Dossier
17 SDGs: Ziele für nachhaltige Entwicklung
Agenda 2030: Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Seit 2016 gilt die Agenda 2030, in der sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung gesetzt hat. Bis 2030 sollen die sogenannten Sustainable Development Goals, kurz: SDGs, erreicht sein. Zur Halbzeit findet nun am 18. und 19. September 2023 bei den Vereinten Nationen in New York der nächste SDG-Gipfel statt, bei dem die Fortschritte bei der Zielerreichung diskutiert werden. Was sind die Ziele? Wie weit ist die internationale Staatengemeinschaft in der Umsetzung? Und wo steht Deutschland? Unser Dossier bietet einen Überblick.
Was ist die Agenda 2030?
Die Agenda 2030 ist die Nachfolgeagenda der Agenda 21 und seit 1. Januar 2016 bis 2030 in Kraft. Die Agenda 2030 haben alle 193 UN-Mitgliedstaaten verabschiedet, sie ist rechtlich jedoch nicht bindend. In ihr werden die Ziele der Agenda 21 erweitert und konkretisiert.
Kernstück der Agenda 2030 sind die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs. Die SDGs wurden in Anlehnung an die Milleniumsentwicklungsziele (MDGs) der UN entwickelt. Neu ist jedoch, dass die SDGs an alle Länder addressiert sind, während die MDGs vor allem für Entwicklungsländer galten. Die Agenda 2030 beinhaltet fünf Kernbotschaften (5P), die den 17 SDGs vorangestellt sind:
- People: Die Würde des Menschen im Mittelpunkt in einer Welt ohne Hunger und Armut
- Planet: Den Planeten schützen durch die Begrenzung des Klimawandels und die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen
- Prosperity: Wohlstand für alle fördern, indem Globalisierung gerecht gestaltet wird
- Peace: Frieden fördern durch die Einhaltung der Menschenrechte und eine gute Regierungsführung
- Partnership: Globale Partnerschaften aufbauen, um gemeinsam voranzukommen
Außerdem folgt die Agenda 2030 dem grundlegenden Prinzip „Niemanden zurücklassen“, dass also alle Menschen auf dem Weg hin zu nachhaltiger Entwicklung mitgenommen werden müssen.
Mehr erfahren?
Möchten Sie mehr darüber erfahren, seit wann Nachhaltigkeit als politisches Ziel diskutiert wird und was sich hinter Stichworten wie Brundtland-Kommission oder Agenda 21 verbirgt? Interessieren Sie sich dafür, welche Dimensionen von Nachhaltigkeit es gibt? Und möchten Sie gern wissen, was auf internationaler, nationaler, Landes- und kommunaler Ebene in puncto Nachhaltigkeit passiert? Dann empfehlen wir Ihnen unser Dossier „Nachhaltigkeit“.
Wie werden die Fortschritte bei der Erreichung der SDGs gemessen?
SDG-Monitoring
Internationale Ebene
Mit dem SDG-Monitoring wird der Umsetzungsstand der SDGs ermittelt. Auf internationaler Ebene haben sich die Vereinten Nationen auf 231 internationale SDG-Indikatoren geeinigt, um die Fortschritte zu messen. Jedem Staat bleibt es jedoch selbst überlassen, wie er das Monitoring genau ausgestaltet.
Einmal jährlich kommen die Staaten zum High-Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF, dt.: Hochrangiges Politisches Forum für Nachhaltige Entwicklung) in New York zusammen, um sich gegenseitig über den Umsetzungsstand zu informieren. Der nächste SDG-Gipfel findet zur Halbzeit der Agenda 2030 im September 2023 statt. Dort können die Mitgliedsstaaten ihren Freiwilligen Nationalen Staatenbericht vorstellen.
zum internationalen SDG-Report 2022 (auf Deutsch)
zum Freiwilligen Staatenbericht Deutschlands zum HLPF 2021
Einen schnellen Überblick über die Fortschritte der SDG-Indikatoren erhalten Sie im SDG-Progress Chart 2022.
Europa und Deutschland
Auf europäischer Ebene gibt es seit 2017 ein EU-SDG-Indikatorenset mit rund 100 Indikatoren, um die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten zu messen. Eurostat veröffentlichte den letzten Monitoring-Bericht im Mai 2022.
In Deutschland wird die Umsetzung der SDGs von der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie begleitet, die zuletzt 2021 aktualisiert wurde. Der Umsetzungsstand der SDGs wird anhand 75 nationaler Indikatoren gemessen. Alle zwei Jahre legt das Statistische Bundesamt einen Indikatorenbericht vor, zuletzt im März 2021. Am Ende dieses Berichts findet sich eine Statusübersicht als kompakte Zusammenfassung der Fortschritte.
Auch für Baden-Württemberg und die kommunale Ebene gibt es entsprechende Nachhaltigkeitsstrategien und Messinstrumente.
Zivilgesellschaftliches Monitoring
Zivilgesellschaftliche Organisationen üben seit Jahren Kritik am offiziellen SDG-Monitoring. Indikatoren blieben schwach, manche würden gänzlich außen vorgelassen, die Wirksamkeit von Maßnahmen sei unklar, ebenso wer die Verantwortung bei Nichterreichung von Zielen trage. Daher hat das Forum Umwelt und Entwicklung ein zivilgesellschaftliches SDG-Monitoring entwickelt, um das offizielle deutsche Monitoring zu ergänzen.
Was sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung?
Sustainable Development Goals (SDGs)
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die Sustainable Development Goals (SDGs), lauten:
Klicken Sie auf eine der Kacheln, um mehr über das ausgewählte Sustainable Development Goal (SDG) zu erfahren.
Welche Zielkonflikte bestehen?
Zwischen allen 17 UN-Nachhaltigkeitszielen bestehen Abhängigkeiten, aber vielfach auch Zielkonflikte. Vor allem SDG 8 „Wirtschaftswachstum und Beschäftigung“ wird häufig in direktem Spannungsverhältnis zu den ökologischen Zielen wie Klimaschutz oder der Erhalt von Ökosystemen und Biodiversität gesehen. Ist Wirtschaftswachstum möglich, wenn man gleichzeitig die begrenzten Ressourcen des Planeten schonen möchte? Ist Wachstum und Wohlstand mit ökologischen Zielen vereinbar? Und wie definiert sich überhaupt Wohlstand? In diesem Zusammenhang wird unter anderem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als klassischem Wohlstandsmaß kritisiert, das auch in der Agenda 2030 oder der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie als Indikator angewendet wird. Zu den diskutierten Alternativen gehört zum Beispiel die Idee von der Messung des Bruttonationalglücks aus Bhutan oder der Nationale Wohlfahrtsindex, der 21 wohlfahrtsstiftende und wohlfahrtsmindernde Aktivitäten berücksichtigt. In beiden Fällen wird Wohlstand nicht ausschließlich monetär, sondern ganzheitlicher definiert (Quelle: Global Policy Forum, 5-Jahres-Zwischenbilanz zur Agenda 2030). Einen ausführlichen Beitrag zur Diskussion um nachhaltiges Wachstum finden Sie bei Hauff, Der Weg zu einem nachhaltigen Wachstum, in: Bürger & Staat 4-2022 – Nachhaltigkeit, S. 185-192.
Es gibt Stimmen, etwa unter Klima- und Umweltschützer:innen, die den ökologischen Nachhaltigkeitszielen einen Vorrang gegenüber den anderen Zielen einräumen möchten. Ihre Begründung: Ohne einen intakten Planeten als Grundlage allen Lebens können auch alle anderen Ziele nicht erreicht werden. Gegner:innen dieser Sichtweise betonen, dass die 17 Nachhaltigkeitsziele voneinander abhängig sind und einen inklusiven Charakter besitzen. Alle drei Dimensionen von Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – stünden gleichberechtigt nebeneinander und würden sich gegenseitig bedingen (Quelle: Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung, S. 42).
Michael Böcher spricht in diesem Zusammenhang von Nachhaltigkeit als einem „normativen Konzept“, über dessen Umsetzung unterschiedliche Akteur:innen diskutieren und Lösungen aushandeln müssen. Der Politik komme hierbei eine besondere Funktion zu: Denn ihre Aufgabe sei es, „bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen diese auszutarieren und am Ende kollektiv verbindliche, allgemein akzeptierte Lösungen zu erzeugen.“ Daher sei Nachhaltigkeit auch „aufgrund ihres normativen Gehalts und
der damit einhergehenden unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten ein politisches Konzept, das zur Aushandlung und Umsetzung politischer Prozesse bedarf“ (Quelle: Böcher, in: Bürger & Staat 4-2022 – Nachhaltigkeit, S. 169).
Nachhaltigkeit als normatives und politisches Konzept zeigt sich auch bei weiteren Konfliktdimensionen, etwa die Abwägung zwischen den Bedürfnissen und Freiheitsrechten des Einzelnen und dem Gemeinwohl, zwischen der lokalen und der globalen Ebene oder der Frage, wie weit der Staat bei der Zielerreichung eingreifen und was dem Markt bzw. dem eigenverantwortlichen Handeln überlassen bleiben soll.
Trotz aller Zielkonflikte wird jedoch stets betont, wie groß die Synergieeffekte zwischen den einzelnen SDGs sein können, wenn etwa Treibhausgase reduziert werden und dies gleichzeitig zu weniger Luftverschmutzung und weniger Krankheiten führt. Mit Synergien und Zielkonflikten speziell von Klimazielen und den SDGs hat sich die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Studie „Rundum nachhaltig“ befasst. In eine ähnliche Richtung geht das internationale Forschungsprojekt „SDG pathways“.
#1 Keine Armut
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Ziel ist es, bis 2030 Armut in allen ihren Formen und überall zu beenden. Hierbei geht es zum einen darum, existenzielle Armut in den ärmsten Ländern des globalen Südens zu bekämpfen. Zum anderen soll sich die Situation von Menschen mit niedrigem Einkommen in Industrieländern wie Deutschland verbessern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Der Anteil an Menschen, die in Armut nach der jeweiligen nationalen Definition leben, soll mindestens um die Hälfte sinken.
