Pressemitteilungen 2016

Vom 11. Januar bis 16. Dezember 2016

Pressemitteilung Nr. 37-2016 vom 16. Dezember 2016

Pressemitteilung Nr. 37-2016 vom 16. Dezember 2016

Aus der Reihe „Planspiele“: Neues Arbeitsheft bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

(UN-)Frieden in Nahost
Eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zum israelisch-palästinensischen Konflikt gestalten


Ein neues Arbeitsheft, das das Planspiel „(UN-)Frieden in Nahost“ enthält, ist jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Das Planspiel simuliert eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Seine Arbeitsweise können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Beispiel einer Sondersitzung zum israelisch-palästinensischen Konflikt nacherleben. Dabei sollen sie als vorrangiges Lernziel die sicherheitspolitische Leistungsfähigkeit des UN-Sicherheitsrates anhand einer exemplarischen friedenpolitischen Herausforderung beurteilen können (Urteilskompetenz). Weiter sind wichtige Positionen und Argumente zu zentralen Konfliktfeldern des israelisch-palästinensischen Konfliktes zu analysieren und zu vergleichen (Analysekompetenz). In konkreten Verhandlungen versuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, diese rollenadäquat zu vertreten und eine gemeinsame Resolution zu gestalten (Handlungskompetenz). Insgesamt sieht das Planspiel 15 Länderdelegationen vor. Neben den fünf ständigen Mitgliedern sind zehn nicht-ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates als Akteure angelegt. Zusätzlich wird noch die Rolle des Vorsitzes der Sondersitzung bereitgestellt. Als Teilnehmerzahl ist daher eine Gruppengröße von 15 bis 48 Personen denkbar.

Das Planspiel ist für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II geeignet. Es kann ebenso auch in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit eingesetzt werden. Mit der Reihe „Planspiele“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

Das Heft kostet 2,- Euro zzgl. Versand und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 36-2016 vom 7. Dezember 2016

Pressemitteilung Nr. 36-2016 vom 7. Dezember 2016

Jahresprogramm der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist soeben erschienen

Seminare und Bildungsreisen 2017

„Alle haben das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten“. Auf der Grundlage dieser Überzeugung lädt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Sie zu ihren Seminaren und Bildungsreisen ein. Das Jahresprogramm 2017 liegt jetzt als Broschüre vor. Auseinandersetzungen sachlich führen, sich über Tatsachen informieren, verschiedene Meinungen dazu kennenlernen und zum eigenen Urteil gelangen - zu vielen aktuellen Themen bieten wir den Dialog an. Wir laden Sie ein, Teil einer Bewegung zu werden, die Politik als Wettbewerb um den bestmöglichen Weg und als rationale Angelegenheit betrachtet. Emotionen gehören in der Politik dazu, aber es ist wichtiger denn je, darüber nicht den Verstand zu verlieren.

Das Programmheft kann kostenlos im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Das vollständige Angebot mit Anmeldemöglichkeit ist außerdem unter www.lpb-bw.de/veranstaltungen.html freigeschaltet.


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Pressemitteilung Nr. 35-2016 vom 30. November 2016

Pressemitteilung Nr. 35-2016 vom 30. November 2016

Deutschland & Europa – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Flüchtlinge, Asyldebatte und Fremdenfeindlichkeit

Das Thema des jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienenen Heftes kann aktueller nicht sein. Die Zuwanderung und die damit verbundenen Diskussionen um Fremdenfeindlichkeit und Populismus beherrschen die öffentliche Meinung. Sechs Aufsätze der neuen Ausgabe von „Deutschland & Europa“ widmen sich verschiedenen Aspekten: Der Flüchtlingsfrage und dem Wandel der politischen Kultur, den Fluchtursachen, Fluchtwegen und Fragen der Integration, schließlich dem Asylrecht in der Europäischen Union. Ein Beitrag geht auf Veränderungen im deutschen Parteiensystem durch den Rechtspopulismus ein; ein weiterer zeichnet den Aufstieg der „Alternative für Deutschland“ nach. Mit Fremdenfeindlichkeit in Europa und den Konsequenzen für die Parteiensysteme beschäftigt sich der sechste Aufsatz. Die wissenschaftlichen Abhandlungen ergänzt ein Praxisbericht: der Fachbereich „Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erläutert seine Arbeit. Schließlich werden Planspiele für den Unterricht vorgestellt, die sich sowohl mit der Flüchtlingsthematik als auch mit der Rechtsextremismus-Prävention auseinandersetzen.

Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 34-2016 vom 16. November 2016

Pressemitteilung Nr. 34-2016 vom 16. November 2016

Kartenset für den Unterricht mit unterschiedlichen Lerngruppen und zur inklusiven politischen Bildung

„Ansichtssache(n) !“ - 100 Zeichnungen und Fotos zu Demokratie und Grundrechten

Was bedeutet Demokratie eigentlich? Und worin unterscheidet sie sich von einer Diktatur? Diese und andere grundlegenden Fragen will das neue Bilderset „Ansichtssache(n)!“ konkret und möglichst unkompliziert verdeutlichen. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist es jetzt erschienen. Das Bilderset ermöglicht als Lernmedium breite Zugänge zu unterschiedlichen Lerngruppen und eignet sich insbesondere auch für die Verwendung in der inklusiven politischen Bildung. Es regt zu Diskussionen an, die weder abstrakt noch kompliziert sind.

50 Zeichnungen im ersten Teil des Bildersets sind als „Gegenteil-Paare“ konzipiert: jeweils ein Bild steht im Einklang mit den Verfassungsprinzipien, das andere dagegen. Um auf die wesentliche Bedeutung hinzuführen, zeigen die Zeichnungen oft modellhafte, ideale Situationen und unterscheiden sich damit auch vom Alltag. Die 50 Fotos im zweiten Teil folgen diesem Aufbau. Motive zu den Grundrechten dienen teils der Veranschaulichung einzelner Aspekte, teils illustrieren sie Zusammenhänge, und schließlich werden auch Spannungsfelder zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit thematisiert.

Das Kartenset gliedert sich in elf Themenfelder wie Demokratie, Sozialstaat, Glaubensfreiheit, Gleichberechtigung oder Privatsphäre. Hinweise und Anregungen für Lehrkräfte ergänzen das Lernmedium. Das Set kostet 17,50 EUR plus 6,50 EUR Versandpauschale und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 33-2016 vom 8. November 2016

Pressemitteilung Nr. 33-2016 vom 8. November 2016

Der Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler strebt enge Zusammenarbeit an – auch im Austausch mit Frankreich

KZ-Gedenkstätten gründen Netzwerk der Erinnerung

Zwölf Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg haben sich am vergangenen Samstag (5. November 2016) in Stuttgart zum Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler (VGKN) zusammengeschlossen.

Der neu gegründete Verein will sich wissenschaftlichen, kulturellen und pädagogischen Gemeinschaftsprojekten widmen. Zugleich strebt er eine enge Zusammenarbeit mit dem Centre européen du résistant déporté (CERD) am Ort des ehemaligen Hauptlagers Natzweiler-Struthof im Elsass an. Gemeinsam mit den französischen Partnern wird sich das Netzwerk der Erinnerung grenzübergreifend für die Völkerverständigung, für Begegnung und Austausch in einem freien demokratischen Europa einsetzen. „Ich bin sehr froh, dass die bislang informelle Zusammenarbeit der KZ-Gedenkstätten nunmehr auf feste organisatorische Füße gestellt wird und wir die Erinnerungsarbeit  gemeinsam  mit den französische Partnern als europäische Aufgabe voranbringen können“, unterstrich die neu gewählte Vorsitzende des VGKN, Dorothee Roos (KZ-Gedenkstätte Neckarelz).

Der KZ-Komplex Natzweiler steht für ein Verbrechen der Nationalsozialisten von europäischer Tragweite. Mehr als 52.000 Häftlinge aus etwa 30 Ländern Europas waren im Hauptlager Natzweiler-Struthof im annektierten Elsass und in den mehr als 55 Außenlagern inhaftiert. Viele dieser Außenlager, die zwischen 1942 und 1945 beiderseits des Rheins errichtet wurden, lagen auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg. Bürgerinnen und Bürger haben sich dort verstärkt seit den 1980er Jahren für die Aufarbeitung der NS-Geschichte, aber auch für die europäische Begegnung und Versöhnung engagiert. An den historischen Stätten der ehemaligen Außenlager werden seit vielen Jahren Besuche ehemaliger Häftlinge organisiert sowie vielfältige Kontakte in ganz Europa und darüber hinaus gepflegt.

Zu den zwölf bürgerschaftlich getragenen Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen, die sich unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zum VGKN zusammengeschlossen haben, zählen: die Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf, Bad Friedrichshall; der Gedenkstättenverein KZ Bisingen e.V.; die Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e.V., Filderstadt; die KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e.V., Gäufelden-Tailfingen; die Initiative Gedenkstätte Vulkan, Haslach; die  KZ-Gedenkstätteninitiative  Leonberg e.V.; die KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V., Mannheim; die KZ-Gedenkstätte Neckarelz e.V., Mosbach; die Initiative KZ in Spaichingen; die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V., Schömberg-Schörzingen; die Initiative  KZ-Gedenkstätte Hessental e.V., Schwäbisch Hall; sowie die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V.

