Pressemitteilungen 2020

Vom 9. Januar bis 14. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 44 – 2020 vom 14. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 44 – 2020 vom 14. Dezember 2020

Digitale Vortragsveranstaltung am 17. Dezember 2020 zur Landtagswahl in Baden-Württemberg

Kandidaten. Kontroversen. Koalitionen.
Landtagswahlkampf in der (digitalen) Mediengesellschaft 2020

Zur Diskussion mit Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim und Prof. Dr. Thorsten Faas von der FU Berlin lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein. Im Rahmen einer neunteiligen Online-Vortragsreihe zur Landtagswahl 2021 sprechen die beiden Experten an diesem Donnerstag, den 17. Dezember 2020, über den Wahlkampf in der Mediengesellschaft.

Medien und Soziale Medien spielen auch bei der Politikberichterstattung und der Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger eine entscheidende Rolle. In Zeiten einer Pandemie gewinnt die digitale Informationsbeschaffung noch einmal an Bedeutung. Wie nutzen Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten die unterschiedlichsten Medienformate, um auf sich aufmerksam zu machen, Wahlkampf zu betreiben, sich unterschiedlich zu profilieren und Stimmen zu sammeln? Zu diesen und vielen weitere Fragen nehmen die beiden Wissenschaftler Stellung. Das Gespräch moderieren Reiner Ruf von der Stuttgarter Zeitung und Prof. Dr. Michael Wehner, LpB.

Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren.

Donnerstag, 17. Dezember 2020, 20.15 bis 21.30 Uhr:
Kandidaten. Kontroversen. Koalitionen.
Landtagswahlkampf in der (digitalen) Mediengesellschaft 2020
Prof. Dr. Frank Brettschneider, Universität Hohenheim,
Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und
Prof. Dr. Thorsten Faas, Freie Universität Berlin,
Arbeitsstelle Politische Soziologie
Moderation: Reiner Ruf, Stuttgarter Zeitung, und Prof. Dr. Michael Wehner LpB

Der Vortrag findet im Rahmen der neunteiligen Webtalk-Reihe „Im Zeichen von Pandemie und Populismus: Baden-Württemberg vor der Landtagswahl“ statt. Sie ist eine Kooperation des Carl-Schurz-Hauses - Deutsch-Amerikanisches Institut Freiburg e. V., des Colloquium politicums der Universität Freiburg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Für die Teilnahme ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem „alfaview“ notwendig. Weitere Informationen, auch zur digitalen Zuschaltung, enthalten die beigefügten Programme zur Gesamtreihe wie auch zur fünften Veranstaltung am 17. Dezember 2020.

Zuschaltung unter: https://app.alfaview.com/#/join/lpb/a9029aaa-2eea-4452-8411-ec0dd5b6d930/def037d4-9e30-462d-b024-4584f582e8b3
Die Nutzung der App  (https://alfaview.com/de/download/) erfolgt in Übereinstimmung mit der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 43 – 2020 vom 10. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 43 – 2020 vom 10. Dezember 2020

Offene Seminare und Veranstaltungen, digitale Angebote, Exkursionen und Bildungsreisen:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg legt Halbjahresprogramm vor

Mit ihrem neuen Halbjahresprogramm lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erneut zu Austausch und Begegnung ein. Sich über Sachverhalte informieren, Mut zur Kontroverse entwickeln und nach angemessenen Lösungen suchen – die Landeszentrale bietet dazu den idealen Rahmen: Offene Seminare und Veranstaltungen, digitale Angebote und Exkursionen sowie Bildungsreisen. Da vieles derzeit nur sehr kurzfristig planbar ist, hat die LpB in diesem Jahr umgestellt: vom ausführlichen Jahresprogrammheft auf ein kompaktes Halbjahresprogramm – ein Überblick über die für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes offenen LpB-Angebote bis zum Sommer 2021.

Der Bogen der Themen ist weit gespannt und reicht von aktuellen politisch-gesellschaftlichen sowie historischen Fragen bis hin zu europäischen und internationalen Problemen. Viele landeskundliche Angebote sind dabei. Vielfältige Online-Angebote ergänzen das Spektrum an Präsenzveranstaltungen. Ob Workshop-Reihe oder E-Learning-Kurs, Seminar oder Stadtrundgang – die Landeszentrale für politische Bildung lädt alle Interessierten herzlich ein.

Ausführliche und tagesaktuelle Informationen zu allen Angeboten der LpB gibt es online unter www.lpb-bw.de. Dort steht auch das Halbjahresprogramm zum Download bereit.
Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind ab sofort möglich über www.lpb-bw.de/veranstaltungen.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 42 – 2020 vom 02. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 42 – 2020 vom 02. Dezember 2020

Grundrechtefibel und Begleitmaterialien zur Demokratiebildung in der Grundschule

„Voll in Ordnung – unsere Grundrechte“

„Voll in Ordnung – unsere Grundrechte“, so heißt die Fibel zu den Grundrechten für Kinder im Grundschulalter. Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) die Fibel im Schuljahr 2020/2021 jedem Schulkind der dritten Klasse im Land zur Verfügung. Die Lehrkräfte an den Grundschulen erhalten zudem die 242-seitige Broschüre mit Begleitmaterialien zur Grundrechtefibel.

Durch die Auseinandersetzung mit den spannenden und lebensnahen Geschichten der Fibel lernen Kinder die Grundrechte und deren Bedeutung für das eigene Leben kennen und verstehen. Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit sowie Gerechtigkeit, Gemeinwohl und politische Beteiligung sind die zentralen Themen. „Poli“ und „Tik“, die beiden Identifikationsfiguren der Fibel, leiten durch die einzelnen Kapitel und regen anhand ihrer Fragen zur Mitwirkung an. Ein Glossar erklärt zentrale Begriffe kindgerecht.

Für Lehrkräfte stehen ergänzend zur Fibel umfassende Begleitmaterialien bereit. Sie führen in das Thema Demokratiebildung in der Grundschule ein und orientieren sich an den Inhalten der Bildungspläne sowie des Leitfadens Demokratiebildung. Zu fast jedem der Grundrechte gibt es vielfältige Anregungen, um die Inhalte der Fibel umzusetzen. Unterrichtsbeispiele, Logbücher, Portfolios, Faltplakatmappen, Projektideen, aber auch strukturierende Arbeitsblätter oder Impulse für eine kreative Gestaltung sollen Lehrkräfte in der Vorbereitung unterstützen. Alle Materialien sind „aus der Praxis für die Praxis“ entwickelt worden. Der ausführliche Wegweiser ermöglicht den Schnelleinstieg in die Begleitmaterialien und hilft sowohl bei der langfristigen als auch der spontanen Unterrichtsplanung. Er geht von konkreten Fragen im Schulleben aus und zeigt exemplarische Situationen, in denen die Angebote zur Grundrechtefibel genutzt werden können. Dazu gehören auch Beispiele zur Verankerung der Grundrechte im Schulcurriculum oder zur Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten wie auch mit außerschulischen Partnereinrichtungen.

Der Landtag von Baden-Württemberg hat den Druck der Grundrechtefibel und der Begleitmaterialien im Rahmen von Maßnahmen zur Demokratieförderung finanziert. Der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg sind dazu Mittel im Haushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt worden. Der Versand der beiden Broschüren an die Grundschulen ist bereits erfolgt.

  • „Voll in Ordnung – unsere Grundrechte“
    Grundrechtefibel, 2. Neugestaltete und erweiterte Auflage 2020, 128 Seiten.
  • Begleitmaterialien zur Grundrechtefibel „Voll in Ordnung – unsere Grundrechte“
    Demokratiebildung mit der Grundrechtefibel, 2. neugestaltete und erweiterte Auflage 2020, 242 Seiten.

Zusätzlich finden sich unter www.grundrechte-fibel.de weitere Materialien, Kopiervorlagen und Anregungen für den Unterricht.

 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 41 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 41 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Zeitschrift „Deutschland & Europa“ mit stärkerer didaktischer Ausrichtung

Wirtschaftspolitik in Zeiten der Corona-Krise

„Wirtschaftspolitik in Zeiten der Corona-Krise“ – zu diesem aktuellem Thema liegt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ vor. Sie verbindet die bewährte fachwissenschaftliche Ausrichtung mit einer stärkeren didaktischen Aufbereitung. Das Heft richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg der Sekundarstufe II.

Sechs fachwissenschaftliche Beiträge renommierter Autorinnen und Autoren beleuchten die wirtschaftspolitischen Ursachen, Folgen und Maßnahmen rund um die Corona-Krise aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein einleitender Überblick analysiert das Krisengeschehen genau und bewertet die wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Der inhaltliche Bogen ist dann weit gespannt: er reicht von den Folgen der Corona-Krise für die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit von Pflegerinnen und Pflegern, über die Frage, inwiefern die staatlichen Programme auch klimapolitische Impulse erhalten, bis hin zu den auf europäischer Ebene getroffenen Maßnahmen. Abschließend werden die Auswirkungen der Krise auf die Globalisierung thematisiert.

Zusätzlich zu den fachwissenschaftlichen Beiträgen stellt „Deutschland & Europa“ wie gewohnt Materialien für die unmittelbare Anwendung im Unterricht zur Verfügung. Sowohl die Aufsätze als auch die Texte, Schaubilder und Karikaturen werden nun stärker didaktisch eingebunden. Dabei sind die Inhalte des baden-württembergischen Bildungsplans von 2016 für die Fächer Gemeinschaftskunde und Wirtschaft/WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) Ausgangspunkt der Überlegungen. So enthalten die „Ideen für den Unterricht“, die jedem Fachbeitrag folgen, beispielsweise Leitfragen mit passenden Aufgaben. Ein „Moodle“-Raum, in dem Zusatzmaterialien, mögliche Tafelbilder, Übungsklausuren wie auch interaktive Elemente zu finden sind, rundet das Angebot ab.

Das D&E-Heft 79-2020 „Wirtschaftspolitik in Zeiten der Corona-Krise“ umfasst 76 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Zur Anforderung eines Rezensionsexemplars genügt eine E-Mail an: marketing@remove-this.lpb.bwl.de.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 40 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 40 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert

Claudia Möller ist neue Leiterin der Abteilung 2 "Haus auf der Alb"

Seit heute, den 1. Dezember 2020, übernimmt Claudia Möller die Leitung der Abteilung 2 "Haus auf der Alb" im Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Bad Urach. Frau Möller ist seit 2015 als Leiterin der "Servicestelle Friedensbildung" an diesem Standort für die LpB tätig. Sie hat die "Servicestelle Friedensbildung" aufgebaut und als zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Informationsstelle für alle Schulen des Landes etabliert. Zunächst wird Frau Möller weiterhin für die Leitung der Servicestelle zur Verfügung stehen und parallel dazu einen neuen Fachbereich aufbauen. Die Abteilung 2 „Haus auf Alb“ umfasst die Fachbereiche "Schule und Bildung", "Integration und Migration", "Europa und Internationales" und die "Servicestelle Friedensbildung".

Claudia Möller hat den Bachelor of Arts in Europäische Studien an der Universität Osnabrück und den Master of Arts in Friedens- und Konfliktforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert. Vor ihrer Anstellung bei der LpB war sie in Sachsen-Anhalt tätig und bringt Erfahrungen aus zwei Auslandsjahren in England und China mit. Sie ist Trainerin für Betzavta, einer vom Adam Institut Jerusalem entwickelten Methode der Demokratie- und Friedensbildung.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 39 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Pressemitteilung Nr. 39 – 2020 vom 01. Dezember 2020

Landesweite Studie dokumentiert das Interesse Jugendlicher an politischer Beteiligung vor Ort – Klimaschutz ist Topthema

„Kommunale Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2019“

Rund 52 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren in Baden-Württemberg haben sich schon einmal politisch beteiligt. Für mehr als zwei Drittel von ihnen, 68 Prozent, stehen Klimaschutz und Umwelt ganz oben, wenn es um das Interesse für politische Themen geht. Diese Ergebnisse sind Teil der Jugendstudie „Kommunale Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2019“, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorgelegt hat.

