Pressemitteilungen 2015

Vom 19. Januar bis 15. Dezember 2015

Pressemitteilung Nr. 35-2015 vom 15. Dezember 2015

Pressemitteilung Nr. 35-2015 vom 15. Dezember 2015

Angebote der Landeszentrale zur Landtagswahl 2016

Am Sonntag, dem 13. März 2016, findet in Baden-Württemberg die Wahl zum 16. Landtag statt. Im Wahlkampf buhlen die Kandidatinnen und Kandidaten um die Gunst von 7,8 Millionen Wählerinnen und Wählern, darunter 550.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. Es sind 120 Sitze zu vergeben. Die Bürgerinnen und Bürger haben das Wort! Das Ergebnis liegt in ihrer Hand!

Rechtzeitig vor der Wahl legt die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) jetzt eine umfangreiche Palette von Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Informationen im Internet vor, mit dem die Aufgaben des Landtags und die Funktion der Landtagswahlen erklärt werden. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen und an öffentliche Einrichtungen wie Bürgermeisterämter und Schulen und ist in einem 14-seitigen Faltblatt zusammengefasst, das auf der Internetseite www.lpb-bw.de heruntergeladen oder unter der E-Mail-Adresse marketing@remove-this.lpb.bwl.de auch in größerer Stückzahl bestellt werden kann.


 

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Pressemitteilung Nr. 34-2015 vom 14. Dezember 2015

Pressemitteilung Nr. 34-2015 vom 14. Dezember 2015

Jahresprogramm 2016 der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen

Seminare und Bildungsreisen für jedermann

Sich mit anderen Menschen treffen und über Politik und aktuelles Zeitgeschehen diskutieren, brennenden Fragen auf den Grund gehen, erfahren was Fachleute zu wichtigen Fragen unserer Zeit zu sagen haben – das alles bieten seit vielen Jahren die Veranstaltungen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Jetzt ist das Programmheft für 2016 erschienen. Die Themen reichen von der Politik vor der Haustür bis zur internationalen Politik. Ebenso vielfältig sind die Veranstaltungsformen. Sie reichen von halbtägigen Exkursionen und Informationsbesuchen über Wochenendseminare bis zu mehrtägigen Bildungsreisen, zum Beispiel nach Polen oder Albanien. Zudem macht die  Landeszentrale Angebote zum Lernen per Computer und Internet. E-Learning-Kurse widmen sich dem Themen „Ethisch leben“, „Interkulturelle Kompetenzen erwerben“ und „Islam und muslimisches Leben in Baden-Württemberg“.

Das Programmheft kann kostenlos im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop). Das vollständige Angebot mit Anmeldemöglichkeit ist außerdem unter www.lpb-bw.de/veranstaltungen.html freigeschaltet.


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Pressemitteilung Nr. 33-2015 vom 3. Dezember 2015

Pressemitteilung Nr. 33-2015 vom 3. Dezember 2015

Neues Lernmedium der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Ein Fotoset zur deutschen Geschichte von 1933 bis 1990

Unter dem Titel „Augenblick Geschichte!“ hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein neues Lernmedium für den (zeit-)geschichtlichen Unterricht herausgebracht. Es besteht aus 100 Fotos im DIN A4-Format. Sie umfassen den Zeitraum der deutschen Geschichte von 1933 bis 1990, also vom Beginn der nationalsozialistischen Diktatur bis zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten. Das Fotoset eignet sich sowohl für den Unterricht in Schulklassen als auch für den Einsatz in Integrationskursen.

Die Bilder zeigen Ereignisse und Situationen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben im Nationalsozialismus, in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland charakteristisch und beispielhaft festhalten. Sie veranschaulichen, wie sich Ideologien und zeitgeschichtliche Umstände auf den Alltag der Menschen auswirken. Die Bilder machen abstrakte Begriffe wie Rechtsstaat, Planwirtschaft oder Gleichschaltung konkret vorstellbar und verstehbar.

Die Fotos bilden aber nicht nur ab, wie Geschichte den Menschen begegnet. Sie zeigen auch, wie Menschen auf Vorgaben und Erwartungen reagieren, wie sie sich arrangieren oder auflehnen. Die Fotos machen deutlich, was Diktaturen von einer Demokratie unterscheidet. Gleichzeitig werfen sie eine facettenreiche Perspektive auf das gesellschaftliche Zusammenleben und die Lebensleistung der Menschen in beiden Teilen Deutschlands. Entlang von Leitfragen können die Lernenden einen roten Faden durch die Geschichte knüpfen und sich historisches Grund- und Orientierungswissen erarbeiten. Dabei helfen historische Hintergrundinformationen auf den Rückseiten der Fotokarten und eine Begleitbroschüre mit Ideen für einen aktivierenden und kompetenzorientierten Unterricht.