- Alle Menschen sollen durch soziale Sicherungssysteme abgesichert sein.
- Alle Menschen sollen die gleichen Rechte und Chancen beim Zugang zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen wie Grundeigentum, neue Technologien oder Finanzdienstleistungen haben.
- Die Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Extremereignissen und anderen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Katastrophen soll gestärkt werden.
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Aktuell leben zwischen 660 und 670 Millionen Menschen in extremer Armut, die meisten davon in Afrika südlich der Sahara. Die Corona-Pandemie hat die Fortschritte von vier Jahren Armutsbekämpfung zunichte gemacht.
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Wo steht Deutschland?
Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht knapp 16 Prozent der Bevölkerung Deutschlands. Als armutsgefährdet gilt, wer über ein Einkommen unterhalb von 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt. Vor allem Frauen ab 65 Jahren, Alleinlebende und Alleinerziehende mit Kindern sind armutsgefährdet (Quelle: Statistisches Bundesamt).
#2 Kein Hunger
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Ziel ist es, bis 2030 den Hunger und die Mangelernährung auf der Welt zu beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung zu erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Ganzjährlicher Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln für alle Menschen
- Ausgewogene und gesunde Ernährung
- Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und höhere Einkommen für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern
- Mehr nachhaltige Nahrungsmittelproduktion
- Bewahrung der genetischen Vielfalt von Kulturpflanzen sowie Nutz- und Haustieren
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
800 Millionen Menschen leiden an Hunger. Das ist jeder zehnte Mensch weltweit. Die Vereinten Nationen warnen davor, dass die Welt nach der Corona-Pandemie und aufgrund der Folgen des Klimawandels am Rande einer globalen Nahrungsmittelkrise steht. Der Krieg in der Ukraine gefährdet die Ernährungssicherheit zusätzlich und könnte den Hunger in der Welt sprunghaft ansteigen lassen.
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Wo steht Deutschland?
In Deutschland muss niemand an Hunger leiden, weshalb in Deutschland eher Themen wie die Stickstoffbelastung in der Landwirtschaft oder der Anteil von ökologischem Landbau eine Rolle spielen. Doch auch hierzulande machen vielen Menschen die steigenden Lebensmittelpreise zu schaffen. Der Andrang bei den rund 960 Tafeln in Deutschland wird immer größer, im Dezember 2022 waren es rund zwei Millionen Menschen (Quelle: ZDF online).
#3 Gesundheit und Wohlergehen
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Ziel ist es, bis 2030 ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Senkung der Sterblichkeit von Müttern und Kindern
- Schutz vor übertragbaren Krankheiten wie Tuberkulose und Aids sowie vor Zivilisationskrankheiten wie Krebs oder Diabetes für alle Menschen
- Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten, Medikamenten und Impfstoffen ohne finanzielle Nöte für alle Menschen
- Recht auf Selbstbestimmung in der Familienplanung für Mädchen und Frauen sowie Zugang zu Verhütungsmitteln
- Senkung des Risikos für nationale und internationale Gesundheitskrisen
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
COVID-19 hat die Fortschritte in der weltweiten Gesundheitsversorgung geschmälert. Vor der Pandemie gab es sichtbare Verbesserungen etwa bei der Gesundheit von Müttern und Kindern oder der Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Durch die Pandemie wurden grundlegende Gesundheitsdienste schwer beeinträchtigt, der Impfschutz sank erstmals seit zehn Jahren, die Zahl der Tuberkulose- und Malaria-Toten stieg an.
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Wo steht Deutschland?
Die vorzeitige Sterblichkeit von Frauen und Männern ist zwar gesunken, aber nicht so stark wie erhofft. Bei der Raucher:innenquote hatte man das Ziel fast erreicht. Doch aktuell steigt die Zahl der Raucher:innen wieder an. Auch die Adipositasquote bei Erwachsenen ist in den letzten Jahren gestiegen, bei Kindern und Jugendlichen dagegen konstant geblieben. Fortschritte werden dagegen bei der Reduktion von Emissionen von Luftschadstoffen und Feinstaub verzeichnet.
#4 Hochwertige Bildung
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Bildung ist ein Menschenrecht und zentrale Voraussetzung für die Überwindung von Armut und ein selbstbestimmtes Leben. Ziel ist es daher, bis 2030 eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und die Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle zu fördern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Gleichberechtigter Bildungszugang für alle
- Zugang zu frühkindlicher Bildung
- Kostenlose, gerechte und hochwertige Grund- und Sekundarbildung für alle Mädchen und Jungen
- Zugang zu hochwertiger beruflicher Bildung und Hochschulbildung
- Alle Jugendliche und mehr Erwachsene sollen lesen, schreiben und rechnen können
- Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Die Corona-Pandemie hat auch den Bildungssektor hart getroffen: Etwa 147 Millionen Kinder versäumten in 2020 und 2021 über die Hälfte ihres Präsenzunterrichts. Je länger Kinder nicht in die Schule gehen, desto unwahrscheinlicher ist ihre Rückkehr. Die Abbrecherquoten steigen, ebenso die Lernrückstände. Bildungsdisparitäten zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen Kindern aus ärmeren und reicheren Ländern bzw. Familien sind gewachsen.
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Wo steht Deutschland?
In Deutschland steigt die Zahl derjenigen Personen zwischen 18 und 24 Jahren, die weder über Abitur oder Fachhochschulreife noch eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, seit einigen Jahren wieder an und entwickelt sich damit gegenläufig zum erwünschten Ziel. Dagegen bewegt sich der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit akademischem oder beruflich höher qualifiziertem Abschluss in die gewünschte Richtung. Auch die Zahl der Kinder in Ganztagsbetreuung wächst, doch nicht in dem Maße, um die gesteckten Ziele bis 2030 zu erreichen.
#5 Geschlechtergleichheit
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Mit dem SDG 5 möchte die Weltgemeinschaft bis 2030 Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Beseitigung aller Formen von Diskriminierung
- Beendigung aller Formen von Gewalt gegen und die Ausbeutung von Frauen und Mädchen
- Keine Kinderheirat, Zwangsverheiratung und weibliche Genitalverstümmlung mehr
- Anerkennung von unbezahlter Pflege- und Hausarbeit
- Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; mehr Frauen in Führungspositionen
- Ungehinderter Zugang zu Gesundheitsleistungen, auch der sexuellen und reproduktiven Gesundheit
- Gleiche Rechte auf und Zugang zu Land, Eigentum, finanzielle Dienstleistungen und Technologien für Frauen und Mädchen
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist immer noch ein weiter Weg und auch hier hat die Corona-Pandemie traditionelle Geschlechterrollen befördert und Fortschritte zunichte gemacht. Gewalt gegen Frauen und Mädchen gibt es in allen Ländern. Frauen sind gesundheitlich schlechter gestellt, besitzen selten Land, verdienen weniger und besetzen seltener Führungspositionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
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Wo steht Deutschland?
Auch in Deutschland ist man von Gleichberechtigung noch weit entfernt: Noch immer verdienen Frauen rund 18 Prozent weniger als Männer. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland hier auf einem der letzten Plätze. Über ein Drittel des Top-Managements von großen Konzernen besteht mittlerweile aus Frauen, in Wirtschaftsunternehmen generell liegt der Anteil jedoch nur bei 22 Prozent. Auch bei der gleichberechtigten Aufteilung von Kinderbetreuung und Care-Arbeit ist Luft nach oben.
LpB-Angebote zu SDG 5
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8. März: Internationaler Frauentag
Online-Dossier
Beim Anteil weiblicher Abgeordneter nimmt der baden-württembergische Landtag eine Schlusslicht-Position ein: 35 von derzeit 143 Parlamentariern sind Frauen.
Frauen in den Länderparlamenten
Online-Dossier
Beim Anteil weiblicher Abgeordneter nimmt der baden-württembergische Landtag eine Schlusslicht-Position ein: 35 von derzeit 143 Parlamentariern sind Frauen.
Equal Pay Day – Entgeltgleichheit für Männer und Frauen
Online-Dossier
Der Aktionstag will auf den Unterschied im Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern (Gender Pay Gap) aufmerksam machen.
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Online-Dossier
Jede vierte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben Partnerschaftsgewalt erlebt. Gewalt ist traurige Wirklichkeit für viele Frauen mitten in der Gesellschaft.

