Ausstellung: 100 Jahre Der Erste Weltkrieg

Abschiede und Grenzerfahrungen - Alltag und Propaganda

2014 hat sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal gejährt. Zu diesem Anlass hatte die LpB BW eine Wanderausstellung konzipiert, die mittlerweile im Militärhistorischen Museum Engstingen-Haid e.V. als Dauerausstellung installiert ist.

Von 1914 bis 1918 wütete der Krieg über vier Jahre lang und hinterließ Verheerungen und Opferzahlen in bis dahin ungekanntem Ausmaß. Die Menschen waren in vielerlei Hinsicht Grenzerfahrungen ausgesetzt. Zurück blieb eine „verlorene Generation“, traumatisiert durch die „Kriegserlebnisse“ im Schützengraben, konfrontiert mit Leid, Verlust und Elend auch an der „Heimatfront“.

Die Ausstellung war als Wanderausstellung konzipiert worden und konnte von Kommunen, Schulen, anderen Bildungseinrichtungen, Behörden, Gedenkstätten usw. gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Seit 2018 ist sie nun als Daueraustellung im Militärhistorischen Museum Engstingen-Haid e.V. zu sehen.

Die Ausstellung legt mit zeitgenössischen Bildern und Zeugnissen ihr Augenmerk auf den Alltag der Menschen und insbesondere auf das Erleben und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen.

Sie nimmt drei Leitthemen in den Blick: „Kriegsbegeisterung, Propaganda und Fronterlebnis“, „Das Leben an der Heimatfront“ und schließlich die „Nachwirkungen und Folgen des Ersten Weltkriegs“. Mit zeitgenössischen Bildern und Zeugnissen legt sich ihr Augenmerk auf den Alltag der Menschen. Das Erleben und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen stehen gleichermaßen im Mittelpunkt. Beispiele aus dem heutigen Baden-Württemberg schaffen dabei konkrete Bezüge und vermitteln die Erfahrungen der Menschen „vor Ort“.

Faltblatt zur Ausstellung

Informationen über die Ausstellung "Der Erste Weltkrieg" finden Sie auch in unserem Ausstellungsflyer

Lesung zur Ausstellung

Die Lesung „unbegreiflich auf eine neue, fürchterliche, tödliche Art“ (Rilke), erzählt in knapp einer Stunde von den Themen des Ersten Weltkrieges; über Fronterfahrungen, die Situation von Frauen und Kindern, über den Hunger, die Auszehrung und Verstörung einer Gesellschaft, die begeistert in den Krieg zog und erschüttert aus ihm zurückkam. Sie ist konzipiert als Material zu eigenen Nutzung im Rahmen eines Begleitangebot zur Ausstellung und kann vor Ort umgesetzt werden.

Informationen über die Lesung

Ablauf der Lesung

Die Lesung in vollständiger Fassung

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