Das Fotoset „Augenblick Geschichte“ kostet 17,50 EUR plus 6,50 EUR Versandpauschale und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 32-2015 vom 2. Dezember 2015

Pressemitteilung Nr. 32-2015 vom 2. Dezember 2015

Neuer Band in der Landeskundlichen Reihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Frau und Mann, Mann und Frau.
Eine Geschlechtergeschichte des deutschen Südwestens 1789–1980


Geschlechtergeschichte ist mehr als Frauengeschichte. Dieses Buch behandelt die Perspektive beider Geschlechter aufeinander und ihr Verhältnis zueinander. Es arbeitet Zuschreibungen und Bilder heraus, die wir uns von den Geschlechtern gemacht haben – und noch immer machen. Oft genug unhinterfragt, ist das Geschlechterverhältnis ein zentrales Merkmal unserer gesellschaftlichen Ordnung. Welche Rolle haben Frauen und Männer im deutschen Südwesten gespielt? Welche Handlungsspielräume wurden ihnen zugewiesen und wie haben sich die Bilder von „Frau und Mann, Mann und Frau“ im Lauf der Geschichte gewandelt?
Dieses Buch schlägt den Bogen von der Französischen Revolution bis in die jüngste Zeitgeschichte. Die Autorin verschränkt Landesgeschichte mit Geschlechtergeschichte und sucht auf informative und unterhaltsame Weise Antworten auf Fragen, die jede und jeden bewegen. Die Autorin, Prof. Dr. Sylvia Schraut, ist apl. Professorin am Historischen Institut der Universität Mannheim. Sie vertritt die Professur für Deutsche und Europäische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert an der Universität der Bundeswehr München.
Das Buch „Geschlechtergeschichte des deutschen Südwestens 1789–1980“ kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) (www.lpb-bw.de/shop) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versandpauschale bestellt werden.

Kostenlose Rezensionsexemplare für die Presse bitte per E-Mail bei marketing@remove-this.lpb.bwl.de anfordern.


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Pressemitteilung Nr. 31-2015 vom 9. November 2015

Pressemitteilung Nr. 31-2015 vom 9. November 2015

Neues Themenheft der Zeitschrift „Deutschland & Europa“

Gerechter Welthandel? Freihandel, Protektionismus und Nachhaltigkeit

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) trägt den Titel »Gerechter Welthandel? Freihandel, Protektionismus und Nachhaltigkeit«. Acht Beiträge thematisieren unterschiedliche Aspekte des Freihandels und der Nachhaltigkeit im globalisierten Welthandel.

Das Heft dokumentiert die Diskussion über das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA und die Zukunftschancen von Handelsabkommen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO). Es befasst sich zudem mit unterschiedlichen Nachhaltigkeitsstrategien und deren Spannungsverhältnis zueinander: Welche Rolle spielt der „faire Handel“? Gibt es realistische Chancen gerechter globaler Regulierung? Diese Frage wird vor dem Hintergrund der Verhandlungen zur nachhaltigen Nutzung der Arktis diskutiert.

Zu der Frage, ob  die Bundesrepublik Deutschland ihre Handelsüberschüsse drosseln soll, wie dies aus den USA und von südlichen EU-Mitgliedsstaaten gefordert wird, enthält das Heft Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven vor. Sie werden ergänzt von einer Dokumentation unterschiedlicher Stimmen aus Presse und Wissenschaft. Abschließend wird ein Planspiel der Landeszentrale über die  Welthandelsorganisation (WTO) vorgestellt, das interessierte Schulen als Veranstaltung über die Landeszentrale buchen können.

Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Hintergrund:
Mit „Deutschland & Europa“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg.


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Pressemitteilung Nr. 30-2015 vom 16. November 2015

Pressemitteilung Nr. 30-2015 vom 16. November 2015

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB),  die Freiwilligendienste Rottenburg-Stuttgart gGmbH, das Diakonische Werk Württemberg und der Internationale Bund (IB) als Träger des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) in Baden-Württemberg feiern dessen 25jähriges Bestehen.

Jubiläumsveranstaltung - 25 Jahre Freiwilliges Ökologisches Jahr in Baden-Württemberg

Am 24. November 2015 feiern die FÖJ-Träger im Land zusammen mit dem zuständigen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energie mit einem Festakt im Neuen Schloss in Stuttgart das 25jährige Bestehen des Freiwilligen Ökologischen Jahres in Baden-Württemberg.
Die Festrede bei der unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stehenden Jubiläumsveranstaltung wird von Umweltminister Franz Untersteller gehalten. Grußworte überbringen Eva-Maria Armbruster vom Diakonischen Werk Württemberg für die FÖJ-Träger und Dirk Hennig vom Forstlichen Bildungszentrum Hachenburg in Rheinland-Pfalz als Vorsitzender des Bundesarbeitskreises der FÖJ-Träger. In einem von Konrad Pflug moderierten Podiumsgespräch sprechen ehemalige FÖJ-Teilnehmende, Einsatzstellen- und Trägervertreter über Entwicklungen und Perspektiven aus 25 Jahren FÖJ und berichten von Spuren und Eindrücken, die das FÖJ hinterlassen hat. Anschließend gibt es Gelegenheit für Begegnungen und Gespräche beim Buffet der Kräuterpädagogen Baden-Württemberg e.V.
Eingeladen zum Festakt sind Freiwillige, Einsatzstellen, Ehemalige, VertreterInnen aus Politik und Verbänden, Organisatoren der ersten Stunde und FÖJ-VertreterInnen aus anderen Bundesländern, die parallel an der Bundestagung des Bundesarbeitskreises der FÖJ-Träger teilnehmen.