Anlass für die Gründung des Verbunds war die ortsübergreifende Erkenntnis, dass die Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler „eine gemeinsame Geschichte bearbeiten“, wie es in der Präambel der Satzung heißt. Dies gilt nicht nur für die zwölf Vereine und Initiativen im Land, die als Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG) eng mit anderen Lern- und Gedenkorten im Land verbunden sind. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit mit dem Centre européen du résistant déporté (CERD) in Frankreich. Seit etwa zehn Jahren intensiviert sich der deutsch-französische Austausch auf dem Feld der historischen Aufarbeitung und der Erinnerungskultur.

Information mit Bild der Gründungsmitglieder auf den Seiten des Gedenkstättenportals.

Kontakt:
Dorothe Roos, Erste Vorsitzende des VGKN
Verein KZ-Gedenkstätte Neckarelz e.V.,,Mosbacher Straße 39, 74821 Mosbach
Tel. 06261.670653

Sitzorte der Gedenkstätten:

  • Bad Friedrichshall: Miklos-Klein-Stiftung, ehemaliges KZ Kochendorf
  • Bisingen: Gedenkstättenverein KZ Bisingen e.V.
  • Filderstadt: Geschichtswerkstatt KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen e.V.
  • Gäufelden-Tailfingen: KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen e.V.
  • Haslach i. K.: Initiative Gedenkstätte Vulkan
  • Leonberg: KZ-Gedenkstätteninitiative  Leonberg e.V.
  • Mannheim: KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V.
  • Mosbach: KZ-Gedenkstätte Neckarelz e.V.
  • Schömberg-Schörzingen: Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V.
  • Schwäbisch Hall: KZ-Gedenkstätte Hessental e.V.
  • Spaichingen: die Initiative KZ in Spaichingen
  • Vaihingen an der Enz: KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V.

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Pressemitteilung Nr. 32-2016 vom 24. Oktober 2016

Pressemitteilung Nr. 32-2016 vom 24. Oktober 2016

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) wieder erhältlich:

Arbeitsheft mit dem Planspiel „Festung Europa? Asyl- und Flüchtlingspolitik in der EU“

Die dritte und erweiterte Auflage dieser Veröffentlichung ist soeben bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Das Planspiel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik simuliert ein Treffen des Europäischen Rats und verdeutlicht so dessen Arbeitsweise sowie beispielhaft die Diskussions- und Entscheidungsprozesse auf der höchsten politischen Ebene der Europäischen Union. Die humanitäre Seite des Themas berücksichtigt das Planspiel ebenfalls. Daher eignet es sich auch, um aktuelle Debatten zur Asyl- und Flüchtlingsproblematik aufzugreifen. Neben den Materialien enthält das Heft eine thematische und didaktische Einführung sowie ein Glossar mit neun zentralen Begriffen zum Thema. Ebenso sind Empfehlungen für die eigenständige Durchführung der Simulation vorhanden. Das Planspiel eignet sich für den Einsatz an allen weiterführenden Schulen ab der 10. Klasse sowie in der außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahren.

Mit der Reihe „Planspiele“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

Das Heft kostet 2,- Euro zzgl. Versand und kann im LpB-Webshop bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 31-2016 vom 28. September 2016

Pressemitteilung Nr. 31-2016 vom 28. September 2016

Positive Bilanz nach dreijährigem Projekt „Geschichtsvermittlung und Erinnerungskultur“ in Südwürttemberg

Der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V. ist ein Ideenpool für die Gedenkstättenarbeit im Land – Evaluationsbericht im Auftrag der LpB
(* Orte siehe unten)

Nach Abschluss des Projekts „Geschichtsvermittlung und Erinnerungskultur“ des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb e.V. kommt der Evaluationsbericht zu einem insgesamt positiven Ergebnis. Das Gutachten zu dem Projekt, das über drei Jahre von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert wurde, ist vom Fachbereich Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung in Auftrag gegeben worden.

Der Bericht, der von einem unabhängigen Gutachter erstellt worden ist, verweist auf die Profilstärkung der beteiligten Gedenkstätten in Südwürttemberg. Insbesondere hebt er die erfolgreiche Vernetzung der elf Mitgliedsgedenkstätten hervor, die zu einer intensiven, synergetischen Kooperation geführt hat. Zugleich würdigt der Gutachter die weiteren Aktivitäten des Gedenkstättenverbunds zur Qualifizierung von „Jugendguides“, die unterschiedliche Aufgaben wie etwa Führungen von Jugendlichen an den Gedenkstätten übernehmen. So habe der Verbund dank seines dichten Angebots an Veranstaltungen, informeller Treffen und persönlicher Begleitung die Zusammenarbeit mit Jugendguides deutlich ausbauen können. Auch die Kontakte zu den Schulen und die Angebote in der Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit seien mit Unterstützung der aktiven Geschäftsstelle des Verbunds intensiviert worden.

Der Gutachter stellt darüber hinaus wichtige Impulse für die weithin ehrenamtlich geleistete Gedenkstättenarbeit im gesamten Bundesland fest. Der Verbund sei mit seiner „anerkannt hohen wissenschaftlichen und pädagogischen Qualität der Fortbildungsmaßnahmen und offenen Bildungsangeboten“ ein „Ideenpool“ für alle anderen Gedenkstätten.

Die Gedenkstättenarbeit im Land profitiert von den Erfahrungen des Projekts in Südwürttemberg – etwa beim derzeitigen Ausbau der Qualifizierung von Jugendguides auf Landesebene. Die didaktischen Arbeitseinheiten, Erfahrungen und Kontakte des Verbunds werden in Zusammenarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG) und der LpB in die Fläche getragen.

Kontakt und weitere Informationen:

Sibylle Thelen
Fachbereich Gedenkstättenarbeit
Landeszentrale für politische Bildung
sibylle.thelen@remove-this.lpb.bwl.de
Gedenkstättenportal
www.gedenkstaetten-bw.de

Link zum Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.
www.gedenkstaettenverbund-gna.org

(*) Zum Verbund gehören diese Gedenkstätten:

71116 Hailfingen-Tailfingen
72070 Tübingen
72180 Rottenburg-Baisingen
72160 Rexingen
72355 Eckerwald-Schömberg
72379 Hechingen
72401 Haigerloch
72406 Bisingen
72459 Lautlingen
78628 Rottweil


 

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Pressemitteilung Nr. 30-2016 vom 19. Juli 2016

Pressemitteilung Nr. 30-2016 vom 19. Juli 2016

Neues Themenheft der Landeszentrale

Soziale Milieus

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ bietet mit 15 fachkundigen Aufsätzen ein breit angelegtes Panorama zu Sozialstrukturen, Milieus und Schichten sowie deren Analyse. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft jetzt erschienen.

Die meisten Abhandlungen beziehen sich auf Deutschland, ein Beitrag untersucht “Soziale Milieus in Europa“, ein weiterer nimmt mit dem Titel „Politische Lebenswelten in Baden-Württemberg“ eine Landesperspektive ein. Mehrere Abhandlungen sind einzelnen Gruppen oder Schichten gewidmet; so fragt ein Aufsatz: „Verunsicherte Milieus – eine Mittelschicht in Abstiegsangst?“, ein weiterer wirft den Blick auf die „Lebenswelten von (türkeistämmigen) Zuwanderern“. Eine Analyse zu sozialen Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis und der Beitrag „Jugend: Partizipation und Engagement im Wandel“ ergänzen diese Milieustudien.

Auch die politischen Auswirkungen von Veränderungen in den sozialen Strukturen werden thematisiert, so in den Untersuchungen „Die Erosion sozialer Milieus und der Wandel des Wählerverhaltens“ und „Politikberatung angesichts schwindender Stammwähler“. Schließlich geht es um die Schlüsselfragen, ob sich die repräsentative Demokratie angesichts der Verschiebungen in einer Krise befindet und wie viel soziale Ungleichheit eine Gesellschaft überhaupt verträgt.  

Die LpB-Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ richtet sich an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Sie bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen und erscheint dreimal jährlich. Das 127-seitige Heft ist kostenlos und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 29-2016 vom 13. Juli 2016

Pressemitteilung Nr. 29-2016 vom 13. Juli 2016

Jetzt Projektanträge für das Jahr 2017 stellen

Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg

Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2017 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2016 müssen die Anträge beim LpB-Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet am 18. November 2016.

In Abstimmung mit der LAGG gelten 2017 folgende Förderschwerpunkte:

  • Vorrang haben pädagogische und didaktische Angebote sowie Projekte an Gedenkstätten, die junge Menschen ansprechen;
  • Vorrang haben zudem Maßnahmen, die Aussagen von Zeitzeugen und deren Familienangehörigen erfassen und sichern sowie Vorhaben der Forschung und Dokumentation an einzelnen Gedenkstätten;
  • Vorrang haben darüber hinaus Projekte der Vernetzung von Gedenkstätten untereinander sowie von Gedenkstätten mit anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen.

Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat. Die Gedenkstättenförderung sieht künftig auch die Förderung von Gedenkstättenverbünden in Baden-Württemberg vor. Die Fördergrundsätze werden um diese Ausweitung der institutionellen Förderung ergänzt. Über die Förderung von Verbünden entscheidet der Förderbeirat.
Die Fördergrundsätze und die aktuellen Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de.  

Die Unterlagen können auch angefordert werden bei:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gedenkstättenarbeit
Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56, Fax -55,
erika.riegg@remove-this.lpb.bwl.de, christina.schneider@remove-this.lpb.bwl.de
Eine Beratung per Telefon oder E-Mail ist möglich.


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Pressemitteilung Nr. 28-2016 vom 4. Juli 2016

Pressemitteilung Nr. 28-2016 vom 4. Juli 2016

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung ein -
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gibt Veranstaltungsprogramm mit heraus

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 4. September 2016

Europaweit steht der 4. September 2016 im Zeichen der jüdischen Kultur. In 34 Ländern öffnen sich an dem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. An mehr als 40 Orten in Baden-Württemberg und in etwa 30 Kommunen im Elsass finden Veranstaltungen statt. Eine zweisprachige Broschüre (Anlage), herausgegeben unter anderen von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), bündelt dieses Programm.

Das Motto dieses Jahres lautet „Sprachen der Juden“. Europaweit werden sich viele Veranstalter mit der Sprachenvielfalt der Juden befassen. Im Südwesten werden beispielsweise besondere Dialekte im Württembergischen und Badischen oder auch die Ausdrucksformen von jüdischen Viehhändlern thematisiert. Aber auch Veranstaltungen zur Vernichtung und Sprachlosigkeit der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus stellen eine Interpretation des Leitthemas dar.
 
Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Auch diesem Anliegen widmen sich am 4. September zahlreiche Vorträge, Friedhofs- und Synagogenführungen, Ausstellungen und Filmvorführungen.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur setzt sich seit mehr als zehn Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement. Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG) und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB).

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur steht auch im Internet:
www.gedenkstaetten-bw.de
Download
 
Die zweisprachige Broschüre mit allen Veranstaltungen im Elsass und in Baden-Württemberg am 4. September 2016 kann angefordert werden bei:
FUTURA Marketing- und Vertriebsservice GmbH, Robert-Bosch-Straße 48
D-88353 Kißlegg, Telefon: 07563-9110-0
adressen@remove-this.futura-marketing.eu 


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Pressemitteilung Nr. 27-2016 vom 4. Juli 2016

Pressemitteilung Nr. 27-2016 vom 4. Juli 2016

Broschüre „Leben in Deutschland“

Landeszentrale für politische Bildung veröffentlicht neue Materialien für Orientierungskurse mit Flüchtlingen

„Leben in Deutschland“ heißt eine neue Broschüre mit Materialien für Orientierungskurse mit Flüchtlingen. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist sie soeben erschienen. Sie eignet sich auch für Gruppen, die gerade beginnen, Deutsch zu lernen. Alle Texte sind in einfacher Sprache verfasst und mit einer Vielzahl von Fotos und Zeichnungen kombiniert. „Leben in Deutschland“ enthält die wichtigsten Themen für die Erstorientierung, darunter Bausteine zu „Bildung & Beruf“, „Toleranz & Zusammenleben“, „Familie & Erziehung“ und „Demokratie & Grundrechte“.

Die 96-seitige Broschüre vermittelt unabdingbares Basiswissen zu diesen Themen, will aber mehr: Einfache Beispiele aus dem Alltag bieten die Grundlage für den Austausch über Werte und wechselseitige Erwartungen von Migranten und der Aufnahmegesellschaft. Im Vordergrund steht dabei die Bedeutung von Freiheit, Toleranz für ein selbstbestimmtes Leben und konstruktives Miteinander in der Gesellschaft. Die Inhalte sind auf die Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtige (BAMF) für Orientierungskurse abgestimmt.

Das Lehrbuch kostet 5,- Euro zzgl. 3,- Euro Versandkosten und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop (auch von außerhalb Baden-Württembergs).


 

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Pressemitteilung Nr. 26-2016 vom 22. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 26-2016 vom 22. Juni 2016

In der Reihe „Planspiele“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg soeben erschienen:

Flüchtlinge willkommen?
Flüchtlingspolitik und Willkommenskultur vor Ort gestalten


Erneut ist bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein Planspiel erschienen, das sich mit der Asyl- und Flüchtlingsthematik befasst. Das Heft aus der LpB-Reihe „Planspiele“ mit dem Titel „Flüchtlinge willkommen? Flüchtlingspolitik und Willkommenskultur vor Ort gestalten“ hat dabei die lokale Ebene im Blick – sind es doch die Landkreise, Städte und Gemeinden, in denen die Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Schutzsuchenden geregelt werden muss.

Im Planspiel wird eine Einwohnerversammlung simuliert, bei der es darum geht, wie eine Kommune mit der Aufnahme von Flüchtlingen umgeht und wie Willkommenskultur und Integration vor Ort gelingen kann. Das Planspiel bietet die Möglichkeit, sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen und kommunale Entscheidungsprozesse und Strukturen nachzuvollziehen. Unterschiedliche Ansätze und Sichtweisen auf die Themen Integration und Willkommenskultur können so vermittelt werden. Neben den Materialien zur Simulation enthält das Heft eine thematische Einführung sowie methodische und didaktische Hinweise. Das Planspiel eignet sich für den Einsatz an allen weiterführenden Schulen ab der 8. Klasse. Ebenso kann es in der außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren genutzt werden. Zusatzmaterialien zum Planspiel findet man im Internet auf der Seite www.lpb-heidelberg.de/planspiel_fluechtlinge_willkomme.html.  

Das Heft kostet 2,- EUR zzgl. Versandkosten und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale www.lpb-bw.de/shop bestellt werden.

[Hintergrund] Mit der Reihe „Planspiele“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das Erlernen von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.


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Pressemitteilung Nr. 25-2016 vom 20. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 25-2016 vom 20. Juni 2016

Zu den US-Präsidentschaftswahlen im November 2016
 
Erste zweisprachige Ausgabe von „Politik & Unterricht“ erscheint 
 
Zu den im November stattfindenden Präsidentschaftswahlen in den USA erscheint die Zeitschrift „Politik & Unterricht“ erstmals zweisprachig. Das neue Heft unter dem Titel „Donkey or Elephant? The Race to  the White House 2016“ ist ab sofort bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich.
 
Ob es um das US-Wahlsystem mit Wahlmännern, „Primaries“ oder „Swing States“, um einen Vergleich mit Deutschland oder um die „Big Issues“ im amerikanischen Wahlkampf geht – zu all diesen Themen bietet die Ausgabe grundlegende Informationen. Unterrichtsvorschläge und praxisnahe Materialien, die über das Schulbuch hinausgehen und aktuelle Ansätze liefern, ergänzen das Heft. Sie liegen fast alle in englischer und parallel dazu in deutscher Sprache vor. „Donkey or Elephant? The Race to the White House 2016“ ist in enger Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. Stuttgart entstanden.
 
„Politik und Unterricht“, die LpB-Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen mit Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I. Ebenso eignet sie sich zur Verwendung in außerschulischen Bildungseinrichtungen.

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenfrei und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 24-2016 vom 14. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 24-2016 vom 14. Juni 2016

Zwei neue Ausgaben der 4-seitigen Handreichung für den Politikunterricht „mach´s klar!“

Mach´s klar! 1-2016: „Hate Speech“ – Gegen Hass im Internet

Was genau versteht man unter „Hate Speech“, welche Rolle spielt dabei das Internet und was kann man dagegen tun? Das neue „mach´s klar! Politik – einfach erklärt“ erläutert diese und andere Fragen anhand kurzer Texte und übersichtlicher Schaubilder. Die Unterrichtshilfe ist jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Auch die Folgen, die eine Hass-Offensive im Internet haben kann, werden angesprochen.

Mach´s klar! 2-2016: Briten-Referendum: Brexit - Bricht die EU auseinander?

Am 23. Juni stimmen die Briten über den Verbleib in der EU ab – aktuell dazu erscheint die Unterrichtshilfe „mach´s klar!“ mit einer neuen Ausgabe. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist sie ab sofort erhältlich. Kurze Texte, Graphiken und Tabellen informieren über Vor- und Nachteile eines möglichen Austritts des Landes aus der EU oder über das Thema „Nettozahler und Nettoempfänger“. Arbeitsvorschläge zu diesen und weiteren Fragen regen zur eigenen Urteilsbildung an. Ein Glossar erklärt sieben Begriffe zum Thema.

Die Handreichungen sind ab sofort im Internet unter der Adresse www.lpb-bw.de/machs-klar.html kostenlos abrufbar. Die ebenfalls kostenlosen Druckfassungen können im Webshop der Landeszentrale auch im Klassensatz bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.