Diversity und Gender Mainstreaming
Online-Dossier
Mit Diversity soll die Vielfalt in unserer Gesellschaft aufgezeigt werden. Gender Mainstreaming bezeichnet die Verpflichtung, bei allen Entscheidungen die Auswirkungen auf Männer und Frauen in den Blick zu nehmen.

Mit Gender Mainstreaming zur Chancengleichheit
E-Learning-Kurs
In diesem vierwöchigen E-Learning-Kurs erfahren Sie, was Gender Mainstreaming bedeutet und wie Sie Gender Mainstreaming bei Ihnen im Öffentlichen Dienst umsetzen können.
#6 Sauberes Wasser

Ziel ist es, bis 2030 die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und eine Sanitärversorgung für alle zu gewährleisten.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Zugang zu sicherem und bezahlbarem Trinkwasser für alle Menschen
- Angemessene Sanitärversorgung und Hygiene für alle Menschen
- Verbesserung der Wasserqualität
- Effiziente und nachhaltige Wassernutzung und integriertes Wassermanagement
- Schutz und Wiederherstellung von Wasserökosystemen
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
2,2 Milliarden Menschen haben nach wie vor keinen Zugang zu sicherem und bezahlbarem Trinkwasser, 3,6 Milliarden keinen Zugang zu Sanitäreinrichtungen. Die Fortschritte reichen nicht aus, um das Ziel bis 2030 zu erreichen. Generell nimmt die Wasserknappheit aufgrund von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum und wegen des Klimawandels zu: Die UNESCO schätzt, dass 2050 über 40 Prozent der Weltbevölkerung unter Wassermangel leiden werden.
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Wo steht Deutschland?
In Deutschland spielt Wasserknappheit (noch) keine so gravierende Rolle wie in anderen Ländern. Doch Hitzeperioden und Starkregenereignisse bereiten auch uns und unserer Landwirtschaft immer mehr Probleme. Zudem macht der hohe Eintrag von Phosphor und Nitrat in unsere Gewässer und ins Grundwasser unserem Trinkwasser und unseren Wasserökosystemen zu schaffen. Auch der globale Wasserfußabdruck Deutschlands ist enorm.
LpB-Dossier zu SDG 6

