Mehr als nur Gäste
eine Wanderausstellung
Vor über 40 Jahren kamen die ersten Gastarbeiter nach Baden-Württemberg. Die "Gäste" von damals sind nun in der dritten und vierten Generation zum festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Viele von ihnen leben als Muslime hier. Wir begegnen ihrem Glauben und ihrer Kultur.
Die Aufnahmegesellschaft und die Muslime ringen um Lebensformen, in denen sich beide auf einer demokratischen Basis und im gegenseitigen Verständnis verwirklichen können. Geringe Kenntnisse über die Kultur des jeweils "Anderen" erschweren allerdings häufig unser Zusammenleben. Integration und ein erfolgreicher interkultureller Dialog setzen die Auseinandersetzung mit dem Islam voraus, die Neugier auf das Leben und die Kultur des Gegenübers. Die Landeszentrale für politische Bildung unterstützt den notwendigen Dialog, der durch gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen geprägt ist.
Ankommen und angekommen
Muslime sind Bestandteil unserer Gesellschaft.

Knapp vier Millionen leben in Deutschland, davon über 70000 mit deutschem Pass. Die Mehrheit ist türkischstämmig. Sie bilden in der Ausstellung einen Schwerpunkt.
Doch muslimisches Leben ist vielfältig. Dazu gehören Muslime aus Bosnien, dem Iran, aus Pakistan oder aus arabischen Ländern, zum Beispiel aus Ägypten, Marokko, Irak, Tunesien, Palästina, und dem Libanon, sowie Deutsche, die zum Islam konvertiert sind. Genaue Zahlen zu benennen ist schwierig, denn statistische Angaben stehen kaum zur Verfügung. Allenfalls nationale Zugehörigkeiten und Herkunftsländer lassen Rückschlüsse zu.
Die religiöse Bindung ist sehr unterschiedlich. Ein kleinerer Teil bezeichnet sich als streng religiös, befolgt die religiösen Gebote und besucht regelmäßig die Moschee. Diese Gruppe unter den Muslimen ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Für eine Mehrheit ist die Religion ein wichtiger Aspekt. Die Einhaltung der religiösen Gebote spielt in ihrem Alltag teilweise eine untergeordnete Rolle.
Wie bei vielen Christen auch sind es vor allem die hohen Feiertage, die festlich begangen werden. Doch wer ein Muslim ist, wird nicht nur dadurch bestimmt. Vielmehr gehören dazu kulturelle Hintergründe, Werte und Traditionen, die mit der Religion des Islam zusammenhängen. Ihre Vielfalt erhält die Religion durch die unterschiedlichen Kulturen, in denen sie sich entwickelt hat und gelebt wird. Das kulturelle und gesellschaftliche Umfeld prägt die Religion.
Der Bau und die Planung von Moscheen unterstreichen, dass Muslime hier angekommen sind. Sie möchten ihre Religion nicht mehr im Abseits der Hinterhöfe, sondern sichtbar und innerhalb der Gesellschaft praktizieren.
Fremdheitsgefühle, Vorbehalte, Ängste und Vorurteile gibt es auf beiden Seiten, bei den Muslimen und Nichtmuslimen.
Demokratisches Zusammenleben benötigt Toleranz zum einen und einen Grundkonsens über gesellschaftliche und demokratische Grundregeln und Gemeinsamkeiten zum anderen.
Überblick der Ausstellung
Überblick der Ausstellung

Die Ausstellung versucht das Verständnis füreinander zu befördern.
- Sie informiert über muslimisches Leben.
- Sie zeigt, dass Muslime zur Gesellschaft gehören, Leistungen für sie erbringen und in ihrer Vielfalt bereichern.
- Sie will Anstöße geben zu Dialog und Miteinander.
- Sie verschweigt aber auch nicht Probleme und Konflikte.
Ihre konkrete Lebenssituation nimmt die Ausstellung als Ausgangspunkt. Die religiösen, sozialen und historischen Hintergründe, die prägend für Muslime und ihre Lebenssituation sind, werden erörtert. Im Vordergrund stehen die Menschen und ihr soziales Umfeld.