Die Reihe „mach´s klar!“ richtet sich an Lehrinnen und Lehrer von Haupt-, Werkreal-, Real- sowie Gemeinschaftsschulen und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, von denen zwei auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind. Zusätzlich stehen „Learning-Apps“ zur Verfügung. Diese Lernbausteine für Computer oder Smartphone können über einen in der Handreichung abgedruckten QR-Code abgerufen werden und ergänzen „mach´s klar!“ im Blick auf interaktive Lernformen.


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Pressemitteilung Nr. 23-2016 vom 8. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 23-2016 vom 8. Juni 2016

Zu der Podiumsdiskussion laden die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und die Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte anlässlich der Vorstellung des Buches „Menschenrechte und Geschichte – Die 13 Offenburger Forderungen des Volkes von 1847“ ein:
 
Aktuelle Gefahren und Herausforderungen für Freiheit und Demokratie

Elmar Theveßen und Peter Steinbach diskutieren mit der SWR-Moderatorin Ursula Nusser am 15. Juni 2016, um 19 Uhr im Ahnensaal des Residenzschlosses von Rastatt.
 
Seit den Anschlägen von Paris ist die Bedrohung durch Terrorismus endgültig in der Mitte Europas angekommen. Die Werte der demokratischen Gesellschaften sind dadurch nicht nur gefährdet, sie geraten zunehmend auch auf den Prüfstand. Gibt es Freiheit ohne Sicherheit? Wie lassen sich die Errungenschaften der Freiheit mit dem Bedürfnis nach Sicherheit in Einklang bringen? Der Stellvertretende Chefredakteur des ZDF und anerkannte Terrorismusexperte Elmar Theveßen sowie der Historiker und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Steinbach werden im Gespräch mit SWR-Moderatorin Ursula Nusser aktuelle Bedrohungen für die Freiheit ausloten sowie auf Spurensuche nach ihrer Tradition und ihren Grundlagen gehen.

Zu den wichtigsten Zeugnissen deutscher Demokratiegeschichte gehören die Offenburger „Forderungen des Volkes“ von 1847. Das Buch „Menschenrechte und Geschichte“, das vergangenen Herbst bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist, stellt diese 13 Forderungen vor. Bekannte Autorinnen und Autoren ordnen die Artikel, die bereits wenige Monate später die Revolution von 1848 prägen sollten und ein Symbol für das Freiheitsverlangen der Deutschen sind, in die historischen und politischen Zusammenhänge ein. Interviews mit prominenten Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Kunst ergänzen die prägnanten Essays. Stellung nehmen u. a. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages ist und den Wahlkreis Offenburg vertritt; Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg; Jochen Cornelius-Bundschuh, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden; Nikolaus Landgraf, Vorsitzender des DGB-Bezirks Baden-Württemberg; Barbara Lochbihler, Europaabgeordnete und ehemalige Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International; und Heribert Prantl, der 2015 eine beeindruckende Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Rastatt hielt.

Der Eintritt ist kostenfrei!
Anmeldung unter: 07222/77139-0 oder erinnerung@remove-this.bundesarchiv.de

Der Band „Menschenrechte und Geschichte – Die 13 Offenburger Forderungen des Volkes von 1847“ wird herausgegeben von Sylvia Schraut, Peter Steinbach, Wolfgang M. Gall und Reinhold Weber.
Er erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die wissenschaftliche Erkenntnisse an ein breites Publikum vermitteln möchte.

Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)  www.lpb-bw.de/shop zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand.
Am Abend der Buchvorstellung sind Exemplare zum Sonderpreis von 5,- EUR erhältlich.

Kostenlose Rezensionsexemplare für die Presse bitte per E-Mail bei marketing@remove-this.lpb.bwl.de anfordern.


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Pressemitteilung Nr. 22-2016 vom 7. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 22-2016 vom 7. Juni 2016

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Kooperationspartner laden zur Buchpräsentation am 16. Juni 2016 nach Straßburg ein:
 
Entrechtet – verfolgt – vernichtet
NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten

 
Gemeinsam mit Kooperationspartnern im Elsass stellt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ihren neuen Band aus der Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ zur NS-Geschichte im Südwesten vor. Das Buch „Entrechtet – verfolgt – vernichtet“ fasst erstmals für das Bundesland in ausführlichen Beiträgen die unterschiedlichen Verfolgungskomplexe und Opfergruppen des nationalsozialistischen Regimes zusammen.

Im Mittelpunkt der Präsentation in Straßburg steht das Kapitel über die NS-Zwangsarbeit im Südwesten, das sich zugleich mit dem Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass und seinen zahlreichen Außenlagern beiderseits des Rheins befasst. Die Podiumsgäste Dr. Frédérique Neau-Dufour, Leiterin des Centre européen du résistant déporté (CERD), Dorothee Roos, KZ-Gedenkstätte Neckarelz, und Professor Dr. Peter Steinbach, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und zugleich einer der Herausgeber des Bands, erläutern die Geschichte des Lagersystems. Zudem nehmen sie die Aufarbeitungsgeschichte in Frankreich und Deutschland in den Blick, die sich in den vergangenen Jahren zunehmend grenzübergreifend vernetzt hat. Diese Entwicklung der Gedenkstättenarbeit greift der Historiker Peter Steinbach in seinem einführenden Impulsvortrag auf.

Alle drei Podiumsgäste haben Beiträge zu dem Band beigesteuert. Kooperationspartner der LpB bei der Veranstaltung sind das Centre européen du résistant déporté (CERD) am Standort des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof und die Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (BNU).

Die Buchpräsentation findet am Donnerstag, den 16. Juni 2016 um 18 Uhr in der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (BNU), 5 rue du Maréchal Joffre, 67070 Strasbourg statt. Der Eintritt ist frei. Das Buch kann vor Ort erworben werden.

Den Flyer und Informationen zum neuen Band aus der Schriftenreihe zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs finden Sie auf   www.lpb-bw.de oder   www.gedenkstaetten-bw.de


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Pressemitteilung Nr. 21-2016 vom 1. Juni 2016

Pressemitteilung Nr. 21-2016 vom 1. Juni 2016

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Kooperationspartner laden zum Podiumsgespräch am 27. Juni 2016 in das Haus auf der Alb in Bad Urach ein:
 
„Vielfalt als Bereicherung! Ohne Angst und Selbstverleugnung leben und lieben dürfen“

 
„Vielfalt als Bereicherung! Ohne Angst und Selbstverleugnung leben und lieben können“, so lautet der Titel des öffentlichen Podiumsgesprächs im Rahmen der Fachtagung „Späte Aufarbeitung. Lebenswelten und Verfolgung von LSBTTIQ-Menschen im deutschen Südwesten“ im LpB-Tagungszentrum Haus auf der Alb in Bad Urach. Zu Gast sind die Stuttgarter Stadträtin Laura Halding-Hoppenheit (Die Linke), der Stuttgarter CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Kaufmann, Marion Römmele als Mitglied des Sprechendenrats des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg, der Stadtdekan der Evangelischen Kirche Stuttgart, Sœren Schwesig, sowie Gökay Sofuoglu, der zugleich Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland und Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg ist.
 
Wie lässt sich die gesellschaftliche Akzeptanz sexueller Vielfalt fördern? Welche Erwartungen knüpfen sich an die Leitperspektive „Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“, eine von insgesamt fünf Leitperspektiven, die in den neuen Bildungsplänen verankert sind? Wie können jene Männer rehabilitiert werden, die auch noch nach 1945, bis zur großen Strafrechtsreform 1969, wegen ihrer sexuellen Orientierung nach Paragraph 175 verurteilt wurden? Mit diesen und anderen Fragen wird sich die Gesprächsrunde unter der Moderation von Dr. Wolfgang Niess (SWR) aus unterschiedlichen Blickwinkeln befassen.
 
Mit der Podiumsdiskussion, zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen ist, geht der erste Tag der zweitägigen Fachtagung „Späte Aufarbeitung. Lebenswelten und Verfolgung von LSBTTIQ-Menschen im deutschen Südwesten“ zu Ende. Vom 27. bis zum 28. Juni 2016 stellen Historikerinnen und Historiker sowie Vertreterinnen und Vertreter der LSBTTIQ-Community ihre Forschungsergebnisse vor. Den Auftakt macht Prof. Dr. Michael Schwartz vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mit seinem Vortrag „Über Verfolgung – und darüber hinaus: Zur Vielfalt von Lebenssituationen nicht-heterosexueller Menschen in Deutschland aus zeithistorischer Sicht“. Arbeitsgruppen vertiefen einzelne Aspekte wie etwa die Erarbeitung von Vermittlungskonzepten an Schulen, die Aufarbeitung der Verfolgung und die Rehabilitierung der Betroffenen.
 
Die Tagung, die sich an ein breites Fachpublikum richtet, wird von mehreren Kooperationspartnern ausgerichtet: von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in Berlin, der Universität Stuttgart, dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, dem Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg sowie der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
 
Das Podiumsgespräch findet am Montag, den 27. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach statt. Der Eintritt ist kostenlos.
 
