Pressemittelungen 2018
Vom 9. Januar bis 26. November 2018
Pressemitteilung Nr. 35-2018 vom 17. Dezember 2018
Pressemitteilung Nr. 35-2018 vom 17. Dezember 2018
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg legt Veranstaltungsprogramm 2019 vor
Sich über Tatsachen informieren, Falschmeldungen erkennen, Auseinandersetzungen sachlich führen und zum eigenen Urteil gelangen - mit den Veranstaltungen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) kann das gelingen. Das Jahresprogramm „Seminare und Bildungsreisen 2019“ liegt nun vor.
Der Bogen der Themen und Veranstaltungsformen ist weit gespannt. Seminare zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen wie „Medien -Desinformation - Bildung“ oder „Populistischen Parolen Paroli bieten“ sind ebenso zu finden wie landeskundliche Exkursionen: so anhand ökologischer Herausforderungen und Perspektiven zum Beispiel in die Bodenseeregion oder in das UNESCO-Biosphärengebiet Südschwarzwald. E-Learning-Kurse zu „Europ@ Online“, über „Ethisch Leben“ oder zum „Gender Mainstreaming“ erweitern das Angebot in digitaler Form. Und auch Fragen der internationalen Politik werden thematisiert. Ob Seminar oder Schreibwerkstatt, Exkursion oder E-Learning-Kurs, Argumentationstraining oder Aktionstag - mit verlässlichen Informationen lädt die Landeszentrale für politische Bildung zur Begegnung und zum fairen Austausch ein.
Die Broschüre ist kostenlos und kann über www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind ab sofort möglich: postalisch oder über www.lpb-bw.de/veranstaltungen.html
Pressemitteilung Nr. 34-2018 vom 26. November 2018
Pressemitteilung Nr. 34-2018 vom 26. November 2018
Deutschland & Europa – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuem Heft
Aktuelle Aufgaben staatlicher Wirtschaftspolitik
In der jetzt vorliegenden Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) analysieren 13 Autorinnen und Autoren die aktuellen ökonomischen Herausforderungen der bundesrepublikanischen Wirtschaftsordnung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob und wie staatliche Entscheidungsträger auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Einfluss nehmen sollen.
Die Beiträge beschäftigen sich u. a. mit dem Aspekt, ob das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft noch zeitgemäß ist; oder ob die inzwischen im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse notwendige Zukunftsinvestitionen behindert. Sollen staatliche Einrichtungen auf die Herausforderungen durch Klimawandel, Digitalisierung und eine zunehmende internationale Verflechtung reagieren? Und wenn ja, in welcher Form?
Neben den Aufsätzen, in denen kontroverse Positionen deutlich werden, bietet das Heft Karikaturen, Statistiken und Zeitungskommentare. Sie beleuchten die Themen zusätzlich aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Beiträge und Materialien eignen sich besonders für die kritische Auseinandersetzung mit den Fragestellungen im Unterricht - vor allem in der gymnasialen Oberstufe.
Das D&E-Heft 75-2017 „Aktuelle Aufgaben staatlicher Wirtschaftspolitik“ umfasst 80 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
Pressemitteilung Nr. 33-2018 vom 6. November 2018
Pressemitteilung Nr. 33-2018 vom 6. November 2018
„Politik & Unterricht“ – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung mit neuer Ausgabe
Demokratie: (erleben) - gestalten - entscheiden
Demokratie ist mehr als eine Herrschaftsform. Sie ist zugleich auch als Gesellschafts- und Lebensform zu verstehen. Die neue Ausgabe „Demokratie: (erleben) – gestalten – entscheiden“ der Zeitschrift „Politik & Unterricht“, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt veröffentlicht hat, greift dieses Spektrum auf.
Die Demokratie ist als eines der zentralen Prinzipien im Grundgesetz verankert. Die garantierten Grund- und Menschenrechte sowie die zahlreichen Partizipationsmöglichkeiten befördern ein demokratisches Miteinander und machen die Demokratie lebendig. Demokratisches Handeln erschöpft sich jedoch nicht in der Ausübung des Wahlrechts, sondern beginnt beim Austausch von Meinungen und Argumenten oder dem Mitgestalten in Schule und Kommune. In sechs Bausteinen bietet das Heft Lehrerinnen und Lehrern unterschiedliche Zugänge zum Thema Demokratie. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, wie sich Schülerinnen und Schüler in demokratische Prozesse einbringen können, wie also Demokratie gelebt und erfahrbar gemacht werden kann. Die Bausteine greifen demokratisches Handeln im „Nahbereich“ Schule und Kommune auf, nehmen aber auch die Demokratie auf Landes- und Bundesebene in den Blick. Aktuelle Herausforderungen der Demokratie, wie sie beispielsweise durch soziale Medien gegeben sind, werden ebenso thematisiert. Ein Baustein ermöglicht zudem die Auseinandersetzung mit der ersten Demokratie in Deutschland, der Weimarer Republik.
Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ enthält Materialien für den Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I. Sie richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.
Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale unter www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
Bitte beachten Sie auch die beiden vorherigen P&U-Ausgaben:
Konflikte. Erkennen – verstehen – lösen
Heft 1-2018 der Zeitschrift „Politik & Unterricht“
48 Seiten, kostenlos
Mit spitzer Feder. Karikaturen zu zehn Themenfeldern
Heft 3/4-2017 der Zeitschrift „Politik & Unterricht“
Über hundert Zeichnungen zu zehn Themenfeldern bietet dieses Heft, 56 Seiten, kostenlos
Kontakt:
Robby Geyer, Leiter LpB-Redaktion "Politik & Unterricht"
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-42
robby.geyer@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 32-2018 vom 5. November 2018
Pressemitteilung Nr. 32-2018 vom 5. November 2018
Zwei neue Ausgaben der LpB-Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“
Diagnose „Handysucht“ – Gefahr oder Hysterie?
Gibt es eine „Handysucht“? Und wie sieht eigentlich der Umgang mit dem eigenen Smartphone aus? Die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienene Ausgabe der Unterrichtsreihe „Mach´s klar!“ greift diese und weitere Fragen auf. Bilderrätsel und Graphiken – mit Arbeitsaufgaben in unterschiedlichen Niveaustufen versehen – veranschaulichen den Nutzen, aber auch Gefahren und Probleme im Umgang mit Handys. Und auch die strittige Debatte über einen intensiven Handygebrauch unter Jugendlichen wird erläutert: Handelt es sich dabei um eine wirkliche Droge oder nur um Hysterie?
„Digitale Revolution“ und BGE* – werden wir überflüssig?
(*BGE = Bedingungsloses Grundeinkommen)
Grundlegende Informationen zur Digitalisierung wie einen geschichtlichen Zeitstrahl oder eine Arbeitsaufgabe zur Aussage „Wenn Computer Arbeitsplätze gefährden“ bietet die „Mach´s klar!“-Ausgabe „‘Digitale Revolution‘ und BGE* – werden wir überflüssig?“ Sie liegt ebenfalls ab sofort bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vor. Schaubilder und Tabellen zum Ausfüllen thematisieren die weltweiten Veränderungen durch Digitalisierung und regen dazu an, Nutzen und Risiken einzuschätzen. Anhand der Frage „Paradiesische Zukunft?“ zeigen 14 übersichtlich gestaltete Aussagen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE), dass es zahlreiche Argumente dafür, aber auch dagegen gibt.
Die Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form und unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht.
- Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die teilweise auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind.
- „Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden und steht dort auch online zur Verfügung.
- Die Internetseiten www.lpb-bw.de/machs-klar.html bieten weitere Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung. Dort stehen beispielsweise Learning Apps zur Verfügung, über die die Inhalte aufgegriffen und interaktiv vertieft werden können.
Kontakt:
Michael Lebisch
LpB, Redaktion Unterrichtsmedien
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-47
michael.lebisch@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 31-2018 vom 26. Oktober 2018
Pressemitteilung Nr. 31-2018 vom 26. Oktober 2018
Neue Ausgabe von „Bürger & Staat“ - Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Gewalt
Mit Gewalt in ihren vielfältigen Erscheinungsformen und Ursachen sowie den unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs setzt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ auseinander. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt das Heft ab sofort vor. Es enthält 14 Beiträge. Untersucht wird Gewalt in und an verschiedenen Gruppen und Bereichen, ebenso wird beispielsweise das Phänomen der „Radikalisierung“ in den Blick genommen.
Zu den Themen zählen das Gewaltverständnis der Autonomen, die rechtsextreme Gewalt vor und nach der Wiedervereinigung, die sexuelle und häusliche Gewalt gegen Frauen, die Jugendgewalt, der Terrorismus, mediale und reale Gewalt oder Gewalt an Tieren. Wie unterschiedlich eng oder weit die Definition des Begriffes sein kann, zeigt ein Aufsatz, der sich mit dem Konzept der „Symbolischen Gewalt“ befasst. Die Wechselwirkung von „Gewalt und gesellschaftlichen Debatten“ kommt zur Sprache, das Verhältnis von „Gewalt und Opfer“ wird in historischer Perspektive betrachtet. Zum Thema „(Staats-)Gewalt und moderne Gesellschaften“ nimmt ein abschließender Beitrag Stellung. Die wissenschaftlichen Aufsätze werden abgerundet durch einen Essay - teils polemisch zugespitzt - des freien Journalisten Jo Berlien.
Die Zeitschrift „Bürger & Staat“ richtet sich an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Sie erscheint dreimal jährlich. Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
Kontakt:
Prof. Siegfried Frech
LpB, Redaktion "Bürger im Staat"
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-44, siegfried.frech@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 30-2018 vom 25. Oktober 2018
Pressemitteilung Nr. 30-2018 vom 25. Oktober 2018
Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum 9. November 2018
80 Jahre Reichspogromnacht
Das Internetdossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert anlässlich des 80. Jahrestags der Reichspogromnacht über Ursachen und Folgen der Ereignisse in der Nacht 9./10. November 1938, in der in Deutschland die Synagogen angezündet, Juden getötet, verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt, jüdische Geschäfte geplündert wurden.
