Wer waren die Kandidaten für das Amt des Heidelberger OB?

Neun Kandidatinnen und Kandidaten traten zum ersten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl am 6. November an. Über die Zulassung der Bewerbungen und die Reihenfolge auf dem Stimmzettel entschied der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am 11. Oktober. Zur Neuwahl am 27. November traten dann schließlich noch Björn Leuzinger (DIE PARTEI), Eckart Würzner (parteilos), und Theresia Bauer (Grüne) an. Alle übrigen Kandidierenden verzichteten auf eine erneute Kandidatur.

Nach oben

Kandidaten für den zweiten Wahlgang am 27.11

Björn Leuzinger

Zur Person:
Für die Satirepartei DIE PARTEI kandidierte Björn Leuzinger 2021 bereits für den baden-württembergischen Landtag und den Bundestag. Nachdem es mit dem Parlamentsmandat nicht geklappt hat, peilte der 32-Jährige 2022 den Posten des Heidelberger Rathauschefs an. Über kommunalpolitische Erfahrung verfügt der gelernte Chemielaborant bereits – seit 2019 ist er Teil des Heidelberger Gemeinderats.

Standpunkte und politische Ziele:
Im Wahlkampf versuchte Leuzinger, mit Vorschlägen wie der Einrichtung eines Zeppelin-Linienverkehrs, eines öffentlichen Bierbrunnens sowie einem kostenlosen ÖPNV-Angebot punkten.

Internet & Social Media:

Facebook
Instagram

Nach oben

Prof. Dr. Eckart Würzner

Der Amtsinhaber

Zur Person:
Seit 16 Jahren war Prof. Dr. Eckart Würzner bereits Oberbürgermeister von Heidelberg, ehe er 2022 für eine dritte Amtszeit kandidierte. Unterstützt wurde der parteilose OB von CDU, FDP, den Freien Wählern und der Wählervereinigung Die Heidelberger. Die Unterstützung des parteilosen Geologen und Umweltexperten hatte sich bereits bei dessen erstem Wahlerfolg 2006 als kluger Schachzug des bürgerlichen Bündnisses erwiesen. In der als links geltenden Studentenstadt war es dem zuvor als Leiter des Amtes für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung sowie als Bürgermeister für Umwelt und Energie tätigen Würzner damals gelungen, breite Wählerschichten hinter sich zu vereinen. Bis heute sehen manche politische Beobachter im heute 60-Jährigen die personifizierte „ganz große Koalition“.

Würzner ist verheirat und Vater von vier Kindern.

Standpunkte und politische Ziele:
Als amtierender OB möchte Würzner seine Arbeit der vergangenen beiden Amtsperioden fortsetzen und verweist auf bislang Erreichtes. Heidelberg habe sich in den vergangenen 16 Jahren unter wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten sehr positiv entwickelt. Auch habe man hohe Summen in die Kinderbetreuung sowie in Bildungsangebote investiert, wovon Heidelberg nun profitiere.

Seine Schwerpunkte sieht der OB auch in Zukunft in den Bereichen Familien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Heidelberg soll beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen und bis 2030 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll zukünftig Energie aus Neckarwärme gewonnen werden; auch der Photovoltaikausbau soll beschleunigt werden. Des weiteren verfolgt der OB die Vision, die Bundesstraße zwischen Neckar und Altstadt unter die Erde zu verlegen. Durch die Beseitigung dieser Barriere möchte er Altstadt und Flussufer verbinden, um so auch neue Flächen mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen.