Seit 1. September 2015 engagieren sich wieder 210 junge Menschen in Baden-Württemberg ein Jahr lang in ökologisch-nachhaltigen Arbeitsfeldern. Bei dem freiwilligen Bildungsjahr auf Biobauernhöfen oder in Bildungseinrichtungen, in Naturschutzzentren oder bei Naturschutzverbänden, bei Umweltbehörden oder in Unternehmen können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältigen Tätigkeiten nachgehen und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten erproben. In ergänzenden Begleitseminaren, die die Träger organisieren, setzen sich die Teilnehmenden mit aktuellen Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit auseinander.
Das FÖJ wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend finanziert.

Vor 25 Jahren, am 1. September 1990, startete in Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung das Modellprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Baden-Württemberg für 30 Jugendliche und junge Erwachsene, die sich ein Jahr lang für Umwelt und Natur engagieren wollten. Bereits im darauf folgenden Jahr wurde die Zahl der FÖJ-Plätze verdoppelt, die gelungene Modellphase in einzelnen Bundesländern führte 1993 zur bundesweiten Einführung des FÖJ. Inzwischen führen neben der LpB auch die Freiwilligendienste der Diözese Rottenburg-Stuttgart, das Diakonische Werk Württemberg und ganz neu seit September 2015 auch der Internationale Bund das FÖJ durch. Allein in Baden-Württemberg haben seit Beginn über 2000 Jugendliche und junge Erwachsene ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert. Deutschlandweit stehen jährlich knapp 3000 FÖJ-Plätze zur Verfügung.

Mehr Informationen unter www.foej-bw.de.


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Pressemitteilung Nr. 29-2015 vom 3. November 2015

Pressemitteilung Nr. 29-2015 vom 3. November 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht neues Lese- und Arbeitsheft zur nationalsozialistischen Geschichte: Lernen mit regionalem Bezug

Der Mössinger Generalstreik vom 31. Januar 1933 –
linker Widerstand in der schwäbischen Provinz

„Heraus zum Massenstreik“ – so lautet der Titel des neuen Lese- und Arbeitshefts in der Reihe MATERIALIEN über den Mössinger Generalstreik vom 31. Januar 1933. Die Publikation,  herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), dokumentiert die Geschehnisse in dem südwürttembergischen Arbeiterdorf am Tag nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Mehr als 800 Personen folgten dort dem reichsweiten Aufruf der KPD zum Generalstreik. Das  Materialienheft stellt diese Widerstandsaktion dar, zeichnet die besondere Vorgeschichte in dem Ort nach und beleuchtet die langwierige Aufarbeitung.

Die 64 Seiten dicke Publikation ist in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Mössingen und dem Stadtmuseum Mössingen entstanden. Mitgewirkt haben auch Studierende am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen. Die Publikation kann im Schulunterricht, in der Jugendarbeit, an Gedenkstätten und in der Bildungsarbeit vor Ort eingesetzt werden. Sie bettet den Mössinger Generalstreik in die Geschichte des Widerstands gegen die NS-Diktatur ein, die mit Hitlers Machtübernahme am 30. Januar 1933 begann. An einigen Orten kam es damals zu spontanen Protesten der politischen Linken. In Mössingen ging man zunächst davon aus, Teil einer flächendeckend organisierten Aktion der KPD zu sein. Nicht nur in der Geschichte der heutigen Großen Kreisstadt Mössingen, die damals ohne die späteren Eingemeindungen 4000 Einwohner hatte, war dies ein außergewöhnliches Ereignis.

Das Materialienheft gliedert sich in Texteinheiten und Arbeitsblätter mit Dokumenten, Quellentexten, Fotografien und Aufgaben. Die Arbeitsaufträge geben Anregungen zum selbstständigen Erkunden der Geschichte, zur Auseinandersetzung mit der Protestaktion vor Ort  sowie zur Reflexion über Widerstand, Zivilcourage und Erinnerungskultur. Mit der Reihe MATERIALIEN greifen die Gedenkstätten in Baden-Württemberg und die LpB die Aufforderung der Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg auf, Angebote mit regionalem Bezug an außerschulischen Lernorten zu entwickeln.