Auch in Baden, Württemberg und Hohenzollern brannten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagogen. Überall, wo Juden und Menschen jüdischer Herkunft lebten, gab es Pogrome. Die Reichspogromnacht gilt als der Wendepunkt der nationalsozialistischen „Judenpolitik“. Basierten die staatlichen Repressionen bis zu diesem Zeitpunkt vorwiegend auf von den Nationalsozialisten erlassenen Gesetzen, kam es ab jetzt immer häufiger zu gewaltsamen Aktionen, die im Holocaust kulminierten.
Das Dossier umfasst Texte zur Vorgeschichte des 9. November 1938, zu Verlauf und Folgen der Reichspogromnacht und verweist auf Quellen, Publikationen und weiterführende Links. Zudem werden die aktuellen Veranstaltungen an den Gedenkstätten im Land anlässlich des Erinnerns und Gedenkens an den 80. Jahrestag aufgelistet.
Das Dossier und die Hinweise auf Veranstaltungen und Gedenkfeiern zu 80 Jahre Reichspogromnacht finden sich auf dem LpB-Onlineportal „Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ unter www.gedenkstaetten-bw.de.
Kontakt:
Sibylle Thelen
Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / FB Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-30, sibylle.thelen@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 29-2018 vom 15. Oktober 2018
Pressemitteilung Nr. 29-2018 vom 15. Oktober 2018
Fachtag „Demokratie geht nur mit allen! – Teilhabe durch politische Bildung“
Die Landesarmutskonferenz und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) laden zu einem Fachtag „Demokratie geht nur mit allen! – Teilhabe durch politische Bildung“ ein.
Er findet am Mittwoch, 17. Oktober 2018 von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr in der Dualen Hochschule in Stuttgart statt.
Menschen in benachteiligten oder prekären Lebenslagen erwarten heute nicht (mehr), dass ihr Leben Einfluss auf die Politik nehmen könnte – und entsprechend beteiligen sie sich auch nicht. Diese Bürgerinnen und Bürger nehmen deutlich seltener an Veranstaltungen teil, sind weniger in Organisationen und Vereinen aktiv, beteiligen sich deutlich weniger an politischen Wahlen. Sie werden durch die Politische Bildung nicht erreicht.
Mit dem Fachtag wollen wir die Gründe dafür beleuchten. Mit Beiträgen aus der Perspektive der Betroffenen, der Sozialwissenschaft, der Erwachsenenbildung, der Sozialen Arbeit und mit einem Grußwort von Sozialminister Manfred Lucha MdL.
Auf dem Fachtag soll eine öffentliche Erklärung, das „Stuttgarter Manifest zur politischen Bildung von und mit Menschen in prekären Lebenslagen“ beraten werden.
Veranstalter ist das Landesnetzwerk „Politische Bildung von und mit Menschen in prekären Lebenslagen“, das seit Anfang 2017 besteht. Es wird getragen von der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg, der Landeszentrale für politische Bildung und weiteren Organisationen der Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg. Der Fachtag wird durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg gefördert.
Anlage: Stuttgarter Manifest, Programmflyer
Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Abteilung Medien und Methoden
Lautenschlagerstr.20, 70173 Stuttgart
Tel. 0711.16 40 99 41, Barbara.Bollinger@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 28-2018 vom 15. Oktober 2018
Pressemitteilung Nr. 28-2018 vom 15. Oktober 2018
Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne
Das neue Fach WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) ist da: seit dem Schuljahr 2017/2018 für die 7. Klassen an den weiterführenden, nicht-gymnasialen Schularten; seit dem laufenden Schuljahr 2018/2019 in den allgemeinbildenden Gymnasien ab Klasse 8.
Dazu stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) eine weitere Publikation vor. Unter dem Titel „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne. Band 2. Unterrichtsmodelle für Gemeinschaftskunde und WBS in der Sekundarstufe I für die Klassenstufen 9 und 10“ ist sie jetzt erschienen.
Die 106-seitige Broschüre enthält Unterrichtsmodelle mit jeweils fachlicher und didaktisch-methodischer Einleitung sowie umfangreiche Materialien für Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtseinheiten umfassen Themen, bei denen der Beutelsbacher Konsens mit seinem Kontroversitätsgebot im Unterricht besonders wichtig erscheint; so z. B. für Gemeinschaftskunde zu den Aspekten:
- Ist die politische Beteiligung von jungen Menschen in der Krise?
- Kann die EU den Kampf gegen den Plastikmüll gewinnen?
- Große Koalition - Gift für die Demokratie?
Für das neue Fach WBS sind Unterrichtsmodelle zu folgenden Themen zu finden:
- Soll der Staat in die Lohnbildung eingreifen?
- Handel im Wandel - Hat der stationäre Handel eine Überlebenschance?
- Kann Staatsverschuldung sinnvoll sein?
Die Publikation „Der Beutelsbacher Konsens und die neuen Bildungspläne.
Band 2. Unterrichtsmodelle für Gemeinschaftskunde und WBS in Baden-Württemberg in der Sekundarstufe I für die Klassenstufen 9 und 10“ kann kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden (auch im Klassensatz):
www.lpb-bw.de/bausteine.html
oder direkt im Webshop: www.lpb-bw.de/neueprodukte.html.
Band 1 für die Klassenstufen 7 und 8 finden Sie direkt unter
www.lpb-bw.de/publikation3316.
Kontakt:
Jürgen Kalb, LpB, Redaktion "Deutschland & Europa"
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711.164099-43, juergen.kalb@ lpb.bwl.de
www.lpb-bw.de
Pressemitteilung Nr. 27-2018 vom 10. Oktober 2018
Pressemitteilung Nr. 27-2018 vom 10. Oktober 2018
Beutelsbacher Konsens verpflichtet Lehrkräfte gegen Indoktrination, aber nicht zur Wertneutralität
Der Beutelsbacher Konsens, der im Jahr 1976 auf Initiative der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erarbeitet wurde, ist bis heute geltender Standard für den politisch-historischen Unterricht an allen Schulen. Er wird auch außerhalb Deutschlands in vielen Ländern beachtet. Seine Grundbestandteile sind ein Indoktrinationsverbot, ein Gebot, politisch Kontroverses auch kontrovers darzustellen sowie Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, ein eigenständiges Urteil über politische Themen zu gewinnen.
Selbstverständlich sind Lehrkräfte zuallererst dazu verpflichtet, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und damit die Werte des Grundgesetzes und der Landesverfassung einzutreten. Zudem haben sie die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler im Geiste der Demokratie, Menschenwürde und Gleichberechtigung zu erziehen. Die dafür notwendige Überparteilichkeit ist nicht mit Wertneutralität zu verwechseln. Wenn ein amerikanischer Präsident pauschal über einzelne Bevölkerungsgruppen herzieht, die Unabhängigkeit von Richtern infrage stellt, Wahlergebnisse zu seinen Ungunsten nicht anerkennen will oder kritische Medien am liebsten verbieten würde, dann ist dies im Gemeinschaftskundeunterricht im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung selbstverständlich kritisch zu beleuchten. Dasselbe gilt auch für politische Parteien, die Antisemiten in ihren Reihen dulden, erkennbare personelle Überlappungen in die rechtsradikale und rechtsextremistische Szene aufweisen und deren Abgeordnete bei Demonstrationen mitlaufen, bei denen offen der unter Strafe stehende Hitler-Gruß gezeigt wird. Dies kann im politischen Unterricht nicht nur kritisch angesprochen werden, dies muss kritisch angesprochen werden.
Hintergrund „Der Beutelsbacher Konsens“:
https://www.lpb-bw.de/beutelsbacher-konsens.html
Pressemitteilung Nr. 26-2018 vom 27. September 2018
Pressemitteilung Nr. 26-2018 vom 27. September 2018
Presseinformation der Baden-Württemberg Stiftung, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Stiftung Weltethos.
„Läuft bei Dir!“: Baden-Württemberg Stiftung startet neues Programm zur Demokratiebildung
Läuft bei Dir! Werte. Wissen. Weiterkommen. ist ein Programm zur werteorientierten Demokratiebildung, das sich an Jugendliche am Übergang zwischen Schule und Beruf richtet. Das Bildungsprogramm der Baden-Württemberg Stiftung wird von der Landeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Weltethos durchgeführt. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung in der Stuttgarter Robert-Bosch-Schule wurde das Programm offiziell vorgestellt.
Demokratische Wertvorstellungen und politisches Verantwortungsbewusstsein fallen nicht vom Himmel – sie müssen gemeinsam erlernt und immer wieder aufs Neue geschult werden. Dieser Erkenntnis verpflichtet sich ein neues Programm der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Weltethos: Läuft bei Dir! Werte. Wissen. Weiterkommen. ist ein Programm zur werteorientierten Demokratiebildung. Es richtet sich an Auszubildende und Jugendliche, die an Maßnahmen der Berufsvorbereitung teilnehmen. Es besteht aus drei handlungsorientierten und erfahrungsbasierten Modulen: dem Lerntagebuch Du bist dran!, dem Trainingsmodul zum Demokratieverständnis Läuft bei Dir! und dem medienpädagogischen Escape Room Hacker Attack.
Demokratie im eigenen Alltag entdecken
Läuft bei Dir! fördert demokratische Kompetenzen: Mit vielfältigen Methoden und alltagsnahen Themen werden Sprach- und Konfliktfähigkeit, Kooperationsvermögen, Empathie und Selbstreflexion trainiert, damit Jugendliche lernen, ihr Umfeld aktiv und positiv zu gestalten. „Wer junge Menschen für Politik interessieren will, darf das nicht von oben herab tun, sondern auf Augenhöhe. Mit den richtigen Themen, in klarer Sprache, mit Kreativität und Spaß können wir Jugendliche erreichen. Demokratie lebt vom Mitmachen und das erfordert vielfältige Fähigkeiten“, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung.
