Pressemitteilungen 2017

Vom 17. Januar bis 11. Dezember 2017

Pressemittteilung Nr. 35-2017 vom 14. Dezember 2017

Pressemittteilung Nr. 35-2017 vom 14. Dezember 2017

Seminare, E-Learning-Angebote und Bildungsreisen -
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg legt Programm 2018 vor


Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat ihr Programm für 2018 vorgelegt. Der Direktor der LpB, Lothar Frick, schreibt im Vorwort: „Sie suchen solide Informationen über politische Themen statt Falschnachrichten im Netz? Sie bevorzugen das Gespräch mit sachkundigen Menschen statt ‚alternativer Fakten‘? Dann sind Sie bei der Landeszentrale richtig.“

Auch für das kommende Jahr hat die LpB ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht passiv konsumieren, sondern aktiv einbezogen werden sollen. Das Jahresprogramm findet man auf der Internetseite www.lpb-bw.de. Es gibt einen Vorgeschmack auf mehr, denn im Laufe des Jahres werden attraktive und exklusive Veranstaltungen wie Vorträge oder Podiumsdiskussionen hinzukommen.

Bitte beachten:
Die Landeszentrale möchte die Werbung und Anmeldung für ihre Veranstaltungen weitgehend vom Druck- auf den Onlineweg umstellen.

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Pressemittteilung Nr. 34-2017 vom 11. Dezember 2017

Pressemittteilung Nr. 34-2017 vom 11. Dezember 2017

Auszeichnung des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler und zwölf ehemaliger Außenlager in Baden-Württemberg mit Europäischem Kulturerbe-Siegel

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Auszeichnung deutsch-französischer Vermittlungsarbeit ist ein wichtiges Signal für die Völkerverständigung“


Das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler und seine Außenlager erhalten das Europäische Kulturerbe-Siegel. Der Antrag wurde unter französischer Federführung und baden-württembergischer Beteiligung erarbeitet und im Frühjahr 2017 eingereicht. Von einer international besetzten unabhängigen Jury wurde er zur Auszeichnung mit dem Kulturerbe-Siegel ausgewählt. Das Siegel wird im März 2018 im Rahmen einer Zeremonie in Bulgarien durch die Europäische Kommission offiziell verliehen.

„Die Auszeichnung der deutsch-französischen Vermittlungsarbeit an den Standorten des ehemaligen Konzentrationslagers ist ein wichtiges Signal der immensen Bedeutung der Gedenkstättenarbeit für die Völkerverständigung und die Stärkung gemeinsamer Werte in Europa. Im Fokus unserer grenzübergreifenden Arbeit steht die Sensibilisierung insbesondere junger Menschen für unser schwieriges nationalsozialistisches Erbe und den daran anschließenden europäischen Einigungsprozess“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zur Auszeichnung. „Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich Engagierten an den Standorten der ehemaligen baden-württembergischen Außenlager. Das Siegel ist Auszeichnung ihres jahrzehntelangen Wirkens.“

Am Antragsverfahren waren auf baden-württembergischer Seite neben dem Wirtschaftsministerium der im Wesentlichen ehrenamtlich getragene Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler, die Landeszentrale für politische Bildung und das Landesamt für Denkmalpflege beteiligt, auf französischer Seite das Kulturministerium, das Verteidigungsministerium sowie das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers am Hauptlager-Standort Natzweiler-Struthof. Angespornt durch das Europäische Kulturerbe-Siegel wird das Netzwerk der Erinnerung seine Zusammenarbeit weiter ausbauen.

Der Konzentrationslager-Komplex Natzweiler mit dem ehemaligen Hauptlager Natzweiler-Struthof im Elsass und über 60 Außenlagern rechts und links des Rheins dokumentiert eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte Europas. Dort waren im Zweiten Weltkrieg rund 52.000 Menschen aus über 30 europäischen Staaten inhaftiert. Die historischen Stätten auf heutigem deutschen und französischen Staatsgebiet bilden daher Erinnerungs- und Vermittlungsorte von außerordentlichem europäischen Wert.

Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden europäischen symbolischen Wert haben und die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union (EU) sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervorheben, welche das Fundament der europäischen Integration bilden. Seit 2007 wurden 29 europäische Stätten mit dem Siegel ausgezeichnet. Im aktuellen Bewerbungsverfahren haben sich 25 Stätten um das Siegel beworben.
Weiterführende Informationen zum Europäischen Kulturerbe-Siegel finden Sie unter folgenden Links:
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/news/european-heritage-label-sites-2017-announced_de
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_en

Hintergrundinformationen
Zu den zwölf bürgerschaftlich getragenen Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg, die dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. angehören und das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen bekommen, gehören:

  • die Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf, Bad Friedrichshall
  • der Gedenkstättenverein KZ Bisingen e. V.
  • die Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e. V., Filderstadt
  • die KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e. V., Gäufelden-Tailfingen
  • die Initiative Gedenkstätte Vulkan, Haslach
  • die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e. V.
  • die KZ-Gedenkstätte Sandhofen e. V., Mannheim
  • die KZ-Gedenkstätte Neckarelz e. V., Mosbach
  • die Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen
  • die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V., Schömberg-Schörzingen
  • die Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e. V., Schwäbisch Hall, sowie
  • die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e. V.

Weiterführende Informationen zum Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. sind unter folgendem Link zu finden: http://vgkn.eu/de/geschichte/

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Pressemittteilung Nr. 33-2017 vom 5. Dezember 2017

Pressemittteilung Nr. 33-2017 vom 5. Dezember 2017

Für den Gemeinschaftskunde-Unterricht und das Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS)

Broschüre „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne“

Unterrichtseinheiten und Materialien für die Fächer Gemeinschaftskunde sowie Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS) legt  die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit einer neuen Broschüre vor. Das 88-seitige Heft richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der  Klassenstufen 7 und 8 aller allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg. Anhand von jugendnahen Themen wie  Energy-Drinks, Handy-Nutzung in der Schule, Cybermobbing oder „Fast oder Slow-Fashion“ werden begleitend zu den neuen Bildungsplänen Modelle und Vorschläge für den Unterricht vorgestellt. Dabei steht der „Beutelsbacher Konsens“ mit seinem wesentlichen Grundsatz im Mittelpunkt: was in Wissenschaft und Politik umstritten ist, muss auch im Unterricht kontrovers dargestellt und diskutiert werden.

Hintergrund: In den Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg wird in den Fächern Gemeinschaftskunde und Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS) in den siebten Klassen nach dem neuen „Bildungsplan 2016“ unterrichtet. Die Gymnasien folgen ab Schuljahr 2018/2019 mit der Klassenstufe 8. Die Bildungspläne aller Schularten wurden dabei eng koordiniert, um Übergänge zwischen den Schularten zu erleichtern. Das eigenständige Fach WBS soll in besonderem Maße die Kompetenzen im Bereich Ökonomie fördern.

Die Broschüre „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne“ ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

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Pressemittteilung Nr. 32-2017 vom 29. November 2017

Pressemittteilung Nr. 32-2017 vom 29. November 2017

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuem Heft

Die neuen Medien und die politische Meinungsbildung
„Fake News“ – ein Produkt der neuen Medien?


Auf die aktuelle Medienlandschaft und ihre Herausforderungen gehen Experten in der neuen Ausgabe der Zeitschrift  „Deutschland & Europa“ ein. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft mit sieben Aufsätzen jetzt erschienen.
 
