Pressemitteilungen 2022

Vom 13. Januar bis 20. Dezember 2021

Pressemitteilung Nr. 51 - 2022 vom 19. Dezember 2022

Pressemitteilung Nr. 51 - 2022 vom 19. Dezember 2022

Politische Bildung zum Hören – auch in Leichter Sprache

„Kann in einer Demokratie alles demokratisch entschieden werden?“

Sollte in einer Demokratie nicht über alles demokratisch entschieden werden? Im aktuellen Podcast der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) geht es um diese Frage und auch um Gefahren, die mit solch einem unbedingten demokratischen Entscheidungsmodus einhergehen. Alexander Thiele, Inhaber der Professur für Staatstheorie und Öffentliches Recht an der „Business & Law School“, Berlin, ist dazu im Gespräch mit Bianca Braun, LpB-Fachreferentin für Medienpädagogik. Den Podcast gibt es zusätzlich auch in einer kürzeren Version in Leichter Sprache.

Nicht nur von der Bedeutung des Mehrheits- und Minderheitsprinzip handelt das Gespräch. Ebenso wird das rechtsstaatliche Prinzip thematisiert, das auch durch die Grundrechte geprägt wird, so etwa das Recht auf Meinungs- oder Versammlungsfreiheit. Da diese Rechte unter bestimmten Voraussetzungen jedoch beschränkt werden dürfen, können Spannungsverhältnisse entstehen. Schließlich erläutert der Experte auch, warum der Streit als „Normalfall der Demokratie“ anzusehen ist.

Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig gesellschaftliche, politische oder historische Kontroversen zur Sprache – bearbeitet mit den Handwerkzeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, das Für und Wider von Argumenten, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden – auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.

Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast.html  und www.lpb-bw.de/leichte-sprache-podcast gehört werden. Zu hören auch bei:  Soundcloud, Spotify  und iTunes..

Ergänzend zum Podcast:
Zu dieser neuen Podcast-Folge liegt der Aufsatz „Die eingehegte Demokratie – Warum und wie die Demokratie im demokratischen Verfassungsstaat begrenzt wird“ des Gesprächsgastes, Prof. Dr. Alexander Thiele, vor. In der neuen Ausgabe „Demokratie in Krisenzeiten – Chancen und Herausforderungen“ der LpB-Zeitschrift „Deutschland & Europa“ ist sein Beitrag erschienen.

Kontakt:
Bianca Braun
Fachreferentin Medienpädagogik
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-53
Telefax: 0711/164099-77
E-Mail: bianca.braun@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 50 - 2022 vom 14. Dezember 2022

Pressemitteilung Nr. 50 - 2022 vom 14. Dezember 2022

Neu in der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“:

#4: (Jugendlicher) Protest in der Demokratie

Zum Thema „(Jugendlicher) Protest in der Demokratie“ ist jetzt eine neue Ausgabe der Materialienreihe „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“ erschienen. Sie richtet sich an Lehrkräfte und vermittelt Ideen für die Praxis. Das „Team meX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) stellt die zehnseitige, bebilderte Online-Publikation in Kooperation mit dem Verein ufuq.de kostenlos zur Verfügung.

Politischer Protest, insbesondere von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ist in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt. Auch die Aktionen der Gruppe „Letzte Generation“ sorgten zuletzt für Aufmerksamkeit, bewegt sich diese Form des Protests rechtlich gesehen in Grauzonen oder sogar im Bereich des Illegalen. Wie weit also darf Protest in der Demokratie gehen? Wann nimmt er die Form zivilen Ungehorsams an? Kann ein Protest zwar geltendes Recht brechen, aber trotzdem legitim sein? Und wenn ja, für welche Proteste gilt das und für welche nicht?

Die Materialiensammlung will diese Fragen anhand aktueller Protestbeispiele greifbar machen und zur kontroversen Diskussion anregen. Sie eignet sich zur Verwendung ab Klasse 9 aller Schularten und berücksichtigt verschiedene Erfahrungs- und Wissensstände. Zudem enthält sie ausformulierte Lernziele und bietet sowohl Hintergrundinformationen als auch methodisch vielfältige Arbeitsaufträge.

Die Online-Publikation erscheint im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) und in Kooperation mit dem Fachbereich „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Unter www.team-mex.de/jetzt-mal-konkret steht sie zum kostenlosen Download bereit.

Kontakt:
Verena Cömert
Fachreferentin „Team meX“
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-82
E-Mail: verena.coemert@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 49 - 2022 vom 13. Dezember 2022

Pressemitteilung Nr. 49 - 2022 vom 13. Dezember 2022

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt zu Online- und Vor-Ort-Veranstaltungen über politische und gesellschaftliche Themen ein

Programm Januar bis Juli 2023: Seminare, digitale Kurse, Exkursionen und mehr

Mit dem neuen Programm für das erste Halbjahr 2023 lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zu zahlreichen Online- und Vor-Ort-Veranstaltungen über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen ein. Die Übersicht mit rund 30 Angeboten ist jetzt als Faltblatt erhältlich.

Das inhaltliche Spektrum ist breit und reicht vom bürgerschaftlichen oder kommunalpolitischen Engagement über Fragen nach dem Zusammenhalt in der Gesellschaft und dem Zustand der Demokratie bis hin zu weltpolitischen Herausforderungen. Vielfältig sind auch die Veranstaltungsformen: Wochenendseminare, E-Learning-Kurse, Online-Workshops oder Exkursionen gehören zum Angebot.

Die Veranstaltungen der Landeszentrale für politische Bildung bieten seit vielen Jahren verlässliche Informationen und solides Hintergrundwissen. Sie eröffnen die Möglichkeit, mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen, den Dingen auf den Grund zu gehen und sich über verschiedene Meinungen auszutauschen. Das neue Halbjahresprogramm 2023 schließt daran an.

Das „LpB-Programm Januar bis Juli 2023“ kann im Webshop der LpB bestellt und im Internet als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden.

Online-Veranstaltungskalender der LpB:
Der Kalender hält ausführliche Informationen über jede Veranstaltung bereit. Zudem gibt es Hinweise zum Stand der Belegung, die laufend aktualisiert werden: www.lpb-bw.de/alle-veranstaltungen.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB BW)
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Tel.: 0711.164099-64
Fax: 0711.164099-77
E-Mail: presse@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 48 - 2022 vom 12. Dezember 2022

Pressemitteilung Nr. 48 - 2022 vom 12. Dezember 2022

 

„Deutschland & Europa“ - Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Demokratie in Krisenzeiten – Herausforderungen und Chancen

Inwiefern setzen die aktuellen Krisen die Demokratie noch stärker als bisher unter Druck? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neues Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Als aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ (D&E) ist es ab sofort erhältlich.

Die neue Ausgabe umfasst acht fachwissenschaftliche Aufsätze renommierter Autorinnen und Autoren, die u. a. die „Krise der Demokratie“ empirisch überprüfen. Zentrale Herausforderungen werden angesprochen, so die Corona-Proteste oder die schwindende Bedeutung der Volksparteien. Zwei Beiträge thematisieren mögliche Ursachen der Krisensymptome wie die politische Ungleichheit, nicht nur in Deutschland, und das Demokratiedefizit auf EU-Ebene. Schließlich werden Lösungsansätze vorgestellt. Eine Abhandlung nimmt Potenziale und Grenzen von Bürgerräten als Format einer dialogischen Bürgerbeteiligung in den Blick. Eingerahmt werden die Beiträge von der nur scheinbar trivialen Frage, was denn unter Demokratie zu verstehen ist. Diesen grundlegenden Aspekt behandelt auch ein Podcast aus der LpB-Reihe „Politisch bildet“, der erstmalig zum Heft entstanden ist: D&E-Autor Alexander Thiele vertieft darin das Verhältnis von Demokratie und Rechtsstaat. Mit seiner Einschätzung zur Lage der Europäischen Union nach 65 Jahren rundet der Verfassungsrechtler Dieter Grimm die neue Ausgabe von „Deutschland & Europa“ ab.

Die fachwissenschaftlichen Aufsätze wurden von erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt. Sie lassen sich in der gymnasialen Oberstufe vor allem in Gemeinschaftskunde, aber auch in anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, einsetzen. Darüber hinaus stehen sowohl ein Moodle-Raum für Lehrkräfte, der Tafelbilder, Materialien zur Differenzierung, Beispielklausuren etc. bereithält, als auch ein frei zugänglicher Schülerraum mit interaktiven Anwendungen zur Verfügung.

Das Heft steht im Internet unter www.deutschlandundeuropa.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Ralf Engel
Redaktion „Deutschland & Europa“
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-43
E-Mail: ralf.engel@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 47 - 2022 vom 28. November 2022

Pressemitteilung Nr. 47 - 2022 vom 28. November 2022

In der Reihe „Planspiele“ bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen:

„Wie läuft‘s? Die Arbeit im Landtag“:
Die Gesetzgebung im Landtag – Szenario 3: Die Zukunft des Freiwilligen Polizeidienstes

Wie läuft das mit der Gesetzgebung in Baden-Württemberg? Das zeigt ein Planspiel, das in einem neuen 134-seitigen Heft vorgestellt und beschrieben wird. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es jetzt online erschienen. Es schließt eine vierteilige Planspielreihe zum Landtag von Baden-Württemberg ab.

Die neue Veröffentlichung enthält „Szenario 3“, das die Gesetzgebung im Landesparlament zur Zukunft des Freiwilligen Polizeidienstes simuliert. Die beiden Szenarien, die das vorhergehende Heft behandelt, werden damit ergänzt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernehmen im Planspiel die Rollen von Abgeordneten und stimmen schließlich über einen Gesetzentwurf ab. Der gesamte Gesetzgebungsprozess mit Fraktionssitzungen, Beratungen im Plenum, Ausschusssitzungen und Abstimmungen kann auf diese Weise nachvollzogen werden. Die Standpunkte der unterschiedlichen Fraktionen treten im kontroversen Austausch über den Entwurf deutlich hervor und müssen mit guten Argumenten untermauert werden. So lernen die Beteiligten über ihre Rollen verschiedene Parteipositionen und Fraktionsinteressen kennen und können diese miteinander vergleichen.

Das Planspiel orientiert sich an der parteipolitischen Zusammensetzung des Landtags von Baden-Württemberg in der 17. Legislaturperiode. Es ist auf Eigeninitiative hin angelegt, die Beteiligten können sowohl den Verlauf als auch den Ausgang selbst bestimmen. Lehrkräfte und betreuende Personen nehmen eine begleitende Funktion ein, die durch eine kurze thematische Einführung vor Beginn unterstützt wird. Nach der Spielphase dient ein Auswertungsgespräch dazu, das Planspiel zu reflektieren.

Das Heft enthält neben detaillierten Ablaufplänen und methodisch-didaktischen Hinweisen zur Spielanleitung auch einen Kopierleitfaden und einen Rollenverteilungsschlüssel. Damit lässt sich die Simulation problemlos an die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anpassen. Außerdem sind Parteiprofile, Rollenangaben mit persönlichem Anliegen und unterschiedliche Arbeitsaufträge für die Gremienarbeit enthalten. Parteilogos, Namensschilder und weitere Vorlagen sowie eine Handreichung zur Auswertung ergänzen die Broschüre. Ein Glossar erklärt Fachbegriffe.

Die Veröffentlichung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte in der schulischen wie außerschulischen Bildung, die das Planspiel eigenständig anwenden wollen und ist vor allem für die gymnasiale Oberstufe, Studierende und die offene Erwachsenenbildung geeignet. Die LpB-Reihe „Planspiele“ unterstützt eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu erkennen und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

„Die Zukunft des Freiwilligen Polizeidienstes“ ist ab sofort ausschließlich online über den Webshop der LpB unter www.lpb-bw.de/shop erhältlich.

Im Überblick: Die LpB-Planspielreihe zum Landtag von Baden-Württemberg
Die Planspiele simulieren die verschiedenen politischen Ablauf- und Arbeitsprozesse in den Parteien und im Parlament. Die Reihe besteht aus vier Heften:
„Wer macht‘s? Der Weg in den Landtag“:

  • Planspiel 1: „Die Nominierung im Wahlkreis“ (erschienen im Januar 2016)
  • Planspiel 2: „Parteien stellen sich zur Wahl“ (erschienen im Sommer 2019)
  • „Wie läuft’s? Die Arbeit im Landtag“:
  • Planspiel 3: „Die Konstituierung des Landtags“ (erschienen im Januar 2021)
  • Planspiel 4: „Die Gesetzgebung im Landtag“ (mit „Szenario 1“ und „Szenario 2“, erschienen im Februar 2021)
  • Planspiel 4: „Die Gesetzgebung im Landtag“ (mit „Szenario 3“, ab sofort online erhältlich)

Kontakt:
Thomas Franke
Leiter der Außenstelle Ludwigsburg (im Aufbau)
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-83
E-Mail: thomas.Franke@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 46 - 2022 vom 24. November 2022

Pressemitteilung Nr. 46 - 2022 vom 24. November 2022

30 Jahre Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach öffnet virtuell weitere Türen

Seit 1992 ist das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach das Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Im 30. Jubiläumsjahr wurden aus diesem Anlass die Türen des Hauses nach und nach virtuell geöffnet. Jetzt steht die digitale Fotoausstellung „Haus auf der Alb“ vollständig zur Verfügung.

Angefangen bei den funktionalen Seminarräumen, dem großzügigen Foyer, den hellen Gästezimmern, der Küche und dem Speisesaal, kann die LpB nun auch das Gartenschoss mit seiner Ausstellungs- und Begegnungsfläche und all seinen Freizeitangeboten sowie den Außenbereich präsentieren. Hier sind zahlreiche Kunstwerke zu entdecken, die in Bezug stehen zum historisch wie gegenwärtig bedeutsamen Ort. Zudem werden Einblicke in die Geschichte des Hauses und die seines Architekten Adolf Gustav Schneck ermöglicht.

Die virtuelle Ausstellung in drei Abschnitten vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Hauses: von seiner Grundsteinlegung, über die Rettung als eines der bedeutendsten Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Baden-Württemberg bis hin zu seiner vielseitigen Nutzung als modernes Tagungszentrum der LpB. Inspiriert von Ideen der Bauhaus-Schule und umgesetzt von Adolf Gustav Schneck, sollte die Form der Funktion dienen.
 
1916, mitten im Ersten Weltkrieg, erfolgte die Grundsteinlegung für das Haus. Krieg, Inflation und wirtschaftliche Not verhinderten zunächst die Ausführung, erst 1930 konnte es als Kaufmannserholungsheim fertiggestellt und eröffnet werden. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Lazarett, danach u. a. als Krankenhaus für Kriegsversehrte. Von 1950 bis 1974 war es erneut im Besitz der „Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime“. Mitte der 1980er Jahre übernahm das Land Baden-Württemberg das zwischenzeitlich abrissgefährdete Haus, das 1983 unter Denkmalschutz gestellt worden war.