Das Programm der Fachtagung „Späte Aufarbeitung“ finden Sie auf
www.gedenkstaetten-bw.de


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Pressemitteilung Nr. 20-2016 vom 30. Mai 2016

Pressemitteilung Nr. 20-2016 vom 30. Mai 2016

„Der Bürger im Staat“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) mit neuer Ausgabe

Inklusion

Mit dem soeben erschienenen Heft „Inklusion“ der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ greift die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) eine aktuelle öffentliche Debatte auf.  Die zwölf fachkundigen Aufsätze, die die neue Ausgabe enthält, wenden sich unterschiedlichen Aspekten des Themas zu und vermitteln einen Überblick über den Stand der Diskussion.

Einer begrifflichen Klärung unter dem Titel „Was bedeutet Inklusion?“ folgen Beiträge zu menschenrechtlichen Fragestellungen. Weitere Aufsätze verdeutlichen, dass Inklusion eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist - so werden verschiedene Lebensbereiche in jeweils eigenen Abhandlungen beleuchtet: Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Partizipation, Wohnen, Sport und Kultur. Zur Auseinandersetzung mit dem in der öffentlichen Debatte vorrangig wahrgenommenen Aspekt der schulischen Inklusion bietet das Heft zwei Stellungnahmen. Berücksichtigung finden außerdem Ausführungen zur politischen Bildung mit Menschen mit Behinderungen oder zum Abbau von Barrieren, beispielsweise mittels des Instrumentes Leichter Sprache.

Das Heft ist kostenlos und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 19-2016 vom 30. Mai 2016

Pressemitteilung Nr. 19-2016 vom 30. Mai 2016

Spiel zur Fußball-EM

Bringt der Fußball Europa zusammen?

Mit einem Internetspiel der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) können Fußballfans die Teilnehmerländer der Europameisterschaft kennenlernen. Ziel der Spiels ist es, die 24 für die Endrunde in Frankreich qualifizierten Länder auf einer Europakarte zu finden. Über die geographische Lage hinaus gibt es aber auch noch mehr über die Länder zu erfahren wie Hauptstadt, Fläche, Einwohnerzahl, Regierungssystem, das aktuelle Staatsoberhaupt usw. Wer weiß schon, dass von den 24 teilnehmenden Ländern 18 zur Europäischen Union gehören und sechs nicht? Aufgepasst, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) ist gleich mit drei Mannschaften vertreten: England, Wales und Nordirland. Europa ist in dem Spiel mit seiner ganzen Vielfalt gegenwärtig. Dem schnellsten „Kartenleger“ winkt als Preis ein Original-EM-Nationalmannschafts-Trikot.

Zum Spiel: www.lpb-bw.de/onlinespiele/em2016.


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Pressemitteilung Nr. 18-2016 vom 20. April 2016

Pressemitteilung Nr. 18-2016 vom 20. April 2016

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft

Neue Herausforderungen der Friedens- und Sicherheitspolitik


„Neue Herausforderungen der Friedens- und Sicherheitspolitik“ thematisiert die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft jetzt erschienen. Elf Beiträge spannen einen weiten Bogen: Der Diskussion von Fluchtursachen folgt in einem anderen Aufsatz die Analyse von Gewaltideologien wie der des Dschihads. Mit der Frage, ob der Terrorismus eine „neue Art von Krieg“ ist, setzt sich eine weitere Abhandlung auseinander und ebenso kommt Russlands wachsende Beteiligung bei militärischen Operationen zur Sprache. Auch einen „Ausblick auf eine Bilanz humanitärer militärischer Interventionen“ enthält die Zeitschrift.

Das Heft stellt in enger Zusammenarbeit mit der „Berghof-Foundation“ schließlich zivilgesellschaftliche Alternativen vor, so u. a. die vom Kultusministerium eingerichteten „Servicestelle Friedensbildung“. Durch deren Arbeit sollen die Diskussionen an die baden-württembergischen Schulen getragen und die Friedensbildung dort gestärkt werden. Die elf, eher wissenschaftlich ausgerichteten Beiträge werden durch Unterrichtsmaterialien wie Zeitungsartikel, Karikaturen, Tabellen und Graphiken ergänzt. Die Fachzeitschrift „Deutschland & Europa“ richtet sich vor allem an die Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen und ebenso an die Hochschulen.
Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Hintergrund:
Mit „Deutschland & Europa“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg.

Kontakt:

Jürgen Kalb
Redaktion "Deutschland & Europa"
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Stafflenbergstraße 38
70184 Stuttgart
0711.164099-43
0711.164099-77
juergen.kalb@remove-this.lpb.bwl.de


 

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Pressemitteilung Nr. 17-2016 vom 19. April 2016

Pressemitteilung Nr. 17-2016 vom 19. April 2016

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhebt Besucherzahlen an Lern- und Erinnerungsorten

Erneut deutlich mehr als 300.000 Besucher an baden-württembergischen Gedenkstätten im Jahr 2015 – großer Zuwachs an Kindern und Jugendlichen

Im Jahr 2015 haben insgesamt 308.290 Personen die Gedenk- und Erinnerungsstätten im deutschen Südwesten besucht. Diesen Wert erhob die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) bei der Auswertung der jährlichen Besucherstatistik, an der sich 62 Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen beteiligt hatten. 62 Prozent der Besucher waren Erwachsene und 38 Prozent Heranwachsende – damit gelang es im vergangenen Jahr insbesondere, deutlich mehr Kinder und Jugendliche mit den Angeboten der Gedenkorte anzusprechen. Spitzenreiter waren auch in diesem Jahr diejenigen Erinnerungsorte, die sich mit Demokratiegeschichte und Freiheitsbewegungen beschäftigen. Rund 34 Prozent aller Besucher wurden an diesen Orten gezählt. Zu den Erinnerungs- und Demokratieorten zählen unter anderem die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg sowie das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, ebenfalls in Heidelberg.

Während die Besucherzahlen an den Gedenkorten jüdischen Lebens – also an ehemaligen jüdischen Gemeindeeinrichtungen und Synagogen – leicht rückläufig waren, knüpfte der Aufwärtstrend bei KZ-Gedenkstätten an die Steigerung der Vorjahre an. Verglichen zum Vorjahr besuchten neun Prozent mehr Menschen eine KZ-Gedenkstätte. Die zumeist ehrenamtlich betriebenen Gedenk- und Erinnerungsorte im Land boten zudem mehr als 1.300 pädagogische Angebote an und führten 3.320 Führungen durch. Nach Angaben der Gedenkstätten engagierten sich vor Ort 588 regelmäßig ehrenamtlich tätige Mitglieder. Diese leisteten insgesamt mehr als 50.000 Arbeitsstunden und arbeiteten so maßgeblich mit an dem Erhalt und der Entwicklung einer kollektiven Erinnerungskultur im Südwesten.

Charakteristisch für die baden-württembergische Gedenkstättenlandschaft sind Gedenkstätten an ehemaligen jüdischen Gemeindeeinrichtungen oder auch an Standorten früherer KZ-Außenlager. Andere Gedenkstätten erinnern an den Widerstand, an politische Verfolgung und an die NS-„Euthanasie“. Zudem gibt es in Pforzheim mit dem DDR-Museum die einzige Gedenkstätte in einem westlichen Bundesland, die auf die DDR-Geschichte verweist. Gemeinsam mit Erinnerungsorten für herausragende Persönlichkeiten aus dem Land wie etwa Friedrich Ebert oder Theodor Heuss sorgen diese Gedenkstätten dafür, dass die baden-württembergische Gedenkkultur von einer besonderen Vielfalt geprägt und über die Erinnerung an landesgeschichtliche Ereignisse hinaus Impulsgeber für historisch-politische Bildung ist.

Karte der Gedenkstätten und Erinnerungsorte in BW:


Kontakt:
Sibylle Thelen
Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / FB Gedenkstättenarbeit
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Paulinenstraße 44-46
70178 Stuttgart
0711.164099-30
0711.164099-55
sibylle.thelen@remove-this.lpb.bwl


 

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Pressemitteilung Nr. 16-2016 vom 23. März 2016

Pressemitteilung Nr. 16-2016 vom 23. März 2016

Neuer Sprecherrat der Gedenkstätten im Land

Delegiertenversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen wählt neuen Sprecherrat und setzt inhaltliche Impulse

Auf ihrer diesjährigen Delegiertenversammlung am 19./20. März im Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) in Bad Urach haben die Vertreter der Gedenk- und Erinnerungsstätten im Land einen neuen Sprecherrat gewählt. Die acht Gewählten stehen nun für zwei Jahre dem ehrenamtlichen Gremium vor und koordinieren die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG). Dabei vertreten sie die Vereine und Initiativen in der Öffentlichkeit, auf politischer Ebene und setzen die Entscheidungen der Delegiertenversammlung um.