Weltwassertag: Unser Wasser
Wird das Wasser knapp?
Wasser ist für viele ein selbstverständliches Gut. Aber wie lange noch? Denn die Wasserknappheit in anderen Ländern und hierzulande nimmt zu. Wie ist die Situation weltweit und in Deutschland? Unser Dossier klärt auf.
#7 Bezahlbare und saubere Energie

Ziel ist es, bis 2030 den Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle zu sichern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und moderner Energie für alle Menschen
- Deutliche Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien
- Verdopplung der weltweiten Steigerungsrate der Energieeffizienz
- Mehr internationale Zusammenarbeit bei Forschung und Technik im Bereich saubere Energie
- Mehr Investitionen in Energieinfrastruktur und saubere Energietechnologien
- Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur für nachhaltige Energiedienstleistungen in Ländern des globalen Südens
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
91 Prozent aller Menschen auf der Welt hatten 2020 Zugang zu Strom. Doch die Fortschritte, um die am schwersten zu erreichenden Menschen mit Elektrizität zu versorgen, verlangsamen sich. Noch immer nutzen 2,4 Milliarden Menschen ineffiziente Kochsysteme, die die Gesundheit und die Umwelt belasten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kommt ebenfalls nur schleppend voran. Die Zielvorgabe in Bezug auf die Energieeffizienz könnte noch erreicht werden, allerdings nur mit massiven Investitionen.

Wo steht Deutschland?
Deutschland hat sich im April 2023 von der Atomenergie verabschiedet, bis 2038 soll der Kohleausstieg erfolgen, 2045 Treibhausgasneutralität erreicht werden. Für die Energiewende sind mehr Energieeffizienz, weniger Energieverbrauch und eine Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien zentral. Während es beim Ausbau der erneuerbaren Energien vorangeht und die Ziele eingehalten werden, verfehlt Deutschland bisher die Zielmarken bei Energieverbrauch und Effizienzsteigerung.
#8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Ziel ist es, bis 2030 ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Menschen zu fördern.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Mindestens sieben Prozent jährliches Wirtschaftswachstum in weniger entwickelten Ländern
- Mehr wirtschaftliche Produktivität und stärkerer Einbezug von Frauen ins Wirtschaftssystem
- Verbesserter Zugang zu bedarfsgerechten Finanzdienstleistungen für kleine und mittlere, insbesondere frauengeführte, Unternehmen
- Stärkung der Kapazität inländischer Finanzinstitutionen
- Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Wohlstand vom Ressourcenverbrauch
- Menschenwürdige Arbeit und Vollbeschäftigung für alle Menschen
- Abschaffung von Zwangsarbeit und Menschenhandel
- Keine Kinderarbeit mehr bis 2025
- Förderung von nachhaltigem Tourismus
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Erst stürzte die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in eine schwere Krise, von der sich vor allem die am wenigsten entwickelten Länder am langsamsten erholen. Nun bremst der Krieg in der Ukraine das weltweite Wirtschaftswachstum. Die Arbeitsproduktivität ist vor allem bei kleinen Unternehmen und in ärmeren Ländern gesunken. Auch die Erholung am Arbeitsmarkt bleibt weiterhin labil. Außerdem geht man davon aus, dass die Folgen der Pandemie Millionen von Kindern in die Kinderarbeit getrieben hat.
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Wo steht Deutschland?
Auch wenn sich die deutsche Wirtschaft von der Corona-Pandemie im Vergleich mit anderen Ländern gut erholt, stiegen die öffentlichen Schulden in 2022 auf einen neuen Höchstwert von 2,37 Billionen Euro (Quelle: Statistisches Bundesamt), eine Belastung für künftige Generationen. Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquoten entwickelten sich im Trend positiv, ebenso die Erwerbstätigenquote. Allerdings gibt es in Deutschland immer noch Millionen Menschen, die zwar arbeiten, davon aber nicht leben können.
#9 Industrie, Innovation und Infrastruktur

Ziel ist es, bis 2030 eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, eine inklusive, nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Modernisierung der Infrastruktur und nachhaltige Nachrüstung der Industrien (effizienterer Ressourceneinsatz, Nutzung sauberer Technologien, klimaneutrale Produktion)
- Besserer Zugang kleiner Unternehmen zu Finanzdienstleistungen einschließlich bezahlbarer Kredite und breitere Einbindung in Wertschöpfungsketten und Märkte
- Förderung einer nachhaltigen Industrialisierung in Entwicklungsländern
- Verbesserung und Ausbau von Forschung und Technologien sowie Technologietransfer in weniger entwickelte Länder
- Besserer Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass sich Länder mit einem hohen Technisierungsgrad schneller von der Krise erholten. Weniger entwickelte Länder mit einem geringen Anteil an verarbeitendem Gewerbe bleiben dagegen zurück.

Wo steht Deutschland?
In Deutschland spielen bei SDG 9 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie der Breitbandausbau eine zentrale Rolle. Bei beiden Indikatoren besteht noch Nachholbedarf, damit Deutschland ein zukunftsfähiger und nachhaltiger Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb bleibt.
#10 Weniger Ungleichheiten

Ziel ist es, bis 2030 Ungleichheit in und zwischen Ländern zu verringern. Ungleichheit ist zugleich ein Querschnittsthema in allen SDGs, denn beim Erreichen aller Ziele gilt das Prinzip „Niemanden zurücklassen“.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Das Einkommenswachstum der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung soll nachhaltig erhöht werden
- Gleiche Möglichkeiten für alle Menschen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Ethnizität, Religion, Herkunft oder sozialem und wirtschaftlichem Status
- Chancengleichheit durch Abschaffung diskriminierender Gesetze und politischer Praktiken
- Förderung der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Inklusion durch entsprechende Sozial-, Lohn- und Fiskalpolitik
- Geordnete und sichere Migration durch gesteuerte Migrationspolitik
- Mehr Mitsprache von Entwicklungsländern in internationalen Finanz- und Wirtschaftsorganisationen
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Weltweit gibt es eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sich die Einkommensungleichheiten in vielen der ärmsten Länder vor der Pandemie verringerte. Denn die Vermögen sind noch ungleicher verteilt. Extreme Armut und Ungleichheit fördert Migration: Aktuell gibt es so viele Flüchtlinge auf der Welt wie nie zuvor. Etwa jeder fünfte Mensch weltweit hat zudem bereits Diskriminierung erfahren.
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Wo steht Deutschland?
Auch in Deutschland werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Zwischen 1999 und 2005 ist die Ungleichheit der Einkommensverteilung angestiegen und verbleibt seither auf stabilem Niveau. Dieser Wert entspricht in etwa dem Wert der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Vermögen sind dagegen in Deutschland noch ungleicher verteilt als Einkommen. Auch in der Bildung existiert Chancenungleichheit zwischen deutschen und ausländischen Schülerinnen und Schüler.
LpB-Angebote zu SDG 10

