
Beteiligungs-Dings: Der Light-Faden 2 - nur als PDF (Barrierefrei)
Baden-Württemberg hat über 40 Jahre Erfahrung mit Jugendbeteiligung. Fachkräfte, Bürgermeister:innen und Verwaltungsangestellte haben verschiedenste Wege und Ansätze ausprobiert, Beteiligungsformen ins Leben gerufen und wieder eingestellt. Manches hat sich bewährt, anderes hat kaum einen Sommer überstanden und vieles wird immer wieder verändert, umgewandelt, angepasst.
Nahezu alle, die auf kommunaler Ebene arbeiten, kennen den § 41a GemO BW, der seit 2015 zur Beteiligung junger Menschen in Städten und Gemeinden verpflichtet. Und doch sind nicht alle Fragen beantwortet. Anstelle eines dicken Handbuches gibt die Landeszentrale für politische Bildung BW einen Infobrief heraus, der die Themenbereiche portioniert und leicht verdaulich aufbereitet. Hier finden Sie Interviews, weiterführende Links, nützliche Tipps aus der Praxis und die eine oder andere Antwort. Alle Ausgaben finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs Jugend und Politik: www.lpb-bw.de/beteiligungs-dings-light-faden
Thema der aktuellen Ausgabe:
Jugend trifft Gemeinderat: So klappt es mit der Kommunikation
Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Jugendlichen ist ein wesentliches Element der Jugendbeteiligung. Denn an dieser Schnittstelle entscheidet sich, ob und in welchem Maße die Anliegen Jugendlicher in Entscheidungen zum Tragen kommen.
Der Gemeinderat ist die von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Vertretung und damit das Machtzentrum einer Gemeinde. Die Entscheidung, junge (nicht wahlberechtigte) Menschen zu beteiligen, setzt voraus, dass der Gemeinderat bereit ist, Machtkompetenzen abzugeben. Das fällt nicht allen leicht, auch wenn die Mitglieder des Gemeinderats sich zunächst mal für eine Jugendbeteiligung ausgesprochen haben, weil die Gemeindeordnung in Baden-Württemberg dazu verpflichtet. Oft holpert und knirscht es in der Kommunikation mit den Jugendlichen. Oder es herrscht gar gegenseitiges Ignorieren und Funkstille.
- Was sind die Knackpunkte?
- Wo ist der Gemeinderat gefragt?
- An welchen Stellen hängt Jugendbeteiligung von den Kommunalpolitiker:innen ab?
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