Nach einer aufwendigen Sanierung erfolgte am 6. Februar 1992 die Schlüsselübergabe an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Das „HadA“ versteht sich seither als Ort der Demokratie und Begegnung. Ob große Tagungen oder kleine Arbeitsgruppentreffen, ob Lesungen, Musikdarbietungen oder Ausstellungen – die Räumlichkeiten bieten mit moderner Tagungstechnik auf neuestem Stand einen ebenso angemessenen wie ansprechenden Rahmen für Austausch und Dialog.

All das dokumentiert die virtuelle Fotoausstellung „Haus auf der Alb“. Mit Abschluss des Jubiläumsjahres „30 Jahre Tagungszentrum“ liegt sie nun vollständig vor und ist unter https://www.hausaufderalb.de zugänglich. Dort finden sich viele weitere Informationen, auch zu Veranstaltungen und Buchungsmöglichkeiten.

Kontakt:
Haus auf der Alb
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152-0

 

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Pressemitteilung Nr. 45-2022 vom 22. November 2022

Pressemitteilung Nr. 45-2022 vom 22. November 2022

Digitale Ausstellung lädt zu einem Streifzug durch 70 Jahre Landesgeschichte ein:

„Jungsein im Land. Geschichten und Erinnerungsstücke“

Die digitale Ausstellung  „Jungsein im Land. Geschichten und Erinnerungsstücke“ der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) zeigt in 19 Porträts Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Hintergründen, die sich an ihre Jugend in Baden-Württemberg erinnern. Die Sammlung ist gleichermaßen ein Streifzug durch 70 Jahre Landesgeschichte anhand individueller Erlebnisse. Die Erinnerungen der Porträtierten verbinden sich mit politischen Ereignissen, kulturellen Veränderungen und jugendlichen Lebenswelten der einzelnen Jahrzehnte – von den 1950er Jahren bis heute. Ergänzt wird die Tour durch die Jahrzehnte mit Informationen zu wichtigen Stationen und Ereignissen der Landesgeschichte.

Die Ausstellung „Jungsein im Land. Geschichten und Erinnerungsstücke“ ist zum Landesjubiläum 2022 „70 Jahre Baden-Württemberg“ entstanden. Sie steht virtuell über die Anwendung „Kunstmatrix“ zur Verfügung. Die dreidimensionalen Ausstellungsräume sind über die Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unter www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/virtuelle-ausstellung-jungsein frei zugänglich und können über alle Endgeräte aufgerufen werden.

Kontakt:
Angelika Barth, Fachreferentin Jugend und Politik
Dr. Iris Häuser, Fachreferentin Politische Landeskunde
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Tel. 0711/164099-22 oder 0711/164099-20
E-Mail: angelika.barth@lpb.bwl.de oder iris.haeuser@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 44-2022 vom 26. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 44-2022 vom 26. Oktober 2022

Servicestelle Friedensbildung veröffentlicht friedenspädagogische Konfliktanalysen

Konflikte weltweit
Portraits und Analysen aus friedenpädagogischer Sicht

Um Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können, muss man sie verstehen. Diesem Gedanken folgend, bietet die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) verortete Servicestelle Friedensbildung Portraits und Analysen aus friedenpädagogischer Sicht an. Für zahlreiche Länder weltweit stehen prägnante Abhandlungen digital zur Verfügung, u. a. für Afghanistan, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Kenia, Kolumbien, Myanmar, Sri Lanka, Syrien und die Ukraine.

Die Portraits und Analysen stellen die Konfliktparteien vor, zeigen, mit welchen Mitteln Konflikte ausgetragen werden und informieren über bedeutende Ereignisse im Konfliktverlauf. Sie erläutern verschiedene Erklärungsansätze und nehmen bereits existierende als auch in Wissenschaft und Politik diskutierte Friedensstrategien in den Blick.

Hier finden Sie die Konfliktanalysen:
Konflikte und Kriege weltweit – aktuelle Konfliktporträts Konfliktanalysen aus friedenspädagogischer Sicht – Wie Frieden schaffen? – Friedensbildung BW (friedensbildung-bw.de ). Sie lassen sich im PDF-Format einzeln herunterladen.

Zu folgenden Ländern erscheinen in Kürze Portraits und Analysen: Äthiopien, Israel, Jemen, Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Nordirland, Philippinen, Ruanda und Venezuela.

Servicestelle Friedensbildung:
Sie ist eine gemeinsamen Einrichtung der Berghof Foundation, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Ihren Sitz hat sie im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der LpB in Bad Urach. Die Servicestelle ist die zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle für alle schulischen wie außerschulischen Akteurinnen und Akteure des Landes aus dem Bereich der Friedensbildung.

Kontakt:
Dr. Julia Hagen
Leitung und Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Haus auf der Alb
Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Telefon: 07125/152-135
E-Mail: julia.hagen@lpb.bwl.de
www.friedensbildung-bw.de


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Pressemitteilung Nr. 43-2022 vom 14. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 43-2022 vom 14. Oktober 2022

Neue Veröffentlichung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gibt Einblicke in Geschichte und Gegenwart neonazistischer Musik im Südwesten

„Rechtsrock in Baden-Württemberg“: Bands, Konzerte, Netzwerke

Mit der neuen Publikation „Rechtsrock in Baden-Württemberg“ gibt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der neonazistischen Musik im Südwesten. Der Fachjournalist Timo Büchner hat die 40-seitige Broschüre nach sorgfältiger Recherche verfasst. Sie wirft Schlaglichter auf Ursprünge, Themen, Inhalte und Musikstile im Rechtsrock. Zudem geht sie der Frage nach, welche Akteure im Land aktiv sind, wie sie sich vernetzen und wie sie ihre Musik produzieren und vertreiben. Daran schließen sich Überlegungen und Anregungen an, was Staat und Gesellschaft gegen Rechtsrock tun können.

Die Publikation soll pädagogischen Fachkräften und auch der interessierten Bevölkerung Wissen über Rechtsrock in Baden-Württemberg vermitteln. Zudem soll die Beurteilung von Rechtsextremismus ermöglicht werden. Ebenso zeigt die Veröffentlichung Handlungsoptionen gegen diese menschenfeindliche und demokratiefeindliche Ideologie auf.

Hintergrund:
Der NSU-Untersuchungsausschuss des baden-württembergischen Landtags beleuchtete die Spuren des rechtsterroristischen Netzwerks in den Südwesten. Die Ergebnisse, insbesondere zur Aufklärung des Terroranschlags auf eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten in Heilbronn, wurden 2019 vorgestellt. Für die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) waren diese Ergebnisse der Anlass, um die Rolle der neonazistischen Musik (Rechtsrock) in den Fokus zu rücken.

Die Broschüre kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unter www.lpb-bw.de/shop zum Preis von 2 Euro bestellt werden. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Felix Steinbrenner
Leiter der Stabsstelle „Demokratie stärken!“
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-81
E-Mail: felix.steinbrenner@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 42-2022 vom 14. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 42-2022 vom 14. Oktober 2022

„Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Heidelberg wird freigeschaltet
 
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet zur Oberbürgermeisterwahl in Heidelberg am 6. November 2022 den „Kandidat-O-Mat“ an. An diesem Samstag, den 15. Oktober 2022 um 10 Uhr, wird das digitale Informationsangebot freigeschaltet.
 
Die spielerische Online-Anwendung im Internet eröffnet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidatinnen und Kandidaten zu vergleichen. 30 Thesen aus unterschiedlichen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen zur Auswahl. Soll die Stadt Gewerbeflächen nicht mehr verkaufen, sondern nur verpachten? Soll der ÖPNV in Heidelberg für alle kostenlos werden? Soll die Stadt sich dafür einsetzen, dass das Land die Hürden für Bürgerentscheide erhöht? Soll auf dem ehemaligen Flughafen der US-Armee „Airfield“ ein Arbeitsraum für Kollektive, Kreative und Kulturschaffende entstehen?

Diese und viele weitere Fragen zur Heidelberger Kommunalpolitik können abgeglichen werden zwischen den eigenen Standpunkten und den Argumenten der Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um das Amt des Stadtoberhauptes in Heidelberg bewerben.

Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Zusammenarbeit mit der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) und dem Südwestrundfunk (SWR). Ab Samstag, den 15. Oktober 2022 um 10 Uhr, steht er online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung.

 

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Pressemitteilung Nr. 41-2022 vom 11. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 41-2022 vom 11. Oktober 2022

„Friedensbildung AKTUELL – Unterrichtsideen für die Schule“ mit neuer Ausgabe:

Zivile Konfliktbearbeitung und der Krieg gegen die Ukraine

Die neue Ausgabe von „Friedensbildung AKTUELL – Unterrichtsideen für die Schule“ widmet sich dem Thema „Zivile Konfliktbearbeitung und der Krieg gegen die Ukraine“. Bei der Servicestelle Friedensbildung, einer gemeinsamen Einrichtung der Berghof Foundation, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), liegt sie ab sofort vor.

Schülerinnen und Schüler lernen darin das Konzept der zivilen Konfliktbearbeitung kennen und werden angeregt, die Erfolgschancen entsprechender Instrumente kritisch zu beurteilen. Szenarien einer friedlichen Zukunft und politische wie gesellschaftliche Wege dorthin können entworfen werden. Zudem werden sie ermutigt, Aktionsideen für den Frieden zu sammeln und sich selbst für Frieden zu engagieren.

Die friedenspolitischen Bemühungen der letzten Jahrzehnte werden nach dem Beginn des Kriegs gegen die Ukraine von vielen in Frage gestellt. Auf der Suche nach Wegen zum Frieden gilt es, auch die Mittel ziviler Konfliktbearbeitung mit ihren Potenzialen und Grenzen in den Blick zu nehmen.

„Friedensbildung AKTUELL" ist eine kostenlose Handreichung mit Unterrichtsideen für die Schule. Der Aufbau der je vierseitigen Ausgaben folgt in der Regel dieser Struktur: Die erste Seite dient Lehrkräften als Infoblatt zur Einführung in das Thema und informiert über Anknüpfungspunkte zu den Bildungsplänen. Die beiden nächsten Seiten enthalten die Unterrichtsmaterialien als Kopiervorlagen für die Schülerinnen und Schüler. Auf Seite vier finden sich weitere Links und Hinweise zu Materialien.

„Friedensbildung AKTUELL – Unterrichtsideen für die Schule“ ist kostenlos und kann als Druckversion, auch als Klassensatz, im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop  (Stichwort: Friedensbildung) bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Folgende Ausgaben der Handreichung sind überarbeitet und neu aufgelegt worden. Sie sind ebenfalls im LpB-Shop erhältlich:

  • Gandhi – gewaltfrei gegen Gewalt
  • Propaganda stört den Frieden. Und zwar gewaltig!
  • Erinnerungskulturen und Kolonialismus
  • Geschlechtergerechtigkeit und Frieden

Mehr Informationen über die Servicestelle Friedensbildung stehen unter www.friedensbildung-bw.de.

Kontakt:
Dr. Julia Hagen
Leitung und Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Haus auf der Alb
Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Telefon: 07125/152-135
E-Mail: julia.hagen@lpb.bwl.de
www.friedensbildung-bw.de

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Pressemitteilung Nr. 40-2022 vom 4. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 40-2022 vom 4. Oktober 2022

In Leichter Sprache: Wahlhilfe zu (Ober-)Bürgermeisterwahlen

„Einfach wählen gehen!“ heißt die neue 28-seitige Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt. Was man zu einer (Ober-)Bürgermeisterwahl wissen muss, findet man hier in Leichter Sprache ausgedrückt. Das übersichtlich gestaltete Heft richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch ganz allgemein können Wählerinnen und Wählern im Land hier auf verständliche Weise erfahren, welche Bedeutung und Funktion die Wahl eines Stadtoberhaupts hat. Schritt für Schritt ist in Text und Bild dargestellt, welche Aufgaben ein (Ober-)Bürgermeister hat, wie im Wahllokal gewählt wird und wie die Briefwahl funktioniert. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei der Broschüre an oberster Stelle.

Das Heft ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Unter https://www.lpb-bw.de/infos-in-leichter-sprache kann die Wahlhilfe auch als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden. Hier finden sich auch zahlreiche weitere Angebote der LpB in Leichter Sprache.

Hintergrundinformation:
Für Menschen mit Behinderungen muss die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben gleichberechtigt möglich sein. In der Bundesrepublik Deutschland ist das Wahlrecht zudem dauerhaft verankert für Menschen mit Behinderung, die unter Vollbetreuung stehen. Auch sie dürfen bei (Ober)Bürgermeisterwahlen wählen.

Die Broschüre „Einfach wählen gehen!“ ist kostenlos und kann bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Fax: 0711/164099-77
E-Mail: marketing@lpb.bwl.de
Webshop: www.lpb-bw.de/shop

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei marketing@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 39-2022 vom 4. Oktober 2022

Pressemitteilung Nr. 39-2022 vom 4. Oktober 2022

Zeitschrift „Bürger & Staat“ mit Neuausgabe

Care-Arbeit – Pflege auf dem Prüfstand

Die Themen Pflege, Fürsorge und Betreuung (engl. „Care“) stehen im Mittelpunkt der Neuausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das neue Heft mit acht Fachbeiträgen jetzt erschienen.

Auch der Pandemie ist zuzurechnen, dass viele Bereiche der Care-Arbeit als sichtbare Defizite zutage treten und so verstärkt Gegenstand von politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen wurden. Wer ist für die Betreuung von Kindern, Alten und Pflegebedürftigen zuständig? Wie teilen sich die Geschlechter die Care-Arbeit? Und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es dabei im deutschen Ost-West-Vergleich? Wie sieht eine angemessene Entlohnung und Anerkennung für diese Arbeit aus? Neben diesen Aspekten thematisiert die Ausgabe die aktuellen wie fundamentalen Probleme des Fachkräftemangels und der notwendigen Reformen in der Pflege. Über Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland stellen, informiert das Heft ebenso. Vorgestellt werden mit „Palliative Care“ Ansprüche und ethische Herausforderungen eines Versorgungsansatzes der professionellen Pflege in der letzten Lebensphase von Menschen. Die Bedeutung von zivilgesellschaftlich flankierten Pflegearrangements beleuchtet schließlich eine Abhandlung zu „Caring Communities“, ein sozialpolitisches Konzept, das als maßgebliche Bedingung den Ort betont, an dem Pflege stattfindet.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Dr. Maike Hausen
Redaktion „Bürger & Staat"
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-44
E-Mail: maike.hausen@lpb.bwl.de


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Pressemitteilung Nr. 38-2022 vom 30. September 2022

Pressemitteilung Nr. 38-2022 vom 30. September 2022

„Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Tübingen wird freigeschaltet
 
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet zur Oberbürgermeisterwahl in Tübingen am 23. Oktober 2022 den „Kandidat-O-Mat“ an.
An diesem Samstag, den 1. Oktober 2022 um 10 Uhr, wird das digitale Informationsangebot freigeschaltet.
 