Internet & Social Media:

Eckart-Wuerzner.de
Facebook
Instagram
LinkedIn

Nach oben

Theresia Bauer

Zur Person:
Die Kandidatin der Grünen dürfte vielen Menschen in Baden-Württemberg als Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst bekannt sein. Seit 2001 vertritt die heute 57-Jährige den Wahlkreis Heidelberg im Landtag von Baden-Württemberg. Den Posten als Ministerin bekleidete die studierte Politologin, Volkswirtin und Germanistin seit 2011. Aufgrund ihrer Kandidatur schied Bauer am 25. September aus der Landesregierung aus. Einer möglichen Rückkehr im Falle einer Wahlniederlage erteilte sie zudem eine klare Absage – lediglich ihr Landtagsmandat würde sie bis zum Ende der Legislatur weiter ausüben. Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner und dem heutigen Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer gehört Bauer zur Riege der prominenten und innerparteilich einflussreichen Heidelberger Grünen. Bauers Kandidatur für den Posten des Heidelberger OB wurde außerdem von der paneuropäischen Partei Volt unterstützt. Für den zweiten Wahlgang erhielt sie zusätzliche Unterstützung von der Grün-Alternativen-Liste (GAL), sowie seitens der Wählervereinigung „Heidelberg in Bewegung“.

Theresia Bauer ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Standpunkte und politische Ziele:
Den Heidelbergerinnen und Heidelbergern verspricht Bauer, sich als OB nicht nur für grüne Kernthemen wie die angestrebte Klimaneutralität der Stadt oder den Ausbau erneuerbarer Energien einzusetzen, sondern auch dem Thema bezahlbarer und ökologischer Wohnraum hohe Bedeutung einzuräumen. Überschneidungen mit beiden Themen weist der von ihr geforderte Heidelberger Hitzeaktionsplan auf. Dieser sieht u. a. mehr Verschattung, Bäume, Grünflächen und Fassadenbegrünung vor. Einen weiteren Schwerpunkt setzt Bauer im Wahlkampf mit dem Thema Mobilität. Der Radverkehr soll ausgebaut und verkehrsberuhigte Quartiere geschaffen werden. Für das ÖPNV-Angebot plant sie soziale Entlastungen. Aus dem Airfield, dem ehemaligen US-Militärflugplatz, soll perspektivisch ein Kreativquartier mit Künstlerwerkstätten, Gastronomie, Urban Gardening und einem Skatepark werden. Außerdem sollen am Neckar neue Freiräume geschaffen und das Flussufer zugänglicher gestaltet werden. Anstelle eines Tunnels spricht sich Bauer für „einfache und kostengünstige Alternativen” aus, mit Hilfe derer das Konzept „Stadt am Fluss” weiter ausgedehnt werden soll.

Internet & Social Media: 

theresia-bauer.de
Facebook
Instagram

Nach oben

Kandidat-O-Mat

Wen wählen? Auch zur zweiten Runde der Heidelberger OB-Wahl am 27. November leistet der „Kandidat-O-Mat“ wieder wertvolle Orientierungshilfe. Das Online-Tool der Landeszentrale für politische Bildung, dem SWR und der Rhein-Neckar-Zeitung bietet einen Überblick zu den Positionen der Kandidatinnen und Kandidaten.

www.kandidatomat.de

Nach oben


Zurückgetretene Kandidierende

Kandidatinnen und Kandidaten, die im ersten Wahlgang am 6. November angetreten sind und für die Neuwahl am 27. November ihre Bewerbung zurückgezogen haben. 

Bernd Zieger

Zur Person:
Bernd Zieger war im ersten Wahlgang OB-Kandidat der LINKEN. Der 54-jährige Diplom-Wirtschaftsinformatiker arbeitet als Betriebsratsvorsitzender der Heidelsberger Lebensversicherung und ist seit 2014 Mitglied des Heidelberger Gemeinderats.

Standpunkte und Politische Ziele:
Ein großes Anliegen Ziegers ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Neben der Begrenzung von Mietpreisen und einer 50-Prozent-Quote für den sozialen Wohnungsbau möchte er sich auch dafür einsetzen, dass sich wieder mehr Wohnungen in öffentlicher Hand befinden. Sein erklärtes Ziel: Mieten sollen maximal 30 Prozent des jeweiligen Einkommens betragen. Konsequentes Handeln fordert Zieger auch beim Klimaschutz. Die Klimaneutralität der Stadt soll bis 2030 erreicht werden. Außerdem sollen zusätzliche Grünflächen geschaffen werden. Wichtig ist dem Kandidaten der Linken, dass die hierfür erforderlichen Maßnahmen auch stets unter dem Blickwinkel der sozialen Gerechtigkeit betrachtet werden.