Zuletzt erschienen in der Reihe MATERIALIEN die Hefte

  • „Ich habe den Krieg verhindern wollen“ – Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1938 – Die Motive, Vorbereitungen und Folgen (Stuttgart 2014)
  • „Wir als Juden können diese Zeit nie vergessen“ – Die Juden von Buttenhausen – Vom Leben und Untergang einer Landgemeinde in Württemberg (Stuttgart 2013)

Die Hefte sind kostenlos. Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung: www.lpb-bw.de/shop.  


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Pressemitteilung Nr. 28-2015 vom 20. Oktober 2015

Pressemitteilung Nr. 28-2015 vom 20. Oktober 2015

Gedenkstättenportal weist unter www.gedenkstaetten-bw.de auf den 22. Oktober 1940 hin

Gedenkveranstaltungen, Vorträge und Ausstellungen erinnern an die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs vor 75 Jahren

Am 22. Oktober 2015 jährt sich der Beginn der Deportationen der badischen und saarpfälzischen Juden in das französische Lager Gurs zum 75. Mal. Zu der Verfolgung und Entrechtung, der die jüdische Bevölkerung seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten in zunehmendem Maße ausgesetzt war, kamen nun die systematische Vertreibung und Vernichtung. Die Nationalsozialisten wählten für den Beginn der Deportationen in Baden und in der Saarpfalz einen Tag des jüdischen Laubhüttenfestes Sokkoth.

Das Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de informiert auf Sonderseiten über die Ereignisse im Oktober 1940 und deren Aufarbeitung. Zudem werden die aktuellen Veranstaltungen anlässlich des Gedenktags vom 22. Oktober 2015 aufgelistet. Das Informationsangebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist in enger Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz erstellt worden. Die Zusammenarbeit über bundesdeutsche Landesgrenzen hinaus verweist auf die raumschaftliche Dimension der Deportationen im NS-Staat, an die man heute in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland auf vielfältige Weise vor Ort erinnert.

Hinweise auf weitere Veranstaltungen nimmt der Fachbereich Gedenkstättenarbeit gerne auf.


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Pressemitteilung Nr. 27-2015 vom 19. Oktober 2015

Pressemitteilung Nr. 27-2015 vom 19. Oktober 2015

Zeitschrift „Politik & Unterricht“ mit neuer Ausgabe

Politik und Wirtschaft – Wie viel Staat braucht der Markt?

Das neue Heft der Zeitschrift „Politik und Unterricht“, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist, thematisiert ganz grundsätzlich das Verhältnis von Politik und Wirtschaft. Gefragt wird, in welcher Form, in welchem Ausmaß und mit welchen Mitteln der Staat in wirtschaftliches Handeln eingreift und eingreifen soll. Aktuelle Beispiele wie das Mindestlohngesetz oder das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA veranschaulichen das Spannungsverhältnis. Wie gewohnt bietet „Politik & Unterricht“ zu allen behandelten Fragen Unterrichtsvorschläge sowie Texte und Materialien.

Die neuen Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg messen dem Bereich Wirtschaft eine wichtige Rolle zu, deshalb wird „Politik und Unterricht“ künftig verstärkt auch dieses Thema im weitesten Sinne aufnehmen und versuchen, den Unterricht dazu im Sinne des Beutelsbacher Konsenses zu unterstützten – unabhängig, überparteilich, kontrovers und immer im Zeichen des Überwältigungsverbotes. Die vorliegende Ausgabe macht dabei einen Anfang.

„Politik und Unterricht“, die Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schularten und Klassen mit Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I. Ebenso eignet sie sich für außerschulische Bildungseinrichtungen. Das Heft ist kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 26-2015 vom 19. Oktober 2015

Pressemitteilung Nr. 26-2015 vom 19. Oktober 2015

Für den Politikunterricht in Haupt-, Werkreal- und Realschulen: Handreichung „mach´s klar!“

TTIP-Freihandelsabkommen – Chance oder Risiko?

Warum das Freihandelsabkommen TTIP so umstritten ist, welche wirtschaftliche Bedeutung es hat und wie es sich im Alltag auswirken könnte – diese und weitere Fragen stellt die neue Ausgabe von „mach´s klar!“ zur Diskussion. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist sie jetzt erhältlich. Die vierseitige Broschüre fasst wesentliche Informationen, Meinungen und Hintergründe zum Freihandelsabkommen zusammen und erläutert sie in Graphiken und verständlichen Texten. Arbeitsvorschläge regen zum selbständigen Lernen an.

Die LpB-Unterrichtsreihe „mach´s klar!“ greift aktuelle politische Themen auf und behandelt sie in stark vereinfachter Form. Die Handreichungen richten sich an Lehrerinnen und Lehrer in Haupt-, Werkreal- und Realschulen. Jede Ausgabe enthält vier Seiten im A 4-Format, die auch als praktische Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind.