Die spielerische Online-Anwendung im Internet eröffnet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidatinnen und Kandidaten zu vergleichen. 29 Thesen aus unterschiedlichen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen zur Auswahl. Soll das Tübinger Gebiet „Saiben“ noch in diesem Jahrzehnt bebaut werden? Hat der Ausbau von Solaranlagen Vorrang gegenüber der Landwirtschaft bei der Nutzung von Freiflächen? Sollen die Mieten für städtische Wohnungen die nächsten zehn Jahre nicht erhöht werden? Sollen Kitagebühren entfallen und Stadtbusse von allen ohne Ticket genutzt werden können?
 
Diese und viele weitere Fragen zur Tübinger Kommunalpolitik können abgeglichen werden zwischen den eigenen Standpunkten und den Argumenten der Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um das Amt des Stadtoberhauptes in Tübingen bewerben.
 
Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Tagblatt und dem SWR, Studio Tübingen. Ab Samstag, den 1. Oktober 2022 um 10 Uhr, steht er online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung.
 
Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-0
E-Mail: presse@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 37-2022 vom 29. September 2022

Pressemitteilung Nr. 37-2022 vom 29. September 2022

Musikalischer Kulturaustausch im Rhythmus historischer und gesellschaftspolitischer Gezeiten

Auftakt zur musikalischen Reihe FEIERABEND-KONZERTE im „Haus auf der Alb“

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt ein in ihr Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach zum Auftakt ihrer musikalischen Reihe FEIERABEND-KONZERTE. Am Dienstag, den 11. Oktober 2022 um 19.15 Uhr spielen das Götz-Adamsky-Projekt und die jazzmates art&music auf. An diesem Abend trifft Jazz auf Klassik, Eigenkompositionen auf Meisterwerke aus Barock, Romantik und Moderne.

Die fünf erfahrenen Musikerinnen und Musiker Susanne Götz (Klavier), Christian Adamsky (Violoncello), Reinhold Uhl (Sax), Horst Götz (Bass) und Wieland Braunschweiger (drums) beherrschen ihre Instrumente in Perfektion und treten in einen gekonnten Dialog miteinander, mit dem Publikum und dem Ort, an dem sie spielen – das von der Bauhaus-Schule inspirierte denkmalgeschützte „Haus auf der Alb“. Sein Architekt, Adolf Gustav Schneck, hat es als Kurheim für Kaufleute entworfen und mit seinem Schneck-Flügel im Foyer von Beginn an die Räume mit Musik erfüllt.

Das Haus schwingt mit im Rhythmus der historischen Gezeiten und so auch die Musikerinnen und Musiker bei diesen außergewöhnlichen einstündigen Abendkonzerten an diesem besonderen Ort. In wechselnder Besetzung erwarten Sie Klassik- und Jazzkonzerte, Crossover- und auch Gesprächskonzerte sowie Lesungen mit musikalischer Untermalung.

Die Abende klingen aus mit kleiner Bewirtung auf der Sonnenterrasse oder im Foyer des Hauses.

Die weiteren Konzerte der Reihe finden statt am 18. April 2023, 23. Mai 2023 und 4. Juli 2023 im „Haus auf der Alb“, jeweils Dienstagabend, um 19.15 Uhr. Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich: 12 Euro, 6 Euro ermäßigt.

Weitere Informationen und das Programm zu allen Konzerten finden Sie auf der Website des Tagungszentrums unter www.hausaufderalb/feierabendkonzerte.de   

Kontakt:
Claudia Möller
Abteilungsleiterin „Haus auf der Alb“
Fachreferentin „Nachhaltigkeit“
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Haus auf der Alb
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152 -146
Fax: 07125/152-145
E-Mail: claudia.moeller@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 36-2022 vom 22. September 2022

Pressemitteilung Nr. 36-2022 vom 22. September 2022

Neues Heft von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ erschienen.

Arbeitswelt 4.0

Die jetzt vorliegende Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ befasst sich mit den Entwicklungen in der Arbeits- und Berufswelt, die unter dem Schlagwort „Arbeitswelt 4.0“ zusammengefasst werden. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft ab sofort bestellbar.

Die Arbeitswelt heute unterscheidet sich erheblich von der früherer Generationen. Sie ist zunehmend von Individualisierung, Flexibilisierung und Digitalisierung geprägt. Demografischer und technischer Wandel, soziale und ökologische Veränderungen, internationaler Wettbewerb, aber auch Krisen sind Triebkräfte von Veränderungen.

Vier „Bausteine“ des Hefts ermöglichen Schülerinnen und Schülern, sich vergleichend mit diesen Entwicklungen in der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Chancen und Risiken von Veränderungen in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft können kennengelernt und reflektiert werden. Neben der individuellen Dimension (Baustein B) werden die wirtschaftlichen Beziehungen (Baustein C) sowie die Wirtschaftsordnung bzw. das Wirtschaftssystem als dritte Ebene (Baustein D) berücksichtigt. Von den Veränderungen, die die Arbeitswelt 4.0 kennzeichnet, sind auch Schülerinnen und Schüler vor dem künftigen Berufseinstig betroffen. Die Anforderungen in den jeweiligen Berufen ändern sich ständig, zugleich wandeln sich jedoch auch die Bedürfnisse der Menschen und damit ihr Verhältnis zur Arbeit. Zu diesem Themenbereich finden sich ebenso Materialien im Heft.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Diese eignen sich je nach Thema auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Das aktuelle Heft kann auch in der schulischen Demokratiebildung oder in der unterrichtlichen Umsetzung der Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ eingesetzt werden. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft steht im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Robby Geyer
Leiter der Redaktion "Politik & Unterricht"
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-42
E-Mail: robby.geyer@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 35-2022 vom 22. September 2022

Pressemitteilung Nr. 35-2022 vom 22. September 2022

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegen jetzt zwei neue Ausgaben der Unterrichtshandreichung „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ vor:

Nachhaltigkeit & Greenwashing – alles im grünen Bereich?
Warum Nachhaltigkeit wichtig ist und was der CO2-Fußabruck genau bedeutet, erläutert diese neue Ausgabe von „Mach´s klar!“. Sie stellt das „Drei-Säulen-Modell“ vor, das mit den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales die Sektoren nennt, die im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gleichermaßen zu beachten sind. Dazu bietet die Handreichung eine anschaulich gestaltete Zuordnungsaufgabe, die  aktuelle Probleme und Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Ein abschließender Teil setzt sich mit „Greenwashing“ auseinander. Was man darunter versteht und warum es eine kritische Bezeichnung für bestimmte Unternehmensstrategien ist, zeigen Beispiele.

Organspende und Sterbehilfe – Beispiele ethischer Wertekonflikte
Organspende, Sterbehilfe, Triage, Schwangerschaftsabbruch oder die Möglichkeiten, die sich aus der Gentechnologie ergeben  – diese und weitere kontrovers und meist lebhaft diskutierte Beispiele für ethische Fragen stellt diese jetzt vorliegende Ausgabe vor. Sie ermuntert Schülerinnen und Schüler, anhand kurzer Informationstexte und Arbeitsaufgaben, sich dazu eine eigene Meinung zu bilden. Ethische Konflikte in der Medizin werden aufgegriffen und aus ganz unterschiedlichen Positionen diskutiert, so auch aus der Perspektive von Angehörigen oder aus religiöser und politischer Sicht.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Kontakt:
Michael Lebisch
Redaktion Unterrichtsmedien
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711 / 164099-47
E-Mail: michael.lebisch@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 34-2022 vom 12. September 2022

Pressemitteilung Nr. 34-2022 vom 12. September 2022

Stellungnahme der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) zum Offenen Brief von Herrn Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner

Kandidat-O-Mat in Heidelberg – LpB sieht keine Neutralitätsverletzung und fordert Beleg 

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat mit einer Stellungnahme auf den Offenen Brief von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zur Erstellung des Kandidat-O-Mats anlässlich der OB-Wahl in Heidelberg reagiert. Darin erläutert sie die Erarbeitung des Thesenkatalogs und legt den Prozess der Kommunikation mit den Kandidierenden dar. Zudem fordert sie den Heidelberger Amtsinhaber dazu auf, seinen Verdacht zu belegen, „dass bei der Beteiligung der Kandidatinnen und Kandidaten keine einheitliche Regelung an den Tag gelegt wurde“. Die LpB  widerspricht damit der Äußerung des Oberbürgermeisters, wonach zumindest eine Kandidatin im Vorfeld Fragen bzw. Thesen eingereicht habe, die in den Fragenkatalog eingeflossen seien. Der Kandidat-O-Mat ist ein von der Landeszentrale für politische Bildung entwickeltes Format. Das Informationsangebot zu OB-Wahlen ermöglicht eine spielerische Auseinandersetzung mit den Positionen der Kandidierenden. Die Nutzerinnen und Nutzer können ihre eigenen Positionen mit jenen der Kandidierenden abgleichen. Hierzu wird von der LpB in Zusammenarbeit mit Partnern ein Thesenkatalog erarbeitet, der politische Aussagen enthält.

In Heidelberg ist der Thesenkatalog zusammen mit jungen Menschen erstellt worden. Beratend als Medienpartner waren bei einem Workshop im Juli Redakteure der Rhein-Neckar-Zeitung und des SWR dabei.

Die Stellungnahme der LpB finden Sie im Anhang. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte seinen Offenen Brief am vergangenen Freitag auf seiner privaten Homepage veröffentlicht.

Ihre
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon 0711/164099-0,
presse@lpb.bwl.de


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Pressemitteilung Nr. 33-2022 vom 1. September 2022

Pressemitteilung Nr. 33-2022 vom 1. September 2022

30 Jahre Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt zum Tag der offenen Tür am 11. September 2022 ein

Mit einem abwechslungsreichen Programm lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 11. September 2022 in das „Haus auf der Alb“ ein. Seit nunmehr 30 Jahren kann sie das größte zusammenhängende Gebäude im Stil des “Neuen Bauens” im Südwesten als Tagungszentrum nutzen. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in den vergangenen Jahren ist das denkmalgeschützte Haus wieder zugänglich und bietet mit seinen großzügigen Räumlichkeiten und moderner Technik einen gelungenen Rahmen für Veranstaltungen und Tagungen.

Für alle Interessierten öffnet das Haus am 11. September 2022 seine Türen. Im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“® können nachmittags von 13 bis 17 Uhr verschiedene Angebote genutzt werden:

  • Hausführungen zur wechselvollen Geschichte, zur Architektur des Kulturdenkmals und zu einzelnen Kunstwerken im Haus.  
  • Ein Seminar-Dokumentationsfilm, der Einblicke in die politische Bildungsarbeit vor Ort gibt: zum aktuellen Thema Zukunft der Arktis.
  • Foto-Ausstellung „on democray“ – Schauplätze der Demokratie: Hintergrundinformationen und Gesprächsangebot mit den Fotografen Andreas Langen und Kai Loges, die arge lola.
  • Angebote für Familien unter dem Motto „Was bedeutet Frieden für dich?“
  • „Digitale Schnitzeljagd“ in und um das Haus zu den Aspekten Umwelt, Nachhaltigkeit, Geschichte und Architektur.
  • Mitmach-Stationen für die ganze Familie zum Thema Kinderrechte.

Zum Verweilen laden die großzügige Terrasse und der angrenzende Park ein, von 14 bis 16.30 Uhr wird zudem Kaffee und Kuchen angeboten. Parkplätze stehen am Haus in begrenzter Anzahl zur Verfügung, die Fußwege zum „Haus auf der Alb“ (nicht barrierefrei) sind vom Busbahnhof bzw. Bahnhof Bad Urach an ausgeschildert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Tagungszentrum Haus auf der Alb
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Telefon 07125/152-0
Hausaufderalb.verwaltung@lpb.bwl.de    
www.hausaufderalb.de

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Pressemitteilung Nr. 32-2022 vom 1. September 2022

Pressemitteilung Nr. 32-2022 vom 1. September 2022

Landeszentrale für politische Bildung legt Kandidierenden überarbeiteten Thesenkatalog vor

OB-Wahl in Tübingen – neuer Anlauf zum Kandidat-O-Mat

Mit einem überarbeiteten Thesenkatalog für den Kandidat-O-Mat unternimmt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) einen neuen Anlauf für ihr Informationsangebot zur Oberbürgermeisterwahl in Tübingen. Der Thesenkatalog liegt den Kandidierenden seit heute vor. Auf der Grundlage ihrer Positionierungen könnte der Kandidat-O-Mat dann mit einer Auswahl der Thesen an den Start gehen.

Mit dem neuen Anlauf will die LpB ermöglichen, den Kandidat-O-Mat für Tübingen nach der bereits erfolgten Absage doch noch anzubieten. Die Entscheidung, dies zu tun, wurde gemeinsam mit den Partnern des Projekts, dem Schwäbischen Tagblatt und dem SWR, getroffen.

Ihre
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-0
E-Mail: presse@lpb.bwl.de ; marketing@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 31-2022 vom 25. Juli 2022

Pressemitteilung Nr. 31-2022 vom 25. Juli 2022

„Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“ - Neue Materialienreihe für Lehrkräfte erscheint mit der ersten Online-Ausgabe zum Thema:

„#1: Abhängen oder Krawall auf dem Schlossplatz? Jugendliche im öffentlichen Raum“

Das „Team meX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) stellt in Kooperation mit dem Verein ufuq.de unter https://www.team-mex.de/jetzt-mal-konkret eine zwölfseitige Materialiensammlung zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die erste Online-Ausgabe von „Jetzt mal konkret! Anregungen für den Unterricht“ vermittelt Lehrkräften Ideen für die Praxis. So eignet sich die Kontroverse um die sogenannte „Stuttgarter Krawallnacht“ gut, um mit Jugendlichen an einem konkreten Beispiel über ihr Verhalten im öffentlichen Raum, Ausgrenzung und Rassismus sowie Zukunftsvisionen und Beteiligungsmöglichkeiten einer „Stadt für alle“ zu sprechen. Die Materialien unterstützen dabei, die Debatte zu rekonstruieren und sie durch Anregungen für den Unterricht zu ergänzen. Sie richten sich an Schüler:innen ab Klasse 9 aller Schularten und berücksichtigen verschiedene Erfahrungs- und Wissensstände. Die Sammlung enthält ausformulierte Lernziele und liefert sowohl Hintergrundinformationen als auch methodisch vielfältige Arbeitsaufträge.