In ihrem Amt bestätigt wurden Carola Grasse (Jüdisches Museum Emmendingen), Jost Grosspietsch (Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg), Felix Köhler (KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz), Thomas Stöckle (Gedenkstätte Grafeneck) sowie Dr. Nicola Wenge (Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm). Neu gewählt wurden Marco Brenneisen (KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen), Dr. Andrea Hoffend (Lernort Zivilcourage und Widerstand Kislau) und Dr. Martin Ulmer (Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb, Geschichtswerkstatt Tübingen). Neben der Wahl des neuen Sprecherrates verabschiedeten die Delegierten eine neue Wahl- und Geschäftsordnung. Mit Blick auf die vergangenen Jahre zeigte sich der Sprecherrat zufrieden mit der landesweiten Entwicklung der Gedenk- und Erinnerungsstätten.

Inhaltlich beschäftigten sich die Delegierten mit dem Thema Jugendarbeit und Nachwuchsförderung. In einem Impulsvortrag zeigte Dr. Martin Nörber vom Jugendreferat des hessischen Sozialministeriums Chancen und Möglichkeiten einer Jugendbeteiligung durch „Peer-Education“, also durch gleichaltrige Jugendliche als Multiplikatoren, auf. Ziel sei es, die Angebote der Vereine und Initiativen vor Ort weiterzuentwickeln, um im Besonderen junge Menschen anzusprechen, für die Auseinandersetzung mit Gedenkstätten anzuregen und Interesse für historisch-politische Bildung zu wecken.

www.gedenkstaetten-bw.de/lagg_sprecherrat.html


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Pressemitteilung Nr. 15-2016 vom 14. März 2016

Pressemitteilung Nr. 15-2016 vom 14. März 2016

Zeitschrift „Politik & Unterricht“ mit neuer Ausgabe

Toleranz lernen. Zur Auseinandersetzung mit Toleranz und Intoleranz

Toleranz ist eine wichtige Voraussetzung im persönlichen Umgang mit Menschen und im politischen Leben. Aus diesem Grund hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) die neueste Ausgabe ihrer Zeitschrift Politik & Unterricht unter das Thema „Toleranz lernen“ gestellt.

Toleranz ist mehr als das bloße Dulden anderer Einstellungen und Lebensstile. Erst der gegenseitige aufrichtige Respekt kann als Kern einer toleranten Einstellung gelten. Toleranz hat auch Grenzen. Dort wo Grund- und Menschenrechte gefährdet sind oder verletzt werden, ist „falsche Toleranz“ sogar gefährlich.

Bei den im Heft vorgestellten Ansätzen geht es um Erlebnisse und Erfahrungen Jugendlicher in ihrem Alltag, in der Schule und in der Freizeit als Ausgangspunkte für Lernprozesse. Die methodischen Zugänge geben Anstöße, um eigene und fremde Verhaltensweisen, Einstellungen und Werte erkennen und reflektieren zu können. Dabei wird die Bedeutung gewaltfreier Kommunikation für ein tolerantes Zusammenleben sichtbar gemacht.

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenfrei und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop


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Pressemitteilung Nr. 14-2016 vom 07. März 2016

Pressemitteilung Nr. 14-2016 vom 07. März 2016

Wahl-O-Mat knackt Millionen-Marke

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg hat die 1-Millionen-Nutzer-Marke erreicht – rund zwei Wochen nach der Freischaltung am 19. Februar 2016.

„Unser erklärtes Ziel war es, mit dem Wahl-O-Mat bis zum Wahlsonntag eine Millionen Menschen zu erreichen. Das haben wir nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen“, erklärt Dr. Michael Wehner, Leiter der LpB-Außenstelle in Freiburg und Projektleiter des Wahl-O-Mats für die LpB. In der letzten Woche vor der Wahl sei mit weiteren zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern zu rechnen. Insofern ist sogar davon auszugehen, dass die bisherige Landtagswahl-O-Mat-Rekordmarke von 1,3 Mio. Nutzerinnen und Nutzern, die Nordrhein-Westfalen hält, fallen wird.

„Der Wahl-O-Mat ist das erfolgreichste Tool der politischen Bildung. Wir freuen uns, dass so viele Menschen in Baden-Württemberg auf unser Informationsangebot zurückgreifen“, so Wehner.

Das speziell auf die baden-württembergische Landtagswahl am 13. März 2016 zugeschnittene Internetangebot wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) entwickelt. Die Thesen stammen von einer 20-köpfigen Redaktion aus Jugendlichen, welche von einem Experten-Team aus Journalist/-innen und Wissenschaftler/-innen unterstützt wurde.

Der Wahl-O-Mat Baden-Württemberg bietet die Möglichkeit, sich spielerisch über die verschiedenen Wahlprogramme zu informieren und herauszufinden, wie es um die Übereinstimmung der eigenen Meinung mit den Positionen der Parteien bestellt ist. Die Einstellung der Nutzer wird anhand von 38 politischen Aussagen gewichtet, die auf den Wahl- und Grundsatzprogrammen der zur Wahl zugelassenen Parteien basieren. Am Schluss zeigt die Auswertung die Nähe der eigenen Meinung zu den Positionen der Parteien auf. Der Wahl-O-Mat wurde seit der Bundestagswahl 2002 bei vielen Wahlen erfolgreich eingesetzt und bisher etwa 44 Millionen Mal genutzt.

Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.wahl-o-mat.de/bw2016


 

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Pressemitteilung Nr. 13-2016 vom 19. Februar 2016

Pressemitteilung Nr. 13-2016 vom 19. Februar 2016

Landespolitikerinnen und -politiker nutzten als erste die Wahlhilfe im Internet

Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg freigeschaltet

Seit Freitag, 19. Februar 2016, ist der Wahl-O-Mat für Baden-Württemberg unter www.wahl-o-mat.de/bw2016 freigeschaltet. Das speziell auf die baden-württembergische Landtagswahl am 13. März 2016 zugeschnittene Internetangebot wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Stuttgart vorgestellt. Die Thesen stammen von einer 20-köpfigen Redaktion aus Jugendlichen. Einige der Redaktionsmitglieder standen den Generalsekretärinnen Katrin Schütz (CDU), Katja Mast (SPD) und Judith Skudelny (FDP) sowie dem Landesvorsitzenden der Grünen, Oliver Hildenbrand, bei der Präsentation unterstützend zur Seite, als es um die Bedienung des Wahl-O-Mat ging.

„Der Wahl-O-Mat bietet einen spielerischen und unkomplizierten Zugang zu programmatischen Aussagen der Parteien“, erläuterte Lothar Frick, Direktor der Landeszentrale. Martin Hetterich, Projektleiter des Wahl-O-Mat bei der Bundeszentrale ergänzte: „Der Wahl-O-Mat bringt die Menschen dazu, über Politik, Parteien und ihre Programme nachzudenken, zu diskutieren und am Ende – hoffentlich – auch zur Wahl zu gehen.“

Der Wahl-O-Mat Baden-Württemberg bietet die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Wahlprogramme zu informieren und herauszufinden, wie es um die Übereinstimmung der eigenen Meinung mit den Positionen der Parteien bestellt ist. Die Einstellung der Nutzer wird anhand von 38 politischen Aussagen gewichtet, die auf den Wahl- und Grundsatzprogrammen der zur Wahl zugelassenen Parteien basieren. Am Schluss zeigt die Auswertung die Nähe der eigenen Meinung zu den Positionen der Parteien auf. Der Wahl-O-Mat wurde seit der Bundestagswahl 2002 bei vielen Wahlen erfolgreich eingesetzt und bisher etwa 44 Millionen Mal genutzt.

Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.wahl-o-mat.de/bw2016


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Pressemitteilung Nr. 12-2016 vom 4. Februar 2016

Pressemitteilung Nr. 12-2016 vom 4. Februar 2016

Zeitschrift „Politik & Unterricht“ mit neuer Ausgabe

Gedenkstätten – Lernen und Gedenken an Orten

Die neueste Ausgabe von Politik & Unterricht der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) will Lehrerinnen und Lehrer bei der Vorbereitung eines Gedenkstättenbesuches unterstützen. Sie eignet sich aber auch für die Behandlung des Themas im Unterricht, wenn kein Gedenkstättenbesuch geplant ist. Ganz bewusst werden Beispiele präsentiert, die regional über das ganze Land verteilt sind. Insgesamt decken die ausgewählten Materialien die zentralen Verfolgungs- und Vernichtungskomplexe des nationalsozialistischen Willkürregimes im heutigen Baden-Württemberg ab.
Darüber hinaus gibt es weitere Materialangebote im Internet. 

Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de heruntergeladen werden.
Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop


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Pressemitteilung Nr. 11-2016 vom 3. Februar 2016

Pressemitteilung Nr. 11-2016 vom 3. Februar 2016

Neues Planspielheft zum Thema „Nominierung von Wahlkreiskandidaten“

„Wer macht’s? – Der Weg in den Landtag“

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat in ihrer Planspiel-Reihe mit der Ausgabe „Wer macht’s? – Der Weg in den Landtag“ ein aktuelles Heft veröffentlicht. Es simuliert das innerparteiliche Auswahlverfahren zur Aufstellung der Wahlkreiskandidaten. Die Teilnehmenden werden zu Parteimitgliedern in fiktiven, aber landestypischen Wahlkreisen. Zu Beginn des Planspiels lernen sich die Teilnehmenden in ihren Rollen gegenseitig kennen. Anschließend beginnen die Kandidaten für sich zu werben, um möglichst viele Parteimitglieder von sich zu überzeugen. In der anschließenden Nominierungskonferenz wird ein Kandidat oder eine Kandidatin für den Wahlkreis gewählt.