Medienkompetenz durch Erlebnispädagogik stärken
Für Hacker Attack wurde das Spielkonzept des Escape Rooms auf den Bildungskontext übertragen: Ein Escape Room ist ein Spiel, bei dem die Teilnehmer in einer festgelegten Zeit einen abgeschlossenen, mit Requisiten bestückten Raum verlassen müssen. Dabei lösen die Spieler viele kleine Rätsel und Aufgaben; Lösungshinweise sind überall im Raum versteckt. Der Escape Room Hacker Attack schafft spielerisch ein Gruppenerlebnis, bei dem sich die Jugendlichen als wirkmächtig erleben. Die zu lösenden Aufgaben vermitteln außerdem Wissen über Kommerzialisierung im Netz, Fake News und das Interesse unterschiedlicher Akteure an persönlichen Daten. „Wir wollen mit dem Programm Jugendliche auf ihrem Weg zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft begleiten“, sagt Lothar Frick, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. „Dazu gehört auch, die jungen Menschen zu befähigen, mit einer demokratischen Haltung in politische Auseinandersetzungen zu gehen. Um heute gesellschaftliche Entwicklungen wahrzunehmen und mitzugestalten, bedarf es einer fundierten Medienkompetenz – auch dazu wollen wir beitragen.“
Auftakt in der Robert-Bosch-Schule in Stuttgart-Zuffenhausen
Läuft bei Dir! startete heute offiziell in der Robert-Bosch-Berufsschule in Stuttgart-Zuffenhausen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Frank Roskamp stellten Christoph Dahl , Lothar Frick und Eberhard Stilz, Präsident der Stiftung Weltethos, das Programm in einem moderierten Gespräch vor. „Es freut uns sehr, an einem Projekt mitzuwirken, bei dem Auszubildende ihre eigenen Wertvorstellungen und Prinzipien des Zusammenlebens erkunden können. Die jungen Menschen sollen erleben, wie Gesellschaft funktioniert, wo der Einzelne vom Engagement anderer profitiert und welche Möglichkeiten es gibt, sich gesellschaftlich einzubringen“, sagte Stilz. Staatssekretärin Theresa Schopper, Aufsichtsratsmitglied der Baden-Württemberg Stiftung, betonte bei ihrem Besuch: „Eine besondere Stärke des Programms ist die Verknüpfung von Themen aus der Lebenswelt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit gesellschaftlichen und politischen Fragen. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen, dass Demokratie keine abstrakte Idee ist, sondern konkrete Möglichkeiten bietet, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.“
Weitere Informationen und Materialen online
Das Training ist kostenlos buchbar für ausbildende Betriebe und Einrichtungen, für Berufsschulen, für Träger von Übergangsmaßnahmen sowie für Zusammenschlüsse von Unternehmen, beispielsweise Handels- und Gewerbevereine. Der Escape Room ist ab Oktober 2018 verfügbar und wird an Berufsschulen eingesetzt. Das Projekt endet im Juli 2020. Alle Informationen zum Escape Room und den Trainings gibt es hier: www.bwstiftung.de/läuft-bei-dir
Das Lerntagebuch „Du bist dran!“ Ist kostenlos und kann im Webshop der LpB bestellt oder heruntergeladen werden: www.lpb-bw.de/publikation3365. Versandkosten werden ab einem Sendungsgewicht von 500 g berechnet.
Pressemitteilung Nr. 25-2018 vom 21. September 2018
Pressemitteilung Nr. 25-2018 vom 21. September 2018
Erstmals in Baden-Württemberg: „Kandidat-O-Mat“ zur OB-Wahl wird freigeschaltet
Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) bietet erstmals in Baden-Württemberg einen „Kandidat-O-Mat“ zu Oberbürgermeisterwahlen an. Heute wird er freigeschaltet – zur OB-Wahl in Offenburg am 14. Oktober 2018. Vor wenigen Tagen ging er zur OB-Wahl in Villingen-Schwenningen am 7. Oktober 2018 online.
Das spielerische Informationsangebot per Internet eröffnet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidierenden zu vergleichen. Rund 30 kommunalpolitische Thesen aus Offenburg bzw. Villingen-Schwenningen stehen zur Debatte. Wie bewertet man selbst diese oder jene kommunalpolitische Frage - und welche Antworten geben diejenigen, die sich für das OB-Amt bewerben?
Der „Kandidat-O-Mat“ ist ein Pilotprojekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwälder Boten (für Villingen-Schwenningen), dem Offenburger Tageblatt (für Offenburg) und der Universität Freiburg.
Online unter www.kandidatomat.de.
Pressemitteilung Nr. 24-2018 vom 06. September 2018
Pressemitteilung Nr. 24-2018 vom 06. September 2018
Klein, aber informativ! Neu von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):
Die Europäische Union als Mini-Puzzle
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat ihr Mini-Puzzle Europäische Union in fünfter Auflage neu herausgebracht. Mit ihm kann man die (noch) 28 Mitgliedsländer der Europäischen Union aus 54 Teilen zu einer politischen Landkarte mit den Maßen 20 x 13 cm zusammenlegen und dabei erfahren, welche Länder zur EU gehören, wann sie der EU beigetreten sind, wie ihre Hauptstädte heißen und wie viele Einwohner die Länder haben. Das Vereinigte Königreich (UK) ist mit dem aktuellen Stand vermerkt (Brexit). Außerdem gibt das Puzzle Auskunft über die Währungen, internationalen Kfz-Kennzeichnen und Landesflaggen. Die Landeszentrale empfiehlt ihr Puzzle als kleines, informatives Mitnahme-Geschenk für Anlässe jeglicher Art, für Partnerschafts- oder Vereinstreffen, internationale Begegnungen, als Belohnung für gute Leistungen oder einfach nur, um Freude zu bereiten.
Das Mini-Puzzle EU gibt es in einem Gebinde von 20 Stück. Der Gebindepreis liegt bei 18,- Euro, zzgl. Versandkosten von 3,00 EURO. Die Mini-Puzzles sind bestellbar im Webshop der LpB (www.lpb-bw.de/shop) oder erhältlich als Einzelexemplare in unseren Verkaufsstellen.
Pressemitteilung Nr. 23-2018 vom 30. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 23-2018 vom 30. Juli 2018
Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung ein -
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gibt Veranstaltungsprogramm mit heraus
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 2. September 2018
Europaweit steht der 2. September 2018 im Zeichen der jüdischen Kultur. In 34 Ländern öffnen sich an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. An mehr als 50 Orten in Baden-Württemberg und in etwa 30 Kommunen im Elsass finden Veranstaltungen statt. Eine zweisprachige Broschüre (vgl. Anlage), herausgegeben unter anderen von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), bündelt dieses Programm.
Das Motto dieses Jahres lautet „Storytelling“: Das Erzählen von Geschichten war schon immer großer Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses; in eine Geschichte verpackt, wird das scheinbar Banale zum Leben erweckt und in etwas Erinnernswertes verwandelt. Geschichten ermöglichen uns, einen tieferen Sinn im Alltäglichen zu entdecken und Traditionen auf kommende Generationen zu übertragen.
Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Auch diesem Anliegen widmen sich am 2. September zahlreiche Vorträge, Friedhofs- und Synagogenführungen, Ausstellungen und Filmvorführungen.
Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur setzt sich seit mehr als zehn Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement. Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG) und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB).
Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur steht auch im Internet:
www.gedenkstaetten-bw.de
Die rund 50 Veranstaltungsorte in Baden-Württemberg finden sich auf Seite 3 des Flyers.
Die zweisprachige Broschüre mit allen Veranstaltungen im Elsass und in Baden-Württemberg am 2. September 2018 kann angefordert werden bei:
FUTURA Marketing- und Vertriebsservice GmbH
Robert-Bosch-Straße 48
D-88353 Kißlegg
Telefon: 07563-9110-0
adressen@ futura-marketing.eu
Pressemitteilung Nr. 22-2018 vom 20. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 22-2018 vom 20. Juli 2018
Neu in der Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württemberg“
Baden und Württemberg 1918/1919. Kriegsende – Revolution - Demokratie
Die Novemberrevolution von 1918 und die Etablierung der ersten Demokratie in Deutschland aus landesgeschichtlicher Perspektive - damit beschäftigt sich ein neues Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorliegt.
Der Sammelband umfasst zehn Aufsätze, die sich vorrangig mit den Befürchtungen und Erwartungen der Menschen in diesem historischen Umbruch zwischen Kriegsende, Revolution und erster Demokratie in Deutschland beschäftigen. Einem einleitenden Überblick über den Gang der Ereignisse in Baden und Württemberg zwischen Oktober 1918 und Frühjahr 1919 schließen sich acht Beiträge mit spezifischen Themenstellungen an; so zu „Frauen in der Revolution“, zur zeitgenössischen Jugend, zu den Universitäten oder zu „Kirche und Revolution 1918/1919 in Baden“. Vorgestellt wird zudem das Forschungs- und Digitalisierungsprojekt „Von der Monarchie zur Republik“, das seit wenigen Monaten zur Verfügung steht und eine digitale Quellensammlung zur Frühphase der Weimarer Republik im deutschen Südwesten bietet.
Der Band „Baden und Württemberg 1918/19“ wird herausgegeben von Prof. Dr. Frank Engehausen und Prof. Dr. Reinhold Weber. Er erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die Forschungserträge an ein breites Publikum vermitteln möchte.
Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop).
Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@. lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 21-2018 vom 17. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 21-2018 vom 17. Juli 2018
Neu in der Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württemberg“
Späte Aufarbeitung – LSBTTIQ-Lebenswelten im deutschen Südwesten
Die Lebens- und Verfolgungsgeschichten von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LSBTTIQ) nimmt ein neues Buch in den Blick. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es jetzt erhältlich. Es präsentiert auf rund 260 Seiten Forschungserträge, die breit angelegte wissenschaftliche Projekte der Aufarbeitung in den vergangenen Jahren ermöglicht haben. 14 Aufsätze vermitteln ein vielschichtiges Bild: Die Lebenswelten von LSBTTIQ wie auch die gegen sie gerichteten Verfolgungsmechanismen im 20. Jahrhundert werden ebenso berücksichtigt wie aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen – so die „Ehe für alle“ oder die Aufhebung von Unrechtsurteilen.