Die Publikation erscheint im Rahmen des Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus (KN:IX) und in Kooperation mit dem Fachbereich „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ der LpB.

Kontakt:
Verena Cömert
Fachreferentin „Team meX“
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Tel.: 0711 / 16 40 99 - 82
Verena.Coemert@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 30-2022 vom 21. Juli 2022

Pressemitteilung Nr. 30-2022 vom 21. Juli 2022

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung ein –
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert über Veranstaltungen

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 4. September 2022

Europaweit steht der 4. September 2022 im Zeichen der jüdischen Kultur. In vielen Ländern öffnen an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. An mehr als 30 Orten in Baden-Württemberg sind Veranstaltungen geplant.

Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Das diesjährige Motto lautet: „Renewal“/„Erneuerung“.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur (ETJK) setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement.

Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, und durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG).

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur in Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr unter www.gedenkstaetten-bw.de/etjk veröffentlicht.

Dort sind bisher gemeldete Veranstaltungen an folgenden Orten verzeichnet:  

Attenweiler, Bad Buchau, Baden-Baden, Bad Mergentheim, Bad Rappenau-Heinsheim, Bad Schönborn, Buchen (Odenwald), Creglingen, Deggenhausertal-Untersiggingen, Efringen-Kirchen, Eppingen, Hechingen, Hemsbach, Hohberg-Diersburg, Karlsruhe, Ludwigsburg, Mannheim, Obersulm-Affaltrach, Stuttgart.

(Stand: 21. Juli 2022)

Die Seiten werden laufend aktualisiert und rechtzeitig sind hier auch Informationen über geplante Veranstaltungen im Elsass zu finden.

Kontakt:

Andreas Schulz
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Fachbereich Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-726
Telefax:  0711/164099-763
E-Mail: andreas.schulz@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 29 – 2022 vom 21. Juli 2022

Pressemitteilung Nr. 29 – 2022 vom 21. Juli 2022

 

Jetzt Projektanträge für das Jahr 2023 stellen

Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg

Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2023 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2022 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertreterinnen und Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet im November 2022.

In Abstimmung mit der LAGG gelten folgende Förderschwerpunkte:

  • Vorrang haben Projekte der Archivierung an Gedenkstätten;
  • Vorrang haben zudem Maßnahmen, mit denen digitale Lernangebote entwickelt und ermöglicht werden;
  • Vorrang haben darüber hinaus Projekte, die der Gewinnung, Förderung und Ausbildung von Ehrenamtlichen dienen.

Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat.

Die Gedenkstättenförderung sieht auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat.

Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de.

Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:

Kontakt:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56 Telefax 0711/164099-55
erika.riegg@lpb.bwl.de   
christina.schneider@lpb.bwl.de

Eine Beratung ist telefonisch oder per E-Mail möglich.

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Pressemitteilung Nr. 28 – 2022 vom 5. Juli 2022

Pressemitteilung Nr. 28 – 2022 vom 5. Juli 2022

30 Jahre Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach öffnet virtuell Küche, Speisesaal und Gästezimmer

Anlässlich seines 30. Jubiläums als Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) öffnet das Haus auf der Alb auch virtuell seine Türen. Eine digitale Fotoausstellung lädt dazu ein, das denkmalgeschützte Gebäude in Bildern von damals und heute zu erleben. In Küche, Speisesaal und Gästezimmer kann eingetreten und die von der Bauhaus-Schule inspirierte Architektur besichtigt werden. Das Haus auf der Alb ist heute eines der bedeutendsten Denkmäler des „Neuen Bauens“ in Baden-Württemberg.

Mit den Gebäudebereichen Küche, Speisesaal und Gästezimmer öffnet das Haus auf der Alb weitere Teile seines Innenlebens für die Öffentlichkeit. Bereits seit dem 6. Februar, dem Jahrestag seiner Eröffnung 1992 als Tagungszentrum der Landeszentrale, ist die virtuelle Ausstellung zugänglich. Sie bietet Einblicke in die bereits über 100jährige Geschichte des Gebäudes und die von Aktualität geprägte politische Bildungsarbeit heute vor Ort.

In seiner wechselvollen Geschichte spiegeln sich die Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts wider. 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, erfolgte die Grundsteinlegung. Krieg, Inflation und wirtschaftliche Not verhinderten zunächst die Ausführung, erst 1930 konnte das Haus als Kaufmannserholungsheim fertiggestellt werden. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Lazarett, danach u. a. als Krankenhaus für Kriegsversehrte. Von 1950 bis 1974 war es erneut im Besitz der „Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime“. Mitte der 1980er Jahre übernahm das Land Baden-Württemberg das zwischenzeitlich abrissgefährdete Haus, das 1983 unter Denkmalschutz gestellt worden war.

Nach einer aufwendigen Sanierung erfolgte 1992 die Schlüsselübergabe an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Das „HadA“ versteht sich seither als Ort der Demokratie und Begegnung. Ob große Tagungen oder kleine Arbeitsgruppentreffen, ob Lesungen, Musikdarbietungen oder Ausstellungen – die Räumlichkeiten bieten mit moderner Tagungstechnik auf neuestem Stand einen ebenso angemessenen wie ansprechenden Rahmen für Austausch und Dialog.

Im Laufe des Jubiläumsjahres werden nach und nach alle Bereiche des Hauses digital zugänglich: im ersten Abschnitt sind Bilder aus der Geschichte des Hauses zu sehen und Informationen über den Architekten Adolf Gustav Schneck und den Bauherren Georg Goldstein erhältlich. Zudem sind Einblicke in die modernen Seminar- und Tagungsräume möglich. Im nun zweiten geöffneten Abschnitt lassen sich virtuell die Küche, der Speisesaal und exemplarische Gästezimmer begehen.

Beim virtuellen Rundgang können Sie sich auf eine geführte Tour begeben oder die Ausstellung selbst erkunden. Mit dem Tag der Offenen Tür am Sonntag, den 11. September 2022, erreicht das Jubiläumsjahr seinen Höhepunkt.

Den Zugang zur virtuellen Fotoausstellung zur Geschichte und Gegenwart des Hauses mit vielen weiteren Informationen, auch zu Veranstaltungen und Buchungsmöglichkeiten erhalten Sie unter www.hausaufderalb.de    

Kontakt:
Haus auf der Alb
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72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152-0

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Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
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E-Mail: presse@lpb.bwl.de ; marketing@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 27 – 2022 vom 21. Juni 2022

Pressemitteilung Nr. 27 – 2022 vom 21. Juni 2022

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erhältlich

70 Jahre Landesgeschichte – eine Zeitleiste

Neu im Angebot der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) ist ab sofort eine Zeitleiste zur Landesgeschichte. 2022 feiert Baden-Württemberg Geburtstag. 1952 entstand das Bindestrichland nach einer Volksabstimmung – einen „Glücksfall der Geschichte“ nennt es der erste Bundespräsident Theodor Heuss. Baden-Württemberg kann auf 70 Jahre spannende und wechselvolle Jahre zurückblicken. Die Zeitleiste präsentiert sie in kurzen Texten und Bildern.

Der historische Bogen verläuft entlang prägender Wegmarken der Landesgeschichte und Landespolitik und greift den Wandel in Gesellschaft und Kultur auf. Markiert werden zudem Ereignisse der Geschichte in Deutschland, Europa und der Welt.

Die Zeitleiste im handlichen DIN A 5-Format ist in Zickzackfaltung angelegt. Ausgeklappt eröffnet sie auf sieben Doppelseiten einen Überblick über sieben Jahrzehnte. Jede Seite enthält vielfältige Impulse, sich mit der Landesgeschichte näher zu befassen, sie zu vertiefen, Bezüge vor Ort und zur persönlichen Lebensgeschichte zu finden.

Die Zeitleiste richtet sich an alle Interessierten, an Einzelpersonen ebenso wie an Gruppen oder Einrichtungen wie etwa Bildungsinstitutionen, Bibliotheken, Verwaltungen und viele andere mehr. Sie kann im Unterricht verwendet werden und ist zudem als Mitnahme-Geschenk ideal – bei Partnerschafts- und Vereinstreffen oder Begegnungen im überregionalen wie internationalen Austausch.

„70 Jahre Landesgeschichte – eine Zeitleiste“ ist kostenlos und im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich. Für Gruppen und Schulklassen gibt es sie in Gebinden von 25 Stück; diese können unter Anrechnung der Versandkosten ebenfalls über den LpB-Webshop unter www.lpb-bw.de/shop bezogen werden.

Kontakt:
Dr. Iris Häuser
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Fachbereich Politische Landeskunde
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-20
E-Mail: iris.haeuser@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 26 – 2022 vom 20. Juni 2022

Pressemitteilung Nr. 26 – 2022 vom 20. Juni 2022

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Arbeitsmärkte in Deutschland und Europa

Mit Funktionsweise und aktuellen Herausforderungen der Arbeitsmärkte in Deutschland und Europa beschäftigt sich ein neues Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Als aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ ist es ab sofort erhältlich.

Das 72-seitige-Heft umfasst sieben fachwissenschaftliche Aufsätze, die die grundlegende Funktionsweise der Arbeitsmärkte kontrovers beleuchten, den Zustand auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysieren – auch im Vergleich mit dem französischen – und auf verschiedene aktuelle Herausforderungen eingehen.

Die Fachbeiträge wurden von erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt. Sie lassen sich in der gymnasialen Oberstufe vor allem in Wirtschaft und Gemeinschaftskunde, aber auch in anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einsetzen. Darüber hinaus stehen sowohl ein Moodle-Raum für Lehrkräfte mit Tafelbildern, Materialien zur Differenzierung oder Beispielklausuren als auch ein frei zugänglicher Schülerraum mit interaktiven Anwendungen zur Verfügung.

Das Heft steht im Internet unter www.deutschlandundeuropa.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann, auch im Klassensatz, im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Ralf Engel
Redaktion „Deutschland & Europa“
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-43
E-Mail: ralf.engel@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 25 – 2022 vom 30. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 25 – 2022 vom 30. Mai 2022

Handlich und informativ ­­

Mini-Puzzle Baden-Württemberg und Mini-Puzzle Deutschland

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat zwei Mini-Puzzles wieder im Angebot: zu Baden-Württemberg und zu Deutschland. Mit diesen handlichen Puzzles im Bildformat 195 x 130 mm eröffnen sich vielfältige Lern- und Lehrmöglichkeiten. Sie vermitteln spielerisch geografische Grundkenntnisse, und die Beschäftigung mit ihnen schult insbesondere bei Kinder die Wahrnehmung, das Kurzzeitgedächtnis, das logische Denken und nicht zuletzt auch die Geduld. Ganz nebenbei kann Puzzeln zu einer Verbesserung der Auge-Hand-Koordination beitragen.

Die Mini-Puzzles sind für den Einsatz in Kindergärten und Schulen geeignet. Ebenso können sie in der pädagogischen Arbeit mit Jugendgruppen und Seniorinnen und Senioren genutzt werden. Schließlich sind die Puzzles ideale Mitnahme-Geschenke für Anlässe jeder Art wie Partnerschafts- oder Vereinstreffen sowie Begegnungen im internationalen Austausch.

Die Mini-Puzzles gibt es im Gebinde zu 20 Stück für 18 Euro zzgl. Versandkosten. Sie können im Webshop der LpB unter www.lpb-bw.de/shop  bestellt werden. Als Einzelexemplare sind sie ausschließlich im Barverkauf in den LpB-Shops zum Preis von 1 Euro je Mini-Puzzle erhältlich.

  • Mini-Puzzle Baden-Württemberg: 54 Teile, Bildformat 195 x 130 mm
    (Jubiläumsedition zum 50. Geburtstag der LpB)
  • Mini-Puzzle Deutschland: 54 Teile, Bildformat 195 x 130 mm

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Pressemitteilung Nr. 24 – 2022 vom 25. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 24 – 2022 vom 25. Mai 2022

Beeindruckendes ehrenamtliches Engagement der Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien und der Berufsoberschulen

Wenn Lukas* nach der Schule seinen Rucksack in die Ecke legt, ist sein Tag noch lange nicht zu Ende. Lukas* macht zwar gerade sein Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium, dennoch lässt er es sich nicht nehmen, regelmäßig im Musikverein das Tenorhorn zu spielen und jüngeren Vereinsmitgliedern Noten und Musiktheorie beizubringen. In der katholischen Kirche ist er als Ministrant und in der Seelsorge aktiv. Um andere junge Menschen kümmert sich auch Lara*: In ihrer Freizeit trainiert sie die U12-Mädchen-Mannschaft im Handball und gibt Nachhilfe in Englisch und Mathematik im Rahmen des "Schüler-helfen-Schüler"-Programms ihrer Schule, einem Technischen Gymnasium.

Was die beiden verbindet: Sie beide wurden von ihren Schulen als für den von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und dem Kultusministerium vergebenen Geschichte-mit-Gemeinschaftskunde-Preis nominiert. Der Preis soll besonders gute Leistungen in diesem Fach sowie soziales und gesellschaftliches Engagement der Abiturientinnen und Abiturienten an Beruflichen Gymnasien und Berufsoberschulen honorieren.

Unter den Nominierten ist in diesem Jahr auch Michael*: Er hat sich ganz der Hilfe für andere Menschen in Notlagen verschrieben: So rückt er bei der Freiwilligen Feuerwehr mit aus, und wenn es nicht gerade brennt oder Menschen von der Feuerwehr aus einer Notlage gerettet werden müssen, leistet er anderen Menschen Hilfe als Sanitäter beim Rettungsdienst oder rettet bei der DLRG andere Menschen vor dem Ertrinken. Damit der DLRG nicht der Nachwuchs ausgeht, bildet er andere Mitglieder im Schwimmen aus. Michael besucht ein Wirtschaftsgymnasium. Vielfältig ist das Engagement von Belen*, die ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium besucht und in diesem Jahr Abitur macht: Sie spielt selbst Cello und leitet ein Kinderorchester. Als Muttersprachlerin erteilt sie anderen Schülerinnen und Schülern im Fach Spanisch Nachhilfe. Dabei kam auch ihre eigene Familie nicht zu kurz: Während der Zeit der Corona-Pandemie unterstützte sie ihre Großmutter, indem sie Tätigkeiten wie Einkäufe übernahm. Conny*, die die Berufsoberschule besucht, engagiert sich in der SMV und unterstützt eine schwangere Mitschülerin.