Die Ausstellung zitiert kein langweiliges "Bücherwissen" zitieren, sondern sie ist wirklichkeitsnah und aktivierend gestaltet, so dass sie für ein jüngeres wie älteres Publikum gleichermaßen attraktiv und interessant ist.
Sie präsentiert mit Hilfe großformatiger Schwarzweiß-Porträts die Vielfalt muslimischen Lebens, gibt in Text und Abbildung Informationen über muslimisches Leben.
Sie bietet vertiefte Informationen über Hörstationen, persönliche Texte von Muslimen oder schriftlichen Quellen. Die Objekte der Ausstellung entstammen nicht der "Hochkultur", präsentieren vielmehr durch ihren Alltagsbezug die breite Palette muslimischer Lebenspraxis. Texte, Fotos, Inhalte und Objekte wurden in Zusammenarbeit Muslimen zusammengestellt und produziert.
Die Ausstellung ist ansprechend, abwechslungsreich gestaltet und strahlt die dem Thema angemessen Hochwertigkeit aus. Die Bezüge zur Lebenswelt der Ausstellung und die offene Gestaltung, die zum "näher kommen" auffordert, hält die Hemmschwelle niedrig.
Fertige Antworten kann und will die Ausstellung nicht liefern, sehr wohl aber Denkanstöße, sich aufgrund der angebotenen Informationen selbst mit dem Thema zu beschäftigen oder sogar im interkulturellen Dialog aktiv zu werden.
Themen der Ausstellung
Themen der Ausstellung

Module | Themen |
---|---|
I. "...mehr als nur Gäste" | Demokratisches Zusammenleben mit Muslimen |
II. Alltagsleben | Muslime in Baden-Württemberg Karrieren Esskultur Angekommen |
III. Religion & Kultur | Feste feiern Religiöse Alltagspraxis Schriften und Gebote Zeugnisse des Glaubens Kunst Religiöse Gemeinschaft Glaubensrichtungen Selbstorganisation in Baden-Württemberg |
IV. Islamismus & politische Gewalt | Weltweit in Baden-Württemberg |
V. Miteinander | Suche nach Identität Alles fängt mal klein an Schule und Ausbildung Vom Gastarbeiter zum Mitbürger Konfliktfelder und Streitthemen Positionen und Perspektiven Freizeit Aufgaben anpacken |
VI. Lebenswelten | Familienleben Frauenwelten – Männerwelten Junge Muslime |
VII. "...mehr als Dialog" | Aktiv werden bei uns, vor Ort |
Das Projekt
Das Projekt

Das Ziel des Projektes war und ist es, die Bürger des Landes zu ermutigen, sich aktiv, konstruktiv und couragiert in den Verständigungsprozess einzumischen. Das Projekt, das von der Landesstiftung Baden-Württemberg finanziell ermöglicht wurde, startete im März 2003. Es war zunächst auf einen Zeitraum von drei Jahren befristet. Federführend war die damalige Außenstelle Stuttgart - heute in durch den Fachbereich "Politische Landeskunde betreut. Die Ausstellung ist nun in überarbeiteter Form wieder zu sehen.
In Baden-Württemberg lebten im Jahr 2007 2,7 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund. Diese Personengruppe setzt sich zusammen aus knapp 1,3 Mill. Ausländern und rund 1,4 Mill. Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Damit liegt der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bei gut 25 % und damit deutlich über dem bundesweiten Migrantenanteil von 19 %. Davon besaß ca. ein Viertel einen türkischen Pass.
Deren überwiegende Mehrheit sieht sich als Muslime. Hinzu kommen Deutsche mit aus der Türkei, Bosnien und anderen islamisch geprägten Regionen eingewanderten Vorfahren sowie eine kleine Zahl von deutschen Konvertiten. Die islamische Religionsgemeinschaft ist mit über drei Millionen geschätzten Gläubigen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft Deutschlands.