Verschiedene Beiträge untersuchen „Manipulationen in sozialen Netzwerken“ oder „Verschwörungstheorien im Internet“. Die „Macht der Internetkonzerne“ und die Bedeutung, die neue Medien für populistische Parteien haben, werden ebenso thematisiert. Schließlich geht es um Herausforderungen, die mit dem Strukturwandel des Mediensystems verbunden sind – im Blick auf eine kritische  Auseinandersetzung und eine verantwortungsbewusste Nutzung. Was also ist dran am Vorwurf der „Lügenpresse“? Und welche Bedeutung haben „Fake News“? Aber auch der produktive Umgang, wie er sich beispielsweise bei den sozialen Medien und ihren enormen Möglichkeiten zur Partizipation bietet, wird angesprochen.

Neben den überwiegend wissenschaftlichen Beiträgen stellt das Heft Meinungen und Materialien zur unmittelbaren Verwendung im Unterricht zur Verfügung. „Deutschland & Europa“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, insbesondere an die der Klassen- oder Kursstufen 10 bis 12/13.

Das D&E-Heft 74-2017 „Neue Medien und politische Meinungsbildung“ umfasst 72 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
 

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Pressemitteilung Nr. 31-2017 vom 14. November 2017

Pressemitteilung Nr. 31-2017 vom 14. November 2017

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“:

Mit spitzer Feder – Karikaturen zu zehn Themenfeldern

Mehr als 100 Zeichnungen in zehn Themenfeldern bietet die neue Ausgabe von „Politik & Unterricht“ für Lehrinnern und Lehrer an. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die Zeitschrift jetzt erschienen. Für den Politikunterricht, aber auch in benachbarten Fächern bei Themen wie Migration, Frieden oder Nachhaltigkeit, kann und soll die Auswahl eine Fundgrube sein: für den Einsatz einer Methode, die zu den beliebtesten zählt. Indem Karikaturen bewusst zuspitzen, oft einseitig oder parteiisch sind, und zuletzt auch Tabus brechen, fordern sie in besonderer Weise das Urteilsvermögen von Schülerinnen und Schülern heraus. Die Folgen von Polarisierungen und des Streits über die Frage, wo die Grenzen der verfassungsrechtlich verbürgten Meinungs- und Kunstfreiheit liegen, rücken dabei fast von selbst in den Vordergrund der Diskussionen.

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Das neue Heft mit zahlreichen methodisch-didaktischen Vorschlägen zum Einsatz von Karikaturen im Unterricht versteht sich als Aktualisierung und thematische Ergänzung der Ausgabe von 2005, die sich als ungewöhnlich erfolgreich erwiesen hat.

„Politik & Unterricht“, die LpB-Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer in allen weiterführenden Schulen. In gleicher Weise sind Lehrkräfte in den außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

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Pressemitteilung Nr. 30-2017 vom 14. November 2017

Pressemitteilung Nr. 30-2017 vom 14. November 2017

Zwei neue Ausgaben in der LpB-Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) legt zwei neue Ausgaben in der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ vor. Sie widmen sich folgenden Themen: 

Werbung 2.0 – Information oder Abzocke?
Internetwerbung hat viele Formen – darunter auch problematische. Über Werbefallen und Gefahren bei „Produktplatzierungen“ im Netz informiert die Ausgabe 27 von „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“. Schaubilder, Tabellen und kurze Texte erläutern die Sachverhalte; Fußnoten erklären Fachbegriffe und Fremdwörter. Konkrete Aufgabenstellungen in verschiedenen Niveaustufen lassen die Handreichung schließlich zur praktischen Hilfe im Unterricht werden.

Dein Referat – einfach copy & paste?
„Dein Referat – einfach copy & paste?“ fragt die Ausgabe 28 von „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“. Darin wird erklärt, warum es gut ist, nicht alles zu glauben, was im Internet steht. Sie gibt zudem „Tipps zur Recherche“ und bietet Lösungen für Probleme an, die oft auftreten, wenn Referate erstellt werden müssen. Die „Schritt-für-Schritt-Anleitung“ – von der ersten Idee bis zur Präsentation – macht das Heft zum praktischen Helfer. Tabellen und Graphiken sorgen auch hier für eine anschauliche Vermittlung, Fußnoten erklären Fachbegriffe.   

Bezug: Die 4-seigen Unterrichtshilfen sind kostenlos und können im Webshop der LpB bestellt oder heruntergeladen werden (www.lpb-bw.de/shop).

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Pressemitteilung Nr. 29-2017 vom 11. Oktober 2017

Pressemitteilung Nr. 29-2017 vom 11. Oktober 2017

Neu in der Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“

Mut bewiesen - Widerstandbiographien aus dem deutschen Südwesten

Mehr als 40 Beiträge über Menschen, die aus unterschiedlichen Motiven heraus Widerstand gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft geleistet haben: diese Biographien aus dem deutschen Südwesten vereint das neue Buch der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Unter dem Titel „Mut bewiesen“ stehen Frauen und Männer im Mittelpunkt, die sich jenseits aller politischen, religiösen oder weltanschaulichen Prägungen durch persönlichen Mut und entschlossenes Handeln gegen die Diktatur ausgezeichnet haben. Sie alle standen bislang eher selten oder gar nicht im Fokus der wissenschaftlichen oder öffentlichen Betrachtung. Das Spektrum der Porträts reicht dabei vom Widerstand der „ersten Stunde“ über religiös begründetes Handeln bis hin zu den „stillen Helden“, die Verfolgten Hilfe boten; ebenso erfahren diejenigen eine Würdigung, die sich für geistige Freiräume eingesetzt haben oder in der Endphase des Krieges beherzt gehandelt haben. Mit dem Band aus der Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ legt die Landeszentrale erneut eine Veröffentlichung zum „Dritten Reich“ im deutschen Südwesten vor, die dem Ziel dient, eine ebenso kritische wie breit angelegte Landeskunde zu bieten. Herausgeben wird der 340-seitige Band von Angela Borgstedt, Sibylle Thelen und Reinhold Weber.
Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop).

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@lpb.bwl.de.

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Pressemitteilung Nr. 28-2017 vom 13. September 2017

Pressemitteilung Nr. 28-2017 vom 13. September 2017

Erklärfilme zur Bundestagswahl

Elf kurze Erklärfilme der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Filmproduktionsfirma „wirschneidengold“ beantworten Fragen zur Bundestagswahl

Eigentlich sind demokratische Wahlen ganz einfach: Die Wahlberechtigten machen ihr Kreuz bei der Partei und den Kandidatinnen und Kandidaten, die sie am meisten überzeugen. Bei näherer Betrachtung ist das Wahlsystem aber doch nicht so einfach: Wer kann denn überhaupt wählen? Was muss man bei der Wahl beachten? Welche Stimme ist für die Zusammensetzung des Bundestages entscheidend? Wie wird die Anzahl der Mandate pro Bundesland und Partei berechnet? Wieso darf eine Partei mehr Abgeordnete ins Parlament entsenden, als ihr anteilig zustehen? Und welche Koalitionsmöglichkeiten gibt es?

Die elf kurzen Filme mit einer Länge von jeweils zwei bis drei Minuten veranschaulichen, wie die Bundestagswahl funktioniert. Sie eignen sich besonders für den Unterricht - als Einstieg in das Thema Wahl. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Wahlsystem.