Was ist Rassismus?
Online-Dossier
Will man sich dem Begriff „Rassismus“ annähern, geht es zunächst um zwei Fragen: Was unterscheidet eigentlich die Konstrukte „Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit“ von Rassismus? Wie funktioniert die Spaltung zwischen „uns“ und „ihnen“? Ein Überblick.

Was ist Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit?
Online-Dossier
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, kurz GMF, ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff, der abwertende und ablehnende Einstellungen gegenüber Personen oder Personengruppen zusammenfasst.

Antisemitismus
Online-Dossier
Antisemitismus ist die Feindschaft gegenüber Jüdinnen und Juden. Antisemitismus bleibt ein gesellschaftliches Problem. Welche Formen des Antisemitismus gibt es? Welche Verschwörungstheorien mit antisemtischen Bezügen existieren? Diese Fragen und die Geschichte des Begriffs „Antisemitismus“ sind Themen dieses Dossiers.

Antiziganismus
Online-Dossier
Jahrzehnte hat es gedauert, bis der Völkermord an den Sinti und Roma anerkannt und in das öffentliche Gedenken einbezogen wurde. Auch der Antiziganismus ist noch immer existent. Unser Dossier gibt einen Überblick über die Geschichte der deutschen Sinti und Roma und informiert über Erscheinungsformen des Antiziganismus.

Flucht
Online-Dossier
Über 100 Millionen Menschen weltweit sind aktuell auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Aus welchen Ländern fliehen die meisten Menschen und warum? Und was passiert mit Geflüchteten, die nach Deutschland kommen? Ein Überblick.

Team meX
Fachbereich Extremismusprävention
Das Team meX möchte mit seiner Arbeit einen Betrag dazu leisten, junge Menschen frühzeitig über die Funktion und die Wirkung von Vorurteilen, Formen von Diskriminierung und extremistischen Ideologien aufzuklären.
#11 Nachhaltige Städte und Gemeinden

Ziel ist es, bis 2030 Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Gemeinsame politische Richtschnur für eine nachhaltige Stadtentwicklung in den nächsten zwei Jahrzehnten ist die „Neue Urbane Agenda“ von 2016.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Bezahlbarer Wohnraum und Grundversorgung für alle Menschen
- Sichere, bezahlbare und nachhaltige Mobilität in Städten und auf dem Land
- Inklusive und nachhaltige Stadtplanung und Flächennutzung
- Senkung der Umweltbelastung duch Städte inklusive besserer Luftqualität und Abfallbehandung
- Besserer Katastrophenschutz
- Besserer Schutz des Weltkultur- und Naturerbes
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. 2050 dürften es 70 Prozent sein. Städte sorgen für wirtschaftliches Wachstum, verursachen aber auch mehr als 70 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Die Herausforderungen sind vielfältig: die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, eine nachhaltige Flächennutzung und Mobilität, weniger Umweltbelastungen und ein geringeres Katastrophenrisiko. Dafür bedarf es einer nachhaltigen Stadtplanung.

Wo steht Deutschland?
Drei von vier Menschen in Deutschland leben in Städten. Laut einer aktuellen Studie fehlen 700.000 Wohnungen, besonders Sozialwohnungen und günstiger Wohnraum (Quelle: ZDF online). Neue, bezahlbare Wohnungen müssen also gebaut werden und nachhaltige Konzepte die Mobilitätswende voranbringen, auch um für mehr Luftqualität in den Städten zu sorgen und die Treibhausgasemissionen zu senken. Gleichzeitig möchte Deutschland die Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen für den Siedlungsbau und Verkehr begrenzen.
LpB-Dossiers zu SDG 11

Smart City
Technologie in der nachhaltigen Stadtentwicklung
Ist die Smart City das Stadtkonzept der Zukunft – oder gehört für eine nachhaltige und langfristige Stadtentwicklung mehr dazu als der Einsatz von Technik?

Wohnen
Die neue soziale Frage?
Wohnen gehört zu den existenziellen Grundbedürfnissen des Menschen. Sorgenfreies Wohnen ist jedoch keine Selbstverständlichkeit mehr. Ist die Wohnungsnot die neue soziale Frage?
#12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Unsere Erde ist nur begrenzt belastbar und wir verbrauchen zu viele Ressourcen. So, wie die Menschen heute weltweit leben, bräuchten wir nicht nur eine Erde, sondern 1,75 Erden. Nehmen wir den Lebensstandard in Deutschland, sind es sogar fast drei Erden. Daher ist es das Ziel, bis 2030 auf nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion umzustellen.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
- Abfallvermeidung und besseres Recycling
- Weniger Nahrungsmittelverschwendung
- Ermutigung von Unternehmen, nachhaltiger zu produzieren
- Bessere Information an Verbraucher:innen über nachhaltige Produkte und nachhaltigen Konsum
- Umstellung auf nachhaltige Beschaffung im öffentlichen Dienst
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Nicht nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sind die Grundursache für die dreifache globale Krise des Klimawandels, des Biodiversitätsverlusts und der Umweltverschmutzung. Unsere Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen stieg in den letzten zwanzig Jahren um 65 Prozent. Gleichzeitig verschwenden wir zu viele Nahrungsmittel und produzieren zu viel Müll.

Wo steht Deutschland?
Der ökologische Fußabdruck in Deutschland ist nach wie vor viel zu groß. Wir verbrauchen zu viele globale Rohstoffe und Energie und stoßen zu viel CO2 aus. Mit dem Umweltmanagement EMAS sollen Unternehmen umweltfreundlicher produzieren und mehr Produkte sollen künftig staatliche Umweltzeichen tragen. Doch die Fortschritte verlaufen nur schleppend.
LpB-Angebote zu SDG 12

Plastikmüll
Online-Dossier
Die Flut an Plastikabfällen gehört zu den größten Umweltproblemen des 21. Jahrhunderts. Wir müssen überdenken, wie wir Kunststoffe herstellen, verwenden und wiederverwerten.