Nach der Studie von 2018, die sich mit Jugendbeteiligung aus Sicht der Kommunen im Land beschäftigt, kommen nun die Jugendlichen selbst zu Wort. 3.269 Jugendliche sind online befragt worden. In 106 zusätzlichen persönlichen Interviews konnten Jugendliche über ihre Erfahrungen mit Jugendbeteiligung berichten und ebenso ihre Beteiligungswünsche äußern. Sie wurden in fünf ausgewählten Kommunen durchgeführt.

93 Prozent der befragten jungen Menschen halten es für wichtig, dass Jugendliche an ihren Wohnorten mitentscheiden dürfen. Weniger als die Hälfte hat die Erfahrung gemacht, dass Erwachsene ihre Meinung hören wollen. Auf den Klimaschutz als Topthema beim politischen Interesse folgen das Internet und die Menschenrechte. Aber auch kommunale Themen bewegen junge Menschen: Treffpunkte im öffentlichen Raum, der öffentliche Personennahverkehr und Parks werden am häufigsten genannt. Bei den Beteiligungsformen verteilen sich die Wünsche nahezu gleichmäßig auf Online-Formate, den Jugendgemeinderat und Projektbeteiligungen. Und bei einer hohen Zufriedenheit mit dem jeweiligen Wohnort weisen die Jugendlichen auch auf Schwierigkeiten hin: zu wenig Information über Beteiligungsmöglichkeiten, zu wenig Zeit und das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.

Die 106 persönlichen Interviews bilden auch die Grundlage für fünf Profile von Kommunen unterschiedlicher Größe. Dabei steht jedes Profil stellvertretend für die Besonderheiten, unter denen Jugendbeteiligung stattfindet und vermittelt ein Bild davon, wie Jugendliche ihre Lebenswelt und ihre Beteiligungsmöglichkeiten sehen.

Die Erhebungen zu der Studie fanden im Zeitraum von April bis Oktober 2019 statt. Die Teilnahme stand allen Jugendlichen in Baden-Württemberg offen. Die LpB hat an Schulen, in Jugendverbänden und in den Sozialen Medien zur Teilnahme eingeladen Es gab keine gezielte Vorauswahl der Befragten. Der Fragebogen ist breit gestreut worden; die Daten sind aber nicht repräsentativ. Für die persönlichen Interviews sind fünf Kommunen unterschiedlicher Größe aus allen vier Regierungsbezirken des Landes ausgewählt worden. Die Jugendlichen selbst wurden zufällig auf der Straße, in Jugendhäusern oder in der Schule angesprochen und befragt.

Die Studie „Kommunale Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2019“ ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt und heruntergeladen werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.  

Kontakt:
Angelika Barth und Christiane Franz
Fachbereich Jugend und Politik
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711 / 164099-22
E-Mail: angelika.barth@remove-this.lpb.bwl.de und christiane.franz@remove-this.lpb.bwl.de 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 38 – 2020 vom 13. November 2020

Pressemitteilung Nr. 38 – 2020 vom 13. November 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert

„Kandidat-O-Mat“ auch zur Neuwahl des OB in Stuttgart

Zur OB-Neuwahl in Stuttgart am 29. November 2020 steht der „Kandidat-O-Mat“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erneut zur Verfügung. Am Freitag, den 13. November 2020,  wird er um 10 Uhr freigeschaltet. Er bietet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der neun Kandidierenden zu vergleichen, die zur Neuwahl in der Landeshauptstadt antreten. Eine Reihe von Thesen aus verschiedenen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen dafür zur Auswahl.

Nach seiner Freischaltung Mitte Oktober 2020 ist der „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Stuttgart am 8. November 2020 mehr als 250.000 Mal online gespielt worden. „Wir sind überwältigt von diesem Zuspruch und dem Interesse an politischer Bildung. Die große Resonanz spricht für diese innovative Internetanwendung zur baden-württembergischen Kommunalpolitik“, sagt Prof. Dr. Michael Wehner, Projektleiter des „Kandidat-O-Mat“ und Leiter der LpB-Außenstelle in Freiburg. „Auch, wenn nicht alle wichtigen Themen des Wahlkampfs abgebildet werden konnten, ist der `Kandidat-O-Mat´ ein wichtiges Informationsmittel für die Urteilsbildung besonders in diesen Zeiten der pandemiebedingten Kontaktreduzierungen“, ergänzt Felix Fuhr, Projektmitarbeiter im „Kandidat-O-Mat“-Team.

Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten. Er steht kostenlos online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 37 – 2020 vom 11. November 2020

Pressemitteilung Nr. 37 – 2020 vom 11. November 2020

Freischaltung des digitalen Angebots am 14. November 2020

„Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Karlsruhe geht an den Start

Zur OB-Wahl in Karlsruhe bietet die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den „Kandidat-O-Mat“ an. Am Samstag, den 14. November um 10 Uhr, geht er an den Start.

Das spielerische Informationsangebot per Internet eröffnet vor der Wahl des Stadtoberhaupts am 6. Dezember 2020 die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der sechs Kandidatinnen und Kandidaten zu vergleichen. 30 Thesen aus verschiedenen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen zur Auswahl. Soll Karlsruhe vor 2050 klimaneutral werden? Sollen auf belebten Plätzen in der Innenstadt Videokameras aufgestellt werden? Sollen am Rheinhafen Wohnungen entstehen und der ÖPNV in Karlsruhe langfristig kostenfrei sein? Diese und viele weitere Fragen zur Karlsruher Kommunalpolitik können abgeglichen werden – zwischen den eigenen Standpunkten und den Argumenten der Kandidatinnen und Kandidaten.

Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Zusammenarbeit mit dem SWR und den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN). Ab Samstag, den 14. November um 10 Uhr, steht er online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung. Weitere Informationen zur OB-Wahl finden sich auch unter www.lpb-bw.de/ob-wahl-karlsruhe-2020.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 36 – 2020 vom 09. November 2020

Pressemitteilung Nr. 36 – 2020 vom 09. November 2020

Web-Talks statt Vortragsreihe

Im Zeichen von Pandemie und Populismus: Baden-Württemberg vor der Landtagswahl

Zu einer neunteiligen Web-Talk-Reihe zur Landtagswahl 2021 lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein. An diesem Donnerstag, 12. November 2020, 20.15 Uhr, startet sie. Zum Thema „Ängste. Affekte. Aversionen – Wählen in Zeiten der politischen Verunsicherung“ sind zum Auftakt Dr. Felix Flemming, Projektleiter Politik- und Sozialforschung bei FORSA Berlin, und Dr. Theresia Smolka, Referentin für strategische Planung und politische Analyse bei der FDP-Fraktion im Bundestag, zu hören.

Steht Baden-Württemberg  am 14. März 2021 nach der „Fukushima-“ und der „Flüchtlingswahl“ vor einer dritten Ausnahmewahl? Führt die Corona-Pandemie zu einem veränderten Wahlverhalten? Welche Auswirkungen hat das auf die Organisation der Landtagswahl, auf den Wahlkampf und die politischen Einstellungen? Zu diesen und weiteren Fragen nehmen im Rahmen der Web-Talk-Reihe namhafte Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft Stellung und laden zur Diskussion herzlich ein.

Die Web-Talks finden bis Februar 2021 donnerstags um 20.15 Uhr statt. Die Reihe findet in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus Deutsch-Amerikanisches Institut Freiburg e. V. und dem Colloquium politicum der Universität Freiburg statt. Für die Teilnahme ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem alfaview notwendig. Weitere Informationen, auch zur digitalen Zuschaltung, enthalten die beigefügten Programme: zur Auftaktveranstaltung und zur gesamten Reihe.

Donnerstag, 12. November 2020 um 20.15 Uhr:
 „Ängste. Affekte. Aversionen –Wählen in Zeiten der politischen Verunsicherung“
Dr. Felix Flemming, Projektleiter Politik- und Sozialforschung bei FORSA Berlin
Dr. Theresia Smolka, Referentin für strategische Planung und politische Analyse bei der FDP-Fraktion im Bundestag
Moderation: Prof. Dr. Michael Wehner und Felix Steinbrenner,
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Kostenlose Anmeldung ist über das Konferenzsystem alfaview notwenig.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 35 – 2020 vom 04. November 2020

Pressemitteilung Nr. 35 – 2020 vom 04. November 2020

Servicestelle Friedensbildung feiert 5-jähriges Jubiläum

Seit 2015 gibt es die Servicestelle mit Sitz im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Bad Urach. Sie ist die zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle für alle schulischen und außerschulischen Akteure des Landes aus dem Bereich der Friedensbildung. „Fünf Jahre Servicestelle bedeuten fünf Jahre Zusammenarbeit mit engagierten Partnerinnen und Partnern an den Schulen und in Netzwerken zur Stärkung der Friedensbildung in Baden-Württemberg. In Zeiten der Herausforderungen und Krisen wie heute ist Friedensbildung aktueller und geforderter denn je!“, so Claudia Möller, Leiterin der Servicestelle. Ihr Auftrag ist es, die Friedensbildung in den Schulen zu stärken. Das bedeutet, die Themen Krieg und Frieden, Gewalt und Konflikt im Unterricht friedenspädagogisch zu bearbeiten und eine „Kultur des Friedens“ im Schulalltag zu fördern. Hierzu stellt sie an die Bildungspläne anknüpfende analoge und digitale Lernmedien bereit, bietet Veranstaltungen im Bereich der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie Workshops für Schülerinnen und Schüler vor Ort an. Sie vernetzt Schulen mit Akteurinnen und Akteuren der Friedensbildung und arbeitet eng mit Partnerinnen und Partnern aus den Feldern Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globalem Lernen zusammen.

Die Servicestelle ist aus dem Engagement von Kirchen, Gewerkschaften, Organisationen der Friedensbewegung und der Jugendarbeit entstanden. 17 von ihnen unterschrieben am 30. Oktober 2014 zusammen mit dem Kultusministerium die „Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Friedensbildung in den baden-württembergischen Schulen“. Am 17. April 2015 wurde schließlich der Vertrag zur Einrichtung einer „Servicestelle Friedensbildung“ unterzeichnet – als gemeinsame Einrichtung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport und der Berghof Foundation.
„Die Servicestelle ist ein Leuchtturm der Friedensbildung. Sie strahlt schon jetzt weit über Baden-Württemberg hinaus.“, so Prof. Uli Jäger von der Berghof Foundation.

Ihr 5-jähriges Bestehen feiert die Servicestelle mit einer Jubiläums-Aktion auf den Social Media- Kanälen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. In den kommenden Wochen werden dort Stimmen aus den Gremien der Servicestelle, von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Netzwerkpartnerinnen und -partnern aus Politik, Kirchen und Zivilgesellschaft veröffentlicht.