Die kostenlose Lernhilfe kann (auch als Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden:
www.lpb-bw.de/machsklar.html. Bestellungen ab 500 g Sendungsgewicht erfolgen gegen Versandkostenberechnung.


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Pressemitteilung Nr. 25-2015 vom 30. September 2015

Pressemitteilung Nr. 25-2015 vom 30. September 2015

Pilotprojekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und des Historischen Instituts der Universität Mannheim:

Lernen über den Nationalsozialismus und Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus

Die bisher oft unabhängig voneinander behandelten Bereiche des historisch-politischen Lernens über den Nationalsozialismus und die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus sollen künftig enger miteinander verbunden werden. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und das Historische Institut der Universität Mannheim bereiten dazu gemeinsam neue didaktische Ansätze vor.

Im Rahmen von zwei Lehrveranstaltungen erhalten Studierende der Geschichtswissenschaft an der Universität Mannheim zukünftig die Möglichkeit, sich inhaltlich und methodisch vertieft mit den Themen Nationalsozialismus und Rechtsextremismus zu beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt neben der Wissensvermittlung auf der Unterrichtspraxis und den Herausforderungen in schwierigen Unterrichtssituationen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ermuntert werden, beide Themen im späteren eigenen Unterricht verbindend zu behandeln.

Ein erstes Teilprojekt ermutigt Lehramtsstudierende zu Besuchen in Gedenkstätten und regt zu deren Einbindung in den Unterricht an. Dabei sollen auch konkrete Methoden zur Arbeit mit den Gedenkstätten in der Kurpfalz entwickelt werden.

Der zweite Teil widmet sich den besonderen didaktischen Anforderungen der Themen Nationalsozialismus und Rechtsextremismus. Unter Berücksichtigung der Vorgaben in den aktuellen Bildungsplänen sollen Fachwissen vermittelt sowie Handlungssicherheit und Methodenkompetenz gefördert werden. Die Studierenden sollen so besser auf ihre spätere berufliche Praxis vorbereitet werden.

Die Seminare starten im Frühjahr 2016 und können in den nachfolgenden Semestern auch an anderen Hochschulstandorten Baden-Württembergs angeboten werden.


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Pressemitteilung Nr. 24-2015 vom 14. September 2015

Pressemitteilung Nr. 24-2015 vom 14. September 2015

Neuer Band der „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“

Menschenrechte und Geschichte – Die 13 Offenburger Forderungen des Volkes von 1847

Zu den wichtigsten Zeugnissen deutscher Demokratiegeschichte gehören die Offenburger „Forderungen des Volkes“ von 1847. Das Buch „Menschenrechte und Geschichte“, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist, stellt diese 13 Forderungen vor. Bekannte Autorinnen und Autoren ordnen die Artikel, die bereits wenige Monate später die Revolution von 1848 prägen sollten und ein Symbol für das Freiheitsverlangen der Deutschen sind, in die historischen und politischen Zusammenhänge ein. Interviews mit prominenten Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Kunst ergänzen die prägnanten Essays. Stellung nehmen u. a. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages ist und den Wahlkreis Offenburg vertritt, Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg, der Landesbischof der Evangelischen Landeskirsche in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, der Vorsitzende des DGB-Bezirks Baden-Württemberg, Nikolaus Landgraf, die Europaabgeordnete und ehemalige Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International, Barbara Lochbihler, oder der Schriftsteller Ingo Schulze.

Der Band „Menschenrechte und Geschichte. Die 13 Offenburger Forderungen des Volkes von 1847“ wird herausgegeben von Sylvia Schraut, Peter Steinbach, Wolfgang M. Gall und Reinhold Weber. Er erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die wissenschaftliche Erkenntnisse an ein breites Publikum vermitteln möchte.
Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) www.lpb-bw.de/shop zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand.

Kostenlose Rezensionsexemplare für die Presse bitte per E-Mail bei marketing@remove-this.lpb.bwl.de anfordern.


Pressemitteilung Nr. 23-2015 vom 24. August 2015

Pressemitteilung Nr. 23-2015 vom 24. August 2015

In diesem Jahr engagieren sich 210 junge Menschen in einem Bildungsjahr für Natur und Umwelt

25 Jahre Freiwilliges Ökologisches Jahr in Baden-Württemberg
 
Vor 25 Jahren, am 1. September 1990, startete das Modellprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Baden-Württemberg. In der Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) haben sich damals 30 Jugendliche und junge Erwachsene ein Jahr lang für Umwelt und Natur engagiert. Bereits im darauf folgenden Jahr wurde die Zahl der FÖJ-Plätze verdoppelt. Die gelungene Modellphase in einzelnen Bundesländern führte 1993 zur bundesweiten Einführung des FÖJ. Inzwischen haben allein in Baden-Württemberg über 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert. Deutschlandweit stehen jährlich knapp 3.000 FÖJ-Plätze zur Verfügung.
 