Um eine weitere Herzensangelegenheit des OB-Kandidaten handelt es sich bei dem Bestreben, Beteiligungsmöglichkeiten für alle Heidelberger Bürgerinnen und Bürger zu schaffen – insbesondere Jugendliche sollen stärker gehört werden. Besonders junge Menschen hat Zieger auch mit der Forderung im Blick, ein aktives Nachtleben, Clubs und Ausgeh-Orte zu bieten sowie für Kinder ausreichend Spielplätze zu schaffen. Zudem sollen Kulturangebote in der Breite gestärkt und auch kleinere Projekte unterstützt werden. Für feministische, queere und migrantische Kultur erhofft sich Zieger hierdurch eine größere Sichtbarkeit

Internet und Social Media:

Die LINKE Heidelberg: Kandidatenportrait
Facebook
Instagram
 

Nach oben

Sofia Leser

Zur Person:
Sofia Leser ist Studentin, DJ, Unternehmerin und Mitbegründerin mehrerer künstlerisch-kultureller Vereine und Projekte in Heidelberg. Außerdem arbeitet sie für ein Projekt, das Jugendliche und junge Erwachsene dabei unterstützt, ein DIY-Festival zu organisieren. Leicht könnte man aufgrund ihres vielfältigen Engagements den Eindruck gewinnen, dass Leser schon seit langer Zeit in Heidelberg lebt. Tatsächlich ist die heute 27-Jährige erst vor sieben Jahren aus ihrem Geburtsland Costa Rica in die Stadt am Neckar gekommen – und bewarb sich im ersten Wahlgang um das Amt der Heidelberger OB. Zwar konnte die parteilose Kandidatin noch keine Erfahrungen in kommunalpolitischen Gremien sammeln, doch verweist sie darauf, bereits seit ihrer Jugend politisch aktiv zu sein und in vielen Begegnungen ein Gespür dafür entwickelt zu haben, was die Menschen in Heidelberg umtreibt.

Standpunkte und politische Ziele:
Als Oberbürgermeisterin von Heidelberg möchte Leser die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Freiräumen und Safer Spaces sowie den Ausbau des Fahrradstraßennetzes vorantreiben. Auch die Themen Nachhaltigkeit und die Förderung vielfältiger kultureller Angebote sind wichtige Bestandteile ihrer politischen Agenda. Darüber hinaus setzt sie sich für ein gelebtes Miteinander und einen stärkeren Austausch zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen ein.

Internet & Social Media:

sofialeser.com
Twitter.com
instagram.com

Nach oben

Mathias Schmitz

Zur Person:
Mathias Schmitz ist parteilos und trat als unabhängiger Kandidat im ersten Wahlgang an. Der 62-jährige Diplomphysiker kandidierte bei Kommunalwahlen bereits mehrfach für den Heidelberger Gemeinderat, wobei ihm ein Mandat bisher verwehrt blieb.

Standpunkte und politische Ziele:
Schmitz‘ Antrieb, für das Amt des Heidelberger Oberbürgermeisters zu kandidieren, liegt nach eigenem Bekunden in der Beobachtung begründet, dass der Neckar im Winter schon seit Jahren nicht mehr gefriert. Die Ursache für diesen – fraglos auch mit der globalen Erwärmung zusammenhängenden – Zustand sieht Schmitz in der Erwärmung des Wasssers durch Kraftwerke und Kläranlagen. Folgerichtig möchte Schmitz die „lokale Klimaerwärmung“ mit lokalen Gegenmaßnahmen bekämpfen. Neben Vorschlägen wie dem Neubau der Ziegelhäuserbrücke, der Verlängerung der Straßenbahn ins Neuenheimer Feld, oder einer Neuregelung der Anwohnerparkgebühr, enthält Schmitz‘ Programm auch einige Punkte, die ihn deutlich vom übrigen Bewerberfeld abheben. So möchte er das Heidelberger Schloss wiederaufbauen lassen, und in den Kneipen der Altstadt eine Bier-Flatrate einführen. Gänse und Biber, die entlang des Neckars für Ungemach sorgten, sollen bejagt und zu Fleischwurst, bzw. Pelzmänteln verarbeitet werden.