Das von Martin Cüppers und Norman Domeier herausgegebene Buch erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die wissenschaftliche Erkenntnisse an ein breites Publikum vermitteln möchte. Der Band geht auf eine Tagung am 27./28. Juni 2016 in Bad Urach zurück. Gemeinsame Veranstalter waren dabei die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, die Universität Stuttgart, das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop).
Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@. lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 20-2018 vom 4. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 20-2018 vom 4. Juli 2018
Jetzt Projektanträge für das Jahr 2019 stellen
Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg
Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2019 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2018 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet im November 2018.
In Abstimmung mit der LAGG gelten folgende Förderschwerpunkte:
- Vorrang haben pädagogische und didaktische Angebote sowie Projekte an Gedenkstätten, die junge Menschen ansprechen;
- Vorrang haben zudem Maßnahmen, die Aussagen von Zeitzeugen und deren Familienangehörigen erfassen und sichern sowie Vorhaben der Forschung und Dokumentation an einzelnen Gedenkstätten;
- Vorrang haben darüber hinaus Projekte der Vernetzung von Gedenkstätten untereinander sowie von Gedenkstätten mit anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen.
Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat.
Die Gedenkstättenförderung sieht auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat.
Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de
Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Pressemitteilung Nr. 19-2018 vom 3. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 19-2018 vom 3. Juli 2018
Mehr Raum für die politische Bildung
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erweitert ihre Räumlichkeiten in Heidelberg
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) weiht am Donnerstag, 5. Juli 2018, die neuen Räumlichkeiten in ihrer Heidelberger Außenstelle ein. In der Plöck 22, seit 2002 Sitz der LpB-Dienststelle im Regierungsbezirk Karlsruhe, steht seit Ende 2017 ein größerer und nun barrierefreier Shop zu Verfügung. Aktuelle Veröffentlichungen und Materialien zur politischen Bildung sind dort erhältlich, neben Angeboten der LpB auch Publikation der Bundeszentrale für politischen Bildung (BpB). Zusätzlich sorgt ein deutlich erweiterter Veranstaltungsraum, jetzt ebenfalls barrierefrei ausgestattet, für mehr Möglichkeiten bei Tagungen, Seminaren und Vorträgen.
Zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten, zu der auch zahlreiche Partnerinnen und Partner der Außenstelle erwartet werden, finden zwei Gesprächsrunden statt - zur Zukunft der schulischen wie außerschulischen politischen Bildung. Mit „Anmerkungen aus der Wissenschaft“ nimmt Monika Oberle, Professorin für die Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen, schließlich zu aktuellen Herausforderungen in der politischen Bildung Stellung.
Die Außenstelle Heidelberg der LpB hat den Auftrag, die schulische politische Bildung sowie die Demokratiebildung an Schulen im Regierungsbezirk Karlsruhe mit Angeboten zu ergänzen. Sie ist zudem für die regionale Arbeit der LpB in den Regierungsbezirken Karlsruhe und Stuttgart zuständig.
Kontakt:
LpB-Außenstelle Heidelberg
Plöck 22
69117 Heidelberg
Tel. 06221-6078-0
Homepage: www.lpb-heidelberg.de
Pressemitteilung Nr. 18-2018 vom 3. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 18-2018 vom 3. Juli 2018
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt zur Talk-Runde am 18. Juli 2018 nach Bad Urach ein
Digitale Nachhaltigkeit und soziale Innovation:
Wie kann Digitalisierung unsere Gesellschaft zukunftsfähig machen?
Die Digitalisierung durchdringt sämtliche Lebensbereiche und verändert schleichend unseren Alltag: ihre gesellschaftspolitischen Auswirkungen sind noch gar nicht abzusehen. Die Frage, wie die Digitalisierung unsere Gesellschaft zukunftsfähig machen kann, ist Thema einer Talkrunde, zu der die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) nach Bad Urach einlädt. Am 18. Juli 2018, 19.30 bis 21 Uhr, diskutieren ein Wissenschaftler, eine Gewerkschafterin und ein kreativer „Changemanager“ im LpB-Tagungszentrum „Haus auf der Alb“, welche Herausforderungen in der Digitalisierung stecken. Unter welchen Rahmenbedingungen können ihre Chancen sozialverträglich genutzt und nachhaltig implementiert werden können? Im Gespräch dazu sind:
- Prof. Dr. André Reichel, International School of Management in Stuttgart
- Erika Bock, verdi Landesbezirksfrauenrat, Beauftragte für Chancengleichheit, Systemadministratorin
- Thomas Staehelin, +zone | Positivity Zone, Berlin
Der Eintritt zur Talk-Runde ist frei und ohne Anmeldung möglich. Termin:
18. Juli 2018, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Tagungszentrum Haus auf der Alb
Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Gerne können Sie diese Einladung wie auch den Hinweis auf das gesamte Seminar in Ihren Netzwerken weiterleiten.
Wir freuen uns, Sie im Haus auf der Alb begrüßen zu können.
Pressemitteilung Nr. 17-2018 vom 12. Juni 2018
Pressemitteilung Nr. 17-2018 vom 12. Juni 2018
Europäisches Kulturerbe-Siegel an Gedenkstätten des ehemaligen KZ-Komplexes Natzweiler verliehen
Für die gemeinsame grenzüberschreitende Vermittlungsarbeit haben die Gedenkstätten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im Elsass das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten. Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, überreichte die Auszeichnungs-Plaketten am Dienstag (12. Juni) im Stuttgarter Haus der Wirtschaft an die zwölf Gedenkstätten der baden-württembergischen Außenlagerstandorte. Die Gedenkstätte am Hauptlagerstandort Natzweiler und zwei weitere Außenlager auf heutigem französischen Gebiet haben die Auszeichnung ebenfalls erhalten.
„Diese Auszeichnung zeigt, wie wichtig die Gedenkstättenarbeit für die Völkerverständigung und die Stärkung gemeinsamer Werte in Europa ist. Sie erkennt in wunderbarer Weise die großartige Vermittlungsarbeit an, die seit vielen Jahren in den Gedenkstätten geleistet wird. Ich danke den vielen ehrenamtlich Engagierten an den Standorten der ehemaligen baden-württembergischen Außenlager“, betonte Schütz bei der Feierstunde.
„Die Überlebenden haben die Werte der Solidarität weitergegeben, die in den Lagern auf eine harte Probe gestellt wurden, und legten damit den Grundstein für das Nachkriegseuropa“, freute sich Frédérique Neau-Dufour, Direktorin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers am Hauptlager-standort Natzweiler-Struthof, über die Auszeichnung. Dorothee Roos, Vorsitzende des Verbunds der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler, erläuterte: „Wir möchten das Netzwerk der damaligen Natzweiler-Lager beiderseits des Rheins für eine europäische Öffentlichkeit bekannter machen und die grenzübergreifende Erinnerungs- und Friedensarbeit der heutigen Gedenkstätten nachhaltig verankern.“
In den kommenden Jahren wollen sich die Gedenkstätten auf baden-württembergischer und französischer Seite noch enger vernetzen. Die europäische Dimension der Lagerstandorte soll verstärkt in den Fokus gerückt werden. Ein gemeinsames Internetportal, grenzüberschreitende Vermittlungsprojekte insbesondere für Schulklassen und ein erweitertes mehrsprachiges Angebot an den Standorten sind geplant.
Ausstellung „Natzweiler: Spuren/Traces“
Im Rahmen der Feierstunde eröffnete Staatssekretärin Katrin Schütz die Sonderausstellung „Natzweiler: Spuren/Traces“, die das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den ausgezeichneten Gedenkstätten und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 veranstaltet. „Die Ausstellung zeigt die vielfältigen Perspektiven dieses besonderen Ortes. Es ist spannend, den künstlerischen, erinnernden und denkmalpflegerischen Blick auf den ehemaligen KZ-Komplex auf sich wirken zu lassen“, so Schütz.
Die Ausstellung ist in die Themenbereiche „Erinnerung/Mémoire“, „Kunst/Art“ und „Denkmal/Monument“ aufgeteilt. Sie zeigt die gemeinsame Spurensuche von deutschen und französischen Künstlerinnen und Künstlern, Schülerinnen und Schülern, Gedenkstättenvertreterinnen und -vertretern sowie Denkmalpflegerinnen und -pflegern. Die Ausstellung in deutscher und französischer Sprache ist vom 13. Juni bis 4. Juli im Haus der Wirtschaft in Stuttgart (Steinbeis-Saal) zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/natzweiler.
Hintergrundinformationen
Ausgezeichnete Gedenkstätten in Baden-Württemberg
Zu den zwölf bürgerschaftlich getragenen Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg, die das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen bekommen haben, gehören:
- die Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf, Bad Friedrichshall
- der Gedenkstättenverein KZ Bisingen e. V.
- die Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e. V., Filderstadt
- die KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e. V., Gäufelden-Tailfingen
- die Initiative Gedenkstätte Vulkan, Haslach
- die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e. V.
- die KZ-Gedenkstätte Sandhofen e. V., Mannheim
- die KZ-Gedenkstätte Neckarelz e. V., Mosbach
- die Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen
10. die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V., Schömberg-Schörzingen
11. die Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e. V., Schwäbisch Hall
12. die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e. V.
Die Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen gehören dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. (VGKN) an. Weiterführende Informationen zum VGKN sind unter http://vgkn.eu/de/geschichte/ zu finden.