Weitere Informationen und Materialien zur Friedensbildung finden Sie auf der Internetseite der Servicestelle unter www.friedensbildung-bw.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 34 – 2020 vom 03. November 2020

Pressemitteilung Nr. 34 – 2020 vom 03. November 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert

Prof. Dr. Michael Wehner leitet die neu geschaffenen Abteilung „Regionale Arbeit“   

Seit 1. November 2020 verfügt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) über eine neu geschaffene Abteilung „Regionale Arbeit“. Ihr steht Prof. Dr. Michael Wehner vor, der langjährige Leiter der Außenstelle Freiburg der LpB. Die neue Funktion nimmt er zusätzlich zu seiner bisherigen Tätigkeit wahr. Die Abteilung 5 „Regionale Arbeit“ umfasst die beiden Außenstellen in Heidelberg und Freiburg sowie die künftigen, sich im Aufbau befindlichen Außenstellen Tübingen und Ludwigsburg. Damit ist die LpB in allen vier Regierungsbezirken des Landes mit eigenen Standorten vertreten. Ein Schwerpunkt der regionalen Arbeit liegt in der Unterstützung der Schulen in Baden-Württemberg. So unterbreiten die Außenstellen „Politische Tage“, die sich thematisch an den Bildungsplänen orientieren und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich jenseits des schulischen Alltags mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen zu befassen. Die Außenstellen engagieren sich zudem in der Erwachsenenbildung und führen in diesem Bereich vielfältige Veranstaltungen durch. Sie arbeiten dabei eng mit den Kreisen und Gemeinden sowie mit örtlichen Trägern der politischen Bildung in den jeweiligen Regierungsbezirken zusammen.

Prof. Dr. Michael Wehner hat Politikwissenschaft, Geschichte und Chemie studiert und war zwei Jahre lang im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg tätig. Seit 1991 leitet der die Außenstelle Freiburg der LpB. Mit einer Arbeit über die Auswirkungen des veränderten Medien- und Kommunikationsverhaltens auf die politische Bildung wurde er 1995 promoviert. Seit 2018 ist er Honorarprofessor am Seminar für wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu politikwissenschaftlichen und pädagogischen Themen und hat Schulbücher in den Fächern Geschichte und Gemeinschaftskunde verfasst.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 33 – 2020 vom 02. November 2020

Pressemitteilung Nr. 33 – 2020 vom 02. November 2020

Personelle Veränderung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Prof. Dr. Reinhold Weber ist neuer Stellvertretender Direktor

Neuer Stellvertretender Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist ab 1. November 2020 Prof. Dr. Reinhold Weber. Das Kuratorium der LpB folgte in seiner Sitzung vom 13. Oktober 2020 dem Vorschlag von Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL. Er tritt damit die Nachfolge von Karl-Ulrich Templ an, der zum 1. September 2020 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Prof. Dr. Reinhold Weber ist seit 2003 bei der LpB. Zunächst war er Chefredakteur der didaktischen Zeitschrift „Politik & Unterricht“ sowie der wissenschaftlichen Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“. Er hat sich als ausgewiesener Experte für Landespolitik und Landesgeschichte mit zahlreichen Publikationen zu Baden-Württemberg einen Namen im Land gemacht. Von Februar 2018 bis August 2020 leitete er die LpB-Abteilung „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Seit 1. September 2020 ist er Leiter der LpB-Abteilung „Medien und Methoden“ und in dieser Funktion zudem Stellvertretender Direktor der LpB.

Prof. Dr. Reinhold Weber hat an den Universitäten Tübingen und Manchester Neuere Geschichte und Anglistik studiert. 2003 wurde er mit einer Forschungsarbeit zur Parteien- und Wahlgeschichte im deutschen Südwesten promoviert. Seit 2013 ist er Honorarprofessor am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen. Er ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Kuratorien.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 32 – 2020 vom 21. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 32 – 2020 vom 21. Oktober 2020

Stellungnahme zu aktuellen Auseinandersetzungen über den „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Stuttgart

Am 19. Oktober 2020 haben die für den Kandidat-O-Mat zuständige Projektgruppe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) getrennt voneinander Bitten der Büros von Veronika Kienzle und Hannes Rockenbauch erreicht. Sie haben angefragt, ob sie die Begründungen zu ihren Antworten auf 22 kommunalpolitische Sachfragen im Kandidat-O-Mat ergänzen bzw. wo nicht vorhanden zusätzlich neu geben können. Die Projektgruppe hat daraufhin entschieden, diese Möglichkeit allen 14 Kandidierenden zu eröffnen. Sie bzw. ihre Büros wurden mit einer Mail vom 20. Oktober 2020 von der Projektgruppe darüber informiert und um Rückmeldung gebeten. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Möglichkeit eröffnet, bereits gegebene Antworten zu den Sachfragen (ja – neutral – nein) nachträglich zu ändern.

Dies geschah in der nachvollziehbar guten Absicht, den Nutzwert des Kandidat-O-Maten mit der Hinterlegung weiterer Informationen zu erhöhen. Leider nicht ausreichend bedacht wurde die Möglichkeit, dass dies den Vorwurf nachträglicher Manipulationen im Kandidat-O-Mat nach sich ziehen könnte. Über die Entscheidung der Projektgruppe und das damit verbundene Vorgehen waren die Medienpartner SWR und Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten wie auch die Direktion der LpB nicht informiert worden.

Die Direktion der LpB wurde am Abend des 20. Oktober 2020 infolge einer Presseanfrage auf das Vorgehen der Projektgruppe aufmerksam und hat den Sachverhalt unverzüglich geklärt. Die Aktivitäten wurden daraufhin mit sofortiger Wirkung gestoppt. Es wurde angeordnet, dass der Kandidat-O-Mat so im Netz bleibt, wie er ursprünglich ins Netz gegangen war und dass keine nachträglichen Änderungen eingepflegt werden dürfen. Änderungen im Fall von Herrn Rockenbauch, die bereits online gestellt waren, wurden wieder entfernt; sie waren am 20. Oktober 2020 von etwa 16.45 Uhr bis 19.20 Uhr im Kandidat-O-Mat sichtbar. Zudem wurde noch einmal grundsätzlich klargestellt, dass bei Kandidat-O-Maten und vergleichbaren Instrumenten keinerlei nachträgliche Änderungen vorgenommen werden dürfen, nachdem diese öffentlich einsehbar online gestellt wurden (mit der Ausnahme der Korrektur von Fehlern).

Der Kandidat-O-Mat zur OB-Wahl in Stuttgart ist Stand Dienstagabend, 20. Oktober 2020, von bisher 98.000 Menschen genutzt worden und findet damit hohen Zuspruch. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ist sich der Tatsache bewusst, dass es auch vor diesem Hintergrund von hoher Bedeutung ist, dass der Kandidat-O-Mat ein verlässliches und glaubwürdiges Instrument ist, mit dem sich viele Menschen über die Positionen von Kandidatinnen und Kandidaten informieren können. Deshalb müssen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kandidat-O-Mat dieselben Bedingungen und Voraussetzungen gelten.

____________________________
 
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Leiter der Stabsstelle | Pressesprecher
Heiko Buczinski
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-63
heiko.buczinski@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 31 – 2020 vom 19. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 31 – 2020 vom 19. Oktober 2020

Neue Handreichung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Lernort Kommune – Schule und kommunale Jugendbeteiligung

Wie kann Demokratiebildung in der Schule mit der kommunalen Jugendbeteiligung verzahnt werden? Und wie kann ihr Zusammenwirken gelingen, so dass neue Bildungsperspektiven entstehen? Das lotet eine neue 80-seitige Broschüre aus, die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt.

Die Handreichung „Lernort Kommune – Schule und kommunale Jugendbeteiligung“ stellt u. a. sechs „Module“ sowie weitere Varianten von Beteiligungs- und Arbeitsformaten für Schulen und Gemeinden vor. Die „Pilotprojekte“, die es zur Teilhabe von jungen Menschen in den südbadischen Gemeinden Gundelfingen, Waldkirch, Ettenheim und Emmendingen gab, werden anschaulich erläutert. Da zwei von ihnen evaluiert wurden, lassen sich Erkenntnisse aus diesen „Modellen“ nachlesen. Und auch ein Umsetzungsvorschlag zur Verankerung des Projekts „Schule und kommunale Jugendbeteiligung“ im Fachunterricht und im Schulkonzept Demokratiebildung enthält die Broschüre. Schließlich werden Ergebnisse in Form von Leitlinien formuliert.

Die Handreichung „Lernort Kommune – Schule und kommunale Jugendbeteiligung“ möchte all diejenigen ermutigen und unterstützen, die in Schulen und Gemeinden Jugendbeteiligungsformate entwickeln oder auf der Suche nach passenden Beteiligungsmöglichkeiten sind.

Die Broschüre „Lernort Kommune – Schule und kommunale Jugendbeteiligung“  ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.  

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 30 – 2020 vom 15. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 30 – 2020 vom 15. Oktober 2020

„Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Stuttgart wird freigeschaltet

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet zur Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart am 8. November 2020 einen „Kandidat-O-Mat“ an. Am Samstag, den 17. Oktober um 10 Uhr, wird er freigeschaltet.

Das spielerische Informationsangebot per Internet eröffnet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidierenden zu vergleichen. 22 Thesen aus verschiedenen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen zur Auswahl. Soll Stuttgart bis 2035 klimaneutral werden? Sollen die Genehmigungsrichtlinien für Bordelle verschärft, der Bereich innerhalb des City-Rings autofrei, die Gewerbesteuer gesenkt, ein Konzerthaus gebaut und der ÖPNV in Stuttgart kostenlos werden? Diese und viele weitere Fragen zur Stuttgarter Kommunalpolitik können abgeglichen werden – zwischen den eigenen Standpunkten und den Argumenten der 14 Kandidatinnen und Kandidaten.

Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten. Er steht für Stuttgart ab Samstag, den 17. Oktober um 10 Uhr, online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Außenstelle Freiburg
Prof. Dr. Michael Wehner/Thomas Waldvogel
Bertoldstr. 55, 79098 Freiburg
Tel. 0761/20773-0; Fax 0761/20773-99
Mobil: +491703228433

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 29 – 2020 vom 14. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 29 – 2020 vom 14. Oktober 2020

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht Publikation zur nationalsozialistischen Landesgeschichte: Lernen mit regionalem Bezug

„Es war ein Ort, an dem alles grau war …“
Neues Lese- und Arbeitsheft in der Reihe MATERIALIEN über die Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940

„Es war ein Ort, an dem alles grau war …“ – so lautet der Titel des neuen Lese- und Arbeitshefts über die Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs am 22./23. Oktober 1940. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat das 64-seitige Heft in der Reihe MATERIALIEN jetzt herausgegeben. Beleuchtet werden die Verfolgung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung seit 1933, die Ereignisse und Reaktionen auf die Deportation in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich 1940 und das weitere Schicksal der Deportierten. Viele von ihnen wurden in den Vernichtungslagern im Osten Europas ermordet. Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland markiert einen weiteren Einschnitt in der antisemitischen Politik der NS-Diktatur; der Holocaust nahm konkrete Formen an.

Mit der LpB-Reihe MATERIALIEN greifen die Gedenkstätten in Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung die Forderung der Bildungspläne des Landes auf, Angebote mit regionalem Bezug an außerschulischen Lernorten zu entwickeln. Die Lese- und Arbeitshefte gliedern sich in Texteinheiten und Arbeitsblätter mit Dokumenten, Quellentexten, Fotografien und Aufgaben. Die Arbeitsaufträge regen zum selbstständigen Erkunden der Geschichte und zur Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen vor Ort an.

Das neue Lese- und Arbeitsheft in der LpB-Reihe MATERIALIEN ist in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein Mahnmal zur Erinnerung an die nach Gurs deportierten badischen Jüdinnen und Juden in Neckarzimmern entstanden. Die Texteinheiten und Arbeitsmaterialien wurden von Jürgen Stude, dem Vorsitzenden dieses Fördervereins und des Fördervereins Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V., sowie Florian Hellberg, Gymnasiallehrer in Lahr und Landeskundebeauftragter im Regierungsbezirk Freiburg, erstellt. Sie geben einen Überblick über die Geschehnisse im Zusammenhang mit der Deportation und bieten sich zur vertieften Auseinandersetzung mit den Themen Antisemitismus, Kollaboration oder Zivilcourage an. Der Fokus liegt auf der Perspektive der Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Der Blick richtet sich aber auch auf die für die Deportation Verantwortlichen. Zudem wird das Gedenken und die Erinnerung an die Deportation nach Gurs seit 1945 thematisiert.