Am Thema "Islam" führt damit kein Weg mehr vorbei. Bürger und Gemeinden sehen sich damit konfrontiert, dass Menschen unter ihnen leben, die sowohl Teil unserer Welt wie auch Teil der Heimat ihrer Vorfahren sind. Die Kinder der ehemaligen Arbeitsmigranten, heute teils in der vierten Generation, sind häufig hin und her gerissen zwischen den Normen zweier Gesellschaftsordnungen, die vielfach kompatibel, aber nicht deckungsgleich sind. Ohne Zweifel besteht die Notwendigkeit, die begonnenen Integrationsprozesse zu vertiefen und fortzuführen. Dabei ist Integration nur als eine gegenseitige Bewegung vorstellbar. Sie verlangt Aufnahme- und Konfliktbereitschaft von beiden Seiten.
Bei Themen wie "Kopftuchurteil", "Islamischer Religionsunterricht", "Moscheebau" oder "Schächten" werden wesentliche Konfliktlinien offenbar. Oftmals zeigt sich, wie wenig man über seine muslimischen Nachbarn wirklich weiß. Unwissenheit verunsichert, Vorurteile können entstehen. Hinter Stichworten wie "Islam", "Fremde", "Migration" oder "Globalisierung" verbergen sich sehr komplexe Prozesse, die sich den Menschen nicht leicht erschließen. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt sich deshalb das Ziel, aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen aufzugreifen. Sie bietet ein überparteiliches Forum, in dem umstrittene politisch-kulturelle Fragen diskutiert werden können.
Viele Nachfragen von Schulen und interessierten Bürgern zeigen, dass beim Thema "Islam" nach wie vor Informationsdefizite und ein großer Klärungsbedarf bestehen. Die Landeszentrale für politische Bildung reagiert auf dieses Interesse. Das Projekt "...mehr als nur Gäste -- demokratisches Zusammenleben mit Muslimen in Baden-Württemberg" knüpft an die aktuelle Situation, an Brennpunkte in der deutschen und internationalen Politik an.
Bereits vor Projektbeginn hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit Angeboten, die einen speziellen Bezug zum Islam und der Situation von Migranten, den Grundstein für dieses Projekt gelegt.
Seit 1992 bieten wir eine - seit 2010 überarbeitete - <link islam_muslimisches_leben.html _blank extern>Wanderausstellung zum Thema "Islam - Muslimisches Leben" an. Außerdem gibt es eine Auswahl von Veröffentlichungen der LpB, die im Kontext dieses Projekts vertiefende Informationen bieten. Parallel zum Islam-Projekt läuft das Projekt i-Punkt, das die Integration von ausländischen Mitbürgern fördert.
Zielsetzungen, Schwerpunkten und Methoden
Zielsetzungen, Schwerpunkten und Methoden
Zielsetzungen des Projekts:
- Konfliktfelder sensibel, sachlich und problemorientiert bearbeiten
- Toleranz wecken und gegenseitiges Verständnis fördern
- Die Vielschichtigkeit der islamischen Kultur vermitteln
- Möglichst breite Bevölkerungskreise in Baden-Württemberg ansprechen
- Bürgerinnen und Bürger ermutigen, aktiv am gegenseitigen Verständigungsprozess teilzuhaben
Schwerpunkte:
- Die historische und regionale Entwicklung der muslimischen Gemeinschaft(en)
- Das Alltagsleben muslimischer Bürgerinnen und Bürger
- (Religiöse) Konflikte und ihre sozio-ökonomischen Hintergründe
- Gestaltung des demokratischen Zusammenlebens
Methoden:
Die Themen des Projektes werden in verschiedenen Lernmodulen vermittelt. Sie beziehen sich inhaltlich aufeinander, werden aber auch unabhängig voneinander eingesetzt.