Greenwashing
Online-Dossier
Hinter „Greenwashing“ verbirgt sich eine Marketingstrategie, mit denen sich Unternehmen ökologischer darstellen möchten als sie es in Wirklichkeit sind. Mehr zu den Tricks der Unternehmen in unserem Dossier.

Ethisch leben
E-Learning-Kurs
Im E-Learning-Kurs „Ethisch leben“ beschäftigen wir uns mit unseren Werten, wie wir diese mit unserem Alltagsverhalten in Einklang bringen können und was die Politik tun muss, damit wir nachhaltiger leben können.
#13 Maßnahmen zum Klimaschutz

Der Klimawandel stellt eine der größten Bedrohungen für unseren Planeten dar. Daher will die Weltgemeinschaft mit SDG 13 umgehende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. Was die internationale Staatengemeinschaft im Pariser Klimaabkommen von 2015 beschlossen hat, ist für SDG 13 zentral.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius; bis 2050 globale Treibhausgasneutralität
- Unterstützung von 50 Schwellen- und Entwicklungsländern bis 2025 bei der Umsetzung ihrer Klimaziele
- Absicherung gegen Klimarisiken von 500 Millionen Menschen, die besonders verwundbar sind, bis 2025
- Internationale Finanzinstitutionen für Klimaziele fit machen
- Mobilisierung des Privatsektors und des privaten Engagements für Klimaschutz
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Bereits heute ist es weltweit durchschnittlich 1,1 Grad wärmer als zu vorindustriellen Zeiten. Wird die Erderwärmung nicht begrenzt, könnten die Temperaturen bis 2100 um drei Grad ansteigen, mit verheerenden Folgen für unseren Planeten. Doch die bisherigen Anstrengungen reichen nicht aus und das Zeitfenster schließt sich, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. 2021 und 2022 wurden neue Höchststände bei den CO2-Emissionen erreicht.

Wo steht Deutschland?
Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes hat Deutschland beschlossen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Bis zum Jahr 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht werden (Quelle: Bundesregierung). Für 2022 hat Deutschland das Klimaziel geschafft.
LpB-Dossiers zu SDG 13

Klimawandel
Ist das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen?
Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für unseren Planeten. Aber was ist der Klimawandel genau? Und wo stehen wir im Kampf gegen die globale Erwärmung? Ist das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen? Das Dossier klärt Grundsatzfragen zum Klimawandel.

Klimaflucht
Migration in Zeiten des Klimawandels
Immer mehr Menschen sind gezwungen, ihre Heimat wegen der Auswirkungen des Klimawandels zu verlassen. Doch was versteht man unter Umweltflüchtlingen? Wie viele sind es, woher kommen und wohin gehen sie? Genießen sie einen besonderen Schutz? Unser Dossier gibt Antworten.

Klimaschutz in Deutschland
Bis 2045 klimaneutral – ist das zu schaffen?
Um seinen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten, hat Deutschland es sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein. Wo steht Deutschland derzeit in puncto Klimaschutz? Ein Dossier.
#14 Leben unter Wasser

Die Ozeane sind Grundlage unseres Lebens. Doch steigende Wassertemperaturen, Überfischung und Verschmutzung machen den Meeren zu schaffen. Daher ist es Ziel, diese Entwicklung zu stoppen und unsere Ozeane künftig nachhaltiger zu nutzen.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Deutliche Verringerung der Meeresverschmutzung, Versauerung und Vermüllung durch Plastik
- Wiederherstellung und Schutz gesunder und artenreicher Meeres- und Küstenökosysteme
- Ausweisung von mindestens zehn Prozent der Meere als Meeresschutzgebiete
- Nachhaltige Fischerei; keine Überfischung mehr; keine Subventionen mehr für problematische Fischereipraktiken
- Mehr Forschung und Technologietransfer
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Über 70 Prozent der Erdoberfläche ist von Meeren bedeckt. Doch steigende Wassertemperaturen, Versauerung und Vermüllung vor allem durch Plastik bedrohen das größte Ökosystem unseres Planeten. Der Fischfang ist für Millionen Menschen in Entwicklungsländern Nahrungsmittel und Einkommensquelle. Doch Überfischung lässt die Fischbestände schrumpfen.

Wo steht Deutschland?
In Deutschland wird noch immer zu wenig getan, um Nord- und Ostsee vor Verschmutzung und Überfischung zu schützen. Die Stickstoffeinträge sind nach wie vor zu hoch und der Anteil der nachhaltig bewirtschafteten Fischbestände liegt bei etwas mehr als der Hälfte, sollte jedoch bereits 2020 bei 100 Prozent liegen.
LpB-Dossiers zu SDG 14

Weltwassertag: Unser Wasser
Wird das Wasser knapp?
Wasser ist für viele ein selbstverständliches Gut. Aber wie lange noch? Denn die Wasserknappheit in anderen Ländern und hierzulande nimmt zu. Wie ist die Situation weltweit und in Deutschland? Unser Dossier klärt auf.

Plastikmüll
Was tun gegen die Plastikflut?
Die Flut an Plastikabfällen gehört zu den größten Umweltproblemen des 21. Jahrhunderts. Wir müssen überdenken, wie wir Kunststoffe herstellen, verwenden und wiederverwerten.
#15 Leben an Land

Intakte Wälder, Böden, Berge, Moore, Seen und Flüsse sind Lebensraum für Mensch und Tier, liefern Nahrungsmittel und Rohstoffe, binden Treibhausgase und sind widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels. Ziel ist es daher, bis 2030 Landökosysteme zu schützen, wiederherzustellen und ihre nachhaltige Nutzung zu fördern. Dazu gehört unter anderem, unsere Wälder zu schützen und den Verlust der biologischen Vielfalt zu beenden.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Intakte Landökosysteme schützen und geschädigte Landökosysteme wiederherstellen
- Verlust der biologischen Vielfalt verringern
- Gute Umweltgesetzgebung durchsetzen
- Entwaldung beenden und Wälder nachhaltig bewirtschaften
- Wüstenbildung bekämpfen
- Invasion fremder Arten verhindern
- Wilderei beenden
Quellen: BMZ, Bundesregierung

Wo stehen wir in der Welt?
Die Zerstörung von Landökosystemen und der Biodiversitätsverlust gehen unaufhaltsam weiter. Jährlich werden rund zehn Millionen Hektar Wald zerstört, 90 Prozent davon für Agrarflächen. Etwa 40.000 Arten sind in den nächsten Jahrzehnten vom Aussterben bedroht. Immerhin steht mittlerweile knapp die Hälfte der für Biodiversität besonders wichtigen Süßwasser-, Land- und Berggebiete unter Naturschutz.