Die Filme sind im mp4-Format abrufbar unter: https://www.youtube.com/user/lpbbw. Sie sind unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-nd/3.0/de veröffentlicht. Dadurch können sie für nichtkommerzielle Zwecke beliebig weiterveröffentlicht werden, solange die Bestimmungen der Lizenz eingehalten werden.

Die Erklärfilme sind Teil des umfangreichen Angebots der Landeszentrale zur Bundestagswahl. Es ist unter www.lpb-bw.de abrufbar. Das Internetportal www.bundestagswahl-bw.de informiert rund um die Wahl: so zu Parteien, Programmen und Prognosen und zudem mit vielen Hintergründen und weiterführenden Links.

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Pressemitteilung Nr. 27-2017 vom 28. August 2017

Pressemitteilung Nr. 27-2017 vom 28. August 2017

Tagungsbroschüre zu aktuellen Ansätzen in der Extremismusprävention und Antidiskriminierungsarbeit erschienen:

Dokumentation „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) und Rassismuskritik“


Eine neue Broschüre der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet auf 52 Seiten grundlegende Beiträge zu den Konzepten zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) und zur Rassismuskritik. Die verschiedenen Ansätze, die häufig als theoretische Grundlage für die Bildungsarbeit zur Extremismusprävention oder zur Antidiskriminierungsarbeit dienen, werden vorgestellt und im Spiegel ihrer praktischen Anwendung diskutiert. Ein Kommentar zu Möglichkeiten und Grenzen der Konzepte rundet die Veröffentlichung ab.

Die Dokumentation soll Programmverantwortliche dabei unterstützen, Projekte und Maßnahmen zur Extremismusprävention oder zur Antidiskriminierungsarbeit zu planen und umzusetzen. Sie geht auf eine Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vom April 2016 zurück, bei der sich im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie stärken“ rund 30 Programmverantwortliche aus den Themenbereichen Extremismusprävention und Antidiskriminierung ausgetauscht haben. Kooperationspartner waren das Projekt „IKÖ³“ (Interkulturelle Öffnung hoch drei) des Fachdienstes Jugend, Bildung, Migration der Bruderhaus Diakonie Reutlingen und des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland e. V. (CJD) Bodensee-Oberschwaben sowie das Netzwerk „Rassismuskritische Migrationspädagogik“.

Die Broschüre ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden:
www.lpb-bw.de/shop.
Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

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Pressemitteilung Nr. 26-2017 vom 23. August 2017

Pressemitteilung Nr. 26-2017 vom 23. August 2017

„Wahltaxi“ in Freiburg und Lörrach

Wir fahren. Sie wählen


Bekanntlich experimentiert die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) immer wieder mit neuen Formaten der politischen Bildungsarbeit. Ihr neuestes Bildungsexperiment  ist ein „Wahltaxi“ unter dem Motto „Wir fahren. Sie wählen“. Unter diesem Leitspruch bietet die Landeszentrale in Freiburg (8./9. September) und Lörrach (11./12. September) Gratis-Taxifahrten an – vorausgesetzt die Taxikunden stellen sich einem Quiz oder einem Gespräch zur Bundestagswahl. Die Wahlkreis-Kandidaten bzw. -Kandidatinnen von CDU, SPD, Die Linke, Bündnis`90/Grüne, FDP und AfD sind jeweils für eine Stunde mit dabei und stellen sich den Fragen der Interessierten.  

Termine und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem <link file:68556 _blank button file>Flyer. Über Ihr Interesse freuen wir uns.

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Pressemitteilung Nr. 25-2017 vom 22. August 2017

Pressemitteilung Nr. 25-2017 vom 22. August 2017

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht neues Lese- und Arbeitsheft zur nationalsozialistischen Landesgeschichte: Lernen mit regionalem Bezug

Baden 1933 – Das neue Lese- und Arbeitsheft in der Reihe MATERIALIEN zeichnet die nationalsozialistische Machtübernahme nach

„Baden 1933. Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik“ – so lautet der Titel des neuen Lese- und Arbeitshefts in der Reihe MATERIALIEN zur Machtübernahme der Nationalsozialisten in Baden. Die Publikation, herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), beleuchtet die politischen Entwicklungen von Januar 1933 bis zur Selbstentmachtung des badischen Landtags im Juni 1933. Die Texteinheiten und Arbeitsmaterialien zeichnen die Wechselbeziehungen von Landes- und Reichspolitik aus dem Blickwinkel der Landeshauptstadt Karlsruhe nach. Zugleich zeigt die 72 Seiten starke Veröffentlichung auf, dass die Handlungsspielräume auf Landesebene beträchtlich waren. Bereits in der Übergangszeit von der Demokratie zur Diktatur konnte sich der NS-Herrschafts- und Repressionsapparat auf zahlreiche Täter und Mittäter vor Ort stützen.

Das neue Lese- und Arbeitsheft in der Reihe MATERIALIEN ist in enger Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg entstanden. Professor Dr. Frank Engehausen, Mitglied der wissenschaftlichen Projektkommission zur Erforschung der Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus, und sein Team haben Forschungsergebnisse zum Land Baden in Texteinheiten gebündelt. Ulrike Falkner, Fachleiterin für das Fach Geschichte am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Heidelberg, und Ella Plett, Gymnasiallehrerin für die Fächer Geschichte und Deutsch, haben die badischen Quellen didaktisch aufbereitet. Ergänzend zu den Texteinheiten und Arbeitsblättern verortet die Publikation wichtige Schauplätze der Machtübernahme in Karlsruhe. Sie verweist auf Anknüpfungspunkte für die Bildungsarbeit vor Ort. Vorgestellt werden unter anderem die Erinnerungsstätte Ständehaus und das Projekt Lernort Zivilcourage & Widerstand Kislau am Ort des ehemaligen Konzentrationslagers.

Mit der Reihe MATERIALIEN greifen die Gedenkstätten in Baden-Württemberg und die LpB die Aufforderung der Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg auf, Angebote mit regionalem Bezug an außerschulischen Lernorten zu entwickeln. Die Lese- und Arbeitshefte gliedern sich in Texteinheiten und Arbeitsblätter mit Dokumenten, Quellentexten, Fotografien und Aufgaben. Die Arbeitsaufträge geben Anregungen zum selbstständigen Erkunden der Geschichte und zur Auseinandersetzungen mit historischen Ereignissen vor Ort.

Zuletzt erschienen in der Reihe MATERIALIEN die Hefte „Heraus zum Massenstreik“ Der Mössinger Generalstreik vom 31. Januar 1933 – linker Widerstand in der schwäbischen Provinz (Stuttgart 2015), „Ich habe den Krieg verhindern wollen“ Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1938 – die Motive, Vorbereitungen und Folgen (2. Auflage Stuttgart 2015) sowie „Wir als Juden können diese Zeit nie vergessen“ Die Juden von Buttenhausen – Vom Leben und Untergang einer Landgemeinde in Württemberg (2. Auflage Stuttgart 2014).