Zuletzt erschienen in der LpB-Reihe MATERIALIEN die Hefte:

  • Baden 1933. Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik (Stuttgart 2017).
  • „Ich habe den Krieg verhindern wollen“. Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1938 – die Motive, Vorbereitungen und Folgen
    (2. Auflage, Stuttgart 2015).
  • Heraus zum Massenstreik“. Der Mössinger Generalstreik vom 31. Januar 1933 – linker Widerstand in der schwäbischen Provinz (Stuttgart 2015).

Die Publikation kann vorab online unter www.lpb-bw.de/publikation3510 eingesehen werden.

Die Hefte der LpB-Reihe MATERIALIEN sind kostenlos und können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 28-2020 vom 01. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 28-2020 vom 01. Oktober 2020

In der Unterrichtsreihe  „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ neu erschienen:

Unsere Wälder in Gefahr – was, wenn sie sterben?

Mit dem Zustand von Wäldern und der Gefahr des Waldsterbens befasst sich die neue Ausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik einfach erklärt“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt die aktuelle Ausgabe jetzt vor. Auf vier Seiten informiert sie über die wichtigsten Funktionen des Waldes und auch über den Waldbestand in den Bundesländern im Vergleich. Sie stellt anschaulich die Vor- und Nachteile von Monokulturen und Mischkulturen dar und regt an, über Gefährdungen für den Wald zu diskutieren. Eine Wärmekarte für Deutschland und ein Satellitenbild der Erde zeigen, welche Herausforderungen im Blick auf Brandgefahren und Brände bestehen.

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer und unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Die Ausgaben im DIN A 4-Format sind mit Tabellen und Schaubildern grafisch ansprechend aufbereitet, Arbeitsaufgaben bieten weitere Anregungen zur Unterrichtsgestaltung. Einzelne Seiten lassen sich zudem als Kopier- oder Folienvorlagen verwenden. Online stehen unter www.lpb-bw.de/machs-klar zusätzlich Arbeitsblätter, Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps zur Verfügung. Die Inhalte der Handreichung können damit aufgegriffen und interaktiv vertieft werden.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden und steht dort auch online als pdf zur Verfügung.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 27-2020 vom 01. Oktober 2020

Pressemitteilung Nr. 27-2020 vom 01. Oktober 2020

Zweisprachige Ausgabe von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ neu erschienen

Red or Blue? The 2020 U.S. Elections

Die Wahl des US-Präsidenten am 3. November steht im Mittelpunkt des bilingualen Hefts „Red or Blue? The 2020 U.S. Elections“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg liegt die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ jetzt vor. Sie ist in enger Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. Stuttgart entstanden.

Neben den Grundzügen des US-amerikanischen Parteien- und Wahlsystems thematisiert das Heft in vier „Bausteinen“ die wichtigsten Themen des Wahlkampfs und stellt auch die beiden aussichtsreichsten Kandidaten vor: dem amtierenden Präsidenten Donald J. Trump und seinen Herausforderer Joe Biden von der Demokratischen Partei. Die Materialien bieten zudem verschiedene Möglichkeiten, sich mit den unterschiedlichen Positionen der beiden großen Parteien, Demokraten und Republikaner, sowie einer Bilanz der Präsidentschaft von Donald J. Trump seit 2017 zu befassen. Auch die deutsch-amerikanischen Beziehungen greift das Heft auf.

Zu den Texten und Materialen gehören aktuelle Karikaturen, Grafiken oder Auszüge in deutscher und englischer Sprache. Anwendungen auf der Lernplattform Moodle, die speziell für diese Ausgabe gestaltet wurden, fördern den interaktiven Unterricht.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Sie eignen sich je nach Thema auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft und die Zusatzmaterialien stehen im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 26 – 2020 vom 17. September 2020

Pressemitteilung Nr. 26 – 2020 vom 17. September 2020

Neuausgabe von „Bürger & Staat“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Migration und Teilhabe

Das Heft „Migration und Teilhabe“ gibt fünf Jahre nach dem „Sommer der Migration“ einen Überblick über aktuelle Herausforderungen der Zuwanderung. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt die 96-seitige Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ jetzt vor. Sie umfasst elf Aufsätze.

Mit der Zuwanderung von knapp einer Millionen Flüchtlingen im Jahr 2015 entstand eine zunächst dynamische Bewegung der Flüchtlingshilfe, die sich aus dem Ziel einer gesellschaftlichen Teilhabe der Flüchtlinge ergab. Die Beiträge wenden sich mit Blick auf praktische Erfahrungen u. a. den Bereichen Arbeitsmarktintegration, Wohnraumversorgung, der alltäglichen, oft auch ehrenamtlichen Unterstützungsarbeit und dem Verwaltungshandeln zu. Sie zeigen positive Entwicklungen auf, benennen aber auch Schwierigkeiten und Konflikte. Darüber hinaus wird anhand von Beispielen besprochen, was eine Teilhabe von Geflüchteten erschwert oder verhindert.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ greift aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen auf. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum, gleichermaßen ist die interessierte Öffentlichkeit angesprochen.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt. 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 25 – 2020 vom 8. September 2020

Pressemitteilung Nr. 25 – 2020 vom 8. September 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert:

Shop in der Stuttgarter Innenstadt öffnet wieder

Der Shop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Stuttgart öffnet pünktlich zum Schulstart in Baden-Württemberg wieder seine Pforten. Nach einer mehrmonatigen Corona-bedingten Schließzeit können Interessierte ab Montag, 14. September 2020, auch in der Landeshauptstadt wieder in den neuesten Publikationen der LpB stöbern. Nachdem die LpB-Shops in Heidelberg und Freiburg bereits vor den Sommerferien wieder geöffnet haben, gibt es nun auch in der LpB-Zentrale in der Lautenschlagerstraße 20 in Stuttgart (unweit des Hauptbahnhofs, parallel zur Königstraße) wieder die Möglichkeit, zu den gewohnten Öffnungszeiten Bücher, Zeitschriften und Materialien zur politischen Bildung zu erwerben: montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15:30 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr.

Über die notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen werden die Kundinnen und Kunden am Eingang und auf der Website der LpB unter www.lpb-bw.de informiert. Wichtig: Es ist erforderlich, einen eigenen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen.

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20 (5. Obergeschoss, Eingang über die Passage)
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/16 40 99-0
lpb@remove-this.lpb.bwl.de

Shop-Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 9 bis 12 Uhr sowie 13 bis 15:30 Uhr
Freitag 9 bis 12 Uhr

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 24 – 2020 vom 31. August 2020

Pressemitteilung Nr. 24 – 2020 vom 31. August 2020

Spielerisches Informationsangebot per Internet

„Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Konstanz wird am 6. September 2020 freigeschaltet

Am Sonntag, 6. September, um 10 Uhr ist es soweit: Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) schaltet den „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl in Konstanz frei. Das spielerische Internetangebot bietet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidaten zu vergleichen.  Ca. 30 kommunalpolitische Thesen aus verschiedenen Bereichen stehen dabei zur Auswahl. Bis zur OB-Wahl am 27. September 2020 lässt sich so erfahren, wie man selbst diese oder jene kommunalpolitische Frage bewertet und welche Antworten diejenigen geben, die sich für das Amt bewerben.

Was halten die Kandidaten beispielsweise von der Forderung, dass in Konstanz ein Parkhaus mit 1.400 Plätzen entstehen soll und dafür weniger Wohnungen gebaut werden können? Wie stehen die Bewerber zur autofreien Innenstadt oder nächtlichen Sperrzonen für Alkoholkonsum? Oder wie beantworten die Kandidat-O-Mat-Nutzerinnen und -Nutzer und die fünf Oberbürgermeister in spe die Frage, ob es bei städtischen Wohnungen in den nächsten fünf Jahren keine Mieterhöhungen geben soll?

Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und dem Südkurier. Er steht online unter www.kandidatomat.de zur Verfügung.

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Außenstelle Freiburg
Prof. Dr. Michael Wehner | Thomas Waldvogel
Bertoldstr. 55, 79098 Freiburg
Tel. 0761/20773-0; Fax 0761/20773-99
Mobil: +491703228433

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 23 – 2020 vom 31. August 2020

Pressemitteilung Nr. 23 – 2020 vom 31. August 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) verabschiedet ihren stellvertretenden Direktor

Karl-Ulrich Templ geht in den Ruhestand

Wenn es ein Gesicht gibt, das die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im vergangenen Vierteljahrhundert geprägt hat, dann ist es das von Karl-Ulrich Templ. 26 Jahre lang hat er als stellvertretender Direktor und Abteilungsleiter die Arbeit der LpB entscheidend mitgestaltet. Jetzt geht er in den Ruhestand.

Karl-Ulrich Templ wurde 1952 in Calw geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Universität Tübingen. Am 1. August 1994 wurde der damalige Studienrat vom Stuttgarter Hölderlin-Gymnasium als neuer stellvertretender Direktor zur LpB versetzt. In den folgenden Jahren wurde er zunächst zum Oberstudienrat (1995), dann zum Studiendirektor (1997) und schließlich zum Leitenden Regierungsschuldirektor (1999) ernannt. Seit 2005 übernimmt er nebenberuflich Lehraufträge zur „Fachdidaktik der politischen Bildung“ am Institut für Politikwissenschaften der Universität Tübingen.

Als langjähriger Leiter der Abteilung „Medien und Methoden“ hat Karl-Ulrich Templ insbesondere programmatische Schwerpunkte im Online-Bereich gesetzt. Bereits in den 1990er Jahren baute er den Fachbereich „Medien“ auf und führte digitale Angebote der politischen Bildungsarbeit ein. Mit seiner innovativen Konzeption für E-Learning-Kurse legte er frühzeitig Grundlagen für aktuelle Bildungsangebote der LpB. Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft „Politische Bildung Online“, in der die Zentralen für politische Bildung in Deutschland seit dem Jahr 2000 regelmäßig zusammenkommen, geht auf Karl-Ulrich Templ zurück.

Karl-Ulrich Templ prägte zahlreiche Konzeptionen und Kampagnen der LpB – von der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Islamismus über ein Qualifizierungsprojekt für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit gemeinsam mit dem Sozial- und dem Staatsministerium bis hin zur Initiative und Leitung der Erstwählerkampagne „Wählen ab 16“ zur Kommunalwahl 2014. Auch die Landesnetzwerke „Inklusive Politische Bildung“ und „Politische Bildung für und mit Menschen in prekären Lebenslagen“ initiierte er.