Die genannten Schülerinnen und Schüler sind nur einige Beispiele dafür, wie viele Schülerinnen und Schüler über sehr gute Leistungen im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde (GGK) verfügen und wie sie sich auch noch in ihrer Freizeit im Ehrenamt engagieren. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien und der Berufsoberschulen durchaus ein volles Programm: 36 bis 40 Wochenstunden Unterricht über drei Jahre hinweg sollen sie schließlich zur Allgemeinen Hochschulreife führen. Und vor und nach der Schule müssen sie oftmals lange Anfahrtswege auf sich nehmen.

Inzwischen wurden von den Beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg insgesamt 154 sowie von den Berufsoberschulen 11 Schülerinnen und Schüler für den GGK-Preis vorgeschlagen.

Das Kultusministerium unterstützt die Vergabe des GGK-Preises seit vielen Jahren, indem es bei den Schulen aktiv um die Benennung von engagierten Schülerinnen und Schülern wirbt und einen Teil der Verwaltungsarbeit übernimmt. Die Würdigung des gesellschaftlichen und sozialen Engagements junger Menschen stellt schließlich einen wichtigen Beitrag zur Bildung zu verantwortungsvollen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern dar.

* Namen geändert

Der Geschichte-mit-Gemeinschaftskunde-Preis (GGK-Preis):

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vergibt seit den Abschlussjahrgängen 2019 einen Schulpreis im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde (GGK-Preis) an den Beruflichen Gymnasien und den Berufsoberschulen. Der GGK-Preis soll es jedem Beruflichen Gymnasium und jeder Berufsoberschule ermöglichen, jeweils eine Abiturientin oder einen Abiturienten mit besonderen Fachleistungen sowie einem entsprechenden sozialen bzw. gesellschaftlichen Engagement auszuzeichnen.

Ziel ist es, die besondere Bedeutung der politischen und geschichtlichen Bildung an den beruflichen Vollzeitschulen hervorzuheben, Schülerinnen und Schüler zu demokratischem Denken und Handeln zu ermutigen und ihre aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu unterstützen. Mit dem GGK-Preis der Landeszentrale für politische Bildung kommt dem schulischen und außerschulischen Engagement der Schülerinnen und Schüler eine angemessene Würdigung zu. Die Preise werden von den Schulen im Rahmen der Abschlussfeierlichkeiten an die Abiturientinnen und Abiturienten verliehen.

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Pressemitteilung Nr. 23 – 2022 vom 23. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 23 – 2022 vom 23. Mai 2022

„Wessen Wissen zählt?“ - Umgang mit Rassismus in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit

Fachgespräch mit Kultusministerin Theresa Schopper und Aktiven aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit

Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper und Aktive aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit kommen zum Fachgespräch über den Umgang mit Rassismus in der schulischen und außerschulischen Bildung zusammen. „Wessen Wissen zählt?“ – so lautet der Titel der Abendveranstaltung am 2. Juni 2022, zu der das Forum der Kulturen Stuttgart e. V., das Linden-Museum Stuttgart und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam in das Linden-Museum in Stuttgart einladen.

Mit dem Fachgespräch nehmen die Kooperationspartner Bezug auf die Absichtserklärung im Koalitionsvertrag der baden-württembergischen Landesregierung. „Wir wollen“, heißt es dort, „dass an Schulen eine Lehrkraft als Ansprechperson gegen Rassismus und Diskriminierung benannt wird und dafür ein gezieltes Fortbildungsangebot erhält.“ Wie können Ansprechpersonen gefunden und ausgebildet werden? Was wird in den Schulen über Rassismus vermittelt? Welche Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen machen Kinder und Jugendliche an Schulen? Diesen und anderen Fragen gehen die Programmbeteiligten in Vorträgen und bei einem anschießenden Podiumsgespräch nach.

In Impulsvorträgen beziehen neben Kultusministerin Theresa Schopper auch Farina Görmar und Tshamala Schweizer von Afrokids International e. V. sowie Samrawit Araya, Teresa Heinzelmann und Yasmin Nasrudin von Black History in Baden-Württemberg Stellung zu den Herausforderungen einer diversitätssensiblen Bildungsarbeit. Ein Podiumsgespräch, bei dem unterschiedliche Perspektiven vertreten sind, schließt sich an die Impulsvorträge an. Es diskutieren Farina Görmar (Afrokids International e. V.), Zuher Jazmati (@xanax_attax) und Faisal Osman (Black Community Foundation) unter der Moderation von Paulino Miguel vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der schulischen und außerschulischen Bildung sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Einzelheiten zum Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Programm.

Fachgespräch

„Wessen Wissen zählt?“  - Umgang mit Rassismus in der Bildungsarbeit

Donnerstag, 2. Juni 2022, 19 Uhr
Linden-Museum, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart
sowie auf Youtube Live: www.youtube.com/LiMuStuttgart

Anmeldung zur Präsenzveranstaltung bis zum 30. Mai 2022

Tel. 0711 / 202 25 79
fuehrung@lindenmuseum.de

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Pressemitteilung Nr. 22 – 2022 vom 19. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 22 – 2022 vom 19. Mai 2022

Webtalk-Reihe „Zeitwende im Gespräch“ startet am 25. Mai 2022

Das Russlandbild der extremen Rechten und der Krieg in der Ukraine

Mit einem Vortrag des Historikers und Journalisten Volker Weiß startet die neue Webtalk-Reihe „Zeitenwende im Gespräch“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Sie informiert über die Hintergründe des russischen Angriffs auf die Ukraine und dessen Auswirkungen auf die europäische Friedensordnung.

In seinem Referat „Das Russlandbild der extremen Rechten und der Krieg in der Ukraine“ setzt sich Volker Weiß zum Auftakt der Reihe am Mittwoch, 25. Mai 2022, um 19 Uhr u. a. mit der Frage auseinander, wie die extreme Rechte in Deutschland auf diesen Krieg blickt. Erläutert wird das Russlandbild der extremen Rechten und deren Reaktion auf das Kriegsgeschehen: Welche politischen Kategorien werden zur Beurteilung des Krieges genutzt? Warum schlagen sich vereinzelt Gruppen auf die Seite der Ukraine? Inwieweit sind die Akteure in ihren Analysen beeinträchtigt durch russische Desinformation, aber auch von eigenen esoterischen und verschwörungsmythischen Selbstpositionierungen im Kontext der Corona-Pandemie? Welche Rolle spielen geschichtsrevisionistische Ansichten bei der Beurteilung der Lage?

Zum Online-Vortag mit anschließender Diskussion laden wir Sie herzlich ein.

  • Termin:               Mittwoch, 25. Mai 2022 um 19 Uhr
  • Referent:            Volker Weiß, Historiker und Journalist
  • Moderation:      Thomas Schinkel und Felix Steinbrenner, Landzentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Anmeldung bitte unter www.lpb-bw.de/einzelansicht-aktuell/webtalkreihe-zeitenwende-im-gespraech-das-rus-25-05-2022.
Die Zugangsdaten zum Webex-Meeting erhalten Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.

Gesprächsreihe „Zeitenwende im Gespräch“:
Die neue Webtalk-Reihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) wird in unregelmäßigen Abständen weitere Aspekte des Themas „Krieg in der Ukraine“ vertiefen. In Online-Veranstaltungen nehmen Expertinnen und Experten Stellung und laden zum Austausch ein. Nähere Informationen folgen.

Dossier „Krieg in der Ukraine“:
Das Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet tagesaktuelle Informationen über das Kriegsgeschehen, Analysen und historische Hintergründe der Krise. Eine detaillierte Chronologie des Konfliktes reicht bis in das Jahr 2014 zurück. Zudem sind grundlegende Abschnitte zum politischen System, zur Geschichte und zur Wirtschaft der Ukraine zu finden. Die Beziehungen zur NATO und zur EU wie auch das Verhältnis zu Russland lassen sich in je eigenen Kapiteln nachlesen. Informationen zu vielen weiteren Themen, so insbesondere zur Lage von Geflüchteten, enthält das Angebot ebenso. Das Dossier kann unter www.lpb-bw.de/ukrainekonflikt kostenlos abgerufen werden. Ergänzt wird es durch umfassende Informationen zu den gesamteuropäischen Folgen des Krieges unter www.europaimunterricht.de/krieg-und-frieden-in-europa. Hier sind auch Unterrichtsmaterialien zum Thema eingestellt.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Thomas Schinkel, Leitung und Fachreferent „Europa und Internationales“
Felix Steinbrenner, Leiter der Stabsstelle „Demokratie stärken!“
Telefon: 07125/152-147 oder 0711/164099-81
E-Mail: thomas.schinkel@lpb.bwl.de  oder felix.steinbrenner@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 21 – 2022 vom 17. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 21 – 2022 vom 17. Mai 2022

50 Jahre Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch spricht beim Festakt im Landtag am 24. Mai 2022

Die Zukunft der freiheitlichen Demokratie angesichts des Verfalls vermeintlicher Gewissheiten – aktuelle Aufgaben und Herausforderungen für die politische Bildung

Zu ihrem 50-jährigen Bestehen lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) am 24. Mai 2022 um 18 Uhr zu einem Festakt in den Landtag ein.
Die Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für politische Bildung Tutzing, Prof. Dr. Ursula Münch, wird dabei als Festrednerin über „Die Zukunft der freiheitlichen Demokratie angesichts des Verfalls vermeintlicher Gewissheiten – aktuelle Aufgaben und Herausforderungen für die politische Bildung“ sprechen. Das anschließende Podiumsgespräch „Kontroversität statt Polarisierung“ mit drei weiteren Gästen aus den Medien, der Medienpädagogik und der politischen Bildung stellt sich der Frage, wie eine demokratische Debattenkultur gelingen kann.

Den Festakt eröffnet die Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, Muhterem Aras MdL. Ein Grußwort übernimmt Thomas Poreski MdL, der Vorsitzende des Kuratoriums der LpB. Das „Jazzmates Quartett“ umrahmt den Abend musikalisch.

Zur Veranstaltung am 24. Mai 2022 um 18 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Das detaillierte Programm finden Sie anbei.

Teilnahme in Präsenz
Bitte melden Sie sich per Mail bei Frau Helfrich unter hella.helfrich@lpb.bwl.de  an und geben Sie dabei Vorname, Name, Adresse und Telefonnummer an. Diese Angaben sind zwingend erforderlich, Näheres dazu entnehmen Sie bitte der Corona-Information des Landtags, ebenfalls im Anhang dieser Mail. Die Teilnahmezahl in Präsenz ist begrenzt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Übertragung im Livestream
Die Veranstaltung wird auch per Livestream auf dem YouTube-Kanal des Landtags übertragen. Nähere Informationen finden Sie unter www.landtag-bw.de

50 Jahre LpB
Der Jubiläumsband „Für Demokratie werben“ beleuchtet auf knapp 170 Seiten die Bildungsarbeit der LpB aus fünf Jahrzehnten im Spiegel der Zeitgeschichte. Über den Webshop der LpB unter www.lpb-bw.de/shop ist er zum Preis von 3 Euro (zuzüglich Versandkosten) erhältlich. Die Seiten unter www.lpb-bw.de/50jahre  informieren über den Geburtstagsband und das Gesamtprogramm zum Jubiläum.

Kontakt
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Direktion
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-61
Telefax: 0711/164099-77
hella.helfrich@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 20 – 2022 vom 4. Mai 2022

Pressemitteilung Nr. 20 – 2022 vom 4. Mai 2022

Neues Heft der LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ erschienen

Öffentliche Infrastrukturen. Die politische Gestaltung der vernetzten Gesellschaft

Mit der Bedeutung und Zugänglichkeit von öffentlichen Gütern setzt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ auseinander. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt das Heft „Öffentliche Infrastrukturen. Die politische Gestaltung der vernetzten Gesellschaft“ jetzt vor.

Meist werden sie ganz selbstverständlich als Teil einer unverzichtbaren Grundversorgung angesehen: Verkehrswege, ärztliche und pflegerische Einrichtungen, Schulen, Post- und Telekommunikationswege und vieles mehr. Die dafür nötige öffentliche Infrastruktur ist jedoch nicht einfach gegeben, sie muss geschaffen und gewährleistet werden. Elf Aufsätze zeichnen politische und gesellschaftliche Konflikte und Aushandlungsprozesse um Planung, Bereitstellung und Nutzung von öffentlichen Infrastrukturen nach. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im Einzelnen? Der ländliche Raum findet mit gleich zwei Aufsätzen besondere Beachtung; dabei wird auch die oft brennende Frage der ambulanten Versorgung auf dem Land aufgegriffen. Eine Wohnungspolitik zwischen „Marktgläubigkeit und Vergesellschaftung“, der Wandel der digitalen Infrastruktur, Bildungslandschaften und zuletzt die Einrichtung öffentlicher Toiletten sind weitere Bereiche, die das Heft in je eigenen Beiträgen thematisiert.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Dr. Maike Hausen
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Redaktion „Bürger & Staat"
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-44
E-Mail: maike.hausen@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 19 – 2022 vom 27. April 2022

Pressemitteilung Nr. 19 – 2022 vom 27. April 2022

Politik zum Hören, auch in Leichter Sprache, bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

70 Jahre Baden-Württemberg – anders als man denkt

Zum 70. Geburtstag von Baden-Württemberg ist in einer neuen Podcast-Folge der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) viel über die Besonderheiten des „Ländles“ zu erfahren. Bianca Braun spricht mit Professor Dr. Reinhold Weber, dem stellvertretenden Direktor der LpB, und Dr. Maike Hausen, Chefredakteurin der LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“. Beide sind Mitherausgeber des soeben erschienenen Fotobandes „Menschen. Geschichten. Ereignisse. Baden-Württemberg in Bildern 1952–2022“.

Viele verbinden mit Baden-Württemberg Spätzle, Maultaschen, bekannte Autobauer und auch Menschen, die gerne tüfteln, sparen und eher gern für sich sind. Zur 70-jährigen Geschichte des drittgrößten Bundeslandes mit seinen rund 11 Millionen Menschen gehören – wie der Podcast zeigt – ebenso jedoch vielfältige Protestbewegungen, ein großes freiwilliges Engagement und sehr offene Menschen.

Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig gesellschaftliche, politische oder historische Themen oder Kontroversen zur Sprache – bearbeitet mit den Handwerkszeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, über das Für und Wider von Argumenten, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden – auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.

Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast und die Version in Leichter Sprache unter www.lpb-bw.de/leichte-sprache-podcast gehört werden. Zudem gibt es ihn bei Spotify, SoundCloud, podcast.de und auch bei i-Tunes.