Das Europäische Kulturerbe-Siegel
Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden europäischen und symbolischen Wert haben. Diese Stätten heben die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervor, welche das Fundament der europäischen Integration bilden. Von den 25 Bewerbern im aktuellen Auswahlverfahren haben neun Stätten das Siegel zuerkannt bekommen. Damit steigt die Zahl der europäischen Stätten, die mit dem Siegel ausgezeichnet sind, auf insgesamt 38. Weiterführende Informationen zum Europäischen Kulturerbe-Siegel finden Sie unter folgenden Links:
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/news/european-heritage-label-sites-2017-announced_de
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_en
Kontakt:
Sibylle Thelen, Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / FB Gedenkstättenarbeit
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-30, sibylle.thelen@ lpb.bwl.de
www.gedenkstaetten-bw.de
Pressemitteilung Nr. 16-2018 vom 11. Juni 2018
Pressemitteilung Nr. 16-2018 vom 11. Juni 2018
„Bürger & Staat“ - Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Antiziganismus
Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“, die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorliegt, behandelt das Thema Antiziganismus aus vielfältiger Perspektive. Was darunter genau zu verstehen ist, erläutert eine erste Abhandlung zu Begriff, Erscheinungsformen und Funktionen dieser Form des Rassismus. Erinnert wird an die Verfolgung von Sinti und Roma in der NS-Zeit am Beispiel Mannheims. Zwei Beiträge gehen dann auf die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma nach 1945 ein: sowohl in Baden-Württemberg als auch in Deutschland. Die Bildungssituation dieser Bevölkerungsgruppe kommt zur Sprache; ein historischer Überblick zum „Antiziganismus in der Fotographie“ lässt sich als Versuch begreifen, die Tiefenschichten des Sehens auf „Zigeuner“ freizulegen, die seit Jahrhunderten von Stereotypen überlagert sind und sich eingeprägt haben. Schließlich wird beispielhaft berichtet: ein kritischer Blick richtet sich dabei auf arbeitsmarktpolitische Roma-Projekte aus EU-Förderprogrammen. Demgegenüber steht ein „Mut machendes Beispiel aus Dörfern im Osten der Slowakei, wo Roma-Gruppen in der Mehrheit sind“. Ein Autor fragt: „`Sichere Herkunftsländer´ - auch für Roma?“. Weitere Abhandlungen setzen sich mit antiziganistischen Ermittlungsansätzen bei Polizei- und Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg und der politischen Bildungsarbeit zum Themenbereich auseinander, so über den Umgang mit dem „Bild des Fremden“. Die Praxis und die Perspektiven im Dokumentationszentrum Deutscher Sinti- und Roma werden vorgestellt und Einblicke in das Projekt „Kompetent gegen Antiziganismus – in Geschichte und Gegenwart“ ermöglicht.
Die Beiträge gehen auf eine Fachtagung zurück, die der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg e.V. gemeinsam mit der LpB am 13./14. November 2017 veranstaltet hat.
Die Zeitschrift „Bürger & Staat“ richtet sich an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Sie erscheint dreimal jährlich.
Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
Pressemitteilung Nr. 15-2018 vom 30. Mai 2018
Pressemitteilung Nr. 15-2018 vom 30. Mai 2018
Veranstaltungen der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung
Aktionstage Netzpolitik & Demokratie
Die Bundeszentrale und die Landeszentralen für politische Bildung laden Sie herzlich ein zu den ersten bundesweiten Aktionstagen „Netzpolitik & Demokratie“ vom 7. bis 9. Juni 2018. Gemeinsam mit weiteren Veranstaltern hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein vielfältiges Programm für Baden-Württemberg zusammengestellt. Das gesamte Angebot finden Sie hier. Insbesondere zu folgenden Veranstaltungen möchten wir Sie herzlich einladen:
Thementag Datenschutz und Digitale Ethik (7. Juni in Stuttgart)
- Filmvorführung: "Democracy - Im Rausch der Daten.“ (15.30 Uhr)
Ort: Stuttgart, EM-Kino, Bolzstraße 4. Filmende: 17.15 Uhr.
Was passiert in der digitalen Welt mit unseren Daten? Und wer entscheidet darüber? Der Film „Democracy – im Rausch der Daten“ gibt einen Einblick auf EU-Ebene. Er gewann den Deutschen Dokumentarfilmpreis. In Zusammenarbeit mit den Innenstadtkinos Stuttgart. - Vortrag: „Datenkraken unter sich.“ (18.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, 5. Stock. Ende: 18.50 Uhr.
Wie staatliche und private Stellen in Baden-Württemberg und Deutschland den Datenschutz aushebeln, erklärt der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink in seinem Vortrag. - Vortrag: „Hände weg vom Lenkrad?!“ (19.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, 5. Stock. Ende: 19.50 Uhr.
Die Mobilität der Zukunft, das autonome Fahren, verspricht dem Menschen mehr Komfort und erhöhte Sicherheit. Was muss dafür geopfert werden? Welche Werte bestimmen das Verhältnis von Mensch und Maschine in der Zukunft? In ihrem Vortrag geht Susanne Kuhnert vom Institut für digitale Ethik diesen Fragen nach.
Thementag Daten & Open Data (8. Juni in Stuttgart)
- Filmvorführung: "Snowden“ (15.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, EM-Kino, Bolzstraße 4. Filmende: 17.15 Uhr
Der Film „Snowden“ erzählt die Geschichte des ehemaligen NSA-Mitarbeiters, der die illegalen Überwachungstechniken der NSA aufdeckte, indem er tausende geheime Dokumente an die Öffentlichkeit weitergab und dadurch die globale Überwachungs- und Spionageaffäre auslöste. In Zusammenarbeit mit den Innenstadtkinos Stuttgart. - Vortrag: „Open Data & Feinstaub in Stuttgart“ (18.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, 5. Stock. Ende: 18.50 Uhr.
Open Data – was bedeutet das eigentlich? Warum brauchen wir offene Daten, die für jeden verfügbar sind? Und warum betrifft mich das? Jan Lutz vom OK Lab führt in seinem Vortrag allgemein in das Thema Open Data ein und zeigt am Beispiel Feinstaubdaten ganz konkret, warum Open Data wichtig ist und wie jeder dabei mithelfen kann. - Vortrag: „Open Data – von der Euphorie zur Wirklichkeit.“ (19.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, 5. Stock. Ende: 19.50 Uhr.
Ist Open Data und Open Government gescheitert? Dr. Michael Mangold, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. Tübingen, stellt empirische Forschungsergebnisse bundesdeutscher Großstädte vor. - Vortrag: „Open Data Kommunal“ (20.00 Uhr)
Ort: Stuttgart, LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, 5. Stock. Ende: 20.50 Uhr.
Was ist der Unterschied zwischen Open Data, Open Government oder E-Government? In seinem Vortrag zeichnet Prof. Dr. Uwe Hochmuth, Finanzwissenschaftler und ehemaliger Stadtkämmerer in Karlsruhe, die Veränderung von der digitalen Kommunalverwaltung zur digital transformierten Gesellschaft nach.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die Filme werden zum reduzierten Preis von 6 € gezeigt, die Vorträge sind offen und kostenlos. Auf der Dachterrasse der Landeszentrale mit Blick über die Stuttgarter Innenstadt erwarten Besucherinnen und Besucher außerdem kostenlose Getränke. Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.
Freie Plätze gibt es noch für unsere kostenlosen Workshops am 8. Juni:
Workshop: „fairspeech – denn Hass ist keine Meinung“. Für Interessierte und Multiplikator/-innen. Ort: LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, Stuttgart. 12-16 Uhr.
Anmeldung unter: www.lpb-bw.de/veranstaltung14029
Workshop: „Dein Netz. Deine Rechte“. Für Jugendliche und junge Erwachsene. Ort: LpB BW, Lautenschlagerstr. 20, Stuttgart. 17.00-19.30 Uhr.
Anmeldung unter: www.lpb-bw.de/veranstaltung14086
Warum gibt es die Aktionstage Netzpolitik?
Mit den Aktionstagen möchten die Zentralen für politische Bildung netzpolitische Themen wie Fake News, Open Data, Datenschutz oder digitale Ethik bundesweit in den Mittelpunkt stellen und die öffentliche Debatte darüber anregen. Wie können wir Demokratie auch in digitalen Räumen bewahren und schützen? Weitere Informationen zu den Aktionstagen Netzpolitik und Demokratie finden Sie unter: www.lpb-bw.de/netzpolitik.html oder auf unserer bundesweiten Webseite www.netzpolitische-bildung.de sowie auf den Social Media Kanälen der LpB BW und den Kanälen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik, #AktionstageNetzpolitik #NetpolActionday.
Bei Fragen oder Terminabsprachen für Pressebesuche wenden Sie sich bitte an Rebecca Beiter, Fachreferentin Internetredaktion, Telefon: 0711 / 16 40 99-48, E-Mail: rebecca.beiter@. lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 14-2018 vom 22. Mai 2018
Pressemitteilung Nr. 14-2018 vom 22. Mai 2018
Letzte Station der Wanderausstellung der Landeszentrale für politische Bildung in Engstingen
Der Erste Weltkrieg
Abschiede und Grenzerfahrungen – Alltag und Propaganda
Nach landesweit 22 Stationen schließt die Wanderausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Ersten Weltkrieg mit der letzten Station in Engstingen ab. Sie ist dort im Militärhistorischen Museum auf der Haid e.V. noch bis 30. Oktober 2018 zu sehen.
Über vier Jahre lang, von 1914 bis 1918, wütete der Erste Weltkrieg. Er wird als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) bezeichnet und hinterließ an seinem Ende vor fast 100 Jahren, im November 1918, Verheerungen und Opferzahlen in bis dahin ungekanntem Ausmaß. Die Menschen waren in vielerlei Hinsicht Grenzerfahrungen ausgesetzt. Zurück blieb eine „verlorene Generation“, traumatisiert durch die „Kriegserlebnisse“ im Schützengraben, konfrontiert mit Leid, Verlust und Elend auch an der „Heimatfront“. Die unbewältigten Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs führten zur nächsten Katastrophe des 20. Jahrhunderts: Zum Zweiten Weltkrieg.