Die einzelnen Module:
- Ausstellung zum Thema: Muslime in Baden-Württemberg, zusätzlich eine kompakte Wanderausstellung
- Begleitende Materialien für beide Ausstellungsvarianten
- Kontakte und Besuchsprogramme bei islamischen Vereinen, Moscheen und Initiativen
- Faltblattreihe: "Stolpersteine", die Streitthemen prägnant zusammenfasst
- Wissenschaftliche sowie populäre Vorträge
- Projektvorschläge für Schulklassen, Jugendverbände oder Gruppen
- Kooperation mit Partnern und ihren Einrichtungen
Rückblick: Das Projekt "... mehr als nur Gäste"
Rückblick: Das Projekt "... mehr als nur Gäste"
Das Projekt wurde von der Landesstiftung Baden-Württemberg finanziell gefördert.
Über 40 Jahre nach der Ankunft der ersten Gastarbeiter in Baden-Württemberg sind die von einer muslimischen Kultur geprägten "Gäste" von damals zum festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Ein bedeutender Prozentsatz ausländischer Bürger in Baden-Württemberg rechnet sich dem islamischen Glauben zu.
Das Ringen um neue Lebensformen zwischen Migranten und Aufnahmegesellschaft, in denen sich beide auf demokratischer Grundlage verwirklichen können, hält bis heute an. Geringe Kenntnisse über die Kultur des jeweils "Anderen" erschweren häufig unser Zusammenleben.
Um die begonnenen Integrationsprozesse erfolgreich zu vertiefen, muss eine umfangreiche Auseinandersetzung zum Thema Islam und ein interaktiver Dialog mit muslimischen Mitbürgern stattfinden.
Diesen notwendigen Dialog möchte die Landeszentrale für politische Bildung als bürgernahes Forum unterstützen. Deshalb wurde dieses dreijähriges Projekt zum demokratischen Zusammenleben mit Muslimen initiiert.
Zielsetzungen des Projekts:
- Konfliktfelder sensibel, sachlich und problemorientiert bearbeiten
- Toleranz wecken und gegenseitiges Verständnis fördern
- Die Vielschichtigkeit der islamischen Kultur vermitteln
- Möglichst breite Bevölkerungskreise in Baden-Württemberg ansprechen
- Bürgerinnen und Bürger ermutigen, aktiv am gegenseitigen Verständigungsprozess teilzuhaben
Schwerpunkte:
- Die historische und regionale Entwicklung der muslimischen Gemeinschaft(en)
- Das Alltagsleben muslimischer Bürgerinnen und Bürger
- (Religiöse) Konflikte und ihre sozio-ökonomischen Hintergründe
- Gestaltung des demokratischen Zusammenlebens
Die Themen des Projektes werden in verschiedenen Lernmodulen vermittelt. Sie beziehen sich inhaltlich aufeinander, werden aber auch unabhängig voneinander eingesetzt.
Die einzelnen Module:
- Umfangreiche Ausstellung zum Thema:
Muslime in Baden-Württemberg und eine kompakte Wanderausstellung
Blick in die Islam-Ausstellung ©lpb
- Begleitende Materialien für beide Ausstellungsvarianten
- Kontakte und Besuchsprogramme bei islamischen Vereinen, Moscheen und Initiativen
- Wissenschaftliche sowie populäre Vorträge
- Projektvorschläge für Schulklassen, Jugendverbände oder Gruppen
- Kooperation mit Partnern und ihren Einrichtungen
Weiterführende Literatur
Weiterführende Literatur
In dieser Liste finden Sie Literatur zu verschiedenen Themen, die im Kontext dieses Projekts für Sie interessant sein könnte. Es handelt sich teils um populäre, populärwissenschaftliche sowie wissenschaftliche Werke. Die Literatur ist nach Themengebieten sortiert.
Zu den mit (*) markierten Werken liegt eine Rezension vor.
Die mit (+) markierten Bücher können wir besonders empfehlen.
1. Einführung und Grundlagen
Paret, Rudi: Der Koran. Stuttgart 1966. (Überarbeitete TB-Ausgabe 1979 u. öfter).
Diese Koranübersetzung ist die wissenschaftlich genaueste, aber nur bedingt als Lektüre zu empfehlen.