Wo steht Deutschland?
Die Folgen des Klimawandels machen auch den Wäldern in Deutschland zu schaffen: Vier von fünf Bäumen sind krank, so der Waldzustandsbericht 2022. Beim Schutz der Artenvielfalt tritt man auf der Stelle. Das zeigt der Bestand repräsentativer Vogelarten, der sich seit Jahren nicht verbessert hat. Und auch die Stickstoffeinträge in empfindliche Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Heiden sind immer noch zu hoch.
LpB-Angebote zu SDG 15
Tag des Waldes: Unser Wald
Online-Dossier
Wälder bedecken weltweit ein Drittel der Landmasse. Doch die weltweite Entwaldung setzt sich mit alarmierender Geschwindigkeit fort. Die Vereinten Nationen haben daher den 21. März als Internationalen Tag der Wälder ausgerufen.

Weltumwelttag: Unsere Umwelt
Online-Dossiers
Die Vereinten Nationen riefen den Weltumwelttag 1974 ins Leben, um das weltweite Bewusstsein und Handeln zum Schutz unserer Umwelt zu fördern. Teilnehmende des Freiwilligen Ökologischen Jahres zeigen, wie sie sich täglich für den Umweltschutz einsetzen.

Biologische Vielfalt
E-Learning-Kurs
Biologische Vielfalt ist die Grundlage für menschliches Leben – doch sie ist vorrangig durch uns Menschen bedroht. Wie kann unser Beitrag zur Erhaltung und zum Schutz des natürlichen Lebensraums aussehen? Unter anderem um diese Frage geht es in diesem Kurs.
#16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Ziel ist es, bis 2030 friedliche und inklusive Gesellschaften zu schaffen, allen Menschen Zugang zur Justiz zu ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Verringerung aller Formen von Gewalt weltweit
- Beendigung von Missbrauch und Ausbeutung von Kindern
- Förderung der Rechtsstaatlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene inklusive gleichberechtigtem Zugang zur Justiz
- Verringerung illegaler Finanz- und Waffenströme und Bekämpfung der organisierten Kriminalität
- Bekämpfung von Korruption und Bestechung
- Öffentlicher Zugang zu Informationen für alle und Schutz der Grundfreiheiten
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
Derzeit wüten so viele Gewaltkonflikte auf der Welt wie zuletzt 1946. Über 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht, unter anderem wegen Kriegen und gewalttätigen Konflikten. Immerhin sank die weltweite Tötungsrate in den letzten Jahren um rund fünf Prozent. Korruption und organisierte Kriminalität sind in vielen Ländern allgegenwärtig.

Wo steht Deutschland?
Deutschland ist im Vergleich zu vielen anderen Regionen der Welt ein sicheres Land: Die Anzahl der Straftaten geht seit Jahren fast kontinuierlich zurück. Auch in puncto Korruption gehört Deutschland nach dem Corruption Perceptions Index zu den am wenigsten korrupten Ländern. Allerdings hat man sich diesbezüglich höhere Ziele gesteckt, die bisher nicht erreicht wurden.
LpB-Angebote zu SDG 16

Demokratie und Frieden
Online-Dossier
Demokratie und Frieden – zwei Begriffe, die sich nicht leicht fassen lassen, unterschiedliches meinen und doch häufig miteinander in Verbindung stehen. Gehören Demokratie und Frieden zwingend zusammen? Eine Annäherung.

Flucht
Online-Dossier
Über 100 Millionen Menschen weltweit sind aktuell auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Aus welchen Ländern fliehen die meisten Menschen und warum? Und was passiert mit Geflüchteten, die nach Deutschland kommen? Ein Überblick.

