite
Die Logo!-Themenseite bündelt Informationen für Kinder zum Coronavirus - mit Info-Beiträgen etwa über das Impfen sowie Tipps gegen Ansteckung und Corona-Koller.
Weiterführende Links
Weiterführende Links
BpB.de: Corona-Krise: Verstärkt die Pandemie Bildungsungerechtigkeiten?
Bpb.de: Informationen zur politischen Bildung: Digitalisierung
Bpb.de: Digitalisierung und Schule
Bpb.de: Schule unter Pandemiebedingungen. Aus Politik und Zeitgeschichte 2020
Bpb.de: "Wir wollen wieder in die Schule". Aus Politik und Zeitgeschichte 2020
BpB.de: Bildung und Digitalisierung. Aus Politik und Zeitgeschichte 2019
LpB-Dossier: Digitaler Unterricht mit Moodle, H5P und BigBlueButton
Deutsches-schulportal.de: Digitalisierung in der Schule
Informationen der Landeszentrale rund um Corona
Die EU und die Covid-19-Pandemie
Eine existentielle Krise und die Frage nach Zusammenhalt und Solidariät
Webtalks zu Corona
- Gesundheit oder Freiheit - welche Einschränkungen sind verhältnismäßig? (2.7.2020)
- Zwischen Meinungsfreiheit und Verschwörungsmythen (9.7.2020)
- Die Krise trifft nicht alle gleich. Zementiert Corona die Geschlechterungerechtigkeit? (16.7.2020)
- Digitale Schule in der Corona-Zeit: Bildungsziel erreicht oder Bildungsungerechtigkeit verschärft? (23.7.2020)
Letzte Aktualisierung: Juni 2021, Internetredaktion LpB BW