In dem Planspiel kann zwischen vier unterschiedlichen Szenarien gewählt werden. Jedem Szenario ist eine fiktive Partei zugeordnet. Die Szenarien behandeln inhaltlich wichtige Wahlkampfthemen wie Bildung, Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie Infrastruktur- und Wirtschaftspolitik.

Das Planspiel „Wer macht´s? Der Weg in den Landtag“ ist das erste in einer Reihe von Planspielen zum Landtag von Baden-Württemberg. Es kann im Webshop der Landeszentrale www.lpb-bw.de/shop für 2 Euro bestellt werden.


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Pressemitteilung Nr. 10-2016 vom 2. Februar 2016

Pressemitteilung Nr. 10-2016 vom 2. Februar 2016

Von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

Grundinformationen zur Landtagswahl


Ein 12-seitiges Faltblatt mit Grundinformationen zur Landtagswahl am 13. März 2016 gibt es jetzt kostenlos bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Es bietet Wissenswertes in Kürze zum Landtag und seinen Abgeordneten, zum Einfluss des Landesparlaments auf die Bundesebene, zum Wahlsystem und zu den Funktionen der Volksvertretung. Außerdem gibt es Antwort auf die Fragen: "Wie wird gewählt?" und "Wer darf wählen?" Schließlich werden die Spitzenkandidaten der Parteien im bisherigen Landtag und die Themenschwerpunkte der diesjährigen Wahl vorgestellt. Das Faltblatt kann von allen Bürgerinnen und Bürger im Webshop der Landeszentrale unter dem Stichwort „Info-Flyer“ bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Rathäuser, Schulen und andere Einrichtungen können es zur Auslage auch in größerer Stückzahl anfordern.

Auf der Internetseite www.landtagswahl-bw.de kann es kostenfrei heruntergeladen werden.


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Pressemitteilung Nr. 9-2016 vom 28. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 9-2016 vom 28. Januar 2016

Kandidierende für den Landtag im Chancengleichheits-Check

Landeszentrale und Landesfrauenrat legen „Checkheft Chancengleichheit“ zur Landtagswahl in Baden-Württemberg vor

Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) und die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und haben zur Landtagswahl am 13. März 2016 ein „Checkheft Chancengleichheit“ vorgelegt. Mit ihm können Kandidaten und Kandidatinnen auf Ihre Positionen zu Gleichstellungsfragen „geprüft“ werden.
Neben Informationen zur Landespolitik aus Frauensicht finden sich in der Broschüre Vorschläge für Fragen, die den Kandidaten gestellt werden können – mit genügend Platz für Bemerkungen und Notizen. Das Checkheft hat ein taschentaugliches Format, sodass es mobil einsetzbar und bei Bedarf griffbereit ist – sei es am Infostand einer Partei auf dem Wochenmarkt oder bei einer Podiumsdiskussion in der Stadthalle.

Im Checkheft werden folgende Fragen aufgegriffen: Was muss getan werden, damit mehr Frauen in den Parlamenten mitgestalten? Wie steht es um die Chancengleichheit vor Ort in den Gemeinden, im Land Baden-Württemberg und am Arbeitsmarkt? Wie können Erwerbstätigkeit und Familie besser vereinbart werden? Wie kann die Situation von Flüchtlingsfrauen verbessert werden?
Das 40-seitige „Checkheft Chancengleichheit“ ist kostenlos und richtet sich an alle baden-württembergische Bürgerinnen und Bürger. Bestellung im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung: www.lpb-bw.de/shop.

Ankündigung:
Web-Talk mit der Vorsitzenden des Landesfrauenrats
Unter dem Titel „Landtag ohne Frauen?“ wird Manuela Rukavina, die Vorsitzende des Landesfrauenrats, am 16. Februar 2016 bei einem Web-Talk ab 16.00 Uhr Fragen zum Frauenanteil im Landtag beantworten. Auf dem E-Learning-Portal der Landeszentrale für politische Bildung (www.elearning-politik.de) wird dazu ein Webkonferenzraum freigeschaltet.


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Pressemitteilung Nr. 8-2016 vom 27. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 8-2016 vom 27. Januar 2016

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB):

Qualifiziert.Engagiert.
Neuer Aktionsfonds zur Qualifizierung bürgerschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe


Das Land Baden-Württemberg hat ausgehend von dem Kabinettsbeschluss zur Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft ein neues Förderprogramm aufgelegt. Ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich im Bereich der Flüchtlingshilfe engagieren, sollen dadurch gezielt weiterqualifiziert werden.

Im Rahmen des Aktionsfonds „Qualifiziert.Engagiert.“ sind Maßnahmen aus verschiedenen Themenfeldern förderfähig, z.B. Interkulturelles Training, Ehrenamtlicher Sprachunterricht, Psychische Belastungen und Traumata erkennen und damit umgehen, Argumentationstrainings, Rechtliche Rahmenbedingungen, Aufgabe und Grenzen des Ehrenamtes.

Beantragt werden können Zuschüsse für einzelne Veranstaltungen oder mehrgliedrige Veranstaltungsreihen. Antragsberechtigt sind Kommunen, eingetragene Vereine, in der Flüchtlingshilfe aktive Träger sowie lokale Initiativen. Wünschenswert ist es, dass sich vor Ort verschiedene Akteure der Flüchtlingshilfe zusammenschließen, um auch innerhalb der Qualifizierungsmaßnahme die bereits bestehenden lokalen Bündnisse und den Kontakt untereinander zu vertiefen. Die geförderten Veranstaltungen sollten in der Regel für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt das Förderprogramm in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren um. Das Fördervolumen beläuft sich auf insgesamt 250.000 Euro.

Erste Anträge können bereits bis zum 15. Februar 2016 an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gestellt werden. Die zweite Frist endet am 15. März 2016, weitere Antragsfristen sind am 30. April 2016, 30. Juni 2016 und 30. September 2016. Die detaillierten Förderrichtlinien und das Antragsformular sind online abrufbar unter:
www.lpb-bw.de/fluechtlingshilfe


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Pressemitteilung Nr. 7-2016 vom 27. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 7-2016 vom 27. Januar 2016

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) eingerichtet:

Neue Servicestelle für Friedensbildung an Schulen


Stuttgart/Bad Urach. Seit kurzem gibt es bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) eine neue Anlaufstelle für alle Lehrkräfte des Landes sowie alle am Thema Interessierten. Die Servicestelle Friedensbildung mit Sitz im LpB Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach bietet Unterrichtsmaterialien, Beratung und Informationen sowie Qualifizierungsmöglichkeiten. Ab sofort sind ihre Angebote auch online zugänglich www.friedensbildung-bw.de.

Friedensbildung fächerübergreifend in den baden-württembergischen Schulen zu stärken ist Auftrag und Ziel der neu eingerichteten Servicestelle. „Krieg und Frieden, Migration und Flucht, Terror, Gewalt und Radikalisierung – all diese Themen prägen seit Monaten den öffentlichen Diskurs und bewegen auch Schülerinnen und Schüler“, so Claudia Möller, Fachreferentin und Leiterin der Servicestelle.

Aktuell sind über die Servicestelle insbesondere Materialien und Angebote zu den Themen „Flucht und Krieg“ sowie „zivile Konfliktbearbeitung“ erhältlich. Darüber hinaus bietet sie Kontakt zu zahlreichen Akteuren der Friedensbildung in Baden-Württemberg.

Für interessierte Lehrkräfte findet an vier Freitagen in diesem Jahr am Standort der Berghof Foundation in Tübingen ein jeweils dreistündiges „Unterrichtsforum Friedensbildung“ statt. Hier werden aktuelle Herausforderungen diskutiert und fächerübergreifende Unterrichtsentwürfe und -projekte zur Friedensbildung für die Sekundarstufen 1 und 2 vorgestellt. Das erste Forum findet statt am Freitag, 18. März 2016 von 14.00 – 17.00 Uhr zum Thema „Online-Angebote zur Friedensbildung im Unterricht“. Außerdem schult die Servicestelle junge Menschen, die künftig als Teamerinnen und Teamer in Schulen Projekttage und Workshops durchzuführen können.

Weitere Informationen und Anmeldungen ab sofort über die Website der Servicestelle.


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Pressemitteilung Nr. 6-2016 vom 26. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 6-2016 vom 26. Januar 2016

Politik – einfach erklärt
Handreichung für den Unterricht der Landeszentrale für politische Bildung

Mach´s klar: Landtagswahl 2016
Regierungswechsel oder Wiederwahl?