Kontakt:
Bianca Braun
Fachreferentin Medienpädagogik
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/16 40 99-53; Fax -77
E-Mail: bianca.braun@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 18 – 2022 vom 8. April 2022

Pressemitteilung Nr. 18 – 2022 vom 8. April 2022

Die Servicestellung Friedensbildung lädt ein zur:

Virtuellen Fotoausstellung „Frieden machen – Peace Counts“

Die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ der Servicestelle Friedensbildung zeigt Menschen weltweit, die auf unterschiedliche Weise zu Frieden im eigenen Land beitragen. Dahinter steht der Grundgedanke, mit positiven Beispielen für gelingende Friedensarbeit Ohnmachtsgefühlen junger Menschen entgegenzuwirken, die die in den Medien fast allgegenwärtige Berichterstattung über Krieg und Gewalt auslösen kann.

Die Ausstellung besteht aus 28 Roll-Ups mit Reportagen über Menschen, die in Konfliktregionen wie Kolumbien, Nigeria oder Sri Lanka über ethnische, religiöse oder politische Barrieren hinweg verfeindete Lager wieder zusammenbringen. Seit 2020 ist sie im Programm der Servicestelle Friedensbildung und kann von Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeliehen werden. Die Pandemie hat es mit Schulschließungen, terminlicher Unsicherheit und Abstandsgeboten erschwert, die Ausstellung vollumfänglich an den Schulen zu nutzen und Schulworkshops wie geplant durchzuführen. Deshalb wurde sie in den virtuellen Raum übertragen. Mithilfe des Tools „Kunstmatrix“ (www.kunstmatrix.com) steht die Ausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ jetzt auch in virtuellen, dreidimensionalen Ausstellungsräumen (art.spaces) zur Verfügung.

Die Ausstellungsräume sind über alle Endgeräte zugänglich. An digitalen Wänden werden die Bilder und Geschichten lebendig. Besucherinnen und Besucher können sich bei einem virtuellen Rundgang auf eine geführte Tour begeben oder die Ausstellung selbstständig erkunden. Sie erhalten detaillierte Informationen zu den Ausstellungsstücken und können die Arbeit der Servicestelle Friedensbildung und die der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) als eine ihrer Trägerorganisationen näher kennenlernen.

Den Zugang zur virtuellen Fotoausstellung „Frieden machen – Peace Counts“ erhalten Sie unter: www.friedensbildung-bw.de/peace-counts-virtuelle-ausstellung

Mehr Informationen über die Servicestelle Friedensbildung unter www.friedensbildung-bw.de

Kontakt:
Dr. Julia Hagen
Leitung und Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Haus auf der Alb, Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Telefon: 07125/152-135
E-Mail: julia.hagen@lpb.bwl.de
www.friedensbildung-bw.de

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Pressemitteilung Nr. 17 – 2022 vom 7. April 2022

Pressemitteilung Nr. 17 – 2022 vom 7. April 2022

Sonderausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“

Krieg in der Ukraine – Putins Angriff auf den Frieden

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt jetzt die aktuelle Ausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! – Politik einfach erklärt“ vor. Sie unterstützt Lehrkräfte in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Krieg in der Ukraine“.

Die Handreichung erläutert Gründe und Ursachen von Kriegen und unterscheidet verschiedene Kriegsformen. Die Geschichte des Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland lässt sich in Grundzügen anhand eines Lückentextes nachvollziehen. Dabei ist dem Streit um die Halbinsel Krim seit deren Annexion durch Russland im Jahr 2014 ein eigener Kurztext gewidmet. Eine Zuordnungsaufgabe regt dazu an, über die Folgen des Krieges in humanitärer, politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zu diskutieren. Schließlich werden die möglichen Auswirkungen für Russland und für die Welt anhand von Schaubildern aufgezeigt.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend gestaltet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung: Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Kontakt:
Michael Lebisch
LpB, Redaktion Unterrichtsmedien
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-47
michael.lebisch@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 16 – 2022 vom 4. April 2022

Pressemitteilung Nr. 16 – 2022 vom 4. April 2022

Großer Fotoband zum 70. Geburtstag des Landes Baden-Württemberg erschienen

BaWü 1952–2022: Menschen. Geschichten. Ereignisse.
Baden-Württemberg in Bildern

Zum 70. Jahrestag der Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952 legt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) einen 244 Seiten starken Fotoband vor. Anhand von 350 Fotos aus allen Stadt- und Landkreisen erzählt das kunstvoll gestaltete Buch eine politische Alltagsgeschichte der Menschen im Südwesten seit Anfang der 1950er Jahre.

Der Band lädt auf niederschwellige, teils ernste, teils aber auch augenzwinkernd humorvolle Art und Weise ein, sich mit der Geschichte des Landes zu beschäftigen. Leitfragen sind unter anderem: Wie haben sich Leben, Arbeitswelt, Freizeitgestaltung, Konsum und Kommunikation der Menschen im Lauf der Jahrzehnte verändert? Wie haben grundlegende Prozesse der Modernisierung, Liberalisierung und Globalisierung unsere Gesellschaft verändert? Wie hat sich die Zuwanderung ausgewirkt? Wie hat sich das Verhältnis der Geschlechter gewandelt? Und nicht zuletzt: Welchen Einfluss haben die vielfältigen Protestbewegungen auf den Prozess der Demokratisierung im Südwesten gehabt?

Der Band wurde verfasst von Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim), Prof. Dr. Sabine Holtz (Universität Stuttgart und Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg), Dr. Verena Schweizer (Landesarchiv Baden-Württemberg) sowie Dr. Maike Hausen und Prof. Dr. Reinhold Weber (beide LpB Baden-Württemberg). Rund 70 Kooperationspartner und Bildgeber haben mitgewirkt, darunter das Landesarchiv Baden-Württemberg, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, das Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg sowie zahlreiche Stadtarchive. Er ist damit auch ein Angebot all dieser kulturellen Einrichtungen zum Geburtstag des Landes und belegt deren Bedeutung für das kollektive Gedächtnis Baden-Württembergs.

Als Besonderheit ist dieser Fotoband multimedial angelegt. Er verbindet stehende Bilder mit bewegten: Über QR-Codes gelangt man zu rund 75 online verfügbaren historischen Filmschätzen aus dem Archiv des Südwestrundfunks (SWR) und des Hauses des Dokumentarfilms in Stuttgart.

Das Buch wird zudem von einem Online-Projekt begleitet. Über das Projekt „Landeskunde entdecken online“ (LEO-BW) werden unter www.leo-bw.de/themen/landesgeschichte/19.-und-20.-jahrhundert/bawu-1952-2022  einzelne Fotos aus dem Buch sowie weiteres Bildmaterial online präsentiert. Auch die historischen Filme sind auf diesem Portal zu sehen.

Das gesamte multimediale Projekt lädt darüber hinaus zur aktiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern des Landes ein. Wer besondere historische Fotoaufnahmen hat, kann diese über landesgeburtstag@lpb.bwl.de  oder die sozialen Medien (z. B. #bawü70) an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg schicken und somit zum steten Anwachsen des Online-Projektes auf LEO-BW beitragen.

Der Fotoband kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 18 EUR zzgl. Versand (www.lpb-bw.de/shop ) bestellt werden. Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@lpb.bwl.de .

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Dr. Maike Hausen / Prof. Dr. Reinhold Weber
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-44 oder -40
E-Mail: maike.hausen@lpb.bwl.de  oder reinhold.weber@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 15 – 2022 vom 31. März 2022

Pressemitteilung Nr. 15 – 2022 vom 31. März 2022

Das Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt zur Ausstellungseröffnung am 11. April 2022 ein:

Foto-Ausstellung „`on democracy´ – Schauplätze der Demokratie“

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zeigt in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Foto-Ausstellung „`on democracy´ – Schauplätze der Demokratie“. Am 11. April 2022 wird sie eröffnet, danach ist sie bis 11. November 2022 dort zu sehen.

Demokratie hat viele Gesichter. Wir begegnen ihr in Parlamenten und bei Wahlen, bei Demonstrationen und an historischen Orten. Bisweilen ist sie sehr leicht erkennbar, manchmal erst auf den zweiten Blick. Die Stuttgarter Fotografen Kai Loges und Andreas Langen („die arge lola“) haben über viele Jahre in unterschiedlichen Ländern Schauplätze der Demokratie aufgesucht und fotografisch dokumentiert. Aus ihrem umfangreichen Bilderfundus, der laufend aktualisiert wird, zeigen sie 48 Fotografien aus Baden-Württemberg und über die Landesgrenzen hinaus aus Straßburg, Brüssel, Kiew, Litauen, Stuttgart und Bechingen. Die Ausstellung regt an zur Reflexion über aktuelle Fragen an die Demokratie und zum interaktiven Austausch.

Die Eröffnungsveranstaltung unter Anwesenheit der beiden Fotografen Andreas Langen und Kai Loges findet am Montag, den 11. April 2022 um 19.30 Uhr im Haus auf der Alb statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation bitten wir um Anmeldung per E-Mail an Claudia.Moeller@lpb.bwl.de oder telefonisch unter 07125/152-113.

Zu sehen ist die Ausstellung „`on democracy´ – Schauplätze der Demokratie“ ab 12. April bis 11. November 2022 im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Bad Urach. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 9 bis 13 Uhr. Nicht zugänglich ist die Ausstellung vom 15. bis 18. April und vom 6. bis 9. Juni 2022. Grundsätzlich empfiehlt sich vor dem Besuch der Ausstellung eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0. Insbesondere bitten wir um diese während der Sommerferien im Zeitraum vom 6. bis 28. August 2022.

Der Eintritt zur Ausstellung und zur Eröffnungsveranstaltung ist frei.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Tagungszentrum "Haus auf der Alb"
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach

Tel.: +49-7125/152-0

www.hausaufderalb.de

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Pressemitteilung Nr. 14 – 2022 vom 10. März 2022

Pressemitteilung Nr. 14 – 2022 vom 10. März 2022

Das Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert laufend aktuell

Krieg in der Ukraine
Chronik – Analysen – Hintergründe

Das Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet tagesaktuelle Informationen über das Kriegsgeschehen, Analysen und historische Hintergründe der Krise. Eine detaillierte Chronologie des Konfliktes reicht bis in das Jahr 2014 zurück. Auf den Seiten sind übersichtlich gestaltet zudem grundlegende Abschnitte zum politischen System, zur Geschichte und zur Wirtschaft des Landes zu finden. Die Beziehungen zur NATO und zur EU wie auch das Verhältnis zu Russland lassen sich in je eigenen Kapiteln nachlesen. Informationen zu vielen weiteren Aspekten, so insbesondere zur Lage der Flüchtlinge und Maßnahmen zur Hilfe, enthält das Angebot ebenso. 

Das Dossier kann unter www.lpb-bw.de/ukrainekonflikt kostenlos abgerufen werden. Ergänzt wird es durch umfassende Informationen zu den gesamteuropäischen Folgen des Krieges unter www.europaimunterricht.de/krieg-und-frieden-in-europa. Hier sind auch Unterrichtsmaterialien eingestellt, um das Thema Krieg im Unterricht aufzugreifen.

Alle Interessierten können auf dieses Online-Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gerne verlinken.

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Pressemitteilung Nr. 13 – 2022 vom 8. März 2022

Pressemitteilung Nr. 13 – 2022 vom 8. März 2022

Politik zum Hören bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Politische Bildung zum Hören, auch in Leichter Sprache:

Gesellschaftliche Akzeptanz der Demokratie heute und vor 50 Jahren

Zum 50. Geburtstag der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) spannt diese neue Podcast-Folge einen Bogen vom historischen Hintergrund ihres Gründungjahres 1972 bis heute. Zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Demokratie heute und vor 50 Jahren ist Prof. Dr. Philipp Gassert zu hören. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim und Experte auf dem Gebiet der Protestgeschichte. Der Podcast steht zusätzlich auch in einer kürzeren Version in Leichter Sprache zur Verfügung.

Das Demokratieverständnis vor 50 Jahren und heute steht im Mittelpunkt des Gesprächs mit Bianca Braun, medienpädagogische Fachreferentin der LpB. Dabei weist Prof. Dr. Philipp Gassert auf einige Parallelen hin. So war schon damals von einer Polarisierung der Gesellschaft die Rede, und auch Protestbewegungen traten laut und teilweise aggressiv auf. Weitere Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede werden benannt. Ebenso geht es um Themen der 70er Jahre, die uns bis heute beschäftigen: Wirtschaft, Umwelt, Zuwanderung und Gleichberechtigung. Und auch eine positive Entwicklung der gesellschaftlichen und politischen Situation in Deutschland wird aufgezeigt, besonders im Südwesten.

Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig gesellschaftliche, politische oder historische Kontroversen zur Sprache – bearbeitet mit den Handwerkzeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, das Für und Wider von Argumenten, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden – auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.

Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast.html  und die Version in Leichter Sprache unter
www.lpb-bw.de/leichte-sprache-podcast gehört werden. Zudem gibt es ihn bei Spotify, SoundCloud, podcast.de und auch bei i-Tunes.

Kontakt:
Bianca Braun
Fachreferentin Medienpädagogik
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711.16 40 99-53
Telefax: 0711.16 40 99-77
E-Mail: Bianca.Braun@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 12 – 2022 vom 25. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 12 – 2022 vom 25. Februar 2022

Neue Ausgabe von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“

Wehrhafte Demokratie

Ein neues Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) setzt sich mit extremistischen und demokratiefeindlichen Entwicklungen in Deutschland auseinander. Es zeigt auf, wie solche Tendenzen die Demokratie gefährden können und wie der Staat, aber auch jede und jeder Einzelne auf diese Herausforderungen reagieren kann. Die Neuausgabe von „Politik & Unterricht“, der LpB-Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, ist ab sofort erhältlich.

Drei „Bausteine“ des Heftes vermitteln grundlegendes Wissen über Extremismus und Demokratiefeindlichkeit und stellen Handlungsoptionen vor, wie Schülerinnen und Schüler damit umgehen und sich davor schützen können. Dabei wird auch das Konzept der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ (GMF) einbezogen. Am Beispiel aktueller Demonstrationen lässt sich zudem die Frage diskutieren, ab wann bei Protest und Kritik die Normen und Werte der liberalen Demokratie verletzt werden. Dem Konzept der wehrhaften Demokratie und seiner Einbettung in den historischen Zusammenhang ist ein eigener „Baustein“ gewidmet. Das Auftreten von extremistischen Gruppen in den sozialen Netzwerken sowie der Umgang mit neueren Phänomenen wie „Hate Speech“ und „Hate Postings“ stehen schließlich im Mittelpunkt des dritten Teils („Baustein C“).

