
B&S 2021-4 Polarisierung
Rechts – links, arm – reich, oben – unten, progressiv – konservativ: Politische und gesellschaftliche Debatten sind immer wieder von Polarisierung betroffen. In seiner nächsten Ausgabe geht die Zeitschrift „Bürger & Staat“ verschiedenen Ursachen und Formen dieses Phänomens nach, bei dem sich zwei gegensätzliche Positionen scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen.
Die elf Beiträge des Heftes widmen sich unterschiedlichen Feldern der Polarisierung in- und außerhalb Deutschlands, fragen nach Hintergründen und zeigen Wege aus der Polarisierung auf. Dabei greifen die Beiträge auch die Rolle der Medien, die Bedeutung von Debattenverläufen und Kommunikationswegen und die Veränderung gesellschaftlicher und politischer Verhältnisse auf.
INHALT
Ulrike Ackermann
Die Polarisierungsfalle: Wie die Identitätspolitik die Gesellschaft spaltet
Uwe Jun
Im Zeichen von Pandemie und Populismus: Polarisierung in Deutschland
Marc Debus
Einigendes und Trennendes zwischen den Parteien in Baden-Württemberg: Muster des Parteienwettbewerbs im Südwesten im Zeitverlauf
Kerstin Völkl
Gleichwertig oder polarisiert? Die deutschen Länder
Martin Gross, Michael Jankowski
Kommunalpolitik: Komplex, polarisiert und zunehmend schwieriger?
Melanie Nagel, Melanie Schäfer
Polarisierung und politischer Diskurs in Zeiten von Corona
Daniel Stegmann, Christina Viehmann, Nikolaus Jackob, Tanjev Schultz, Ilka Jakobs, Oliver Quiring
Öl ins Feuer: Welche Rolle spielen die Medien bei der gesellschaftlichen Polarisierung?
Uwe Wagschal, Sebastian Jäckle
Gesellschaftliche und parteipolitische Polarisierung
Jakob Kapeller
Ökonomische Polarisierung in Europa
Christoph M. Haas
Donkey vs. Elephant: Politische Polarisierung in den USA
Franziska Heinze
Polarisierung als Herausforderung für die politische Bildung
Nachruf: Prof. Dr. Hans-Georg Wehling
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