„Die LpB hat Karl-Ulrich Templ viel zu verdanken. Sein Engagement für die Demokratie, seine Schaffenskraft und Innovationsfreude sind für uns beispielhaft“, sagt LpB-Direktorin Sibylle Thelen. „Karl-Ulrich Templ stand und steht mit seiner ganzen Persönlichkeit für gelebte Demokratie“, ergänzt LpB-Direktor Lothar Frick. „So konnte und kann er viele dafür begeistern, sich politisch einzubringen. Er verkörpert die Anliegen und Ziele der Politischen Bildung wie nur wenige andere.“

Die Leitung der Abteilung „Medien und Methoden“ übernimmt ab 1. September der bisherige Leiter der LpB-Abteilung „Haus auf der Alb“, Professor Dr. Reinhold Weber. Die Funktion des stellvertretenden Direktors beziehungsweise der stellvertretenden Direktorin wird in den nächsten Monaten neu vergeben.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 22 - 2020 vom 28. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 22 - 2020 vom 28. Juli 2020

Neuer Band in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen
Die „zweite Geschichte“ der südwestdeutschen Außenlager des KZ Natzweiler seit 1945

Eine umfassende Darstellung der „zweiten Geschichte“ der südwestdeuten Außenlager des KZ Natzweiler (Elsass) liegt jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vor. Das Buch „Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen“ des Historikers Dr. Marco Brenneisen untersucht, wie nach Kriegsende mit diesen Orten des Terrors umgegangen wurde – in gesellschaftlicher, politischer, administrativer und historiographischer Hinsicht. Auf dem Gebiet der heutigen Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz bestanden zwischen 1943 und 1945 mindestens vierzig Konzentrationslager, die dem KZ Natzweiler im Elsass zugeordnet waren. Das Buch zeichnet umfassend und detailgenau Phasen und Zäsuren der Aufarbeitung und des Gedenkens von der Besatzungszeit bis 2015 nach und nimmt dabei auch Auseinandersetzungen auf lokaler und regionaler Ebene in den Blick. Aus der Zusammenschau der verschiedenen lokalen Erinnerungskulturen entsteht ein differenziertes Bild, das auch zum besseren Verständnis der heutigen Gedenkstättenlandschaft Baden-Württembergs beiträgt.

Das Buch erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop) bestellt werden.

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 21 - 2020 vom 27. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 21 - 2020 vom 27. Juli 2020

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung ein –
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert über Veranstaltungen

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, 6. September 2020

Europaweit steht der 6. September 2020 im Zeichen der jüdischen Kultur. An diesem Sonntag öffnen viele Länder die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. Allein in Baden-Württemberg sind an mehr als 25 Orten Veranstaltungen geplant. Das Motto dieses Jahres lautet „Jewish Journeys/Jüdische Reisen“.

Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen, pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Auch diesem Anliegen widmen sich am 6. September Vorträge, Friedhofs- und Synagogenführungen, Ausstellungen und Filmvorführungen.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement. Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG) und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB).

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur in Baden-Württemberg wird ausschließlich online veröffentlicht.  Die Orte können so bei etwaigen Absagen ihrer Veranstaltungen schnell und unkompliziert informieren. Das baden-württembergische Programm und aktuelle Hinweise stehen ab sofort unter www.gedenkstaetten-bw.de/etjk zur Verfügung. Diese Seite informiert rechtzeitig auch über Veranstaltungen im Elsass.

Ansprechpartner:
Andreas Schulz
Fachbereich Gedenkstättenarbeit (LpB)
Fachreferent für Jugend- und Vermittlungsarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-726
andreas.schulz@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 20 - 2020 vom 16. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 20 - 2020 vom 16. Juli 2020

Jetzt Projektanträge für das Jahr 2021 stellen

Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg

Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2021 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2020 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet im November 2020.
In Abstimmung mit der LAGG gelten folgende Förderschwerpunkte:

  • Vorrang haben Projekte der Archivierung an Gedenkstätten;
  • Vorrang haben zudem Maßnahmen, mit denen digitale Lernangebote entwickelt und ermöglicht werden;
  • Vorrang haben darüber hinaus Projekte, die der Gewinnung, Förderung und Ausbildung von Ehrenamtlichen dienen.

Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat. Die Gedenkstättenförderung sieht auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat. Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de.

Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56, Fax -55,
erika.riegg@remove-this.lpb.bwl.de  
christina.schneider@remove-this.lpb.bwl.de
Eine Beratung ist telefonisch oder per E-Mail möglich.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 19 - 2020 vom 16. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 19 - 2020 vom 16. Juli 2020

Online bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) abrufbar:

Digitaler Unterricht mit Moodle, H5P und BigBlueButton – Handreichung für Lehrkräfte

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bietet für Lehrkräfte eine Online-Handreichung zum digitalen Unterricht an. Das neue Dossier, abrufbar unter https://www.lpb-bw.de/moodle-h5p, vermittelt einen breiten Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten der Plattform Moodle, des Videokonferenzsystems BigBlueButton und der interaktiven Softwarelösungen von H5P. Mit der Handreichung reagiert die LpB auf die zunehmende Verlagerung des Unterrichts in die digitale Sphäre. Durch die Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Online-Angeboten auch an den Schulen deutlich gestiegen.

Das Dossier beantwortet wichtige Fragen im Umgang mit digitalen Lehrmöglichkeiten. Gefragt wird beispielsweise, was „Moodle“ eigentlich ist und wie Unterrichtsinhalte damit strukturiert werden können. Wie gelingt ein Austausch mit Schülerinnen und Schülern, der mehr ist als digitaler Frontalunterricht? Und wie kann Wissen anhand eines Quiz vermittelt werden? Die Handreichung präsentiert Erklärvideos, bündelt Anleitungen zu digitalen Unterrichtsmethoden und ergänzt dieses Angebot mit vielen Links.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) sammelt seit Jahren Erfahrungen in der digitalen Lehre mit Moodle über ihre E-Learning-Plattform www.elearning-politik.de. Die dort verfügbaren offenen Kurse können als weitere Quelle für den eigenen Unterricht dienen.

Das neue Dossier „Digitaler Unterricht mit Moodle, H5P und BigBlueButton – Handreichung für Lehrkräfte“ soll weiter ausgebaut werden. Die LpB nimmt deshalb gerne Rückmeldungen und Anregungen zum digitalen Unterricht mit Moodle und BigBlueButton entgegen. Melden Sie sich dazu gerne bei: sabine.keitel@remove-this.lpb.bwl.de.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 18 - 2020 vom 08. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 18 - 2020 vom 08. Juli 2020

Web-Talk-Reihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

„Wie schützen wir unsere Grundrechte vor Corona?“

Zum Web-Talk „Zwischen Meinungsfreiheit und Verschwörungsmythen“ lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) an diesem Donnerstag, 9. Juli 2020, von 20.15 bis 21.30 Uhr, ein. Er findet im Rahmen der Reihe „Wie schützen wir unsere Grundrecht vor Corona?“ statt und beschäftigt sich an diesem Abend mit der Verbreitung von Verschwörungserzählungen über das Virus und über die Politik zu seiner Bekämpfung. Wie will und soll man gesellschaftlich und politisch mit Verschwörungserzählungen umgehen? Sind sie gefährlich und beschleunigen sie gesellschaftliche und individuelle Radikalisierungsprozesse? Oder sind sie als grundsätzlich legitim im demokratischen Meinungsstreit zu betrachten und durch Art. 5 des Grundgesetzes „Jeder hat das Recht, seine Meinung … frei zu äußern“ gedeckt?  Wo endet in einer Demokratie die Meinungsfreiheit und wie weit muss sie gehen? Zur Diskussion sind zwei Gäste geladen: Die Bürgerrechtlerin, Publizistin und Bloggerin Katharina Nocun und Richard Gutjahr, Moderator, Journalist und Blogger.

Der Zugang zum Web-Talk erfolgt über den YouTube-Kanal der LpB: https://youtu.be/3r7zeXhC-A4. Der Web-Talk wird live gestreamt und anschließend veröffentlicht. Sie sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren. Weitere Informationen enthält das beigefügte Programm.

Nächste Termine der Web-Talk-Reihe „Wie schützen wir unsere Grundrecht vor Corona?“:

  • Donnerstag, 16. Juli 2020, 20.15 bis 21.30 Uhr: „Die Krise trifft nicht alle gleich – Zementiert Corona die Geschlechterungerechtigkeit?“
    Zugang zum Web-Talk über https://youtu.be/tJmZuUG9fxo.
  • Donnerstag, 23. Juli 2020, 20.15 bis 21.30 Uhr: „Digitale Schule in der Corona-Zeit: Bildungsziel erreicht oder Bildungsungerechtigkeit verschärft?“
    Zugang zum Web-Talk über https://youtu.be/AnnhLIvx3hU.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 17 - 2020 vom 06. Juli 2020

Pressemitteilung Nr. 17 - 2020 vom 06. Juli 2020

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erhältlich

Bilderset „Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg“ – 40 Fotos für den Frieden

Mit dem Bilderset „Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg“ legt die Servicestelle Friedensbildung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein neues Lernmedium für den Einsatz im schulischen wie außerschulischen Unterricht vor. „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“ – das gilt in der politischen Bildung ebenso wie in der journalistischen Berichterstattung oder auch in der Werbung. Worauf soll aufmerksam gemacht werden? Was wird gezeigt und was wird bewusst nicht gezeigt? Welche Emotionen werden vermittelt? Welcher Eindruck soll erzielt werden?

Das Bilderset enthält 40 nach friedenspädagogischen Kriterien ausgewählte Fotos. In der 20-seitigen Begleitbroschüre finden sich didaktische Anregungen und Hinweise. Diese knüpfen fächer-, klassenstufen- und schulartübergreifend an den Bildungsplan und ebenso an den „Leitfaden Demokratiebildung“ an. Mit den Fotos gelingt es, sich niederschwellig konkreten Krisen und Konflikten wie dem Syrienkrieg zu nähern – über die Beschreibung, Auswahl und Analyse von Bildern. Kinder und Jugendliche werden angeregt, über Kriegsfolgen nachzudenken und ebenso über Motivationsgründe für Menschen, sich an Kriegen zu beteiligen. Und sie werden angeregt, über Sorgen und Hoffnungen dieser Menschen zu reflektieren und zu überlegen, wie Kriege verhindert und Frieden vorbereitet und erhalten werden kann. Auch in der Erwachsenenbildung kann dieses Bilderset gut eingesetzt werden.

Das Bilderset „Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg – 40 Fotos für den Frieden“ wird von der Servicestelle Friedensbildung bei der LpB in Zusammenarbeit mit „Zeitenspiegel Reportagen Reinhardt & Partner“ aus Weinstadt herausgegeben. Es kostet 16 EURO plus 3 EURO Versandpauschale und kann im Webshop der LpB bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop).

Weitere Informationen und Materialien zur Friedensbildung finden Sie auf der Internetseite der Servicestelle unter www.friedensbildung-bw.de

 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 16-2020 vom 15. Juni 2020

Pressemitteilung Nr. 16-2020 vom 15. Juni 2020

Zeitschrift „Bürger & Staat“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit neuem Themenheft

Vereint nach drei Jahrzehnten?

Mit der Zeitenwende 1989/1990 und ihren Nachwirkungen beschäftigt sich ein neues Heft, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorliegt. „Vereint nach drei Jahrzehnten?“ lautet der Titel der Neuausgabe von „Bürger & Staat“. 13 Beiträge thematisieren die Umwälzungen dieser beiden „Epochenjahre“, die Folgen der Transformationsprozesse und vor allem die Umbruchserfahrungen, die die ostdeutsche Bevölkerung erlebte.

Wie haben sich die politischen Einstellungen in Ost- und Westdeutschland im Zeitverlauf entwickelt? Ist Deutschland heute, mit Blick auf das Wahlverhalten und das Parteiensystem, politisch zweigeteilt? Und wie tiefgehend ist die Spaltung der Gesellschaft? Ein Aufsatz zur politischen Kultur nimmt dies anhand von Unterschieden zwischen einzelnen Bundesländern in den Blick. Das Heft enthält zudem Beiträge, die über individuelle Erfahrungen und Erlebnisse im Osten und im Westen berichten. Auch das Interviewprojekt „Generation 1975 – mit 14 ins neue Deutschland“ eröffnet persönliche Sichtweisen auf einen Abschnitt der deutsch-deutschen Geschichte, den Mauerfall und die Wiedervereinigung. Bilder von Siegfried Wittenburg, in den 80er-Jahren ein wichtiger Fotograf der DDR und als Verfechter der freien Meinungsäußerung in Wort und Bild mit dem Regime in Konflikt geraten, halten Menschen im Alltag im vereinten Deutschland fest.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ greift aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen auf. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum, gleichermaßen ist die interessierte Öffentlichkeit angesprochen.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt. 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 15 - 2020 vom 4. Juni 2020

Pressemitteilung Nr. 15 - 2020 vom 4. Juni 2020

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert:

Shop in der Heidelberger Innenstadt wieder geöffnet

Der Shop der Landeszentrale für politische Bildung in Heidelberg hat wieder geöffnet. Nach der dreimonatigen Corona-bedingten Schließzeit können Interessierte ab sofort in der Innenstadt wieder in den neuesten Publikationen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg stöbern. Auch Bücher der Bundeszentrale für politische Bildung sind erhältlich.