Servicestelle Friedensbildung
Angebote zur Friedensbildung
Die Servicestelle ist Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle für alle Schulen des Landes sowie weitere Akteur:innen aus dem Bereich der Friedensbildung. Ihre Aufgabe ist es, Friedensbildung fächerübergreifend in den Schulen des Landes zu stärken.
#17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Die 17 Nachhaltigkeitsziele können nur durch eine starke, globale Partnerschaft erreicht werden. Denn globale Herausforderungen erfordern globale, gemeinsame Anstrengungen. Daher müssen Regierungen, zivilgesellschaftliche Akteure, Unternehmen und jede:r Einzelne auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene an der Umsetzung der Ziele arbeiten. Das Leitprinzip „Niemanden zurücklassen“ spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Was soll bis 2030 erreicht werden?
- Stärkung der finanziellen Situation der Entwicklungsländer
- Mehr Technologie- und Wissenstransfer
- Öffnung der Märkte zur Verbesserung der Handelschancen der Entwicklungsländer
- Bereitstellung von 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens durch reichere Länder an ärmere Länder
- Multi-Akteurs-Ansatz auf allen Ebenen
Quellen: BMZ, Bundesregierung
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Wo stehen wir in der Welt?
In 2021 flossen so viele Entwicklungsausgaben an Länder des globalen Südens wie noch nie, was vor allem an den Corona-Hilfen lag. Auch die ausländischen Direktinvestitionen und Rücküberweisungen nahmen zu. Gleichzeitig kämpfen die weniger entwickelten Länder mit Rekordinflation, steigenden Zinssätzen und einer enormen Schuldenlast. Dies hemmt den Wiederaufschwung nach der Corona-Pandemie.
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Wo steht Deutschland?
Deutschland gehört zu den führenden Ländern bei den öffentlichen Entwickungsausgaben und hat das für 2030 angestrebte Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens dafür auszugeben, bereits erreicht. Außerdem kommen immer mehr Menschen aus Entwicklungs- und Schwellenländern nach Deutschland, um hier zu studieren und zu forschen. Und auch die Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern nach Deutschland wachsen stetig.
Welche Fortschritte gibt es auf europäischer Ebene?
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Auf europäischer Ebene gibt es seit 2017 ein EU-SDG-Indikatorenset mit rund 100 Indikatoren, um die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten zu messen. Eurostat veröffentlichte den letzten Monitoring-Bericht im Mai 2022. In dem dazu veröffentlichten Onlineartikel erklärt Eurostat, dass die EU in den fünf Jahren zwischen 2015/2016 und 2020/2021 bei fast allen SDGs Fortschritte erzielt habe. Eine Übersicht bietet die abgebildete Grafik.
Die größten Fortschritte seien bei der Förderung von Frieden und persönlicher Sicherheit im jeweiligen Hoheitsgebiet sowie bei der Verbesserung des Zugangs zur Justiz und beim Vertrauen in die Institutionen erzielt worden. Auch bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung (SDG 1), der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt (SDG 8), sauberer und erschwinglicher Energie (SDG 7) sowie Innovation und Infrastruktur (SDG 9) seien erhebliche Fortschritte erreicht worden, wobei bei den vorliegenden Daten die Auswirkungen der Corona-Pandemie teilweise noch nicht berücksichtigt wurden. Geringe Verbesserungen seien in den Bereichen nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11), Verringerung der Ungleichheiten (SDG 10), verantwortungsvoller Konsum und verantwortungsvolle Produktion (SDG 12), hochwertige Bildung (SDG 4), Klimaschutz (SDG 13) und kein Hunger (SDG 2) gelungen. Bei den Partnerschaften zur Erreichung der Ziele (SDG 17) und bei der sauberen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (SDG 6) gäbe es dagegen keine positiven Trends und beim Erhalt und Schutz von Ökosystemen und Biodiversität seien sogar leichte Rückschritte zu verzeichnen. Dies zeige, dass die Ökosysteme und die biologische Vielfalt weiterhin durch menschliche Aktivitäten stark unter Druck stehen (Quelle: Eurostat).
Linksammlung
Quellen & weitere Infos
Allgemeine Links zu Nachhaltigkeit
Allgemeine Links zu Nachhaltigkeit
- BpB: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 21-22/2022): Ökologie und Demokratie
- BpB: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 31-32/2014): Nachhaltigkeit
- Bericht der Brundtland-Kommission: Our Common Future (1987)
- Vereinte Nationen: Agenda 21 (1992)
- BMZ: Agenda 2030 (2015)
- Nachhaltigkeitskonzept der EU-Kommission
- BMUV: EU-Nachhaltigkeitspolitik
- Bundesregierung: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie
- Bundesregierung: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Weiterentwicklung 2021: Langfassung
- Bundesregierung: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Weiterentwicklung 2021: Kurzfassung
- Rat für nachhaltige Entwicklung
- Sustainable Development Solutions Netzwork
- Nachhaltigkeitsstrategie in Baden-Württemberg
- Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Links zu den SDGs
Links zu den SDGs
- BMZ: Agenda 2030 (2015)
- Bundesregierung: Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt
- UN: Ziele für nachhaltige Entwicklung – Bericht 2022
- UN: SDG Progress Chart 2022
- UN: SDG-Gipfel 2023
- UNRIC: 17 SDGs erklärt
- UNRIC: SDG-Brettspiel für Kinder
- EU-Monitoringbericht 2022 zu den Fortschritten bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext
- Eurostat: Übersicht über SDG-Indikatoren
- Statistisches Bundesamt: Indikatorenbericht 2021 zur nachhaltigen Entwicklung in Deutschland
- Statistisches Bundesamt: Datenblatt zum Indikatorenbericht 2021
- BMZ: Freiwilliger Staatenbericht Deutschlands zum HLPF 2021
- Bundesregierung: Infoportal „Die glorreichen 17“
- Indikatorenbericht 2022 zur nachhaltigen Entwicklung in Baden-Württemberg
- Statusindikatoren einer nachhaltigen Entwicklung in Baden-Württemberg (2022)
- Dashboard aller statistischen Landesämter zum Bundesländervergleich bei den SDGs
- SDG-Portal zum Indikatorenvergleich zwischen den Kommunen
- Forum Umwelt und Entwicklung: Zivilgesellschaftliches Monitoring „2030 Watch“
- Global Policy Forum: Agenda 2030 – wo steht die Welt? 5 Jahre SDGs – eine Zwischenbilanz (2020)
- Engagement Global: Infoportal „17 Ziele“
Buch- und Linktipps zu „Nachhaltigkeit und Demokratie“
Buch- und Linktipps zu „Nachhaltigkeit und Demokratie“
- BpB: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 21-22/2022): Ökologie und Demokratie
- BpB: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 31-32/2014): Nachhaltigkeit
- Bundesverfassungsgericht: Pressemitteilung vom 29. April 2021 zum Klimabeschluss vom 21. März 2021
- Bürger & Staat 4-2022 „Nachhaltigkeit“
- Calliess, Christian: Möglichkeiten und Grenzen eines „Klimaschutz durch Grundrechte“ (Klimaklagen). Zugleich ein Beitrag zum Vorschlag von Ferdinand von Schirach für ein Grundrecht auf Umweltschutz, in: Berliner Online-Beiträge zum Europarecht Nr. 129 (April 2021)
- Friedrich-Ebert-Stiftung: Die geforderte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2020/21
- Gesang, Bernward (Hg.): Kann Demokratie Nachhaltigkeit?, 2014
- Heidenreich, Felix: Nachhaltigkeit und Demokratie. Eine politische Theorie, 2023
- humanrights.ch: Recht auf Umwelt – ein neues Menschenrecht
- IPG-Journal: Kann Demokratie Nachhaltigkeit?
- RIFS Potsdam: Bürgerräte
- RIFS Potsdam: Demokratie und Nachhaltigkeit
- Schaible, Jonas: Demokratie im Feuer, 2023
- Quent, Matthias u.a.: Klimarassismus. Der Kampf der Rechten gegen die ökologische Wende, 2022.
- Varwick, Johannes: Auf dem Weg in die „Ökodiktatur“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 21-22/2022): Ökologie und Demokratie, S. 4-8
- Verfassungsblog: Debatte zum BVG-Klimabeschluss
Links zu BNE und WIA
Links zu BNE und WIA
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- BMBF: BNE-Portal
- BMBF: Ratsempfehlung der Europäische Kommission zum Lernen für ökologische Nachhaltigkeit (2022)
- BMBF: Nationaler Aktionsplan BNE (2017)
- Kultusministerkonferenz (KMK): Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2015)
- Deutsche UNESCO-Kommission: Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Deutsche UNESCO-Kommission: UNESCO-Programm „BNE 2030“
- Kultusministerium und Umweltministerium Baden-Württemberg: „BNE-BW 2030 – Gemeinsamer Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2023)
- Kultusministerium: BNE in den Bildungsplänen von Baden-Württemberg
- Landesbildungsserver Baden-Württemberg zu BNE
- Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL): Handreichung BNE-Modellschulen
- BpB: Einführung in BNE
- Deutscher Volkshochschul-Verband: BNE
- Portal Globales Lernen: Lehr- und Lernmaterialien zu BNE
- Portal Globales Lernen: Die zwölf Kompetenzen der BNE nach Gerhard de Haan (2008)
- Landesschülerbeirat Baden-Württemberg: Ausschuss zu BNE
Whole Institution Approach (WIA)
- BMBF: BNE-Portal zum WIA
- Germanwatch: Lernorte für eine zukunftsfähige Gesellschaft
- Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) zum WIA
- EPiZ: WIA an Seminaren in Baden-Württemberg
- Greenpeace – Schools for Earth: Whole School Approach – Ganzheitlicher Ansatz zur Schulentwicklung (2021)
- World Future Council: Advancing Education For Sustainable Development (Whole School Approach) (2019)
Autor: Internetredaktion LpB BW | letzte Aktualisierung: Mai 2023.