Die Ausstellung nimmt drei Themenbereiche in den Blick:
- Kriegsbegeisterung, Propaganda und „Fronterlebnis“
- Das Leben an der „Heimatfront“
- Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs
Mit zeitgenössischen Bildern und Zeugnissen legt sie ihr Augenmerk auf den Alltag der Menschen, auf das Erleben und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen und auf örtliche Beispiele aus dem heutigen Baden-Württemberg. Gleichzeitig präsentiert das Militärhistorische Museum auf der Haid e.V. in Engstingen eine neu gestaltete Sonderschau zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Die Ausstellung ist im Gewerbepark Engstingen-Haid (ehemalige Eberhard Finckh-Kaserne), Eberhard Finckh-Straße 17, 72829 Engstingen (Tel. 07129/3736 oder E-Mail an joe.erbe@yahoo.de) zu sehen. Öffnungszeiten: an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr.
https://www.lpb-bw.de/ausstellungen.html
Pressemitteilung Nr. 13-2018 vom 03. Mai 2018
Pressemitteilung Nr. 13-2018 vom 03. Mai 2018
Neue Ausgabe von „Deutschland & Europa“ - Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft
Herausforderungen des Sozialstaats im sozialen Wandel
Mit den „Herausforderungen des Sozialstaats im sozialen Wandel“ beschäftigt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das 80-seitige Heft mit acht Aufsätzen jetzt erschienen. Die Beiträge richten sich u. a. auf die Ausprägungen und die Messung von Armut in Deutschland und in Europa. Diskutiert werden zudem Alternativen zum bisherigen Leistungssystem der Bundesrepublik, so das „bedingungslose“ oder das „solidarische Grundeinkommen“. Zwei Untersuchungen gehen auf das Thema „Bildungsgerechtigkeit“ und die Frage ein, ob und in welchem Maße das bestehende Bildungssystem den sozialen Aufstieg für alle Schichten zulässt oder befördert. Ein abschließender Beitrag richtet den Blick auf die Sozialpolitik in den Reformstaaten Ostmitteleuropas.
Den wissenschaftlichen Aufsätzen ist zumeist eine Auswahl von Kommentaren und Karikaturen angehängt; Materialien, die sich für die unmittelbare Verwendung im Unterricht eignen, um eine selbständige Erarbeitung der Themen zu unterstützen und die kontroverse Diskussion über die Sachverhalte zu ermöglichen. Die zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift „Deutschland & Europa“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) wendet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg.
Das D&E-Heft 75-2017 „Herausforderungen des Sozialstaats im sozialen Wandel“ umfasst 80 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
Pressemitteilung Nr. 12-2018 vom 19. April 2018
Pressemitteilung Nr. 12-2018 vom 19. April 2018
„Politik & Unterricht“ – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung mit neuer Ausgabe
Konflikte: Erkennen – verstehen – lösen
Konflikte prägen unser Leben – im privaten wie im öffentlichen Bereich und natürlich auch in der Politik. Dass sie, konstruktiv und geregelt ausgetragen, eine positive Form der Auseinandersetzung sind und zur demokratischen Gesellschaft gehören, damit beschäftigt sich das neue Heft der Zeitschrift „Politik & Unterricht“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es soeben erschienen. Für Lehrerinnen und Lehrer bietet die neue Ausgabe eine Vielzahl von inhaltlichen Zugängen zum Thema „Konflikte“. Die Bandbreite reicht von Konflikten in der „peer group“, in der Familie und in der Schule bis hin zu Auseinandersetzungen in Gesellschaft und „großer“ Politik. Im Mittelpunkt dabei: das Erkennen und Verstehen von Konfliktsituationen, aber auch die Frage, welche Verhaltensmöglichkeiten angemessen sind. Für die Praxis des Unterrichts stehen in gewohnter Weise vielfältige Materialien mit Vorschlägen und zahlreichen Arbeitsanregungen zur Verfügung.
Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen. Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
Pressemitteilung Nr. 11-2018 vom 26. März 2018
Pressemitteilung Nr. 11-2018 vom 26. März 2018
Auszeichnung der Gedenkstätten an Standorten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im Elsass und zwölf ehemaligen Außenlagern in Baden-Württemberg
Gedenkstätten des ehemaligen Konzentrationslager-Komplexes Natzweiler-Struthof mit Europäischem Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet
Die zwölf baden-württembergischen Gedenkstätten an den Außenlagerstandorten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof wurden mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Die Gedenkstätten der Außenlagerstandorte, des Hauptlagerstandortes und zwei weiterer Außenlager auf französischem Staatsgebiet erhielten die Auszeichnung für die gemeinsame grenzüberschreitende Vermittlungsarbeit. Die Verleihungszeremonie fand am Montag (26. März) im bulgarischen Plovdiv statt.
„Die Auszeichnung mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel zeigt die immense Bedeutung der Gedenkstättenarbeit für die Völkerverständigung und die Stärkung gemeinsamer Werte in Europa. Sie erkennt in wunderbarer Weise die großartige Vermittlungsarbeit an, die seit vielen Jahren in den Gedenkstätten geleistet wird. Ich danke den vielen ehrenamtlich Engagierten an den Standorten der ehemaligen baden-württembergischen Außenlager. Das Siegel ist eine Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges Wirken“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Verleihung.
Am Antragsverfahren waren auf baden-württembergischer Seite neben dem Wirtschaftsministerium der im Wesentlichen ehrenamtlich getragene Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler, die Landeszentrale für politische Bildung und das Landesamt für Denkmalpflege beteiligt, auf französischer Seite das Kulturministerium, das Ministerium der Streitkräfte sowie das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers am Hauptlager-Standort Natzweiler-Struthof. „Ich möchte allen Beteiligten, die am Antragsverfahren mitgewirkt haben, meinen Dank aussprechen. Nur durch die hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit war der gemeinsame Antrag schließlich von Erfolg gekrönt“, so die Ministerin weiter.
In den kommenden Jahren wollen sich die ausgezeichneten Gedenkstätten noch enger vernetzen und die europäische Dimension der Lagerstandorte verstärkt in den Fokus rücken. Geplant sind unter anderem ein gemeinsames Internetportal, grenzüberschreitende Vermittlungsprojekte insbesondere für Schulklassen und das mehrsprachige Angebot an den Standorten zu erweitern. Das Netzwerk der damaligen Natzweiler-Lager beiderseits des Rheins soll in Europa bekannter und die grenzübergreifende Erinnerungs- und Friedensarbeit der heutigen Gedenkstätten nachhaltig verankert werden.
Hintergrundinformation
Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden symbolischen europäischen Wert haben und die die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervorheben, welche das Fundament der europäischen Integration bilden.
Von den 25 Bewerbern im aktuellen Auswahlverfahren haben neun Stätten das Siegel zuerkannt bekommen. Damit steigt die Zahl der mit dem Siegel ausgezeichneten europäischen Stätten auf insgesamt 38.
Weiterführende Informationen zum Europäischen Kulturerbe-Siegel finden Sie unter:
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/news/european-heritage-label-sites-2017-announced_de
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_en
Nähere Informationen zum Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. und zum Europäischen Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers finden Sie unter:
http://vgkn.eu/de/geschichte/
http://www.struthof.fr/de/empfang/
Zu den zwölf bürgerschaftlich getragenen Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg, die dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e. V. angehören und das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen bekommen, gehören:
- die Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf, Bad Friedrichshall
- der Gedenkstättenverein KZ Bisingen e. V.
- die Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e. V., Filderstadt
- die KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e. V., Gäufelden-Tailfingen
- die Initiative Gedenkstätte Vulkan, Haslach
- die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e. V.
- die KZ-Gedenkstätte Sandhofen e. V., Mannheim
- die KZ-Gedenkstätte Neckarelz e. V., Mosbach
- die Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen
- die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V., Schömberg-Schörzingen
- die Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e. V., Schwäbisch Hall, sowie
- die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e. V.
Kontakt:
Sibylle Thelen
Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / FB Gedenkstättenarbeit
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-30, sibylle.thelen@ lpb.bwl.de
Pressemitteilung Nr. 10-2018 vom 6. März 2018
Pressemitteilung Nr. 10-2018 vom 6. März 2018
Online-Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zur Geschichte der Sinti und Roma
Antiziganismus – Definition und Handlungsstrategien
Das neue Internetdossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert über Erscheinungsformen des Antiziganismus. Es stellt Handlungsstrategien gegen diese besondere, gegen Sinti und Roma gerichtete Ausprägung des Rassismus vor und zeichnet zugleich die Geschichte der deutschen Minderheit im 20. Jahrhundert nach. Jahrzehnte hat es im Nachkriegsdeutschland gedauert, bis der Völkermord an den Sinti und Roma in das öffentliche Gedenken einbezogen worden ist. Das Dossier stellt auch die Gedenktage vor, die an das Leid der Betroffenen und ihrer Angehörigen erinnern. In Baden-Württemberg wird am 15. März 2018 an den Beginn der Deportation der Sinti und Roma aus dem deutschen Südwesten vor 75 Jahren erinnert.
Das Informationsangebot auf den Internetseiten der LpB umfasst erläuternde Texte, aktuelle und historische Fotos, Dokumente und gefilmte Interviews mit Experten. Die Beiträge basieren auf den Ergebnissen einer Fachtagung, die im November 2017 in Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Sinti und Roma e.V., Landesverband Baden-Württemberg veranstaltet wurde. Die Dokumentation der wissenschaftlichen Beiträge erfolgt in der nächsten, voraussichtlich Mitte Mai erscheinenden Ausgabe der LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“.
Das Dossier findet sich auf dem LpB-Onlineportal „Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ unter www.gedenkstaetten-bw.de/sinti_roma_antiziganismus.html.