Ab 1. September engagieren sich wieder 210 junge Menschen in Baden-Württemberg ein Jahr lang in ökologisch-nachhaltigen Arbeitsfeldern. Bei dem freiwilligen Bildungsjahr auf Biobauernhöfen oder in Bildungseinrichtungen, in Naturschutzzentren oder bei Naturschutzverbänden, bei Umweltbehörden oder in Unternehmen können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältigen Tätigkeiten nachgehen und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten erproben.
 
Die Betreuung gewährleisten die Einsatzstellen vor Ort und die Träger des freiwilligen Jahres: Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Freiwilligendienste Rottenburg-Stuttgart gGmbH, das Diakonische Werk Württemberg und der Internationale Bund (IB) Freiwilligendienste Tübingen. In ergänzenden Begleitseminaren, die die Träger organisieren, setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit aktuellen Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit auseinander.
 
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist für die hochwertige Betreuung wiederholt mit dem „Gütesiegel für Qualität in Freiwilligendiensten“ (QUIFD) ausgezeichnet worden.

Das FÖJ wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend finanziert.

Mehr Informationen unter www.foej-bw.de


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Pressemitteilung Nr. 22-2015 vom 22. Juli 2015

Pressemitteilung Nr. 22-2015 vom 22. Juli 2015

Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ mit neuer Ausgabe

Alter(n)

Das Alter und das Altern als wichtige Themen in Gesellschaft und Politik – der „Bürger im Staat“, der jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt, präsentiert elf Beiträge dazu. Das einleitende Essay von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, stellt unter „Zeitenwende: Das Altern als Glücksfall für die Gesellschaft“ Überlegungen zu einem Mentalitätswandel und Kursänderungen in der Politik vor. Eine sachliche Bestandsaufnahme zur Alterung der Bevölkerung zeigt nicht nur die vielfach diskutieren Belastungen, sondern auch Chancen auf, die damit verbunden sind. Ob Länder mit zunehmenden Anteilen an Senioren, darunter auch Deutschland, gar den Weg in eine „Gerontokratie“ beschreiten, fragt ein anderer Beitrag. Den Aspekten Armut im Alter und Erwerbstätigkeit im Alter sind eigene Abhandlungen gewidmet, ebenso Fragen zu Wohn- und Lebensformen, zu Engagement und Gesundheit. Mit einem Plädoyer für „Sorgende Gemeinschaften“ wird schließlich auch das aktuelle Thema Pflege diskutiert.

Der Bürger im Staat“ richtet sich an das Fachpublikum und ebenso an die interessierte Öffentlichkeit. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich und bietet mit ihren Themenheften ausgewogene Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen.

Das Heft ist kostenlos und kann gegen Versandkostenberechnung im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Dort kann es auch als  PDF-Datei heruntergeladen werden.


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Pressemitteilung Nr. 21-2015 vom 15. Juli 2015

Pressemitteilung Nr. 21-2015 vom 15. Juli 2015

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 6. September 2015

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung
Landeszentrale für politische Bildung gibt Veranstaltungsprogramm mit heraus


Europaweit steht der 6. September 2015 im Zeichen der jüdischen Kultur. In 34 Ländern öffnen sich an dem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur. An 46 Orten in Baden-Württemberg und in etwa 30 Kommunen im Elsass finden Veranstaltungen statt. Eine zweisprachige Broschüre, herausgegeben unter anderen von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, bündelt dieses Programm.

Das Motto dieses Jahres lautet „Brücken“. Europaweit werden sich viele Veranstalter mit interkulturellen sowie interreligiösen Begegnungen auseinandersetzen. Veranstaltungen wie Brücken aus der Vergangenheit ins Heute und Stolpersteine als Brücke zum Gedenken stellen einige Interpretationen des Leitthemas dar.

Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Auch diesem Anliegen widmen sich am 6. September zahlreiche Vorträge, Friedhofs- und Synagogenführungen, Ausstellungen und Filmvorführungen.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur setzt sich seit mehr als zehn Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement. Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur steht auch im Internet: www.gedenkstaetten-bw.de

Die zweisprachige Broschüre mit allen Veranstaltungen im Elsass und in Baden-Württemberg am 6. September 2015 kann angefordert werden bei:

FUTURA Marketing- und Vertriebsservice GmbH, Robert-Bosch-Straße 48
D-88 353 Kißlegg. Telefon: 07563-9110-0
Emailadresse: adressen@remove-this.futura-marketing.eu


 

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Pressemitteilung Nr. 20-2015 vom 7. Juli 2015

Pressemitteilung Nr. 20-2015 vom 7. Juli 2015

Jetzt Projektanträge für das Jahr 2016 stellen

Fördermittel für Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg

Einrichtungen in Baden-Württemberg, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Projektmittel für das Jahr 2016 beantragen. Bis zum 1. Oktober 2015 müssen die Anträge beim Fachbereich Gedenkstättenarbeit eingegangen sein. Der Förderbeirat, der paritätisch mit Vertretern der LpB und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) besetzt ist, entscheidet am 20. November 2015.