Grundlegende Informationen zur bevorstehenden Landtagswahl in Baden-Württemberg bietet die jüngste Ausgabe der Unterrichtsreihe „mach´s klar!“ der Landeszentrale für politische Bildung (LpB). Auf vier Seiten können sich Schüler unter Anleitung grundlegendes Wissen erarbeiten. Auf der ersten Seite sind die Spitzenkandidaten der vier bisher im Landtag vertretenen Parteien als lustige Karikaturen abgebildet. Weiter wird erklärt, wie die Wahl der Volksvertreter funktioniert und welche Aufgaben der Landtag und die Landesregierung haben. Eine Tabelle auf Seite 4 veranschaulicht die Wahlergebnisse seit 1984. Abschließend erklärt ein Glossar wichtige Begriffe wie Fraktion, Gesetz oder Haushalt.

Die Handreichung „mach´s klar: Landtagswahl“ ist ab sofort im Internet unter der Adresse  www.lpb-bw.de/machs-klar.html abrufbar. Die ebenfalls kostenlose Druckfassung kann (auch als Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.

Hintergrund:
Die LpB-Unterrichtsreihe „mach´s klar!“ greift aktuelle politische Themen auf und behandelt sie reich illustriert in einfacher Sprache. Sie richtet sich vorrangig an Lehrerinnen und Lehrer in Haupt-, Werkreal- und Realschulen. Jede Ausgabe erscheint im A 4-Format und vier Seiten, die auch als praktische Kopier- oder Folienvorlagen verwendet werden können.


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Pressemitteilung Nr. 5-2016 vom 26. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 5-2016 vom 26. Januar 2016

Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) zur Landtagswahl

Die Landeszentrale für politische Bildung bilanziert „Fünf Jahre Grün-Rot“

„Fünf Jahre Grün-Rot“ lautet der Titel der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“, die von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) herausgegeben wird. Aus Anlass der Landtagswahl am 13. März 2016 werden in dem Heft in 13 Aufsätzen auf 104 Seiten fünf Jahre grün-roter Regierungsarbeit bilanziert. Die Autoren sind Wissenschaftler und Journalisten.

Im Mittelpunkt der Veröffentlichung steht die Frage, ob mit dem Machtwechsel nach der Landtagswahl 2011 auch ein Politikwechsel in Baden-Württemberg verbunden war. Das Heft bilanziert die Bereiche Schule und Hochschule, Inneres und Justiz, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Integrationspolitik, Verkehr und Energie, die Europapolitik sowie die „Politik des Gehörtwerdens“, also das Thema „Bürgerbeteiligung“. Porträtiert werden zudem die vier Spitzenkandidaten der im aktuellen Landtag vertretenen Parteien und die Veränderungen im Parteiensystem Baden-Württembergs. Prognosen und mögliche Szenarien der Koalitionsbildung schließen das Heft ab.

Das Heft ist kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Dort kann es auch kostenfrei heruntergeladen werden.

Hintergrund:
Die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ richtet sich an politisches Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Sie erscheint dreimal jährlich und bietet mit wechselnden Themenheften Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen.


 

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Pressemitteilung Nr. 4-2016 vom 25. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 4-2016 vom 25. Januar 2016

Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) präsentiert:

Das Landtagswahlportal in neuem Look


Das aktuelle Landtagswahlportal www.landtagswahl-bw.de der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) präsentiert sich in einem neuen, frischen Look. Nach waehlenab16-bw.de, politische-bildung.de und demokratie-bw.de ist es das vierte Portal der LpB, das im sogenannten „Responsive Design“ für die Darstellung auf PC, Tablet und Smartphone optimiert wurde.

Neu eingebaut sind Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie ein Wahlquiz, bei dem es für den richtigen Wahltipp attraktive Preise zu gewinnen gibt. Eingestellt werden noch die zusammengefassten Wahlprogramme der im Landtag vertretenen Parteien, aktuelle LpB-Publikationen zur Wahl mit Bestell- und Downloadmöglichkeit sowie Erklärvideos für Erstwählerinnen und -wähler. Geplant ist auch ein Social-Media-Newsroom, in dem Posts auf Facebook (www.facebook.com/lpb.bw.de) und Twitter (https://twitter.com/lpbbw) integriert werden.


 

 

 

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Pressemitteilung Nr. 3-2016 vom 19. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 3-2016 vom 19. Januar 2016

Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg

Sonderheft der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ zur Landtagswahl 2016

Das Sonderheft „Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg“ der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) enthält Materialien zur Wahl am 13. März 2016. Anhand kurzer Texte, übersichtlicher Schaubilder und konkreter Arbeitsanregungen werden verschiedene Fragen zur Landtagswahl und Landespolitik behandelt: Wofür sind Gemeinde, Land, Bund und die Europäische Union zuständig? Wer sind die Spitzenkandidaten bei der Wahl? Wer darf wählen? Warum gibt es Wahlplakate? Was bedeutet repräsentative Demokratie und warum ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger an der Wahl teilnehmen? Abschließend wird die Frage beantwortet, wie aus Wählerstimmen Parlamentssitze werden. Die 16-seitige Materialsammlung richtet sich hauptsächlich an Lehrkräfte im schulischen und außerschulischen Bereich.
Das Heft kann im Internet unter www.politikundunterricht.de heruntergeladen werden. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 2-2016 vom 13. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 2-2016 vom 13. Januar 2016

Neuer Band in der Landeskundlichen Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Entrechtet – verfolgt – vernichtet
NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten


Dieses Buch fasst erstmals für Baden-Württemberg die unterschiedlichen Verfolgungskomplexe und Opfergruppen des NS-Regimes zusammen. Es präsentiert die Ergebnisse neuer Untersuchungen (z.B. über die „Arisierung“) und führt zahlreiche lokale Studien erstmals in einem landesweiten Ansatz zusammen (z.B. über den Völkermord an den Sinti und Roma). Alle zehn Beiträge des Bandes bestehen aus einer geschichtlichen Darstellung des Geschehenen, einer Analyse seiner Deutungs- und Wahrnehmungsgeschichte und einem Blick auf aktuelle Formen der Erinnerung. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die NS-Verbrechen eine „zweite Geschichte“ haben, die länger ist als die zwölf Jahre des „Dritten Reiches“ und die bis heute währt.

Es dauerte lange, bis das Schicksal der Opfer nationalsozialistischer Rassenpolitik und politischer Repression wahrgenommen wurde. Inzwischen ist die Geschichte der Opfer des NS-Terrors ein wesentlicher Bezugspunkt der Gedenk- und Erinnerungskultur des Landes. Dabei stellt sich mit dem Blick auf die Opfer immer auch die Frage nach den Tätern, nach menschlichen Verhaltensweisen, staatlichen Zielen und Verfassungsnormen. Die Auseinandersetzung der Nachlebenden mit den destruktiven Tendenzen von Individuum, Staat und Gesellschaft thematisiert zugleich auch Menschenrechte, Zivilgesellschaft und politische Beteiligung.

Der Band ist in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gedenkstättenarbeit der LpB, der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) sowie einzelnen Gedenkstätten entstanden.
Das Buch „Entrechtet – verfolgt – vernichtet. NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten“ kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung (www.lpb-bw.de/shop) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versandpauschale bestellt werden.

Kostenlose Rezensionsexemplare für die Presse bitte per E-Mail bei marketing@remove-this.lpb.bwl.de anfordern.

Hintergrund/Herausgeber:

  • Prof. Dr. Peter Steinbach, geb.1948, ist wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Bis 2013 war er Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Institut der Universität Mannheim.
  • Thomas Stöckle M.A., geb.1964, ist wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Grafeneck – Dokumentationszentrum und Mitglied des Sprecherrats der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg.
  • Sibylle Thelen, geb.1962, leitet bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg die Abteilung Demokratisches Engagement und ist Fachreferentin für Gedenkstättenarbeit.
  • Prof. Dr. Reinhold Weber, geb.1969, betreut bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg u. a. die wissenschaftliche Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“. Er lehrt am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen.

 


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Pressemitteilung Nr. 1-2016 vom 11. Januar 2016

Pressemitteilung Nr. 1-2016 vom 11. Januar 2016

Skatblatt zur Landtagswahl 2016

Politiker-Karikaturen als Buben, Damen und Könige


„Kreuz-Bube Kretschmann sticht Pik-Bube Wolf.“ Möglich ist das mit einem Skatspiel der Landeszentrale für politische Bildung. Das Spitzenpersonal der im Landtag vertretenen Parteien tritt darin in Form von Karikaturen als Buben, Damen und Könige auf. Im Blick auf die Landtagswahlen am 13. März 2016 darf man gespannt sein, wer letztlich die entscheidenden Stiche macht. Zum Blatt gehören auch Sechser, sodass man ebenso das traditionelle russische Kartenspiel „Durak“ spielen kann. Das Kartenspiel kostet 3,- Euro plus 3,- Versandkosten und kann im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.

Weitere Materialien der LpB zu den Landtagswahlen erscheinen in den nächsten Tagen.


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