Internetauftritt:

mathias-schmitz.de
facebook.com

Nach oben

Sören Michelsburg

Zur Person:
Die politische Karriere des OB-Kandidaten der SPD ist noch vergleichsweise jung. Sören Michelsburg ist seit 2019 Kreisvorsitzender der SPD in Heidelberg und sitzt seit 2019 im Gemeinderat. Nach einem Lehramtsstudium der Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und evangelischen Theologie arbeitet er seit 2017 als Lehrer an einem Heidelberger Gymnasium. Nach dem ersten Wahlgang zog er seine Kandidatur zurück.

Sören Michelsburg ist verheiratet.

Standpunkte und politische Ziele:
Den Heidelbergerinnen und Heidelbergern verspricht Michelsburg, sich im Falle seiner Wahl für bezahlbaren Wohnraum einzusetzen. Erreicht werden soll dies mittels einer aktiven Bodenpolitik der Stadt und der Gründung einer genossenschaftlichen Immobilienagentur. Investitionen seien zudem im Bereich Bildung und Kinderbetreuung notwendig – erklärtes Ziel Michelsburgs ist u. a. ein kostenloses Kita-Angebot. Darüber hinaus setzt sich der 33-Jährige für eine ökologische Stadtentwicklung und eine ökologische Verkehrswende ein: Radwege und der ÖPNV sollen ausgebaut und ein Mobilitätsticket für alle Verkehrsmittel eingeführt werden. Auch soll erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Geothermie und Flusswärmepumpen künftig eine noch gewichtigere Rolle zukommen. Zur Energiewende beitragen soll außerdem ein „Klima-Bürger*innenrat“. Mit diesem möchte Michelsburg die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in Fragen des Klimaschutzes ermöglichen. Für das Airfield verfolgt er die Vision einer großen Parkanlage, die als Teil der Bundesgartenschau 2025 realisiert werden könnte. Für Aufsehen hatte außerdem sein Vorschlag gesorgt, das Neubaugebiet Neuenheimer Feld mittels einer Seilbahn mit der Kernstadt zu verbinden.

Internet & Social Media:

soeren-michelsburg.de
Facebook
Instagram
Twitter

Nach oben

Alina Papagiannaki-Sönmez

Zur Person:
Alina Papagiannaki-Sönmez trat für die von ihr im Jahr 2019 mitbegründete Wählervereinigung „Heidelberg in Bewegung“ (HiB) zum ersten Wahlgang der OB-Wahl an. Die gebürtige Griechin zog es bereits im Alter von 17 Jahren nach Heidelberg, um dort ein Studium der Astronomie und Mathematik aufzunehmen. Nach ihrem Studium wagte die heute 53 Jährige den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete 1992 ein Unternehmen für Gebäudereinigung, dessen Inhaberin sie bis 2006 war. Parallel dazu absolvierte sie zwischen 1994 und 1996 eine Ausbildung zur Gebäudereinigungsmeisterin. Nach einem zweijährigen Referendariat arbeitet Papagiannaki-Sönmez seit 2011 als Fachlehrerin für arbeitstechnische Fächer an einer beruflichen Schule in Frankfurt/Main.

Als eine ihrer größten Leidenschaften bezeichnet Papagiannaki-Sönmez die Kulturarbeit. Auf diesem Terrain tritt sie in Heidelberg ehrenamtlich ebenso in Erscheinung wie auch im Bereich des interkulturellen Engagements. Zum Beispiel setzt sie sich im Rahmen verschiedener Projekte für die Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten ein.