„Politik & Unterricht“ enthält neben einer Einführung eine Fülle von Texten und Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Diese eignen sich je nach Thema auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Das aktuelle Heft lässt sich zudem in der schulischen Demokratiebildung und in der unterrichtlichen Umsetzung der Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ verwenden.

Die LpB-Fachzeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen sind gleichermaßen angesprochen. Die neue Ausgabe und Zusatzmaterialien stehen im Internet unter www.politikundunterricht.de  kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop . Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Robby Geyer
Leiter der Redaktion „Politik & Unterricht"
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-42
E-Mail: robby.geyer@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 11 – 2022 vom 24. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 11 – 2022 vom 24. Februar 2022

Unterrichtsreihe „Mach´s klar!“ der Landeszentrale für politische Bildung mit neuer Ausgabe

Feminismus: Gleiche Rechte für alle! Oder kann das weg?

Was Feminismus ist, warum es diese Bewegung gibt und welche hauptsächlichen Forderungen damit verbunden werden, erläutert die neue Ausgabe von „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt die Handreichung für den Unterricht jetzt vor.

Abschnitte zu Geschlechterrollen, Stereotypen und Klischees führen in die Thematik ein. Sie zeigen, wie festgelegte Vorstellungen und Vorurteile entstehen und welche Probleme daraus resultieren können. Beispiele aus dem Alltag veranschaulichen diese Herausforderung. Schließlich informiert die Handreichung auch über Sexismus. Eine Zuordnungsaufgabe, die alltägliche Situationen beschreibt, lädt dazu ein, sich mit dieser Form der Unterdrückung und Abwertung aufgrund des Geschlechts auseinanderzusetzen.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ richtet sich an Lehrinnen und Lehrer und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend aufbereitet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung wie Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Kontakt:
Michael Lebisch
LpB, Redaktion Unterrichtsmedien
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-47
E-Mail: michael.lebisch@lpb.bwl.de

 

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Pressemitteilung Nr. 10 – 2022 vom 24. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 10 – 2022 vom 24. Februar 2022

Unterrichtsreihe „Mach´s klar!“ der Landeszentrale für politische Bildung mit neuer Ausgabe

Politik – was geht mich das an?

Was ist Politik? Wer macht Politik? Und was geht mich das an? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Neuausgabe von „Mach´s klar!“. Die Handreichung für den Unterricht ist bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erhältlich.
 
Altersgerechte Beispiele für politische Forderungen laden Schülerinnen und Schüler ein, über das Pro und Contra dieser Aussagen zu diskutieren. Ein Abschnitt über die politischen Ebenen von der Kommune über die Länder und den Bund bis hin zum europäischen und internationalen Bereich zeigt, wie vielschichtig und verflochten das Feld der Politik ist. „Und welche Themen sind dir wichtig?“ Die kurzen Texte zu aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen regen zu Fragen an, wie Jugendliche sich selbst beteiligen können und wie sich politische Entscheidungen auf ihren Alltag auswirken.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ richtet sich an Lehrinnen und Lehrer und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe ist für eine Schulstunde konzipiert und umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Die Handreichung ist mit Schaubildern, Tabellen und Lückentexten ansprechend aufbereitet und enthält Arbeitsaufgaben. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online Zusatzmaterialien zur Verfügung wie Arbeitsblätter mit Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps. Die Inhalte der Handreichung lassen sich damit aufgreifen und interaktiv vertiefen.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Kontakt:
Michael Lebisch
LpB, Redaktion Unterrichtsmedien
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-47
E-Mail: michael.lebisch@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 9 – 2022 vom 16. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 9 – 2022 vom 16. Februar 2022

Amtsgeheimnis ade: Ein neuer Online-Kurs für den Unterricht zeigt, wie Jugendliche ihr Recht auf Informationen nutzen können   

Unser Staat, unsere Daten! Das Recht auf Informationsfreiheit und Transparenz

Informationsfreiheit stärkt unsere Demokratie und gilt bereits für Jugendliche – aus diesem Grund hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) einen Online-Kurs für den schulischen Unterricht entwickelt. Der von Sascha Hamzeh als Masterarbeit des Studiengangs „E-Learning und Medienbildung“ gestaltete Kursraum stellt informativ und spielerisch an einem konkreten Beispiel vor, warum bereits Jugendliche ihr Recht auf Informationen nutzen sollten. Es ist ein Grundrecht, das sich aus Artikel 5 GG ableitet: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.“

Das Verhältnis von Bürgerinnen und Bürgern zum Staat ist für die Landeszentrale für politische Bildung ein elementares Tätigkeitsfeld. LpB-Direktor Lothar Frick: „Mit diesem Projekt unterstützen wir Schülerinnen und Schüler auf ihrem Bildungsweg und zeigen, was sie alles von ihrem Staat erwarten können und wie sie ihr Recht auf freien Zugang zu Informationen nutzen können.“

Der Landesbeauftragte Dr. Stefan Brink: „Das Amtsgeheimnis gibt es nicht mehr. Für den Bürgersinn von jungen Menschen ist es gut, wenn sie wissen, dass der Staat für sie da ist und ihnen Antworten auf ihre Fragen schuldet. Öffentliche Stellen müssen Informationen herausgeben oder begründen, warum ausnahmsweise eine Anfrage nicht beantwortet werden kann. Schülerinnen und Schüler können und sollen valides Wissen von öffentlichen Stellen nutzen.“

Und darum geht es im Online-Kurs: Die Identifikationsfiguren Simon und Annika leiten durch die Geschichte und wollen herausfinden, warum das auf dem Schulweg liegende Feld bebaut wird und was das für den Umweltschutz bedeutet. Sie lernen ihr Recht auf amtliche Informationen kennen und setzen es erfolgreich ein. In vier Modulen werden die Inhalte des Informationsfreiheitsgesetzes methodisch vielfältig dargestellt und exemplarisch zur Anwendung gebracht. Es gibt Tipps, wie und wo man einen Antrag an eine öffentliche Behörde stellen kann, die in Übungen erprobt werden können.  Auch das derzeit im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Transparenzgesetz wird als eine Weiterentwicklung des Informationsfreiheitsgesetzes thematisiert. Mit Videos, Infos und Quizzen ist der Kurs abwechslungsreich gestaltet und bricht eine rechtlich komplexe Thematik auf ein verständliches Niveau herunter. Lehrkräfte können ihn sofort per Link einsetzen und eine Doppelstunde (empfohlen ab 9. Klasse) sowohl im Klassenzimmer als auch im Homeschooling gestalten. Ein Leitfaden und ein inhaltliches Informationsblatt geben Hilfestellung beim Einsatz im Schulunterricht.  

Hier geht es zum Kurs: https://www.elearning-politik.net/moodle39/blocks/demologin/logindemo.php?course=Informationsfreiheit
Weitere Informationen stehen unter https://www.elearning-politik.de/informationsfreiheit zur Verfügung.

Kontakt:
Sabine Keitel, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
E-Mail: sabine.keitel@lpb.bwl.de, Tel. 0711/164099-32
Cagdas Karakurt, Pressestelle des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
E-Mail: pressestelle@lfdi.bwl.de, Tel. 0711/615541-23

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Pressemitteilung Nr. 8 – 2022 vom 09. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 8 – 2022 vom 09. Februar 2022

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt zum Web-Talk am 10. Februar 2022 ein

Polarisierung und Demokratie in Österreich
Erscheinungsformen, Dimensionen, Wirkungen

Rechts – links, arm – reich, unten – oben, progressiv – konservativ: Soziale, ökonomische und politische Lebenswirklichkeiten sind geprägt von Gegensätzen. Galten polarisierte Gesellschaften lange als Problem und Charakteristikum weniger Staaten, hat das Ausmaß der Gegensätzlichkeit auf verschiedenen politischen Ebenen zugenommen. Zum Online-Gespräch über die Polarisierung und Demokratie in Österreich lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) am Donnerstag, den 10. Februar 2022, um 20.15 Uhr ein.

Demokratische Gesellschaften sind in den letzten Jahren in immer neue Kollektive zersplittert, die vehement für ihre eigenen Interessen eintreten und eine weitere Fragmentierung fördern. Der gesellschaftliche Grundton ist rauer geworden. Die Ränder der Gesellschaft dominieren den politischen Diskurs inzwischen überproportional. Ebendiesen Rändern ist es gelungen, die gesellschaftliche Mitte vor sich her zu treiben. Was machen diese Tatsachen mit einer Gesellschaft, und vor allem, mit einer Demokratie?  Wie gelingt es Österreich, mit dieser Polarisierung umzugehen? Dazu spricht Dr. Katrin Praprotnik, Donau-Universität Krems, Research Lab Democracy and Society in Transition, Wien.

Das Gespräch schließt die Web-Talk-Reihe „Gespaltene Gesellschaften: Polarisierung und Populismus. Die Mitte der Gesellschaft in der Krise“ ab, die in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus angeboten wird.

Termin: Donnerstag, 10. Februar 2022, 20.15 Uhr
Ort: LpB-YouTube (www.youtube.com/watch?v=HrhCKNxYTHk)

Referentin: Dr. Katrin Praprotnik, Donau-Universität Krems, Research Lab Democracy and Society in Transition, Wien
Moderation: Bianca Braun, Fachreferentin der LpB Stuttgart, Medienpädagogik, Prof. Dr. Michael Wehner, Leiter der LpB Freiburg

Das ausführliche Programm finden Sie beigefügt, ebenso eine Übersicht über die Veranstaltungsreihe.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Außenstelle Freiburg
Bertoldstraße 55
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: 0761.20773-0
E-Mail: freiburg.verwaltung@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 7 – 2022 vom 07. Februar 2022

Pressemitteilung Nr. 7 – 2022 vom 07. Februar 2022

30 Jahre Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt zur virtuellen Fotoausstellung ein

Am 6. Februar 1992 nahm das „Haus auf der Alb“ als modernes Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg seine Arbeit auf. Anlässlich dieses Jubiläums öffnen sich nun online seine Türen. Eine virtuelle Fotoausstellung lädt dazu ein, das denkmalgeschützte Gebäude in Bildern von damals und heute zu erleben. Von der Bauhaus-Schule inspiriert wurde es entworfen, „sonnig und luftig, sparsam und einfach“ sollte es sein. Heute ist es eines der bedeutendsten Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Baden-Württemberg.

In seiner wechselvollen Geschichte spiegelt sich auch die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wider. 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, erfolgte die Grundsteinlegung. Krieg, Inflation und wirtschaftliche Not verhinderten zunächst die Ausführung, erst 1930 konnte das Haus als Kaufmannserholungsheim fertiggestellt werden. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Lazarett, danach u. a. als Krankenhaus für Kriegsversehrte. Von 1950 bis 1974 war es erneut im Besitz der „Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime“. Mitte der 1980er Jahre übernahm das Land Baden-Württemberg das zwischenzeitlich abrissgefährdete Haus, das 1983 unter Denkmalschutz gestellt worden war.

Nach einer aufwendigen Sanierung erfolgte 1992 die Schlüsselübergabe an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Das „HadA“ versteht sich seither als Ort der Demokratie und Begegnung. Ob große Tagungen oder kleine Arbeitsgruppentreffen, ob Lesungen, Musikdarbietungen oder Ausstellungen – die Räumlichkeiten bieten mit moderner Tagungstechnik auf neuestem Stand einen ebenso angemessenen wie ansprechenden Rahmen für Austausch und Dialog.

Im Laufe des Jubiläumsjahres wird nach und nach der digitale Zugang zu den verschiedenen Bereiche des Hauses ermöglicht: zu den Seminar- und Tagungsräumen, den Gästezimmern, dem Speisesaal und der Küche, und ebenso zum großzügigen Außengelände. Beim virtuellen Rundgang kann man sich auf eine geführte Tour begeben oder die Ausstellung selbst erkunden. Mit dem Tag der Offenen Tür am Sonntag, den 11. September 2022, erreicht das Jubiläumsjahr seinen Höhepunkt.

Den Zugang zur virtuellen Fotoausstellung zur Geschichte und Gegenwart des Hauses mit vielen weiteren Informationen, auch zu Veranstaltungen und Buchungsmöglichkeiten erhalten Sie unter https://www.hausaufderalb.de   

Kontakt:
Haus auf der Alb
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152-0

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Pressemitteilung Nr. 6 – 2022 vom 21. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 6 – 2022 vom 21. Januar 2022

Reihe „Bausteine“ mit neuer Ausgabe:

„Von Hogwarts nach Wakanda – Eine Reise zu Demokratie und Werten in modernen Mythen“

Erfahrungsberichte, Seminarmodelle, Fachartikel zur Veranstaltungsreihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und dem Kulturzentrum Merlin Stuttgart
Zur Veranstaltungsreihe „Von Hogwarts nach Wakanda – Eine Reise zu Demokratie und Werten in modernen Mythen“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und des Kulturzentrums Merlin Stuttgart gibt es jetzt erstmals ein Heft. Als aktuelle Ausgabe der LpB-Reihe „Bausteine“ ist es ab sofort erhältlich.

Es soll dazu anregen, das Thema Superheldinnen und Superhelden als Brücke zu politischen und gesellschaftlichen Fragen für Kinder und Jugendliche zu nutzen. Bei der Veranstaltungsreihe lernen Kinder und Jugendliche, zum Beispiel in den Zauberwelten von Harry Potter oder den Orks, über Demokratie, Macht und Freiheit zu diskutieren. Diese Zusammenhänge beschreibt Prof. Katrin Schlör in ihrem Artikel „Kinder und ihre Superheldinnen und Superhelden im Zeichen der Medienpädagogik und politischen Bildung“. Die anschließenden Berichte fassen analoge und digitale Workshops zu „Von Hogwarts nach Wakanda“ zusammen, die bereits stattgefunden haben. Im didaktischen Teil des Heftes wird das Konzept der Workshops erläutert und eine Anleitung zur eigenständigen Durchführung bereitgestellt.

Die 54-seitige barrierefreie Publikation trägt der hohen Nachfrage unterschiedlicher Bildungseinrichtungen an „Von Hogwarts nach Wakanda“ Rechnung. Sie steht im Internet unter https://www.lpb-bw.de/publikation3570 kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Zur Anforderung eines Rezensionsexemplars genügt eine E-Mail an: marketing@lpb.bwl.de.