Über alle Hygiene- und Abstandsregelungen werden die Kundinnen und Kunden am Eingang informiert. Es ist erforderlich, einen eigenen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Der Shop ist dienstags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 13 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Außenstelle Heidelberg
Plöck 22, 69117 Heidelberg
Tel. 06221.6078-0, Fax -22
heidelberg@remove-this.lpb.bwl.de

Shop-Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag 10 bis 17 Uhr
Mittwoch 13 bis 17 Uhr

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 14 - 2020 vom 28. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 14 - 2020 vom 28. Mai 2020

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe:

Demokratie in der Krise?

Mit Bedrohungen der liberalen Demokratien setzt sich die Neuausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ auseinander. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt das Heft „Demokratie in der Krise?“ nun vor. Der einführende Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf freiheitliche Gesellschaften. Gegen die Einschränkungen der Grundrechte, die vor der Ausbreitung des Virus schützen sollen, formiert sich breiter Protest.

Weitere acht Aufsätze spannen einen weiten Bogen. Gefragt wird, wie gefährdet liberale Demokratien sind – angesichts vieler Stimmen, die von ihrem „Niedergang“, dem „Zerfall“ oder gar dem „Ende“ künden. Ein vergleichender Überblick analysiert die Unterschiede zwischen Demokratien und Autokratien. Ein weiterer Beitrag nimmt die westlichen Demokratien „zwischen Partizipation und Wohlstand“ in den Blick. Und die Gefährdungen der deutschen Demokratie? Handelt es sich um „Krise oder Alarmismus?“ Das Heft setzt sich mit Populismus, sozialen Bewegungen von rechts und links, politisch motivierter Gewalt sowie antidemokratischen und rechtsextremen Einstellungen auseinander.

Zusätzlich zu den Fachbeiträgen stellt die Zeitschrift jeweils einen Abschnitt mit Materialien zur Verfügung. Die Schaubilder, Karikaturen oder Auszüge aus der Qualitätspresse ermöglichen es, europäische Fragenstellungen im Unterricht kontrovers darzustellen und sachlich zu diskutieren. Mit „Deutschland & Europa“, der Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft, unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg den europapolitischen Unterricht. Die zweimal jährlich erscheinenden Ausgaben richten sich an Lehrerinnen und Lehrer der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, insbesondere an die der Klassen- und Kursstufen 10 bis 12/13.

Das D&E-Heft 79-2020 „Demokratie in der Krise“ umfasst 92 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 13 - 2020 vom 22. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 13 - 2020 vom 22. Mai 2020

Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unterstreicht in zwei Online-Dossiers die Bedeutung des Grundgesetzes

Mit zwei Online-Dossiers zum Grundgesetz unterstreicht die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Jahrestag der Verfassung an diesem Samstag. Vor genau 71 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde in Bonn das Grundgesetz verkündet. Einst als Provisorium gedacht, hat es sich über mehr als sieben Jahrzehnte hinweg als Wertefundament und Hausordnung unserer Demokratie bewährt. Umfragen belegen: Das Grundgesetz ist in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland eine hoch geachtete Fundamentalnorm.

Die beiden Internetdossiers der LpB bieten einerseits umfangreiche Informationen rund um die Entstehung, den Inhalt und die Bedeutung des Grundgesetzes, andererseits berücksichtigen sie die aktuelle Situation.  Das Dossier „Das Grundgesetz und die Corona-Pandemie“ thematisiert die schwierige Abwägung zwischen Freiheitsrechten und Gesundheitsschutz – haben doch viele Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu Einschränkungen von Grundrechten geführt. Die Debatten über diese Gratwanderung greift das Dossier auf. Und schließlich wird auch die Frage gestellt, was die Corona-Krise im Balanceakt von Freiheit und Sicherheit längerfristig für die liberale Demokratie bedeutet.

Online-Dossiers der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zum Grundgesetz unter https://www.lpb-bw.de/verfassungstag-23mai und https://www.lpb-bw.de/grundrechte-und-corona

Nach oben

Pressemitteilung | Mittwoch, 20. Mai 2020

Pressemitteilung | Mittwoch, 20. Mai 2020

Landesnetzwerk Politische Bildung Baden-Württemberg veröffentlicht Erklärung zum Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai

Zur Abwägung zwischen Freiheitsrechten und Gesundheitsschutz –
Bekenntnis zum Grundgesetz in Zeiten der Pandemie

Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik fällt der Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes, der 23. Mai, in eine Zeit, in der zentrale Grundrechte zur Eindämmung einer Pandemie eingeschränkt worden sind. Das Landesnetzwerk Politische Bildung Baden-Württemberg nimmt diese außergewöhnliche Situation vor dem 71. Geburtstag des Grundgesetzes an diesem Samstag zum Anlass für eine Erklärung. Diese bekennt sich zu den Grundrechten und wirbt zugleich für eine verantwortungsbewusste Abwägung von Freiheitsrechten einerseits sowie Gesundheits- und Lebensschutz andererseits.

Das Bündnis, dem 18 politische, gesellschaftliche und kirchliche Einrichtungen der politischen Bildung in Baden-Württemberg angehören, darunter die Landeszentrale für politische Bildung, bezieht mit der Erklärung auch Stellung zum aktuellen Protest gegen die derzeitigen Einschränkungen der Grundrechte.

Dass sich Bürgerinnen und Bürger auf das Grundgesetz berufen, wird in der gemeinsamen Erklärung hervorgehoben: Das Grundgesetz, Botschaft der Menschenwürde, der Freiheit und Toleranz, „vertraut auf die Vernunft und Verantwortungen von Bürgerinnen und Bürgern, diese Botschaft mit Leben zu füllen“. Es sei aber nicht akzeptabel, dass das Grundgesetz bei Demonstrationen für das Grundgesetz durch Worte und Handlungen mit Füßen getreten werde. „Wer mit extremistischen Kräften Seite an Seite demonstriert, vertieft die Spaltung der Gesellschaft.“

>> Siehe hierzu „landesnetzwerk_pol_bildung_erklaerung_2020.pdf“.

Die Mitgliedsorganisationen im Landesnetzwerk setzen sich für die beständige Stärkung von Demokratie ein. In ihren „Zehn Thesen zur Politischen Bildung in Baden-Württemberg“ wird unter anderem die Notwendigkeit der öffentlichen Debatte betont: „Politische Bildung ermöglicht öffentlichen Diskurs zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft über die Weiterentwicklung unserer Demokratie und die Gestaltung unseres Gemeinwesens im digitalen Zeitalter.“

>> Siehe hierzu „landesnetzwerk_pol_bildung_10_thesen_2020.pdf“.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 12 - 2020 vom 07. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 12 - 2020 vom 07. Mai 2020

Politische Bildung zum Hören

Die Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Sibylle Thelen spricht im LpB-Podcast darüber, warum politische Bildung in Corona-Zeiten wichtiger denn je ist.

Homeschooling, Kurzarbeit, abgesagte Großveranstaltungen, Maskenpflicht – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben unseren Alltag in nie da gewesener Weise verändert. Wir müssen Einschnitte in unseren wichtigsten Rechten, den Grundrechten, dulden. Das und vieles mehr berührt auch unser Selbstverständnis von Demokratie. Daneben erleben Verschwörungstheorien Hochkonjunktur, extreme Meinungen werden lauter, die Stimmung reicht von Politikverdrossenheit bis hin zu starker Unsicherheit und Unzufriedenheit. Politische Bildung bietet hier Hilfe zur Selbsthilfe.

Denn politische Bildung kann laut LpB-Direktorin Sibylle Thelen bestimmte Instrumente, wie zum Beispiel die Wissensvermittlung oder auch die Unterstützung bei Reflexionsprozessen, an die Hand geben. Ebenso fördere politische Bildung die Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Diese Handlungsorientierung sei wichtig in Zeiten, in denen wir eben doch sehr weit verbreitet Erfahrungen der Ohnmacht machen angesichts eines Virus, das die ganze Welt im Griff hat. Die aktuellen Konflikte stünden beispielhaft für generelle Fragen der politischen Bildung, so Thelen weiter. Die Landeszentrale für politische Bildung macht den Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche digitale Angebote von Web-Talks, E-Learning-Kursen, der LpB-Homepage bis hin zum Podcast. Allerdings stellt Sibylle Thelen fest: „Wenn es darum geht, die Demokratie zu verteidigen und auch die Demokratie zu verinnerlichen, sind letztendlich alle Bürgerinnen und Bürger gefragt.“

Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig gesellschaftliche, politische oder historische Kontroversen zur Sprache – bearbeitet mit den Handwerkzeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, deren Für und Wider, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden – auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.

Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast.html gehört werden. Zudem gibt es ihn bei Spotify, SoundCloud, podcast.de und i-Tunes.

Kontakt:
Bianca Braun
Fachreferentin Medienpädagogik/Social Media
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711.16 40 99-53
Telefax: 0711.16 40 99-77
E-Mail: Bianca.Braun@remove-this.lpb.bwl.de

 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 11-2020 vom 04. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 11-2020 vom 04. Mai 2020

Unterrichtsreihe „Mach`s klar! Politik – einfach erklärt“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit zwei neuen Ausgaben

Wohnungsnot – wenn Wohnen Luxus wird

Warum Wohnungsnot entsteht und was dagegen getan werden kann – mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Unterrichtshandreichung „Mach´s klar!“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt die neue Ausgabe jetzt vor. Sie informiert über Begriffe wie Mietpreisbremse, Baukindergeld oder Luxussanierung. Ebenso ist zu erfahren, welche Entwicklung als „Gentrifizierung“ bezeichnet wird.  Ein Wimmelbild zeigt Situationen auf dem Wohnungsmarkt, wie sie vielerorts zu finden sind. Arbeitsvorschläge regen dazu an, über die damit verbundenen Herausforderungen nachzudenken und Lösungen zu diskutieren.

Technologie und Weltall – Chancen und Risiken

Diese Ausgabe von „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ bietet in vier Abschnitten eine gute Grundlage, um „Technologie und Weltall“ im Unterricht zu behandeln. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die auf eine Schulstunde konzipierte Handreichung für Lehrkräfte jetzt ebenfalls erschienen.

Einführenden Fakten und Bildern zur „Faszination Weltall“ folgt der Abschnitt „Mensch und  All“, der sich mit Satelliten auseinandersetzt.  Arbeitsaufgaben regen zur Diskussion über deren Nutzen an, auch im Alltag. Ebenso weisen sie auf Gefahren und Missbrauchsmöglichkeiten durch die Flugobjekte hin. Forschungschancen werden vorgestellt, die sich durch die Raumfahrt ergeben: über Raumsonden, Radioteleskope oder Experimente an Bord von Raumstationen. Um was es sich dabei handelt, erläutern kurze Texte. Ein abschließender Absatz  beschäftigt sich mit „Weltraumschrott“ und den Planungen, diesen „Müll“ aus den Umlaufbahnen wieder zu entfernen. 