Papagiannaki-Sönmez ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Standpunkte und politische Ziele:
Im Falle ihres Wahlsieges möchte sich Papagiannaki als Heidelberger OB für bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum einsetzen. Zusätzlich zu Förderprogrammen, Mietobergrenzen und modellhaften Wohnformen bedürfe es hierfür eines breiten Bündnisses aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ebenfalls auf ihrer Agenda steht der Ausbau der politischen Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger. Für die Diskussion aktueller Themen soll ein „Zukunftsrat“ gebildet werden, der sich aus ausgelosten Bürgerinnen und Bürgern sowie einer begleitenden Gruppe aus Stadtverwaltung, Gemeinderat und Experten zusammensetzt.

Internetauftritt & Social Media:

Heidelberg in Bewegung: Kandidatinnen-Porträt

Nach oben

Sassan Khajehali

Zur Person:
Sassan Khajehali ist selbstständiger Unternehmer, und arbeitet in Heidelberg als Berater und Übersetzer für persische Sprache, sowie als Fachlehrer für Deutsch als Fremdsprache. Den gebürtigen Teheraner zog es bereits 1989 nach Deutschland, wo er ab 1992 – ebenfalls in Heidelberg – Germanistik, Pädagogik, Iranistik und Politikwissenschaften studierte. Der Stadt am Neckar hielt er auch im Anschluss die Treue und kandidierte dort 2006 schon einmal für das Amt des Oberbürgermeisters. Die Motivation für sein politisches Engagement und die Kandidatur für das Amt des OB zieht Khajehali nach eigenem Bekunden aus den neuen Perspektiven, welche ihm das Leben in der Diaspora und die tägliche Arbeit mit Migrantinnen und Migranten eröffnet haben. Er trat als unabhängiger Kandidat im ersten Wahlgang an.

Khajehali ist geschieden und Vater von zwei Kindern.

Standpunkte und politische Ziele:
Nicht zuletzt wegen seiner persönlichen Erfolgsgeschichte hat sich Khajehali die Förderung von Migrantinnen und Migranten auf die Fahnen geschrieben. So beabsichtigt er die Einführung einer „Migrantenquote“ im Öffentlichen Dienst – insbesondere für leitende Positionen. In diesem Vorgehen sieht er die doppelte Chance, Menschen mit Migrationshintergrund besser zu repräsentieren und die Sichtbarkeit ihrer Perspektiven zu erhöhen, und darüber hinaus durch Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt die Gesellschaft zu bereichern. Die Wohnungsnot möchte Khajehali mit einem Abbau von Bürokratie und einer Nutzungsänderung leerstehender Büroräume lindern; aus dem „Faulen Pelz“ soll ein Zentrum für politische Aktivisten und Studierende werden. Khajehali rechnet mit einer hohen Strahlkraft eines solchen Projekts und verspricht sich hiervorn zugleich positive Effekte für Gastronomie, Einzelhandel und die Hotelbranche in der Heidelberger Innenstadt.

Ebenso wichtig ist dem 57 Jährigen eine solidarische und soziale Stadtgesellschaft. Im Wissen um den materiellen und kulturellen Reichtum der Stadt gelte es, die Aufmerksamkeit vor allem auf diejenigen Menschen zu richten, die in Armut leben und Ausgrenzung erfahren. Die Zahl der in Armut lebenden oder von Armut bedrohten Menschen möchte Khajehali deutlich verringern.

Internet & Social Media:
Facebook
Instagram

Nach oben

Nach oben

Lesen Sie weiter: Die OB-Wahl in Heidelberg

Nach oben

Autor: Internetredaktion LpB BW | letzte Aktualisierung: November 2022

Cookieeinstellungen
X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen auf unseren Websites Cookies. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, eine komfortable Nutzung diese Website zu ermöglichen. Einige Cookies werden ggf. für den Abruf eingebetteter Dienste und Inhalte Dritter (z.B. YouTube) von den jeweiligen Anbietern vorausgesetzt und von diesen gesetzt. Gegebenenfalls werden in diesen Fällen auch personenbezogene Informationen an Dritte übertragen. Bitte entscheiden Sie, welche Kategorien Sie zulassen möchten.