Henning, Max: Der Koran, Stuttgart 1991.
Diese Koranübersetzung ist nicht so exakt wie die von Rudi Paret, aber besser lesbar.
+ Bobzin, Hartmut: Der Koran. Eine Einführung, München 2001.
+ Bobzin, Hartmut: Mohammed, München 2002.
Knapper, aber korrekter Überblick über das Leben des Propheten Mohammmed.
Böttner, Gudrun et al.: Lehrer-Kursbuch Islam. Grundwissen und Praxistipps, Berlin 2002.
Ende, Werner / Steinbach, Udo (Hrsg.): Der Islam in der Gegenwart, München 1996.
Das Standardwerk zur modernen islamischen Welt.
Haarmann, Ulrich (Hrsg.): Geschichte der arabischen Welt, München 1994.
Das Standardwerk für die Auseinandersetzung mit der Geschichte der arabischen Welt.
+ Halm, Heinz: Der Islam. Geschichte und Gegenwart, München 2002.
Knapper, aber korrekter Überblick über die wichtigsten Elemente des Islam. Unbedingt zu empfehlen!
Halm, Heinz: Der schiitische Islam. Von der Religion zur Revolution, München 1994.
+ Hippler, Jochen (Hrsg.): Feindbild Islam, Hamburg 1993.
Hüttermann, Jörg: Islamische Mystik. Ein 'gemachtes Milieu' im Kontext von Modernität und Globalität, Würzburg 2002.
Lüders, Michael (Hrsg.): Der Islam im Aufbruch? Perspektiven der arabischen Welt, München 1992.
+ Pawelka, Peter (Hrsg.): Der Vordere Orient an der Schwelle zum 21. Jahrhundert: Politik - Wirtschaft - Gesellschaft, Wiesbaden 1999.
Robinson, Francis: Der Islam. Geschichte - Kunst - Lebensformen, München 2002.
Rotter, Gernot (Hrsg.): Die Welten des Islam. 29 Vorschläge, das Unvertraute zu verstehen, Frankfurt a.M. 1993.
Schimmel, Annemarie: Das islamische Jahr. Zeiten und Feste, München 2002.
Schulze, Reinhard: Geschichte der islamischen Welt im 20. Jahrhundert, München 2002.
Watt, M.W. / Welch, A.T. et al.: Der Islam I-III, Stuttgart 1980ff.
Standardwerk über den Islam, sehr ausführlich, eher für Fortgeschrittene geeignet.
Weiß, Walter M.: Islam, Köln 1999.
2. Muslime / Islam und Europa
Hunke, Sigrid: Allahs Sonne über dem Abendland. Unser arabisches Erbe, Frankfurt 2002.
Kraft, Sabine: Islamische Sakralarchitektur in Deutschland. Eine Untersuchung ausgewählter Moschee-Neubauten, Münster 2002.
Meier-Braun, Karl-Heinz: Deutschland, Einwanderungsland. Frankfurt a. M. 2002.
Micksch, Jürgen / Schwier, Anja (Hrsg.): Islam in europäischen Dörfern, Frankfurt a.M. 2002.
Rodinson, Maxime: Die Faszination des Islam, München 1985.
Rohe, Mathias: Der Islam - Alltagskonflikte und Lösungen. Rechtliche Perspektiven, Freiburg i.B. 2001.
Schimmel, Annemarie: West-östliche Annäherungen. Europa in der Begegnung mit der Islamischen Welt, Stuttgart 1995.
Schmitt, Thomas: Moscheen in Deutschland. Konflikte um ihre Errichtung und Nutzung, Flensburg 2003.
Spuler-Stegemann, U.: Muslime in Deutschland, Freiburg 1998.
3. Belletristik
Christensen, Arthur: Persische Märchen. Düsseldorf u.a. 1958.
Goethe, Johann W.: West-Östlicher Divan. Vorwort und Erläuterungen von Max Rychner, Zürich 2000.
Scheich Saadi: Hundertundeine Geschichten aus dem Rosengarten.