Hintergrund:
Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Deportation der Roma und Sinti aus Württemberg und Baden: Am 15. März 1943 ging der erste Transport von Sinti aus Baden und Württemberg nach Auschwitz-Birkenau ins sogenannte „Zigeunerlager“. 456 Menschen aus 52 Orten in Württemberg und Baden waren es, die in jenem Monat dorthin deportiert wurden. Nur wenige haben überlebt. Dieser Verbrechen wird am 15. März 2018 in Stuttgart mit einem Gedenkgottesdienst, der Gedenkstunde der Landesregierung und dem Gedenken am Mahnmal der Deportationen am Nordbahnhof erinnert. (Quelle: zentralrat.sintiundroma.de/veranstaltungen/gedenkveranstaltungen-zum-75-jahrestag-der-deportation-der-roma-und-sinti-aus-wuerttemberg-und-baden/)
Pressemitteilung Nr. 9-2018 vom 19. Februar 2018
Pressemitteilung Nr. 9-2018 vom 19. Februar 2018
Zwei neue Ausgaben in der LpB-Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) legt zwei neue Ausgaben in der Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ vor. Sie widmen sich folgenden Themen:
„Esst euch fit – und die Umwelt gleich mit!“
Um das tägliche Essen geht es in der neuen Ausgabe von „Mach ´s klar! Politik – einfach erklärt“. Die Handreichung für den Unterricht ist jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Darin wird kritisch nach den eigenen Gewohnheiten beim Essen gefragt und gezeigt, welche Folgen eine dauerhaft falsche Ernährung haben kann. Sie gibt zudem praktische Tipps für ein gesundes Essverhalten und geht auch auf den weltweiten Zusammenhang von Ernährung und Umwelt ein. Zu allen Aspekten bietet die Handeichung konkrete Aufgabenstellungen in unterschiedlichen Niveaustufen. Fußnoten erklären Fremdworte, Bilder und Graphiken lassen die Themen anschaulich werden.
Fake News – ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!
Wie gehen wir mit Fake News um? Welche Formen haben sie, welche Wirkungen können sie entfalten? Diese und andere Fragen rund um das Thema „Falschmeldungen“ erläutert eine ebenfalls neu erschienene Ausgabe von „mach´s klar! Politik – einfach erklärt“. Die anschaulich gestaltete Handreichung informiert mit kurzen Texten, Bildern und Tabellen; zudem sind sechs Aufgaben enthalten, die sich mit dem kritischen Umgang mit falschen oder gezielt irreführenden Nachrichten beschäftigen – vor allem im Internet. Fachbegriffe wie Satire oder Impressum klären Fußnoten.
Ein Blick ins Internet lohnt sich: dort stehen zusätzliche Arbeitsblätter, beispielsweise mit Quizaufgaben, Learning-Apps und Videos zur Verfügung: www.lpb-bw.de/machs-klar.html
Hintergrund:
Die Unterrichtsreihe „Mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ erläutert politische Themen in vereinfachter Form und unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die teilweise auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. „Mach´s klar!“ ist kostenlos und kann als Druckversion im LpB-Webshop www.lpb-bw.de/shop bestellt werden und steht dort auch online zur Verfügung.
Pressemitteilung Nr. 8-2018 vom 12. Februar 2018
Pressemitteilung Nr. 8-2018 vom 12. Februar 2018
Bundeszentrale und Landeszentralen für politische Bildung widmen der Netzpolitik drei Aktionstage vom 7. bis 9. Juni 2018
Netzpolitik & Demokratie - Bundesweite Aktionstage
Aufruf und Internetseite zum Mitmachen sind gestartet
Premiere in der politischen Bildung: In diesem Jahr schließen sich zum ersten Mal die Bundeszentrale und viele Landeszentralen für politische Bildung zusammen, um das Thema Netzpolitik stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Gemeinsam mit Partnern aus Bildung, Medien, Politik und Zivilgesellschaft werden vom 7. bis 9. Juni 2018 in ganz Deutschland Veranstaltungen rund um Netzpolitik, digitale Bürgerrechte und Internetkultur stattfinden.
„Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch damit rücken auch viele Themen aus dem Bereich Netzpolitik stärker in den Fokus: Überwachung im öffentlichen Raum, Robotik in der Pflege, Netzneutralität, Algorithmenherrschaft, Cybermobbing und vieles mehr. Mit den Aktionstagen wollen wir die Zivilgesellschaft einladen, sich über aktuelle Herausforderungen des digitalen Raums eine Meinung zu bilden“, fasst Thomas Erling von der Landeszentrale Sachsen-Anhalt, die die bundesweiten Aktionstage 2018 koordiniert, die Ziele zusammen.
Institutionen und Einzelpersonen, die sich beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen. Den Veranstaltungen sind keine formalen Grenzen gesetzt: Von klassischen Vorträgen und Podiumsdiskussionen über Workshops und Cryptopartys bis hin zu Ausstellungen, Filmvorführungen oder Kunstperformances sind alle Formate willkommen. Voraussetzung ist einzig die Überparteilichkeit der Veranstaltung.
Vorschläge und Ideen für Veranstaltungen können bis 14. April 2018 über ein Onlineformular auf der Internetseite www.netzpolitische-bildung.de unter dem Stichwort „Mitmachen“ von freien und öffentlichen Trägern, aber auch von Einzelpersonen eingereicht werden.
Die Internetseite ist geschaltet und die überwiegende Mehrheit der Landeszentralen für politische Bildung hat bereits zugesagt, in ihren Bundesländern Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen; darunter der Landesbeauftragte für politische Bildung Schleswig-Holstein und die Landeszentralen Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Hintergrundinformation:
Was ist Netzpolitik?
Kurz gefasst beschreibt Netzpolitik das Politikfeld rund um medienkulturelle, medienpolitische, medienrechtliche und ethische Fragen sowie die Wechselwirkung zwischen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und digitalen Medientechnologien. Netzpolitik ist:
- Politik des Netzes & die politische Gestaltung des Netzes mit Themen wie digitale Ethik, Datenschutz in Kommunen, Netzneutralität, Barrierefreiheit, weltweiten technischen Standards etc.
- Politik über das Netz & die gesellschaftliche Gestaltung durch das Netz mit Themen wie Filter Bubble, Hate Speech, Cybermobbing, Robotik in der Pflege etc.
- Politik mit dem Netz & digitale Demokratie mit Themen wie Social Media im Wahlkampf, Open Data, eGovernment etc.
Die Bundeskoordination der Aktionstage Netzpolitik & Demokratie 2018 übernimmt die Landeszentrale Sachsen-Anhalt. Ihr Ansprechpartner ist Thomas Erling, Leiter der Referats III „Politische Kommunikation im Kontext neuer Medien“. Unter Erlings Regie fand 2014 mit dem CryptoSwap ein auf Sachsen-Anhalt begrenzter Aktionstag zu Netzpolitik und Internetkultur statt, der als swap: NETZKULTUR 2015 und 2016 erfolgreich fortgesetzt wurde.
Kontakt: aktionstage@ netzpolitische-bildung.de
Pressekontakt: Sie wollen über die bundesweiten Aktionstage 2018 berichten und haben noch Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an Julia Solinski, zu erreichen unter:
presse@ netzpolitische-bildung.de
Kontaktperson in der LpB Baden-Württemberg:
Rebecca Beiter, Internetredaktion, Social Media
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-48, rebecca.beiter@ lpb.bwl.de
Pressemittteilung Nr. 7-2018 vom 8. Februar 2018
Pressemittteilung Nr. 7-2018 vom 8. Februar 2018
In der Reihe „Planspiele“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen
Stuttingen
Ein kommunalpolitisches Planspiel für Haupt- und Werkrealschulen
Mit „Stuttingen“ erscheint bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein weiteres Planspiel, das sich mit kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen befasst. In erster Linie wurde es für Jugendliche ohne oder mit wenig Vorwissen geschrieben.
Das Planspiel bietet die Möglichkeit, sich mit jugendrelevanten Themen auf kommunaler Ebene auseinanderzusetzen und kommunale Entscheidungsprozesse und Strukturen nachzuvollziehen. Es ermöglicht einen Perspektivwechsel, erleichtert das Verstehen komplexer Zusammenhänge und zeigt, wie Jugendliche sich in diese Prozesse einmischen und ihrer Meinung Gehör verschaffen können.
Das Heft ist eine Spielanleitung für Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere, in der Jugendbeteiligung tätige Personen, die das Planspiel eigenständig einsetzen wollen. Ergänzende Materialien wie Rollenbeschreibungen oder Anträge finden sich zum Download auf der Internetseite www.lpb-bw.de/stuttingen_planspiel.html, dort stehen auch zwei Videos zur Verfügung, mit denen „Stuttingen“ zum Leben erweckt werden kann.
Die Reihe „Planspiele“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unterstützt eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.
Das Heft kostet 2,- Euro zzgl. Versand und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.
Pressemittteilung Nr. 6-2018 vom 1. Februar 2018
Pressemittteilung Nr. 6-2018 vom 1. Februar 2018
Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) vernetzen Lern- und Gedenkorte in Baden-Württemberg
Online-Portal „Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ ausgebaut
Das Internetportal www.gedenkstaetten-bw.de der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bündelt Informationen zu den Gedenkstätten im Land. Nun ist es weiter ausgebaut worden. Es ermöglicht einen Überblick über die Einrichtungen, die mit ihrer Arbeit am authentischen historischen Ort an Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Menschen unter der nationalsozialistischen Herrschaft, aber auch an Widerstand, Verweigerung und Zivilcourage erinnern. Das Gedenkstättenportal lädt zur Spurensuche ein, vermittelt Geschichte mit regionalem Bezug und gibt Anregungen für Exkursionen. Adressen, Öffnungszeiten und Führungen sind verzeichnet.
Der Fachbereich Gedenkstättenarbeit stellt seine Angebote vor, fasst die Ergebnisse von Fachtagungen zusammen und hält Materialien zum Download bereit. Eigene Seiten geben Einblicke in die drei Wanderausstellungen, die über die LpB angefordert werden können: zu Georg Elser, zum KZ-Komplex Natzweiler und zu vier deportierten jüdischen Kindern aus Mannheim. Das Portal hält zudem Materialien zum Download bereit. Auch die aktuellen Antragsformulare der Gedenkstättenförderung können hier abgerufen werden.
Das Internetangebot dokumentiert außerdem Grundsatzbeiträge, Landtagsanfragen und -debatten zur Erinnerungskultur im Südwesten und weist auf Veranstaltungen hin. Neu aufgenommen wurden Dossiers zu Schwerpunktthemen wie etwa dem KZ-Komplex Natzweiler. Das Portal stellt darüber hinaus den Kontakt zur Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) her.
