
Gammerl: Queer
Deutschlands queere Geschichte ist lange vernachlässigt worden. Und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten zum Thema geworden zu sein – dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen? Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Und was ist dran an der Vorstellung einer geradlinigen Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur Abschaffung des Transsexuellengesetzes, zu der es hoffentlich bald kommen wird? „Queer“ ist das erste populäre Sachbuch, das sich diesen Fragen in einem spannenden historischen Überblick widmet. Eine unverzichtbare Grundlage für die Debatten unserer Zeit.
INHALT
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EINLEITUNG
Queer schon wieder. Sind die Zeiten heute erneut so golden, die Subkulturen so wild wie in den 1920er-Jahren?
I Unterdrückung, Aufklärung und Skandalisierung.
Das Kaiserreich
2 Hochzeit des sexualdemokratischen Aufbruchs?
Die Weimarer Republik
3 Entgrenzte Verfolgung und Überleben im Nationalsozialismus
4 Ausgrenzung und Neuanfänge. Die Nachkriegsdekaden in Ost und West
5 Sich selbst und die Gesellschaft befreien!
Bewegungen seit den 1970er-Jahren
6 Zwischen Aids und Homo-Ehe
Neue Normalitäten seitden 1980er-Jahren
7 Von wegen Identität. Diversifizierung seit den 1990er-Jahren
SCHLUSS Perspektiven queerer deutscher Geschichte
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