Ausgewählt, aus dem Persischen übertragen von Rudolf Gelpke, Zürich 1997.
Schimmel, Annemarie: Weisheit des Islam. Hrsg., Ausw. und Übers. von Annemarie Schimmel, Stuttgart 2003.
Spies, Otto: Türkische Volksmärchen, Düsseldorf u.a. 1974.
Weisweiler, Max: Arabische Märchen, Düsseldorf u.a., Bd.1: 1965, Bd. 2 :1966.
Wentzel, Luise-Charlotte: Kurdische Märchen, Düsseldorf u.a. 1978.
Austellungsorte waren:
Austellungsorte waren:
Crailsheim
- Ausstellungsort: Crailsheim im Ratssaal im 2. OG des Rathauses Marktplatz 1, 74564 Crailsheim
- Ausstellungsdauer: 27. Juni bis 25. Juli 2012
- Ansprechpartner: Herr Folker Förtsch vom Stadtarchiv,
Tel. 07951/403-290
Ravensburg
- Ausstellungsort: Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit (Ravensburg-West)
Mittelöschstr. 13, 88213 Ravensburg
Tel: 0751 / 7912430, Fax: 0751/ 7912440 - Ausstellungsdauer: 15. September bis 26. Oktober 2011
- Ansprechpartner: Herr Peter Ederer, Integrationsbeauftragter der Stadt Ravensburg, Tel. 0751/82-439
Waiblingen
- Ausstellungsort: Landratsamt Rems-Murr-Kreis (Im Atrium neben dem Haupteingang), Alter Postplatz 10, 71332 Waiblingen
- Ausstellungsdauer: 10. Mai bis 16. Juni 2011
- Ausstellungseröffnung: Montag, 9. Mai um 18 Uhr
- Ansprechpartner: Herr Dr. Vogt, Tel. 0 71 51/501-1100
Schwäbisch-Hall
- Ausstellungsort: Goethe-Institut Schwäbisch Hall,
Am Spitalbach 8, 74523 Schwäbisch Hall - Ansprechpartnerin: Frau Dr. Barbara Malchow-Tayebi,
Institutsleiterin (Tel. 0791/97887-20) - Eröffnung: am Mi. 26.01.2011 um 18 Uhr
- Ausstellungsdauer: 26. Januar bis 17. März 2011
- www.goethe.de/ins/de/ort/swh/deindex.htm
Heilbronn
- Ausstellungsort: Volkshochschule Heilbronn im Deutschhof Kirchbrunnenstr. 12, 74072 Heilbronn
- Ansprechpartner: Herr Peter Hawighorst (Geschäftsführer der vhs),
Tel. 07131/9965-31 - Termine für Führungen: Gruppen ab 5 Personen können kostenfreie Führungen buchen (Info-Tel. 07131/9965-31)
- Eröffnung: Fr. 15.10.2010 um 18 Uhr
- Ausstellungsdauer: 15.10. bis 15.12.2010
- Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8 bis 20 Uhr
- www.vhs-heilbronn.de/index.php?id=32
Links
Links

Hier möchten wir Ihnen eine Auswahl von qualifizierten Internetseiten vorstellen, die Ihnen weiterführende Informationen bieten. Wir haben bewusst versucht, die Anzahl an Verweisen klein zu halten. Stattdessen bieten wir Ausgangspunkte für die weitere Recherche rund um die Themen Islam, Türkei, Migration.
Genereller Überblick
Qantara.de
www.qantara.de
Gemeinsames Internetportal der Bundeszentrale für politische Bildung, der Deutschen Welle, des Goethe-Instituts Inter Nations e.V. und des Instituts für Auslandsbeziehungen. Ziel ist, zum Dialog mit der islamischen Welt beizutragen (Qantara, arab.: „Brücke“).