Die Hefte sind kostenlos und können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

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Pressemitteilung Nr. 24-2017 vom 22. August 2017

Pressemitteilung Nr. 24-2017 vom 22. August 2017

Neues Themenheft der Zeitschrift „Bürger & Staat“

Bundestagswahl 2017

Zur anstehenden Wahl informiert die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ mit einem aktuellen Themenheft. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es jetzt erschienen. Zehn Beiträge gehen u. a. auf die gegenwärtigen Entwicklungen in der Parteienlandschaft, auf die Konkurrenten um die Kanzlerschaft oder auf „Fake News“ im Wahlkampf ein. „Die deutsche Koalitionsdemokratie“ ist Gegenstand einer eigenen Betrachtung. Ein weiterer Aufsatz beleuchtet die Wahlforschung und ihre Instrumente. Schließlich werden auch Rückblicke geboten: auf die Bundestagswahl 2013, auf die Wahlen seit 1949 sowie auf die vergangenen „Vier Jahre Schwarz-Rot“. Das 95-seitige Heft ist kostenlos und kann (auch im Gruppensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop oder www.buergerimstaat.de). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

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Pressemitteilung Nr. 23-2017 vom 9. August 2017

Pressemitteilung Nr. 23-2017 vom 9. August 2017

Bundestagswahl am 24. September 2017

Videokurzfilm der Landeszentrale ruft zum Wählen auf

Ein neuer Videospot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) trägt den Titel „Geh‘ wählen!“ und soll vor allem junge Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren am 24. September 2017 ihr Wahlrecht wahrzunehmen. Sechs Schülerinnen und Schülern drehten im Rahmen eines einwöchigen Videoworkshops mit Unterstützung durch den Dokumentarfilmer Felix Schwarz und LpB-Referent Daniel Henrich einen knapp fünfminütigen aktionsreichen Clip. Zu sehen ist der Kurzfilm auf dem YouTube-Kanal der Landeszentrale (www.youtube.com/watch?v=Fo0RkyDK2cA).  

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Pressemitteilung Nr. 22-2017 vom 31. Juli 2017

Pressemitteilung Nr. 22-2017 vom 31. Juli 2017

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 3. September 2017

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung
Landeszentrale für politische Bildung (LpB) gibt Veranstaltungsprogramm mit heraus

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur findet am 3. September 2017 gleichzeitig in rund dreißig Ländern statt. Der Tag will dazu beitragen, das europäische Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und Bräuche besser bekannt zu machen. Er erinnert an die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart. Über die Veranstaltungen dazu informiert eine zweisprachige Broschüre, die u. a. von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) herausgegeben wird.

An beiden Rheinufern zwischen Basel, Straßburg und Karlsruhe waren die Beziehungen zwischen den jüdischen Gemeinden und die Verbindung mit der regionalen Kultur stets sehr eng. Auf der elsässischen wie auf der deutschen Seite in Baden, Württemberg und Hohenzollern war bis zum 20. Jahrhundert das Landjudentum vorherrschend. Die religiösen jüdischen Bräuche wurden geachtet, wobei das jüdische Leben eng mit der Alltagskultur und den Landleben verflochten war. Bei aller Unterschiedlichkeit gab es über die Jahrhunderte hinweg eine wechselseitige Bereicherung in vielen Lebensbereichen. An mehr als 50 Orten in Baden-Württemberg und in etwa 30 Kommunen im Elsass finden daher Veranstaltungen statt.

In den jüdischen Gemeinden, an Gedenkstätten und Museen haben viele Ehrenamtliche ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur 2017 vorbereitet: Ausstellungen, Konzerte, Synagogen- und Friedhofsbesuche, kulinarische Entdeckungen, Filmvorführungen und Vorträge. Viele dieser Veranstaltungen werden sich dieses Jahr auf das Leitthema Diaspora beziehen. Unter diesem Motto werden u. a. die Migrationsbewegungen von Juden beleuchtet. Meist gezwungenermaßen mussten sie in Nachbarorten, in anderen Teilen Europas oder in noch ferneren Ländern neue Orte für ihr Überleben finden.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur setzt sich seit mehr als zehn Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement. Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur steht auch im Internet: www.gedenkstaetten-bw.de/etdjk2017.html.

Die zweisprachige Broschüre mit allen Veranstaltungen im Elsass und in Baden-Württemberg am 3. September 2017 kann angefordert werden bei:

FUTURA Marketing- und Vertriebsservice GmbH,
Robert-Bosch-Straße 48,
D-88353 Kißlegg.
Telefon: 07563-9110-0,
adressen@remove-this.futura-marketing.eu

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Pressemitteilung Nr. 21-2017 vom 24. Juli 2017

Pressemitteilung Nr. 21-2017 vom 24. Juli 2017

Auf der Dachterrasse der Landeszentrale für politische Bildung in Stuttgart-Mitte:

Eiskalt serviert! Der Parteiencheck zur Bundestagswahl 2017


Unter dem Motto „Eiskalt serviert! Der Parteiencheck zur Bundestagswahl 2017“ möchte die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) politisch interessierte Passantinnen und Passanten auf ihre Dachterrasse in der Lautenschlagerstraße 20 locken. Vom 2. August bis 20. September 2017 werden immer mittwochs zum Feierabend ab 18 Uhr in entspannter Atmosphäre die Parteipositionen zu verschiedenen Politikbereichen „eiskalt serviert“! Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung möglich. Für Erfrischungen wird gesorgt.

Termine und Themen:
02.08.2017 Ich kann wählen. Ich will wählen. Was soll ich wählen?
09.08.2017 Heute Burn-out, morgen Altersarmut?
16.08.2017 Ihr Kinderlein kommet… und wie geht es dann weiter?
23.08.2017 „Wir schaffen das“ – aber wie?
30.08.2017 Wirtschaftsmacht oder Wertegemeinschaft?
06.09.2017 Einigkeit und Recht und Sicherheit?
13.09.2017 Miete: teuer. Stau: lang. Luft: schlecht.
20.09.2017 Letzte Runde. Kurz vor der Wahl.

Wir freuen uns darauf, Sie in der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zu begrüßen. Sie dürfen diese Einladung in Ihren Netzwerken jederzeit weiterleiten.

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Pressemitteilung Nr. 20-2017 vom 10. Juli 2017

Pressemitteilung Nr. 20-2017 vom 10. Juli 2017

In der Unterrichtsreihe  „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ neu erschienen:

Materialien zur Bundestagswahl 2017


Welche guten Gründe es gibt, wählen zu gehen, wie die fünf Wahlgrundsätze lauten, und wie es sich mit den Erst- und Zweitstimmen verhält – das und mehr veranschaulicht die neue Ausgabe der vierseitigen Unterrichtshilfe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Sie informiert in anschaulichen Graphiken und kurzen Texten über die wesentlichen Inhalte zur Bundestagswahl 2017. Fußnoten erklären Fachbegriffe und schwierige Wörter. Ergänzend zum Vierseiter gibt es zwei inhaltlich identische Poster in den Formaten DIN A2 und DIN A3. Auf Ihnen wird die dritte Seite der Handreichung wiedergegeben und der Staatsaufbau und das Wahlsystem illustriert. Alle Materialien sind kostenlos, Bestellung im LpB-Webshop: www.lpb-bw.de/shop.

Hintergrund:
Die Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form und unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die teilweise auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. „Mach´s klar!“ ist als Druckversion erhältlich und steht auch online zur Verfügung. Über das Internet abrufbar sind zudem Arbeitsblätter mit Lösungen zum Thema, Learning-Apps sowie drei Verlinkungen zu Explainity-Kurzvideos; ebenso wird auf das entsprechende Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) verwiesen.