In Abstimmung mit der LAGG gelten 2016 folgende Förderschwerpunkte:

  • Vorrang haben pädagogische und didaktische Angebote sowie Projekte an Gedenkstätten, die junge Menschen ansprechen;
  • Vorrang haben zudem Maßnahmen, die Aussagen von Zeitzeugen und deren Familienangehörigen erfassen und sichern sowie Vorhaben der Forschung und Dokumentation an einzelnen Gedenkstätten;
  • Vorrang haben darüber hinaus Projekte der Vernetzung von Gedenkstätten untereinander sowie von Gedenkstätten mit anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen.

Der Bezug zur Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg zählt zu den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung der Landesmittel durch den Förderbeirat. Die aktuellen Fördergrundsätze und die Antragsformulare können abgerufen werden unter www.gedenkstaetten-bw.de. Die Unterlagen können auch angefordert werden bei der:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Gedenkstättenarbeit
Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart
Telefon 0711/164099-31 und 0711/164099-56, Fax -55,
erika.riegg@remove-this.lpb.bwl.de, christina.schneider@remove-this.lpb.bwl.de  
Eine Beratung ist telefonisch oder per E-Mail möglich.


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Pressemitteilung Nr. 19-2015 vom 16. Juni 2015

Pressemitteilung Nr. 19-2015 vom 16. Juni 2015

Zeitschrift „Politik und Unterricht“ mit neuem Heft

Methoden im Politikunterricht – Beispiele für die Praxis


Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik und Unterricht“, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt, bietet Lehrerinnern und Lehrern eine Auswahl an Methoden für den Politikunterricht. Systematisch nach den Kategorien „Kompetenzerwerb“ und „Praxishinweise“ beschrieben, liefert das Heft in übersichtlicher Form methodische „Klassiker“, die anhand ihrer Eignung für bestimmte Unterrichtsphasen und Sozialformen eingeordnet werden und dabei auch den Aspekt Zeitaufwand berücksichtigen. Praxisnahe Beispiele aus unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen dienen der Veranschaulichung und eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. So entsteht ein Überblick über Arbeitstechniken und Werkzeuge, die den Begriff „Methodenkompetenz“ füllen - als festen Bestandteil einer Lehr- und Lernkultur, die anerkennt, dass Methoden nicht dazu da sind, um ihrer selbst willen angewandt zu werden, sondern dem Ziel des Unterrichts dienen, zur politischen Urteils- und Handlungsfähigkeit zu gelangen.

„Politik und Unterricht“, die Fachzeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schularten und Klassen mit Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I. Ebenso sind außerschulische Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft ist kostenlos und kann auch im Klassensatz im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.


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Pressemitteilung Nr. 18-2015 vom 15. Juni 2015

Pressemitteilung Nr. 18-2015 vom 15. Juni 2015

Politik einfach erklärt: Handreichung „mach´s klar!“ für den Unterricht

Konflikte, Krisen, Kriege … keine Chance für den Frieden?

Über verschiedene Formen von Auseinandersetzungen informiert die neue Ausgabe von „mach´s klar!“, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist. Die Handreichung für den Politikunterricht erläutert auf vier anschaulich gestalteten Seiten, worin sich politische von sozialen Konflikten unterscheiden, und diese wiederum von Krisen und Kriegen. Kurztexte und Graphiken zeigen, wo auf der Welt gerade gekämpft wird und nennen Gründe für Streit. Gefragt wird auch, was man gegen Gewalt tun kann und ob Frieden die Abwesenheit von Krieg ist. Zu allen angesprochenen Inhalten gibt es Arbeitsvorschläge und Aufgabenstellungen. Ein Glossar erklärt schließlich fünf Begriffe zum Thema schülergerecht.

Die Reihe „mach´s klar! Politik einfach erklärt.“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer in Haupt-, Werkreal- und Realschulen und behandelt politische Themen stark vereinfacht. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind.

Die kostenlose Lernhilfe kann (auch als Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/machsklar.html. Bestellungen ab 500 g Sendungsgewicht erfolgen gegen Versandkostenberechnung.


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Pressemitteilung Nr. 17-2015 vom 26. Mai 2015

Pressemitteilung Nr. 17-2015 vom 26. Mai 2015

Tagungsband zur Didaktik der politischen Bildung erschienen

Politikunterricht professionell planen

In der „Didaktischen Reihe“, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) herausgibt, liegt jetzt der Band „Politikunterricht professionell  planen“ vor. Das Buch versammelt 13 Beiträge, die auf der gleichnamigen Tagung vom Februar 2014 im Rahmen der „Beutelsbacher Gespräche“ vorgestellt worden sind.