Kontakt:
Bianca Braun
Fachreferentin Medienpädagogik
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711.16 40 99-53
Telefax: 0711.16 40 99-77
E-Mail: Bianca.Braun@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 5 – 2022 vom 20. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 5 – 2022 vom 20. Januar 2022

Auswertung der „beWirken“-Jugenderhebung 2021 für das Land liegt jetzt als Online-Veröffentlichung vor

Umfrage „Jugend und die Auswirkungen von Corona“: Ergebnisse für Baden-Württemberg

Am Distanzunterricht bemängeln Jugendliche fehlende soziale Kontakte und die technische Ausstattung. Nur 24 Prozent von ihnen sagen, ihre Schule sei „fit“ im Umgang mit digitalen Medien; entscheidend ist, wie Lehrkräfte den Unterricht gestalten. Fast Dreiviertel aller Befragten haben in der Pandemie digitale Freizeitangebote genutzt. Und 77 Prozent konstatieren eine zunehmende Feindseligkeit in der Gesellschaft. Das sind einige der Ergebnisse für Baden-Württemberg aus der Jugenderhebung 2021 des Lüneburger Vereins „beWirken“. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat die Umfrage für das Land ausgewertet und kann sie nun in einer Online-Veröffentlichung zur Verfügung stellen.

2.757 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren haben in Baden-Württemberg an der Studie teilgenommen und sich zu den Themen Homeschooling, Freizeit, psychische Belastungen und „Gehörtwerden“ geäußert. Sie haben zudem ihre Wünsche an die Politik formuliert und in tausenden von Kommentaren auch gesagt, „was nervt“. Nicht alles aber ist negativ. Viele sehen Vorteile im Online-Unterricht, finden Abstandsregeln gut und benennen die positive Wirkung des Lockdowns auf die Umwelt. In gesellschaftlicher Hinsicht wird mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander gefordert. „Alle Menschen berücksichtigen, nicht nur die, die die größte Lobby haben“, so einer von vielen Kommentaren. „Diese junge Generation will gehört und in politischen Entscheidungen explizit berücksichtigt werden“, bilanziert Angelika Barth, die für die Auswertung verantwortliche Leiterin des Fachbereichs Jugend und Politik der LpB.

Die Datenerhebung für die „beWirken“-Jugendstudie fand im Juni und Juli 2021 zeitgleich in Niedersachen, Berlin und Baden-Württemberg statt. Insgesamt 5.242 Jugendliche haben teilgenommen und sich anhand eines Fragebogen geäußert. Dieser ist von „beWirken e. V.“ mit einer selbst entwickelten Umfrage-App erstellt worden. Die Erhebung erfolgte für Baden-Württemberg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB).

Die 28-seitige Publikation „Umfrage: Jugend und die Auswirkung von Corona. Auswertung der Ergebnisse für Baden-Württemberg“ ist ausschließlich online erhältlich und steht kostenlos zum Download unter www.lpb-bw.de/publikation3600  bereit.

Kontakt:
Angelika Barth
Fachbereich Jugend und Politik
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-22
Telefax: 0711/164099-763
E-Mail: angelika.barth@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 4 – 2022 vom 13. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 4 – 2022 vom 13. Januar 2022

 

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg wird 50 !

Unter dem Motto „50 Jahre LpB – Demokratie leben“ startet die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in das Jubiläumsjahr 2022. Mit der „Bekanntmachung der Landesregierung über die Errichtung einer Landeszentrale für politische Bildung“ vom 25. Januar 1972 wurde sie gegründet. Der Geburtstag ist Anlass, sich mit Veranstaltungen und anderen Aktivitäten aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen zu widmen.

Die Online-Tagung „Lernen aus Krisen. Zum Umgang mit politischen Krisensituationen in der politischen Bildung“ am 20. Januar 2022 bildet den Auftakt dazu. Sie richtet sich an Fachleute der politischen Bildung und ebenso an die interessierte Öffentlichkeit. Krisen fordern die politische Bildung auch heute – in Zeiten der Pandemie, des Klimawandels oder des Drucks auf liberale Demokratien weltweit. Welcher Auftrag ergibt sich für die politische Bildung daraus? Wie gelingt politisches Handeln? Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Politik und der praktischen Bildungsarbeit betrachten historische Entwicklungen, ziehen Schlüsse und thematisieren Voraussetzungen für demokratische Resilienz.

Die Publikation „Für Demokratie werben“ beleuchtet auf knapp 170 Seiten die Bildungsarbeit der LpB im Spiegel der Zeitgeschichte. Sie zeichnet den politischen Wandel, den pädagogischen Auftrag und fachlichen Diskurs seit der Gründung der LpB im Januar 1972 nach. Fünf Kapitel behandeln jeweils ein Jahrzehnt. Vorangestellt ist ein Aufsatz zur Vorgeschichte der LpB und zu den Anfängen der politischen Bildung im deutschen Südwesten nach der NS-Diktatur. Der Essay „Aufklären statt Belehren“ mit elf Thesen zur Gegenwart und Zukunft der politischen Bildung schließt den Zeitbogen ab. Der Geburtstagsband weist zudem auf ein weiteres Jubiläum hin: das des LpB-Tagungszentrums „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Seit dreißig Jahren kann die Landeszentrale das denkmalgeschützte Bauhaus-Gebäude für ihre Bildungsarbeit nutzen.

Ein Festakt im Landtag am 24. Mai 2022 wird sich aktuellen Aufgaben und Herausforderungen der politischen Bildung widmen. Die Jubiläumsveranstaltung eröffnet Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg. Als Gastrednerin spricht die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, über „Die Zukunft der freiheitlichen Demokratie angesichts des Verfalls vermeintlicher Gewissheiten“. Ihrem Vortrag schließt sich ein moderiertes Podiumsgespräch mit interessanten Gästen zum Thema „Kontroversität statt Polarisierung. Wie gelingt eine demokratische Diskussionskultur?“ an.

Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, der Wissenschaft und der Praxis der politischen Bildung gratulieren zum Geburtstag – darunter auch Kooperationspartner, die der LpB seit Jahren eng verbunden sind. Die Glückwünsche auf Social Media stehen über die LpB-Kanäle (insbesondere Instagram) zur Verfügung und sind auch über die Internetseiten einsehbar.

Das Jubiläumsdossier unter www.lpb-bw.de/50jahre informiert über das Gesamtprogramm. Hier sind alle Veranstaltungen und Hinweise auf weitere Aktivitäten zu finden. Der übersichtlich gestaltete Wegweiser durch das Geburtstagsjahr wird laufend aktualisiert.

Im Profil: Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Mit ihren mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt sie zu den großen Trägern in der pluralistischen Landschaft der politischen Bildung in Deutschland. Sie ist eine überparteiliche Einrichtung des Landes und seit 2013 im Geschäftsbereich des Landtags von Baden-Württemberg angesiedelt. Neben der Zentrale in Stuttgart und dem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach unterhält sie Außenstellen in Freiburg und Heidelberg. Zwei weitere Außenstellen sind in Ludwigsburg und Tübingen im Aufbau. Die regionale Arbeit der LpB ist dadurch in allen vier Regierungsbezirken des Landes auch institutionell verankert. Reichweite erzielt sie mit unterschiedlichen Angeboten und Formaten – mit Veranstaltungen in Präsenz, gedruckten Publikationen, einem umfangreichen Informationsangebot im Internet und in der Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk institutioneller und gesellschaftlicher Partner.

„50 Jahre LpB – Demokratie leben“: Das Jubiläum im Überblick unter www.lpb-bw.de/50jahre

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Pressemitteilung Nr. 3 – 2022 vom 13. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 3 – 2022 vom 13. Januar 2022

 

„Bürger & Staat“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit neuer Ausgabe

Polarisierung
Gespaltene Gesellschaft(en) im Zeichen von Pandemie und Populismus

Zur aktuellen Debatte über Spaltung und Zusammenhalt liegt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt ein neues Heft vor. Die Ausgabe „Polarisierung. Gespaltene Gesellschaft(en) im Zeichen von Pandemie und Populismus“ der Zeitschrift „Bürger & Staat“ geht in elf Beiträgen der Frage nach, wie sich scheinbar wachsende und unversöhnliche Gegensätze in Politik und Gesellschaft fassen und beurteilen lassen. Wie kann mit dieser Herausforderung umgegangen werden, nicht zuletzt in der politischen Bildung?

Ein einleitender Aufsatz bezieht unter dem Titel „Wie die Identitätspolitik die Gesellschaft spaltet“ Stellung gegen stark im Vordergrund stehende partikulare Gruppeninteressen und beleuchtet die Folgen dieser Entwicklung. Das Heft berücksichtigt die verschiedenen politischen Ebenen im föderalen System der Bundesrepublik, indem es die Polarisierung in Deutschland, in den Ländern und in der Kommunalpolitik aufgreift. Zwei Aufsätze lenken den Blick auf Europa und die USA. Zu den weiteren Beiträgen gehören schließlich Untersuchungen, die sich mit der Rolle der Medien – alten wie neuen – und mit der parteipolitischen Polarisierung auseinandersetzen.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Kontakt:
Dr. Maike Hausen
LpB, Redaktion "Bürger im Staat"
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-44, maike.hausen@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 2 – 2022 vom 10. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 2 – 2022 vom 10. Januar 2022

 

Zum 50-jährigen Bestehen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Publikation „Für Demokratie werben“
Politische Bildungsarbeit aus fünf Jahrzehnten im Spiegel der Zeitgeschichte

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) blickt auf ein halbes Jahrhundert politischer Bildungsarbeit zurück. Aus diesem Anlass legt sie eine knapp 170 Seiten starke Publikation vor, die die eigenen Angebote im Spiegel der vergangenen fünf Jahrzehnte beleuchtet. „Für Demokratie werben“ – unter diesem Titel zeichnet der Jubiläumsband den politischen Wandel, pädagogischen Auftrag und fachlichen Diskurs der vergangenen fünfzig Jahre seit der institutionellen Grundsteinlegung am 25. Januar 1972 nach.

„Politische Bildung ist Lebenselixier für die liberale Demokratie. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Begründung und Entfaltung unseres freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates.“ Mit diesen Worten würdigt die Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, Muhterem Aras MdL, in ihrem Grußwort den Auftrag der LpB. Auf welche Weise beeinflussen politische Entwicklungen die Bildungsarbeit? Wie bildet sich der gesellschaftliche Rahmen in den Angeboten ab? Der Band veranschaulicht das Wechselspiel aus Kontinuität und Wandel, in dem sich die Institution über die Jahrzehnte hinweg entwickelt hat, um ihren Auftrag auf zeitgemäße Weise zu erfüllen. Zugleich schärft der Blick zurück das Bewusstsein für die pädagogische Identität der Einrichtung.  
 
Fünf Kapitel sind den fünf Jahrzehnten seit dem Gründungsjahr 1972 gewidmet. Vorangestellt ist ein Aufsatz zur Vorgeschichte der Landeszentrale und zu den Anfängen der politischen Bildung im deutschen Südwesten nach der NS-Diktatur. Zu den Autoren gehören Sibylle Thelen, seit 2020 Co-Direktorin der LpB, sowie Lothar Frick, der von 2004 bis 2020 die Landeszentrale allein führte: Sibylle Thelen geht in ihrem Beitrag über die 1990er Jahre auf die Umbrüche nach dem Mauerfall ein, Lothar Frick nimmt in einem Essay zu den Aufgaben der politischen Bildung in Gegenwart und Zukunft Stellung. Zudem weist der Geburtstagsband auf ein weiteres Jubiläum hin: das des Tagungszentrums „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Seit dreißig Jahren kann die Landeszentrale das denkmalgeschützte Bauhaus-Gebäude als Resonanzraum für ihre Bildungsarbeit nutzen.

Mit ihren mehr als 120 Mitarbeitenden zählt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zu den großen Trägern in der pluralistischen Landschaft der politischen Bildung in Deutschland. Sie ist an vier Standorten in Baden-Württemberg vertreten. Neben der Zentrale in Stuttgart und dem Tagungszentraum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach unterhält sie Außenstellen in Freiburg und Heidelberg. Zwei weitere Außenstellen sind in Ludwigsburg und Tübingen im Aufbau. Die regionale Arbeit der LpB wird dadurch künftig in allen vier Regierungsbezirken des Landes auch institutionell verankert sein. Reichweite erzielt die Einrichtung darüber hinaus mit unterschiedlichen Angeboten und Formaten – mit Veranstaltungen in Präsenz, gedruckten Publikationen, einem umfangreichen Informationsangebot im Netz und in der Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk institutioneller und zivilgesellschaftlicher Partner.

Der Jubiläumsband „Für Demokratie werben“ ist über den Webshop der LpB (www.lpb-bw.de/shop) zum Preis von 3 Euro (zuzüglich Versandkosten) erhältlich.

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@lpb.bwl.de

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Pressemitteilung Nr. 1 – 2022 vom 10. Januar 2022

Pressemitteilung Nr. 1 – 2022 vom 10. Januar 2022

 

In der Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ jetzt erschienen

Orte des Widerstehens
Aktionsräume gegen den Nationalsozialismus im Südwesten 1933–1945

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist jetzt das 238-seitige neue Buch „Orte des Widerstehens“ erschienen. Darin betritt die Autorin, Angela Borgstedt von der Universität Mannheim, historiographisches Neuland in der Erforschung des Widerstands gegen das NS-Regime im heutigen Baden-Württemberg.

Neun Kapitel zeigen, wie geographische und soziale Räume widerständiges Handeln ermöglicht und geprägt haben: im öffentlichen Raum, in der privaten Wohnung, im halböffentlichen Wirtshaus, im kirchlichen Raum, am Arbeitsplatz, sogar in Anstalten, Gefängnissen und Lagern – und nicht zuletzt an den Landesgrenzen, die gerade für den Südwesten mit seiner Nachbarschaft zu Österreich, Frankreich und der Schweiz besondere Möglichkeiten des Widerstehens boten. Das Ergebnis ist eine Neuvermessung des Widerstands gegen das NS-Regime im deutschen Südwesten. Diese Neuvermessung beeindruckt durch einzelne Tiefenbohrungen und verdeutlicht zugleich die Vielfalt der Akteure und ihres Handelns. Im Mittelpunkt stehen „ganz gewöhnliche Menschen“, denen es nicht um die „große Politik“, sondern um Selbstbehauptung, Nonkonformität und Verweigerung ging, kurz: um Formen des Widerstands im Alltag.

Die Verfasserin, Prof. Dr. Angela Borgstedt, ist Geschäftsführerin der „Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten“ am Historischen Institut der Universität Mannheim. Sie hat insbesondere zu den „Stillen Helfern“ für verfolgte Juden und zu Handlungsspielräumen in der NS-Diktatur geforscht, und ebenso zur Entnazifizierung und zur Geschichte der Anwaltschaft publiziert.

Das Buch erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ (Band 54) und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. Versand (www.lpb-bw.de/shop) bestellt werden.

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@lpb.bwl.de

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