Kontakt:
Michael Lebisch, Redaktion Unterrichtsmedien
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-47; michael.lebisch@remove-this.lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 19-2017 vom 10. Juli 2017

Pressemitteilung Nr. 19-2017 vom 10. Juli 2017

Jetzt Projektanträge für das Jahr 2018 stellen

Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg

Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2018 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2017 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet am 24. November 2017. In Abstimmung mit der LAGG gelten 2018 folgende Förderschwerpunkte:

  • Vorrang haben pädagogische und didaktische Angebote sowie Projekte an Gedenkstätten, die junge Menschen ansprechen;
  • Vorrang haben zudem Maßnahmen, die Aussagen von Zeitzeugen und deren Familienangehörigen erfassen und sichern sowie Vorhaben der Forschung und Dokumentation an einzelnen Gedenkstätten;
  • Vorrang haben darüber hinaus Projekte der Vernetzung von Gedenkstätten untereinander sowie von Gedenkstätten mit anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen.

Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat. Die Gedenkstättenförderung sieht auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat. Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de.  

Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart

Eine Beratung ist telefonisch oder per E-Mail möglich:
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56, Fax -55,
erika.riegg@remove-this.lpb.bwl.dechristina.schneider@remove-this.lpb.bwl.de  

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Pressemitteilung Nr. 18-2017 vom 6. Juli 2017

Pressemitteilung Nr. 18-2017 vom 6. Juli 2017

Für die Praxis der politischen Bildung: Zeitschrift „Politik & Unterricht“ mit neuer Ausgabe

Abgehängt? Armut in Deutschland

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt, widmet sich einem Thema von gesellschaftlicher Brisanz. Denn auch in einem – weltweit gesehen – reichen Land wie Deutschland gibt es Armut und einen beträchtlichen Bevölkerungsanteil, der als „armutsgefährdet“ gilt. Was überhaupt ist aber Armut? Wie wird sie definiert und wer ist betroffen? Welche Anstrengungen werden unternommen, um sie zu verhindern oder abzumildern? Stellt Armut schließlich eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie dar? Diesen und weiteren Fragen geht das neue Heft mit vielen methodischen Anregungen nach. Texte und Materialen sollen dabei helfen, den Unterricht zu einem ebenso strittigen wie aktuellen Thema kontrovers und ausgewogen zu gestalten. „Politik und Unterricht“, die LpB-Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schularten und Klassen mit Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I. Ebenso sind außerschulische Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist kostenlos und kann (auch im Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Prof. Dr. Reinhold Weber
Redaktion "Politik & Unterricht"
Landeszentrale für politische Bildung BW (LpB)
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-42, reinhold.weber@remove-this.lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 17-2017 vom 29. Juni 2017

Pressemitteilung Nr. 17-2017 vom 29. Juni 2017

In der Unterrichtsreihe  „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ jetzt erschienen:

Bundestagswahl 2017

Welche guten Gründe es gibt, wählen zu gehen, wie die fünf Wahlgrundsätze lauten, und wie es sich mit den Erst- und Zweitstimmen verhält – das und mehr veranschaulicht das neue „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist. Es informiert in anschaulichen Graphiken und kurzen Texten über die wesentlichen Inhalte zur Bundestagswahl 2017. Fußnoten erklären Fachbegriffe und schwierige Wörter.

Die Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form und unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die teilweise auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. „Mach´s klar!“ ist als Druckversion erhältlich und steht auch online zur Verfügung. Über das Internet abrufbar sind zudem zwei Arbeitsblätter mit Lösungen zum Thema, Learning-Apps sowie drei Verlinkungen zu Explainity-Kurzvideos; ebenso wird auf das entsprechende Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) verwiesen.

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de.

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Pressemitteilung Nr. 16-2017 vom 29. Juni 2017

Pressemitteilung Nr. 16-2017 vom 29. Juni 2017

Wahlhilfe in leichter Sprache: Broschüre zur Bundestagswahl
 
Für Menschen mit Behinderungen muss die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben gleichberechtigt möglich sein. Dies gilt ganz besonders für das in der UN-Behindertenrechtskonvention verbriefte Menschenrecht zu wählen und gewählt zu werden.

„Einfach wählen gehen!“ heißt die neue 27-seitige Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Lebenshilfe Baden-Württemberg e.V. vorliegt.

Was man zur Bundestagswahl wissen muss, findet man hier in leichter Sprache ausgedrückt und übersichtlich gestaltet. Vor allem Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten, aber auch vielen anderen Wählerinnen und Wählern im Land wird die Bedeutung und Funktion der bevorstehenden Wahl auf verständliche Weise erklärt. Schritt für Schritt ist in Text und Bild zu erfahren, wie im Wahllokal gewählt wird und wie die Briefwahl funktioniert. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei der Broschüre an oberster Stelle.
 
Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und der Lebenshilfe Baden-Württemberg e. V.
 
„Einfach wählen gehen!“ ist kostenlos und kann bei der Landeszentrale und der Lebenshilfe bestellt werden:


Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de.

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Pressemitteilung Nr. 15-2017 vom 12. Juni 2017

Pressemitteilung Nr. 15-2017 vom 12. Juni 2017

Zum Reformationsjahr: Neuerscheinung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Staat und Kirche seit der Reformation

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist zum Reformationsjahr der Band „Staat und Kirche seit der Reformation“ erschienen. 16 Beiträge zeichnen den vielgestaltigen Wandel im Verhältnis von Herrschaft und Staat sowie Religion und Kirchen nach: von der Reformation über das enge Zusammenspiel von Staat und Kirchen in der neueren Geschichte bis hin zum heutigen Prinzip der Neutralität des Staates, das sich durch Offenheit gegenüber weltanschaulich-religiösen Überzeugungen auszeichnet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Südwesten, der durch Reformation und Gegenreformation besonders geprägt ist; gleichsam richtet sich der Blick aber immer auch auf die deutschen Verhältnisse im Ganzen. Zur Autorenschaft des Bandes gehören namhafte Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, so aus Kirchengeschichte, der Landesgeschichte, der Politik- oder Rechtswissenschaft.

Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) www.lpb-bw.de/shop zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand.

Das Buch erscheint als Band 47 in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die wissenschaftliche Erkenntnisse an ein breites Publikum vermitteln möchte und Landeskunde in einem umfassenden Sinn bietet. Herausgeben wird der Band (344 Seiten) von Prof. Dr. Hubert Wolf, Prof. Dr. Hans-Georg-Wehling und Prof. Dr. Reinhold Weber.

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Pressemitteilung Nr. 14-2017 vom 7. Juni 2017

Pressemitteilung Nr. 14-2017 vom 7. Juni 2017

Förderprogramm „lokal vernetzen – demokratisch handeln“

Das Förderprogramm „lokal vernetzen – demokratisch handeln“ unterstützt Initiativen, Bündnisse und Organisationen, die vor Ort in den Kommunen des Landes aktiv sind oder aktiv werden möchten. So soll jede Form der Abwertung von Menschen verhindert werden. Das neue Format „klein aber fein“ legt den Schwerpunkt auf die Unterstützung von kleinen Initiativen und von Aktivitäten im ländliche Raum, die Prozesse vor Ort anstoßen oder weiterentwickeln möchten. Hierfür bietet das Programm die Möglichkeit, neben Aktionen auch Vernetzungsaktivitäten, Qualifizierung und Beratung als Projektbausteine einzubeziehen.

Die Laufzeit des Programms beginnt am 1. August 2017 und dauert bis zum 15. Dezember 2017. Die maximale Fördersumme beträgt 2.500 Euro. Anträge müssen bis zum 5. Juli 2017 bei der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LAGO) eingereicht werden.