Die LpB-Reihe „Mach´s klar!“ richtet sich an Lehrinnen und Lehrer und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Eine ansprechende graphische Gestaltung mit Tabellen und Schaubildern bieten weitere Anregungen zur Unterrichtsgestaltung. Unter www.lpb-bw.de/machs-klar stehen online zusätzlich Arbeitsblätter, Lösungen, Links zu Videos und Learning Apps zur Verfügung. Die Inhalte der Handreichung können damit aufgegriffen und interaktiv vertieft werden.

„Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion (auch als Klassensatz) im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden und steht dort auch online als pdf zur Verfügung.

 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 10-2020 vom 04. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 10-2020 vom 04. Mai 2020

Neue Ausgabe von „Politik & Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ erschienen

30 Jahre Deutsche Einheit

Mit dem wichtigsten Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte setzt sich die Zeitschrift „Politik & Unterricht“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) auseinander. Das jetzt vorliegende Heft „30 Jahre Deutsche Einheit“ bietet eine Fülle von Materialien für den schulischen wie außerschulischen Unterricht zu diesem Thema.

Inhaltlich umfasst das Heft einen Rückblick auf den Prozess von der friedlichen Revolution bis zur staatlichen Einheit am 3. Oktober 1990. Es thematisiert am Beispiel des Unternehmens Carl Zeiss Jena ebenso den wirtschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland mitsamt seinen sozialen Folgen. Weitere Schwerpunkte der Materialien liegen auf dem politischen und gesellschaftlichen Wandel in der Bundesrepublik in den vergangenen 30 Jahren und auch auf aktuellen Herausforderungen in Deutschland. Das Heft ermöglicht die Beschäftigung mit diesen Themen anhand ausgewählter Beispiele wie der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik oder der Sozialpolitik. Problematisiert werden auch die veränderte Parteienlandschaft und der Wandel bei den Einstellungen von Jugendlichen. Die vergleichende Perspektive folgt dabei nicht ausschließlich dem Ost-West-Muster, sondern hat die regionale Vielfalt Deutschlands im Blick.

Die beiden Autoren, Prof. Dr. Bettina Degner und Christian Mühleis, lehren und forschen als Historikerin bzw. als Politikwissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Je nach Thema eignen sich die Materialien auch für den Einsatz in anderen Fächern wie Geschichte, Ethik oder Religionslehre. Die Zeitschrift richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft und die Zusatzmaterialien stehen im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 9-2020 vom 04. Mai 2020

Pressemitteilung Nr. 9-2020 vom 04. Mai 2020

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW) und Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart (keb DRS) laden zum Web-Talk am 8. Mai 2020 ein:

Datenschutz in Zeiten von Corona
Wieviel Zugriff auf unsere Daten darf der Staat in Krisen-Zeiten haben?

Der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Dr. Stefan Brink, setzt sich im Web-Talk am 8. Mai 2020 mit der Frage auseinander, ob und inwieweit die informationelle Selbstbestimmung im Wettstreit mit dem Schutz unserer Gesundheit steht. Wieviel Zugriff auf persönliche Daten darf der Staat in Krisen-Zeiten haben?

Corona macht es möglich: Um die sozialen Kontakte möglicher Infizierter herauszufinden, gibt die Telekom die Bewegungsdaten ihrer Nutzerinnen und Nutzer an das Robert-Koch-Institut weiter. So kann nachvollzogen werden, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung wirken. Außerdem wird an Tracing-Apps gearbeitet, die auf den Smartphones Bewegungsdaten ihrer Nutzerinnen und Nutzer erfassen.

Der Landesdatenschutzbeauftragte sieht die Maßnahmen kritisch: „Deshalb müssen wir jetzt die Debatte führen und uns fragen: Ist die Gefahr so groß, dass wir das Recht auf den Schutz unserer Daten aushebeln wollen?“ Diese Frage müsse die Gesellschaft klären, damit die Politik die richtigen Antworten geben könne. „Wir befinden uns derzeit nicht in einer Situation, in der die Verwaltung nicht mehr an geltendes Recht gebunden wäre.“  Dr. Stefan Brink wird interviewt von Thomas Staehelin, +zone Research, Berlin, ein Unternehmen, das sich auf Projekte zur sozialen Intelligenz in der Digitalisierung spezialisiert hat. Er ist auch Tutor des sich optional anschließenden vierwöchigen E-Learning-Kurses „Demokratie geht digital! Zivilgesellschaft im Netz“ (Programm hängt an).

Der einstündige Web-Talk ist kostenlos und kann ohne Anmeldung betreten werden. Für den sich anschließenden vierwöchigen Onlinekurs wird eine Teilnahmegebühr von 25 Euro erhoben. Anmeldungen sind noch möglich: per E-Mail an sabine.keitel@remove-this.lpb.bwl.de  

Der Web-Talk ist eine Kooperation von:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW)
Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart (keb DRS)  

Web-Talk am Freitag, 8. Mai 2020 von 16 bis 17 Uhr
Zugang über: https://elearning-politik.adobeconnect.com/freiheit
Weitere Informationen enthält das beigefügte Programm. Gerne können Sie den Hinweis in Ihren Netzwerken weiterleiten.

Kontakt:
Sabine Keitel
Landeszentrale für politische Bildung
Fachbereich E-Learning/ Frauen und Politik
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Tel. 0711/164099-32, Fax:-77
sabine.keitel@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 8-2020 vom 27. April 2020

Pressemitteilung Nr. 8-2020 vom 27. April 2020

Aktuelle Informationen aufgrund der Corona-Pandemie

Landeszentrale für politische Bildung sagt alle Präsenzveranstaltungen bis 13. September 2020 ab und baut Online-Angebote aus

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) sagt alle Präsenzveranstaltungen bis einschließlich Sonntag, 13. September 2020, ab. Auch Veranstaltungen, die die LpB-Außenstellen in Heidelberg und Freiburg anbieten, müssen bis dahin entfallen. Mit dieser Entscheidung reagiert die LpB auf die Notwendigkeit, auch weiterhin der Ausbreitung der Corona-Pandemie entgegenzutreten.  Das LpB-Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach bleibt für längere Zeit geschlossen, da der derzeitigen Corona-bedingten Schließung eine bereits geplante Sanierung des Hauses ab Juli 2020 folgt.

Die Online-Angebote der Landeszentrale werden demgegenüber verstärkt und ausgebaut. Web-Talks, Webinare oder E-Learning-Kurse laden wie die Social-Media-Kanäle der LpB auf Facebook, Twitter und Instagram zur interaktiven Diskussion über gesellschaftspolitische Themen ein. Politische Bildung zum Hören gibt es im LpB-Podcast. Die Internetdossiers zu aktuellen und geschichtlichen Themen bieten sorgfältig recherchierte Informationen, so auch ein Dossier zur Coronavirus-Pandemie. Ein umfangreiches Angebot an Publikationen, Planspielen und Spielen zur politischen Bildung steht zudem über den LpB-Online-Shop zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich unter www.lpb-bw.de.

Die Dienststellen der LpB in Stuttgart, Heidelberg, Freiburg und Bad Urach bleiben vorerst bis zum 3. Mai 2020 geschlossen. Sie erreichen uns per E-Mail unter lpb@remove-this.lpb-bw.de oder telefonisch unter 0711 164099-0 (Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr).

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 7 - 2020 vom 13. März 2020

Pressemitteilung Nr. 7 - 2020 vom 13. März 2020

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert:

Absage aller Veranstaltungen bis 3. Mai 2020

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) beschlossen, den Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert-Koch-Instituts zu folgen, und die Unterbrechung der Infektionsketten aktiv zu unterstützen.

Aus diesem Grund sagt die LpB vorläufig alle Veranstaltungen bis zum 3. Mai 2020 ab. Betroffen sind von dieser Absage alle Standorte der LpB, also neben der Zentrale in Stuttgart auch die Außenstellen in Heidelberg und Freiburg sowie das LpB-Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach.

„Da wir das Risiko für die Teilnehmenden an unseren Seminaren und Workshops, Planspielen und Exkursionen derzeit für nicht kalkulierbar halten, haben wir beschlossen, unsere Veranstaltungstätigkeit für die kommende Zeit auszusetzen“, sagt der Direktor der LpB, Lothar Frick. „Wir sehen unsere gesellschaftliche Verantwortung jetzt insbesondere darin, der Ausbreitung des Corona-Virus keinen zusätzlichen Raum zu geben und damit vor allem die besonders Gefährdeten zu schützen“, ergänzt LpB-Direktorin Sibylle Thelen. Die Direktion der Landeszentrale wünscht allen Erkrankten eine rasche und unkomplizierte Genesung und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Die Shops der LpB in Stuttgart, Heidelberg, Freiburg und Bad Urach wurden vorsorglich bereits Mitte dieser Woche bis auf weiteres geschlossen. Die LpB verweist an dieser Stelle auf ihren Online-Shop unter www.lpb-bw.de/shop.

Informationen zum Coronavirus COVID-19 hält die Landeszentrale in einem Dossier unter www.lpb-bw.de/coronavirus-covid-19 bereit. Dort informiert sie auch über die weitere Entwicklung.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 6 - 2020 vom 11. Februar 2020

Pressemitteilung Nr. 6 - 2020 vom 11. Februar 2020

Politische Bildung zum Hören

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) entsendet in ihrer neuen Podcast-Folge „Superhelden im Auftrag der Demokratie.“

In der vierten Folge des Podcasts „POLITISCH BILDET“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) geht es darum, wie wir demokratische Werte von Harry Potter, Batman, Wonderwoman und Co lernen können.

LpB-Fachreferentin Bianca Braun spricht mit Annette Loers, Leiterin des Kulturzentrums Merlin in Stuttgart, über die Inhalte der gemeinsamen Projektreihe „Von Hogwarts nach Wakanda. Eine Reise zu Demokratie und Werten in modernen Mythen“.

Superhelden und Fantasy sind nicht nur bei Kindern und Jugendlichen gefragter denn je. Dabei haben diese modernen Mythen politische Dimensionen, die es sich lohnt, genauer zu betrachten: Batman und Selbstjustiz, Harry Potter und der Widerstand, Star Wars und der Wandel von Gut zu Böse. Es geht um Politik und Gesellschaft, um Ethik, Macht, Gerechtigkeit und Freiheit.

Beim LpB-Podcast kommen regelmäßig etwa 20 Minuten lang gesellschaftliche, politische oder historische Kontroversen zur Sprache - bearbeitet mit den Handwerkzeugen der politischen Bildung. Die Hörerinnen und Hörer erfahren mehr über wissenswerte Fakten, das Für und Wider von Argumenten, gesellschaftliche Hintergründe und die Bedeutung demokratischer Werte. Mit dem Podcast sollen Gedanken angestoßen und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden - auch um für einen themenbezogenen Konflikt gewappnet zu sein.

Der LpB-Podcast „POLITISCH BILDET“ kann über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast gehört werden. Zudem gibt es ihn bei Spotify, SoundCloud, podcast.de und neuerdings auch bei i-Tunes.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 5 -2020 vom 04. Februar 2020

Pressemitteilung Nr. 5 -2020 vom 04. Februar 2020

Neue Veröffentlichung in einfacher Sprache bei der Landeszentrale für politische Bildung (LpB)   

Baden-Württemberg. Einfach kennenlernen – eine Landeskunde

Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) stellt in einer neuen Veröffentlichung das Land in seinen wichtigen Grundzügen vor.  „Baden-Württemberg. Einfach kennenlernen“ heißt die jetzt in zwei Bänden erschienene Landeskunde. In einfacher Sprache präsentiert sie die geografische, historische, politische sowie kulturelle Vielfalt Baden-Württembergs.