Dort findet sich auch eine umfangreiche Linkliste zu verschiedensten Themen. Linkliste
Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge und Bundesausländerbeauftragte
www.bamf.de
www.integrationsbeauftragte.de
Internetpräsenz des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Beide bieten eine Fülle von Informationen, darunter Gesetzestexte, Statistiken, ein Lexikon sowie eine wirklich sehr ausführliche Link- und Kontaktliste.
Innenministerium Baden-Württemberg
http://www.im.bwl.de
Ministerium für Integration Baden-Württemberg
Ministerin: Bilkay Öney, Ministerialdirektor: Manfred Stehle
www.integrationsministerium-bw.de
Linkliste Türkei
www.klett.de/sixcms/list.php?page=miniinfothek&miniinfothek=Geographie%20Infothek&node=T%FCrkei
Dieses deutsche Online-Verzeichnis des Klett Verlags zur Türkei informiert u. a. zu folgenden Bereichen: Istanbul, Deutsche Schule Ankara, Länderprofil, Ratgeber, Suchmaschine ...
Orientalistik weltweit
www.uni-tuebingen.de/orientsem
Linkliste des orientalischen Seminars der Universität Tübingen. Sehr umfangreiche wissenschaftsorientierte Liste zu deutschen und internationalen Instituten, Bibliotheken, Zeitschriften und mehr. Auf der Seite können auch themenspezifische Artikel und Leselisten bis hin zu Kino- und TV-Tipps aufgerufen werden
Koordinierungsrat der Vereinigungen des christlich-islamischen Dialoges in Deutschland
www.kcid.de
Daten und Fakten
Türkei – Informationen des Auswärtigen Amtes und der Deutschen Botschaft Ankara
www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/01-Laender/Tuerkei.html
Das Auswärtige Amt bietet zu allen Ländern Informationen über allgemeine Daten, aktuelle politische Beziehungen, Beurteilung der Sicherheitslage, Links u.v.m.
Sehr hilfreich ist auch die Seite der Deutschen Botschaft Ankara: www.ankara.diplo.de
Auch hier gibt es eine weiter führende Linkliste, darunter das ausführliche „Adressbuch der deutsch-türkischen Zusammenarbeit“
Türkische Botschaft Berlin
http://berlin.emb.mfa.gov.tr/
Vielfältige Informationen zu den zwischenstaatlichen Beziehungen, für Deutsche in der Türkei und über das Land.
Internationale Organisation für Migration (IOM)
www.iom.int/germany
Die IOM ist eine in sehr vielen Ländern vertretene, unabhängige Hilfsorganisation.
Vereine und Organisationen
DITIB – Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.
www.ditib.de
Die DITIB ist ein Dachverband für (v.a. türkische) Migrantenorganisationen in Deutschland.
Islamrat
www.islamrat.de
Verein zur Koordinierung und Betreuung von in Deutschland lebenden Muslimen.
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.
www.zentralrat.de
Anlaufstelle für Muslime und Ansprechpartner in Deutschland zum Thema Muslime.
Umfangreiche Linkliste zu deutschsprachigen muslimischen Websites u.v.m.
Stiftung Zentrum für Türkeistudien
www.zft-online.de
Institut an der Universität Duisburg-Essen mit Konsultativstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der UN. Hauptaufgabe ist Forschung, aber auch Öffentlichkeitsarbeit.
Abrufbar sind u.a. mehrere Studien und Statistiken sowie eine Linkliste mit türkischen Ministerien und Behörden.
Türkische Bibliothek
www.tuerkische-bibliothek.de
Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte der modernen Türkei.
Eine Initiative der Robert-Bosch-Stiftung.
Gesellschaft muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler e.V. (GMSG)
www.gmsg.de
Die GMSG möchte zu einer innermuslimischen Debatte über Muslime in Deutschland beitragen, fördert aber auch den interreligiösen Dialog.
Kontakt
Kontakt
Dr. Iris Häuser
Abt. Demokratisches Engagement
Fachbereich Politische Landeskunde
Paulinenstr. 44-46
70178 Stuttgart
Tel.: 0711.164099-20
Fax: 0711.164099-55
iris.haeuser@ lpb.bwl.de