Detaillierte Informationen zum Förderprogramm und ein Antragsformular findet man im Internet unter www.demokratie-bw.de/lokal_vernetzen.html. Fragen zum Förderprogramm oder zur Antragstellung können an die Anlauf- und Vernetzungsstelle gegen Rassismus, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus gerichtet werden: vernetzung@remove-this.lago-bw.de, Telefon 0711- 896915-19. Über die Förderung entscheidet ein Beirat.

Das Förderprogramm wird von der LAGO in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) durchgeführt. Es findet im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie stärken!“ der LpB statt.  


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Pressemitteilung Nr. 13-2017 vom 16. Mai 2017

Pressemitteilung Nr. 13-2017 vom 16. Mai 2017

Neues Curriculum für bundesweite Orientierungskurse in Kraft

Der Orientierungskurs, Teil der bundesweiten Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten, Einbürgerungswillige und Geflüchtete mit Bleibeperspektive, ist gewachsen – von zuletzt 60 auf jetzt 100 Unterrichtseinheiten. Das zugehörige Curriculum liegt nun in der Neufassung vor und ist verbindliche Grundlage für den Unterricht im Orientierungskurs. Es wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge überarbeitet. Neu ist nicht nur der Umfang, sondern auch der Anspruch. Wertevermittlung rückt in den Mittelpunkt, immer anhand der Frage, was Demokratie und Grundrechte für unser Handeln in konkreten Alltagssituationen bedeutet. Der deutlich gewachsene Umfang des Themenfeldes „Mensch und Gesellschaft“ befasst sich mit gesellschaftlicher, kultureller und religiöser Vielfalt und den Grundlagen für das friedliche Zusammenleben der Menschen. Insbesondere die religiöse Toleranz und die Gleichberechtigung von Mann und Frau stehen dabei im Mittelpunkt.

Links:

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Fachbereich Integration und Migration
Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach


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Pressemitteilung Nr. 12-2017 vom 11. Mai 2017

Pressemitteilung Nr. 12-2017 vom 11. Mai 2017

Neues Fachbuch der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Der Beutelsbacher Konsens. Bedeutung, Wirkung, Kontroversen

Der Beutelsbacher Konsens wurde 1976 auf einer Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Remstalort Beutelsbach erarbeitet. Das 40-jährige Jubiläum dieser Leitlinien ist für die LpB Anlass, in einem Buch Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Ausgehend von der Frage „Soll der Beutelsbacher Konsens in der politischen Bildung ohne Abstriche Geltung besitzen oder bedürfen die 40 Jahre alten Grundprinzipien einer Überarbeitung?“ konzentrieren sich die Beiträge auf Fragen wie: Ist der Beutelsbacher Konsens in die Jahre gekommen? Gehört er zur didaktischen Theorie der politischen Bildung? Was ist über die Wirkungen des Konsenses in der Schulpraxis bekannt? Wie ist es um den Stellenwert des Konsenses in der Hochschulausbildung bestellt? Muss oder soll politische Bildung wieder mehr Partei ergreifen? Muss der Beutelsbacher Konsens ergänzt, die Grenze zwischen Demokratie und Populismus schärfer definiert werden? Das Buch „Der Beutelsbacher Konsens. Bedeutung, Wirkung, Kontroversen“ umfasst 208 Seiten und kann für 2,- Euro zzgl. Versandkosten im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop).

Hintergrund:
Der „Beutelsbacher Konsens“ umfasst drei Prinzipien:

  1. Es ist nicht erlaubt, Schüler im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der Gewinnung eines selbständigen Urteils zu hindern (Überwältigungsverbot).
  2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen (Kontroversitätsgebot).
  3. Der Schüler muss in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und seine eigene Interessenlage zu analysieren, sowie nach Mitteln und Wegen zu suchen, die vorgefundene politische Lage im Sinne seiner Interessen zu beeinflussen.

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Pressemitteilung Nr. 11-2017 vom 4. Mai 2017

Pressemitteilung Nr. 11-2017 vom 4. Mai 2017

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert:

Internetportal zur Bundestagswahl

Zur Bundestagswahl am 24. September 2017 bereitet die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) wieder eine Reihe von Aktionen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen vor. Den aktuellen Stand kann man dem LpB-Bundestags-Wahlportal www.bundestagswahl-bw.de entnehmen. Es wendet sich sowohl an Multiplikatoren in Medien und Bildungseinrichtungen wie an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Unter den sechs Überschriften „Wahl 2017“, „Wahlsystem“, „Parteien und Spitzenkandidierende“, „Bundestag“, „Baden-Württemberg“ „Bundestagswahl 2013“ werden in jeweils drei bis sechs Unterkapiteln Grundinformationen und Hintergrundwissen rund um die Wahl, das Parlament und die Parteien vermittelt.

Ein Brettspiel der Landeszentrale mit Frage, Ereignis- und Aktionskarten ermöglicht einen praktischen Zugang zum Thema "Bundestagswahl". Das Szenario des Spiels „Wahltag. Wer überzeugt, regiert!“ lautet: Der Bundestagswahlkampf tritt in seine heiße Phase. Alle Kandidaten müssen für ihre politische Überzeugung kämpfen. Gefragt sind Sachwissen, gute Argumente, sicheres Auftreten und manchmal auch Glück. Gewonnen hat, wer am Wahltag die meisten Prozentpunkte hat ( www.lpb-bw.de/shop).


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Pressemitteilung Nr. 10-2017 vom 2. Mai 2017

Pressemitteilung Nr. 10-2017 vom 2. Mai 2017

Nach 65.000 verkauften Exemplaren: Standardwerk für Integrationskurse wieder erhältlich

Kursbuch „miteinander leben“ – Unterrichtsmaterial für Migrantinnen und Migranten


Sprache ist ein Schlüssel zur Integration – aber eben nur einer. Unabdingbar für den Prozess des Ankommens ist genauso die Entwicklung positiver Bezüge zur Aufnahmegesellschaft, ihren Werten, den Grundrechten und zur Demokratie. Die Brücke dazu bilden Orientierungskurse im Rahmen des bundesweiten Integrationskonzeptes. Bereits in sechster Auflage erscheint bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) nun „miteinander leben“ - mit rund 65.000 verkauften Exemplaren ein Standardwerk für Kursträger und Lehrkräfte, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge offiziell anerkannt ist.

„miteinander leben“ bietet eine Fülle von ausgearbeiteten Materialien und orientiert sich an der Lebenswelt von Migrantinnen und Migranten. Alle Texte sind sprachdidaktisch überarbeitet und werben mit verständlicher Sprache für Demokratie, Grundrechte und ein offenes und tolerantes Zusammenleben. Mit zahlreichen Fotos, Grafiken und Zeichnungen sowie Fällen aus dem Alltag werden die Themen anschaulich und erfahrbar. Das Kursbuch ist auf den neuen 100-stündigen Orientierungskurs abgestimmt und bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer optimal auf den Test „Leben in Deutschland“ vor. Eine Beilage mit allen Testfragen ist im Buch enthalten.