Pressemittteilung Nr. 5-2018 vom 25. Januar 2018
Pressemittteilung Nr. 5-2018 vom 25. Januar 2018
Online-Landeskunde der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit neuem Dossier
Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit
Das neue Internetdossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) behandelt Flucht und Vertreibung in der Endphase des Zweiten Weltkriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dabei liegt der Fokus auf Deutschland und auf dem Südwesten. Die Abhandlung macht den Versuch, das damalige Geschehen einzuordnen und seine Auswirkungen, insbesondere auf das heutige Baden-Württemberg, zu beschreiben. So wird beispielsweise ausgeführt, warum der massenhafte Zustrom bei allen Verwerfungen auch als Basis des Wirtschaftswunders gelten kann.
Der freiberufliche Journalist Stefan Jehle, unter anderem für die Stuttgarter Zeitung tätig, hat das Dossier verfasst und es in acht übersichtliche Kapitel gegliedert. Dabei bietet der Teil über „Flüchtlinge und Vertriebene“ einführende „Begriffe und Zahlen als Schlüssel zum Verständnis“. Die Abschnitte zu den Themen „Wohnen“ oder „Bekannte Vertriebene“ nehmen eine landeskundliche Perspektive ein. Siedlungen oder Stadtteile werden vorgestellt, die damals entstanden sind: Stuttgart-Rot, der Bad Schönborner Stadtteil Langenbrücken, die Karlsruher Waldstadt oder Oberzell, das heute zu Ravensburg gehört. Schließlich informieren Kurzbiographien über Persönlichkeiten, die einen Fluchthintergrund haben, und in Baden-Württemberg aufgewachsen sind oder gewirkt haben; darunter der frühere Bundespräsident Horst Köhler, der ehemalige Außenminister Joschka Fischer, Robert Zollitsch, Erzbischof in Freiburg von 2003 bis 2013, die Tänzerin und frühere Primaballerina des Stuttgarter Balletts, Birgit Keil, die Künstler Otto Herbert Hajek und Markus Lüpertz oder die Entertainer Alfred Biolek und Harald Schmidt.
Das Dossier steht im Internet ab sofort unter www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/vertriebene_im_suedwesten.html
Pressemittteilung Nr. 4-2018 vom 15. Januar 2018
Pressemittteilung Nr. 4-2018 vom 15. Januar 2018
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht Leitfaden für Jugend- und Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten
„Erinnern – Erfahren – Erlernen.
Pädagogische Ansätze und Konzepte für Jugend- und Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten“
So lautet der Titel des Leitfadens, der gemeinsam von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und dem Arbeitskreis Jugendarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG) herausgegeben wird. Er stellt grundsätzliche Erkenntnisse aus der Jugend- und Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten vor, erläutert didaktische Methoden und präsentiert erprobte Einzelbeispiele aus der praktischen Arbeit an baden-württembergischen Gedenkstätten.
Die 52 Seiten starke Publikation entstand unter Mitwirkung zahlreicher Gedenkstättenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern aus Baden-Württemberg und weiterer Expertinnen und Experten aus der Jugendarbeit. Der Leitfaden gibt allen, die an Gedenkstätten tätig sind, einen Überblick über Jugend- und Vermittlungsarbeit am historischen Ort. Er bietet die Möglichkeit, pädagogisch-didaktische Kenntnisse zu vertiefen. Hierfür hält er eine Sammlung an weiterführender Literatur bereit.
Der Leitfaden gliedert sich in Texte zu theoretischen Grundlagen der Jugendarbeit im Allgemeinen und zu solchen der spezifischen Gedenkstättenpädagogik. Dabei werden didaktische Methoden der Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten vorgestellt und durch Fragen ergänzt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort dabei unterstützen sollen, diese und ähnliche Methoden in die Praxis umzusetzen. Schließlich zeigen Praxisberichte exemplarisch Vorgehensweisen, Erfahrungen, aber auch Probleme bei der Umsetzung von konkreten Konzepten auf.
Das Heft „Erinnern – Erfahren – Erlernen. Pädagogische Ansätze und Konzepte für Jugend- und Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten“ ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop).
Pressemittteilung Nr. 3-2018 vom 12. Januar 2018
Pressemittteilung Nr. 3-2018 vom 12. Januar 2018
Aktualisiert bei der Landeszentrale für politische Bildung erhältlich:
„Jugendgemeinde - WAS?“ – Leitfaden Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg
Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist der Leitfaden für Jugendgemeinderäte in dritter und aktualisierter Auflage ab sofort erhältlich. Unter dem Titel „Jugendgemeinde – WAS?“ liegt er als Broschüre vor und kann auch online unter www.lpb-bw.de abgerufen werden. Wer einen Jugendgemeinderat gründen will oder Anregungen für einen bestehenden Jugendgemeinderat sucht, findet hier Grundlageninformationen, Tipps und Erfahrungsberichte. Von der Wahl eines Jugendgemeinderats über die Erstellung einer Geschäftsordnung bis hin zum Projektmanagement – der Leitfaden thematisiert alles Wichtige rund um die politische Beteiligung im Jugendgemeinderat. Neun Kapitel umreißen auf 120 Seiten die wesentlichen Aspekte der Arbeit. Jedem Kapitel ist eine „Materialkiste“ zugeordnet, die Gesetzestexte und Informationen über rechtlichen Grundlagen, Statistiken, Moderationsregeln, Beispielanträge und vieles mehr enthält.
Der Leitfaden versteht sich als Ratgeber und Orientierungsangebot. Er richtet sich an Kommunen, an die Betreuenden von Jugendgemeinderäten, an die Jugendlichen selbst und an alle, die sich für diese Form der politischen Beteiligung interessieren. Er ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt oder herunter geladen werden (www.lpb-bw.de/shop).
Pressemittteilung Nr. 2-2018 vom 10. Januar 2018
Pressemittteilung Nr. 2-2018 vom 10. Januar 2018
„Bürger & Staat“ - Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit neuem Länderheft
Frankreich
Einen umfassenden Blick auf das gegenwärtige Frankreich eröffnet die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Länderheft jetzt erschienen. 14 überwiegend wissenschaftliche Beiträge beleuchten politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen der jüngeren und jüngsten Zeit.
Einer historischen Betrachtung der V. Republik entlang ihrer Krisen folgen Aufsätze zum Institutionengefüge und dem sich wandelnden Parteiensystem. Der Text zum „Wahljahr 2017“ bietet eine aktuelle politische Analyse; der Beitrag „Sechs Thesen zu Frankreichs Islamdebatte“ berührt ein großes gesellschaftliches Konfliktfeld. Vorgestellt werden zudem das französische Sozialmodell und seine Herausforderungen, die Wirtschaft, die Presse- und Medienlandschaft oder „Frankreichs Weltpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Die deutsch-französischen Beziehungen werden auch auf der Ebene von Städtepartnerschaften, Deutsch-Französischen Gesellschaften oder des Deutsch-Französischen Jugendwerks näher betrachtet. Schließlich bietet das Heft künstlerische Annäherungen, so durch einen Beitrag zur zeitgenössischen französischen Literatur oder die „Elsass-Ballade, Europa-Blues“ von Jo Berlien, eines Grenzgängers zwischen Straßburg und Deutschland. Unter der Rubrik „Der aktuelle Beitrag“ enthält das neue Heft einen Aufsatz der Politikwissenschaftlerin Theresa King zur Bundestagswahl 2017: „Die Zeit der Wohlfühl-Politik ist vorbei“.
Die Zeitschrift „Bürger & Staat“ richtet sich mit aktuellen Bestandsaufnahmen an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Sie erscheint dreimal jährlich.
Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop).
Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
Pressemittteilung Nr. 1-2018 vom 9. Januar 2018
Pressemittteilung Nr. 1-2018 vom 9. Januar 2018
Nach rund 80.000 verkauften Exemplaren – Standardwerk für Integrationskurse jetzt in aktualisierter Auflage wieder erhältlich
Kursbuch „miteinander leben“ – Unterrichtsmaterial für Migrantinnen und Migranten
Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist „miteinander leben“, das Standardwerk für Kursträger und Lehrkräfte in Orientierungskursen, wieder erhältlich. Nach rund 80.000 verkauften Exemplaren bietet die jetzt vorliegende siebte Auflage eine umfassende Aktualisierung aller Daten und Schaubilder, darunter auch die zu den Bundestagswahlen.
Sprache ist ein Schlüssel zur Integration – aber eben nur einer. Unabdingbar für den Prozess des Ankommens ist genauso die Entwicklung positiver Bezüge zur Aufnahmegesellschaft, ihren Werten, den Grundrechten und zur Demokratie. Die Brücke dazu bilden Orientierungskurse im Rahmen des bundesweiten Integrationskonzeptes. Das Buch „miteinander leben“ bietet eine Fülle von Materialien und orientiert sich an der Lebenswelt von Migrantinnen und Migranten. Alle Texte sind sprachdidaktisch überarbeitet und werben mit verständlicher Ausdrucksweise für Demokratie, Grundrechte sowie ein offenes und tolerantes Zusammenleben. Zahlreiche Fotos, Grafiken und Zeichnungen lassen die Themen anschaulich werden; konkrete Alltagssituationen weisen beispielhaft auf eigene Erfahrungen hin.
Das 210-seitige Kursbuch ist auf den seit Frühjahr 2017 gültigen 100-stündigen Orientierungskurs abgestimmt. Es bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer optimal auf den Test „Leben in Deutschland“ vor. Alle Testfragen sind als Beilage im Buch enthalten. Die Materialien sind an das Sprachniveau A2/B1 angepasst. „miteinander leben“ ist vom Bundesamt für Migration und Flüchtlingen (BAMF) offiziell als Lehrbuch anerkannt. Es kostet 9,90 Euro zzgl. 6,50 Euro Versand und ist ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich: www.lpb-bw.de/shop.