Band 1 zeigt die Landschaft - Kultur-Landschaften und Natur. Zudem geht es hier um die Geschichte Baden-Württembergs, seine Bevölkerung, die Religionen, das Leben in der Stadt und auf dem Land und um die Wirtschaft. Band 2 erklärt die Grundlagen der Demokratie, die Kommunal- und Landespolitik. Dieses Heft vermittelt politische Zusammenhänge und gibt Einblicke in die Möglichkeiten gesellschaftlicher und politischer Teilhabe.

Reichlich Bildmaterial und Grafiken sorgen bei allen Themen für eine anschauliche und farblich ansprechende Gestaltung. Mit der „Bawine“ begleitet eine wandelbare Figur mit Wiedererkennungswert die Leserinnen und Leser. Sie gibt durch beide Bände hindurch wichtige Hinweise. Der Text folgt Empfehlungen für eine „einfache Sprache“, um die Informationen klar und verständlich aufzubereiten. Die Hemmschwelle für die Beschäftigung mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen soll so gesenkt werden.

Die Landeskunde richtet sich an allgemein Interessierte. Sie möchte insbesondere Jüngere, Gäste des Landes und Menschen anschaulich informieren, deren Erstsprache nicht Deutsch ist. Angesprochen sind auch Personen, die eine eher geringere Leseerfahrung haben.

„Baden-Württemberg. Einfach kennenlernen – eine Landeskunde“ besteht aus zwei Bänden, von denen jeder auch einzeln erworben werden kann:

  • Band 1: Landschaft – Geschichte – Bevölkerung – Wirtschaft.
    63 Seiten, 2.- Euro.
  • Band 2: Politik und Demokratie – Kommunalpolitik – Landespolitik – Politische Teilhabe.
    53 Seiten, 2.- Euro.

Bestellung über den Webshop der LpB BW unter www.lpb-bw.de/shop. Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 4-2020 vom 04. Februar 2020

Pressemitteilung Nr. 4-2020 vom 04. Februar 2020

Wieder erhältlich bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):
Kartenset für den Unterricht mit unterschiedlichen Lerngruppen und zur inklusiven politischen Bildung

„Ansichtssache(n) !“ - 100 Zeichnungen und Fotos zu Demokratie und Grundrechten

Was bedeutet Demokratie eigentlich? Und worin unterscheidet sie sich von einer Diktatur? Diese und andere grundlegenden Fragen will das Bilderset „Ansichtssache(n)!“ konkret und möglichst unkompliziert verdeutlichen. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es jetzt wieder erhältlich. Das Bilderset ermöglicht als Lernmedium breite Zugänge zu unterschiedlichen Lerngruppen und eignet sich insbesondere auch für die Verwendung in der inklusiven politischen Bildung. Es regt zu Diskussionen an, die weder abstrakt noch kompliziert sind.

50 Zeichnungen im ersten Teil des Bildersets sind als „Gegenteil-Paare“ konzipiert: jeweils ein Bild steht im Einklang mit den Verfassungsprinzipien, das andere dagegen. Um auf die wesentliche Bedeutung hinzuführen, zeigen die Zeichnungen oft modellhafte, ideale Situationen und unterscheiden sich damit auch vom Alltag. Die 50 Fotos im zweiten Teil folgen diesem Aufbau. Motive zu den Grundrechten dienen der Veranschaulichung einzelner Aspekte und illustrieren Zusammenhänge. Schließlich werden auch Spannungsfelder zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit thematisiert.

Das Kartenset gliedert sich in elf Themenfelder wie Demokratie, Sozialstaat, Glaubensfreiheit, Gleichberechtigung oder Privatsphäre. Hinweise und Anregungen für Lehrkräfte ergänzen das Lernmedium. Das Set kostet 17,50 EUR plus 6,50 EUR Versandpauschale und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 3-2020 vom 16. Januar 2020

Pressemitteilung Nr. 3-2020 vom 16. Januar 2020

Zeitschrift „Bürger & Staat“  der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit neuem Heft

Ozeane und Meere

Mit Ozeanen und Meeren als fundamental wichtige Ökosysteme und als globale Wirtschafträume befasst sich eine neue Veröffentlichung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Als aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ liegt sie nun vor.

Mehrere Beiträge setzen sich mit Bedrohungen für die aus dem Gleichgewicht geratenen Gewässer auseinander. Die Auswirkungen des Klimawandels, Überfischungen und Konflikte um Fischereirechte oder der Tiefseebergbau gehören dazu. Die Mikroplastik-Risiken, immer wieder Gegenstand öffentlicher Debatten, werden im Spiegel der Medien und Wissenschaft untersucht. Anhand von drei Aufsätzen stellt das Heft Diskussionen um Lösungsansätze und internationale Schutzmaßnahmen vor: durch eine europäische Strategie für den Meeresschutz, die Meerespolitik in der Arktis oder die „Ocean Governance“. Sie bezeichnet Vorhaben zum Schutz und zur Nutzung von maritimen Gebieten durch das Seevölkerrecht. Beiträge zur Seepiraterie und zum maritimen Terrorismus wie auch zu Herausforderungen im Schiffsverkehr, der 90 % des internationalen Güterverkehrs umfasst,  ergänzen das breite Themenspektrum des Heftes.   

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum; gleichermaßen ist die interessierte Öffentlichkeit angesprochen.

Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt. 

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 2-2020 vom 13. Januar 2020

Pressemitteilung Nr. 2-2020 vom 13. Januar 2020

Rückblick auf das Zäsurjahr 1945: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bündelt Veranstaltungen an Gedenkstätten im Land

1945 damals und heute
75 Jahre nach der NS-Diktatur und dem Ende des Zweiten Weltkriegs

Das Jahr 1945 markiert einen dramatischen Einschnitt in der Geschichte, auch im deutschen Südwesten. Mit der Veranstaltungsreihe „1945 damals und heute“ knüpfen die Gedenkstätten in Baden-Württemberg an dieses Zäsurjahr an. Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) das breit gefächerte Angebot in einem Flyer gebündelt. Informationen zum Programm lassen sich zudem über das LpB-Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de abrufen.

Das Jahr 1945 steht für vieles zugleich, für das Ende des Zweiten Weltkriegs, für die Befreiung vom Nationalsozialismus und für den Ausbruch des Kalten Kriegs. Es steht für Brüche und Kontinuitäten und nicht zuletzt für den Beginn einer nunmehr 75 Jahre währenden Ära des Friedens in weiten Teilen Europas. In knapp 40 Veranstaltungen untersuchen die Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen die unterschiedlichen Facetten des Zäsurjahrs. Im Zentrum steht die Erinnerung an die Opfer, etwa bei der zentralen Gedenkveranstaltung in Vaihingen/Enz am 4./5. April 2020 zum Ende der Außenlager des KZ Natzweiler. In zahlreichen Vorträgen, Lesungen und Podiumsgesprächen wird darüber hinaus die Ereignisgeschichte vor Ort thematisiert, aber auch der schwierige Weg der Demokratisierung der deutschen Gesellschaft skizziert und das Spannungsfeld zwischen Verdrängung und Aufarbeitung vermessen.

Bestandteil des Veranstaltungsangebots ist auch die Wanderausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I–III“. Unter diesem Titel haben die Stuttgarter Fotografen Kai Loges und Andreas Langen (die arge lola) Orte und Menschen in Oswieçim (Auschwitz) und Brzezinka (Birkenau) im Bild festgehalten. Ihre eindrucksvolle Fotoarbeit, die 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers an zahlreichen Gedenkstätten zu sehen sein wird, lotet individuelles und kollektives Gedächtnis in einer Umgebung aus, die von extremer Gewalterfahrung gezeichnet ist.

Das vernetzte Veranstaltungsprogramm umfasst Angebote an folgenden Orten (alphabetische Reihenfolge):

Bad Urach, Baienfurt, Bisingen, Breisach am Rhein, Creglingen, Gailingen, Göppingen, Hechingen, Heidelberg, Horb, Karlsruhe, Kippenheim, Mannheim, Mössingen, Mosbach-Neckarelz, Offenburg, Pforzheim, Rot am See-Brettheim, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Sulzburg, Überlingen, Ulm, Vaihingen/Enz, Weingarten.

Weitere Veranstaltungen sind in Planung und werden über das Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de abrufbar sein. Der Flyer, der sich zugleich zu einem Plakat entfalten lässt, kann bestellt werden bei: andreas.schulz@remove-this.lpb.bwl.de.

Nach oben

Pressemitteilung Nr. 1-2020 vom 09. Januar 2020

Pressemitteilung Nr. 1-2020 vom 09. Januar 2020

In der Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ soeben erschienen

Von Hölderlin bis Jünger
Zur politischen Topographie der Literatur im deutschen Südwesten

Wann und wie sich Literatur und Politik im Südwesten begegnet sind - darüber berichtet der neue Sammelband der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). 38 Beiträge verdeutlichen, wie eng diese beiden Sphären miteinander verknüpft sind, wenngleich ihr Verhältnis doch als schwierig gilt. Die Herausgeber, Dr. Thomas Schmidt und Dr. Kristina Meteescu, haben ausgewiesene Expertinnen und Experten versammelt. Sie thematisieren an Beispielen die politischen Wirkungen von Literatur - im Positiven wie im Negativen. Die Forschungsergebnisse werden dabei kurzweilig und in guter Verständlichkeit präsentiert. So ist ein Buch für die breite Öffentlichkeit entstanden, das mehr ist als eine „kleine Literaturgeschichte des Südwestens“. Es entfaltet die zeitgenössische und nachwirkende politische Bedeutung von Literatur im Spiegel der Geschichte: von den Freiheitsbewegungen des Vormärz im 19. Jahrhundert bis zur Wiederbegründung der Demokratie nach 1945 und zur jüngeren Zeitgeschichte.

Unter einer Vielzahl von Orten haben folgende Gemeinden im Buch eine besondere thematische Bedeutung als literarische Erinnerungsorte (in alphabetischer Folge): Bad Säckingen, Bad Urach, Baden-Baden, Badenweiler, Blaubeuren, Brombach (Lörrach), Dossenbach (Schwörstadt), Engen, Esslingen, Freiburg im Breisgau, Gailingen am Hochrhein, Heidelberg, Hohenasperg bei Ludwigsburg, Horn (Gaienhofen auf der Höri), Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Mannheim, Marbach am Neckar, Meersburg, Pforzheim, Rastatt, Sigmaringen, St. Blasien, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waldkirch, Waldshut, Wangen im Allgäu, Weinsberg, Wilflingen (Langenenslingen), Willstätt.

Das neue Buch wird am 21. Februar 2020 um 19 Uhr im Hospitalhof in Stuttgart dem Publikum vorgestellt. Zu Gast sind dabei Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL, Staatssekretärin Petra Olschowski, die Schriftstellerin Anna Katharina Hahn, der Mitherausgeber Dr. Thomas Schmidt, Deutsches Literaturarchiv Marbach, sowie Hubert Spiegel vom Feuilleton der FAZ. Moderation: Silke Arning, SWR. Anmeldung bitte unter anmeldung@lpb.bwl.de

Das Buch erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. Versand (www.lpb-bw.de/shop) bestellt werden.

Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@remove-this.lpb.bwl.de

Nach oben

Cookieeinstellungen
X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen auf unseren Websites Cookies. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, eine komfortable Nutzung diese Website zu ermöglichen. Einige Cookies werden ggf. für den Abruf eingebetteter Dienste und Inhalte Dritter (z.B. YouTube) von den jeweiligen Anbietern vorausgesetzt und von diesen gesetzt. Gegebenenfalls werden in diesen Fällen auch personenbezogene Informationen an Dritte übertragen. Bitte entscheiden Sie, welche Kategorien Sie zulassen möchten.