Das Buch kostet 9,00 Euro zzgl. Versand und ist ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 9-2017 vom 24. April 2017

Pressemitteilung Nr. 9-2017 vom 24. April 2017

„Bürger & Staat“ (bisher: „Der Bürger im Staat“) - Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit neuer Ausgabe

Rechtspopulismus

Dem Thema Rechtspopulismus widmet sich die soeben erschienenen Zeitschrift „Der Bürger & Staat“. Zehn Aufsätze enthält die neue Ausgabe, die ab sofort bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist. Ein einführender Aufsatz fragt „Was ist und wie wirkt Rechtspopulismus?“ Zwei Beiträge nehmen die europäische Dimension in den Blick, zwei Länderanalysen folgen: ein Beitrag betrachtet Österreich, ein weiterer Polen. Zum Rechtspopulismus in Deutschland wird u. a. gefragt, ob „Besorgte, Wut- und Protestbürger“ eine Gefahr für die Demokratie darstellen; dann wird der Zusammenhang von Rechtspopulismus und Radikalisierung thematisiert. Schließlich geht es um den Umgang mit Rechtspopulismus: die Herausforderungen für die politische Bildung werden ebenso wie die Konsequenzen für die Entwicklung lokaler Handlungsansätze in jeweils eigenen Aufsätze zur Diskussion gestellt. Die Beiträge des vorliegenden Heftes gehen auf die Fachtagung „Rechtspopulismus: Befindet sich die Gesellschaft im Krisenmodus?“ zurück, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Oktober 2016 in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO) veranstaltet hat.

„Bürger & Staat“ richtet sich mit Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich. Die Hefte sind kostenlos und können ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop oder www.buergerimstaat.de). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 8-2017 vom 20. April 2017

Pressemitteilung Nr. 8-2017 vom 20. April 2017

Neues Themenheft der Landeszentrale

Die Zukunft der Europäischen Union – Rückbau oder Vertiefung?


Die ungewisse Zukunft des europäischen Einigungsprozesses ist Gegenstand eines neuen Themenheftes der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ (D&E) der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). In acht Beiträgen werden unterschiedliche thematische Schwerpunkte und Perspektiven behandelt.

Nach dem „Brexit“, also dem durch einen Volksentscheid beschlossenen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU), drängen sich ökonomische Fragen auf – europäische, aber auch globale. Im Heft wird auch gefragt, wie es mit dem Demokratisierungsprozess in Europa weiter gehen soll. Im Mai 2017 steht die Präsidentschaftswahl in Frankreich an. Wie stark wird der Rechtspopulismus in unserem Nachbarland werden? Aus Schottland melden sich Stimmen, die eine Loslösung vom Vereinigten Königreich und einen Verbleib in der EU fordern. Demgegenüber warnen die so genannten Visegrád-Staaten (Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei) davor, den Einigungsprozess weiter voran zu treiben. Aus „Kerneuropa“ werden Forderungen nach einem „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ formuliert.

Neben diesen wissenschaftlichen Beiträgen enthält die aktuelle Ausgabe von D&E zahlreiche Materialien, mit deren Hilfe das Thema im Unterricht weiterführender Schulen behandelt werden kann. Impulse zu einer Studienfahrt in die europäische Hauptstadt Brüssel schließen das 72-seitige Heft ab.

Das D&E-Heft 73-2017 „Die Zukunft der Europäischen Union“ ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 7-2017 vom 10. April 2017

Pressemitteilung Nr. 7-2017 vom 10. April 2017

„Politik & Unterricht“ mit neuer Ausgabe – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung

Jugend im Wandel – Eine Standortsuche


Wie nehmen sich Jugendliche heute selbst wahr – als Individuen und als Generation? Und wie sind die Ergebnisse unterschiedlicher Jugendstudien zu bewerten? Handelt es sich dabei nicht eher um Zuschreibungen von Erwachsenen? Diesen und weiteren Fragen geht die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ nach, die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen ist.

Das Heft gliedert sich in zwei Teile: einen historisch angelegten ersten Abschnitt, der den Wandel in der Wahrnehmung von Jugend thematisiert und unterschiedliche Generationen seit etwa 1900 darstellt, und einen gegenwartsbezogenen zweiten Teil. Eine Vielzahl von Materialien und Methoden ermöglicht es Lehrerinnen und Lehrern, eine Frage zu behandeln, die Jugendliche mit Sicherheit beschäftigt: Wo ist mein Platz in der Gesellschaft? Zudem möchte die vorliegende Ausgabe Anlässe dafür schaffen, dass Jugendliche ihre Sicht auf sich selbst zum Ausdruck bringen. Insofern dient das Heft auch als Unterstützung bei der eigenen Standortsuche.

„Politik und Unterricht“, die Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schularten und Klassen mit Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I. Ebenso sind außerschulische Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist kostenlos und kann (auch im Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 6-2017 vom 10. April 2017

Pressemitteilung Nr. 6-2017 vom 10. April 2017

Politik – einfach erklärt
Neue Unterrichtshilfe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Mach´s klar: (Elektro-)Mobilität – wo geht die Reise hin?

Eine neue Unterrichtshilfe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Thema (Elektro-)Mobilität behandelt anhand von Illustrationen und einfachen Aufgaben die Geschichte der Mobilität, die aktuelle Dieselproblematik, den Unterschied zwischen Verbrennungs- und Elektromotoren und die Zukunftsperspektiven der Mobilität.

Hohe Mobilität ist ein Kennzeichen moderner Gesellschaften. Das bedeutet, dass Menschen nicht mehr eng an einen Ort gebunden sind, sondern bereit und fähig sind, ihren Wohnort zu wechseln, wenn die Lebensumstände es nahelegen. Mobilität hat wesentlich auch mit dem wichtigsten Fortbewegungsmittel unserer Zeit zu tun: dem Automobil. Es verschafft uns Beweglichkeit und Freiheit. Gleichzeitig bringt das Auto wegen seiner Schadstoffemissionen eine hohe Belastung für Natur und Umwelt mit sich.

Die LpB-Unterrichtsreihe „mach´s klar!“ greift aktuelle politische Themen auf und behandelt sie reich illustriert in einfacher Sprache. Sie richtet sich vorrangig an Lehrerinnen und Lehrer an Haupt-, Werkreal-, Real-und Berufsschulen. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im A4-Format, die auch als praktische Kopier- oder Folienvorlagen verwendet werden können.

Die Handreichung „mach´s klar: (Elektro-)Mobilität“ ist ab sofort kostenlos im Internet unter der Adresse www.lpb-bw.de/machs-klar.html abrufbar. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch als Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop).


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Pressemitteilung Nr. 5-2017 vom 1. März 2017

Pressemitteilung Nr. 5-2017 vom 1. März 2017

Neue Baden-Württemberg Landkarten der Landeszentrale für politische Bildung (LpB)  

Baden-Württemberg Landkarte neu aufgelegt

Eine aktualisierte Auflage der Baden-Württemberg Landkarten im großen und kleinen Maßstab gibt es bei der Landeszentrale für politische Bildung. Beide Karten zeigen jeweils auf der Vorderseite eine physische Landkarte und auf der Rückseite eine Verwaltungskarte. Im Großformat (70 x 60 cm) hat die physische Karte den Maßstab 1:500.000, eingetragen sind Orte ab 3.000 Einwohner. Die Verwaltungskarte hat den Maßstab 1:400.000 und reicht in der Darstellung bis zur Gemeindeebene, das heißt, dass jede selbständige Gemeinde namentlich eingezeichnet ist.

Im Taschenformat (25 x 30 cm) haben beide Kartenarten den Maßstab 1:1 Million; die Verwaltungskarte reicht bis zur Ebene der Landkreise. Bearbeitet wurden die Kartenwerke vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung (LpB). Die LpB vertreibt die Karten im Rahmen ihres Bildungsauftrags zum Stückpreis von 10 Cent zuzüglich einer gewichtsabhängigen Versandkostenpauschale. Für Behörden, Firmen, Schulen und andere Einrichtungen empfiehlt sich zur Einsparung von Versandkosten eine Sammelbestellung. Bestellungen sind ausschließlich über den Webshop der Landeszentrale www.lpb-bw.de/shop möglich.


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Pressemitteilung Nr. 4-2017 vom 13. Februar 2017

Pressemitteilung Nr. 4-2017 vom 13. Februar 2017

Landeszentrale mit neuen Öffnungszeiten 

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat jetzt an ihrem vor kurzem bezogenen Standort in der Stuttgarter Lautenschlagerstraße 20 (Nähe Hauptbahnhof) ihren neu gestalteten Shop mit zahlreichen Publikationen geöffnet.

Hier können Bücher, Zeitschriften, Lernmedien und -spiele zu günstigen Preisen erworben oder kostenlos mitgenommen werden.

Besucher sind von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr sowie am Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr willkommen.

Der Eingang befindet sich in der Passage von der Lautenschlagerstraße zur Friedrichstraße. Dort bitte klingeln und mit dem Fahrstuhl ins 5. Obergeschoss fahren.

Das gesamte Sortiment ist auch rund um die Uhr im LpB-Webshop unter www.lpb-bw.de/shop erhältlich.


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Pressemitteilung Nr. 3-2017 vom 1. Februar 2017

Pressemitteilung Nr. 3-2017 vom 1. Februar 2017

Förderprogramm zur Qualifizierung Ehrenamtlicher in der Flüchtlingshilfe

Qualifiziert.Engagiert. – Neuauflage des Aktionsfonds

Das Land Baden-Württemberg hat bereits im Jahr 2016 auf das hohe bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe reagiert und Förderprogramme zur Unterstützung und Qualifizierung für Ehrenamtliche aufgelegt.
Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde der Aktionsfonds „Qualifiziert.Engagiert.“ ins Leben gerufen, mit dem Schulungsmaßnahmen aus verschiedenen Themenfeldern förderfähig sind, z.B. Interkulturelles Training, Ehrenamtliche Sprachförderung, Psychische Belastungen und Traumata erkennen und damit umgehen, Rechtliche Rahmenbedingungen und Verfahrensfragen, Aufgabe und Grenzen des Ehrenamtes.

Auch 2017 können sich Antragsberechtigte um eine Förderung durch den Aktionsfonds bewerben. Antragsberechtigt sind Kommunen, eingetragene Vereine, in der Flüchtlingshilfe aktive Träger sowie lokale Initiativen. Wünschenswert ist es, dass sich vor Ort verschiedene Akteure der Flüchtlingshilfe zusammenschließen, um auch innerhalb der Qualifizierungsmaßnahme die bereits bestehenden lokalen Bündnisse und den Kontakt untereinander zu vertiefen.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt das Förderprogramm in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg um. Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“.
Neu ist, dass Anträge nun ohne bestimmte Fristen laufend bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gestellt werden können. Hinzugekommen sind außerdem einige neue Themenfelder, die sich in der praktischen Arbeit ergeben haben. Damit kann die Qualifizierung bürgerschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe noch bedarfsgerechter geplant und umgesetzt werden.

Seminare, Schulungen und Workshops für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe können bis 30. Juni 2017 stattfinden. Die Antragstellung ist ab sofort mit dem neuen Antragsformular möglich.

Die detaillierten Förderrichtlinien und das Antragsformular stehen online zum Download bereit. Auf der Webseite der Landeszentrale gibt es darüber hinaus Hinweise zum Ausfüllen des Antrags und Antworten auf vielfach gestellte Fragen.
Förderrichtlinien und Antragsformular unter www.lpb-bw.de/fluechtlingshilfe


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Pressemitteilung Nr. 2-2017 vom 23. Januar 2017

Pressemitteilung Nr. 2-2017 vom 23. Januar 2017

Neues aus der LpB

Sechs neue Publikationen der Landeszentrale für politische Bildung

Kurz nach dem Umzug ihres Stuttgarter Hauptsitzes in die Lautenschlagerstraße 20 beim Hauptbahnhof hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit Beginn des neuen Jahres gleich eine ganze Reihe neuer Publikationen vorgelegt.

Die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ widmet sich in 16 Beiträgen auf 143 Seiten dem Thema „Politische Partizipation junger Menschen“.

Die unterrichtspraktische Zeitschrift „Politik & Unterricht“ behandelt in vier Themenbausteinen auf 55 Seiten verschiedene Aspekte des „Demografischen Wandels in Deutschland“ unter dem Motto: weniger, älter, bunter!

Die Unterrichtsblätter „Mach´s klar. Politik einfach erklärt“ warten mit zwei neuen Ausgaben auf: einmal zum Thema „Energiewende – Rettung für das Weltklima?“ und zum anderen zur Frage „Du zahlst Opas Rente und kriegst selbst mal nix?“

Eine „Handreichung für leicht verständliche Seminare zum Thema Beteiligung und Politik“ wendet sich an Lehrkräfte, die mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung arbeiten. Auf 39 Seiten erhalten sie Tipps und praktische Hilfen für ihre Arbeit.

Zu guter Letzt gibt es neu bei der LpB ein „Handbuch für lokale Bündnisse gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Herausgeber der 100-seitigen Broschüre ist die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg.

Alle genannten Veröffentlichungen sind kostenlos und können ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.


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(Presse-)Mitteilung Nr. 1-2017 vom 17. Januar 2017

(Presse-)Mitteilung Nr. 1-2017 vom 17. Januar 2017

Wie wollen wir künftig zusammen leben?

Neuausschreibung des Förderprogramms Kommunale Flüchtlingsdialoge in Baden-Württemberg

Die Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaft ist eine Gemeinschaftsaufgabe, der sich alle Kommunen aktuell stellen. Diese herausfordernde Aufgabe bringt viele Gestaltungschancen und Entwicklungsmöglichkeiten mit sich. Auf der Basis einer Kultur der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern wird mit dem Format der Kommunalen Flüchtlingsdialoge ein Prozess in Gang gesetzt, der möglichst viele kommunale Akteure einbindet, auch unbequeme Themen anpackt und Perspektiven für ein gelingendes Zusammenleben in der Kommune eröffnet.

Zur Vorbereitung eines Kommunalen Flüchtlingsdialogs erstellt ein externer Berater oder eine Beraterin gemeinsam mit der Kommune eine konkrete Analyse des Bedarfs, der Themenfelder und der Akteure. Die Suche und Beauftragung eines Beratungsbüros erfolgt durch die Kommune. Gemeinsam mit dem externen Berater oder der Beraterin wird der Dialog in einer Kommune durchgeführt und die Ergebnisse werden zusammengefasst. Ziel ist es, Lösungsansätze für die Herausforderungen zu finden, daraus konkrete Maßnahmen herauszuarbeiten sowie Vereinbarungen für deren Umsetzung und die weitere Zusammenarbeit zu treffen.

Städte, Gemeinden und Landkreise, die einen Kommunalen Flüchtlingsdialog durchführen wollen, können ab sofort wieder Anträge stellen. Die Kommunalen Flüchtlingsdialoge können bis 30. Juni 2017 stattfinden.

Das Beteiligungsformat wird gefördert vom Staatsministerium Baden-Württemberg und dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“. Umgesetzt wird das Förderprogramm von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe. Vor Antragstellung ist ein ausführliches Informationsgespräch erforderlich, das telefonisch erfolgen kann.

Weitere Informationen: www.lpb-bw.de/fluechtlingshilfe.html


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