Die aktuelle fachdidaktische Diskussion um „Kompetenzen“ wirkt für Politiklehrerinnen und Politiklehrer noch wenig konkret. Auf die Frage, was an diesem Unterrichtsverständnis denn neu sei und wie es sich in der Planung von Unterricht umsetzen lasse, ist bisher eher zögerlich geantwortet worden. Hatte man nicht seit jeher – gerade im Politikunterricht mit dem Bildungsziel der politischen Mündigkeit – die Urteils-, Handlungs- und Partizipationskompetenzen der Schülerinnen und Schüler vor Augen? Die Autorinnen und Autoren des Bandes gehen in 13 Beiträgen u. a. folgenden Fragestellungen nach: Wie soll Politik unterrichtet werden? Nach Konzepten, didaktischen Prinzipien oder völlig anders? Brauchen Lehrerinnen und Lehrer eine professionelle Planungskompetenz? Und schließlich: Wie kann ein „kompetenzorientierter Politikunterricht" geplant werden?

Das Buch kostet 5,- Euro zzgl. Versand und kann im Webshop der der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop.


 

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Pressemitteilung Nr. 16-2015 vom 30. April 2015

Pressemitteilung Nr. 16-2015 vom 30. April 2015

Handreichung „mach´s klar!“ für den Politikunterricht in Haupt-, Werkreal- und Realschulen

Auf der Flucht – ist das unser Problem?

Die Themen Flucht und Asyl greift die neue Ausgabe von „mach´s klar! Politik - einfach erklärt“ auf. Die Handreichung für die Unterrichtspraxis ist ab sofort bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich.

Vier Seiten nennen in kurzen Texten die unterschiedlichen Gründe für Flucht oder informieren in übersichtlichen Schaubildern und Graphiken über die Fluchtzahlen weltweit. Auch das, was im Asylverfahren der Bundesrepublik ab 2015 neu ist, wird schülergerecht dargestellt.
Ein Arbeitsvorschlag veranschaulicht die Vielfalt an Meinungen zum Thema und regt zur eigenen Urteilsbildung an. Wichtige Begriffe wie Politische Verfolgung, Asyl, Duldung oder Genfer Flüchtlingsabkommen erklärt schließlich ein Glossar.

Die Reihe „mach´s klar!“ richtet sich an Lehrinnen und Lehrer von Haupt-, Werkreal- und Realschulen und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind.

Die Lernhilfe kann auch als Klassensatz bestellt werden.

Bestellungen ab 500 g Sendungsgewicht erfolgen gegen Versandkostenberechnung.

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Fax: 0711/164099-77
marketing@remove-this.lpb.bwl.de

Webshop: www.lpb-bw.de/machsklar.html

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Pressemitteilung Nr. 15-2015 vom 30. April 2015

Pressemitteilung Nr. 15-2015 vom 30. April 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Stadtbibliothek Stuttgart laden zum Podiumsgespräch am 4. Mai 2015 in Stuttgart ein

„Aufbruch nach Kriegsende und Aufarbeitung der NS-Verbrechen“

„Aufbruch nach Kriegsende und Aufarbeitung der NS-Verbrechen“, so lautet der Titel des dritten und abschließenden Abends in der Reihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte: Gespräche über aktuelle Fragen der Vergangenheit 70 Jahre nach Kriegsende“.
Zu Gast sind die Schriftstellerin Ursula Krechel und der Historiker Prof. Dr. Norbert Frei. Beide setzen sich in ihren Werken mit der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen nach Kriegsende auseinander.

In ihrem viel beachteten Roman „Landgericht“ erzählt die Berliner Autorin  die Geschichte des jüdischen Juristen Dr. Robert Kornitzer, der nach seiner Rückkehr aus dem Exil um Entschädigung kämpft. Der Wissenschaftler Norbert Frei, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Aufarbeitung der NS-Geschichte vorgelegt. Wie wurden Exilanten in der jungen Bundesrepublik empfangen? Auf welche Weise wurden jüdische Überlebende für erlittenes Unrecht entschädigt? Warum schafften es überzeugte Nationalsozialisten auch nach 1945, wieder in wichtige Positionen zu gelangen? Diesen und anderen Fragen geht das Podiumsgespräch zum Abschluss der  diesjährigen Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ 70 Jahre nach Kriegsende nach.

Die Veranstaltung findet am 4. Mai 2015 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, statt.
Die Karten kosten je Podiumsgespräch 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an der Abendkasse.
Kartenreservierung erbeten unter Telefon 0711.216-91100/-96527 oder  karten.stadtbibliothek@remove-this.stuttgart.de.

Weitere Informationen finden sich auf www.gedenkstaetten-bw.de und auf der Internetseite der Stadtbibliothek  www.stuttgart.de/stadtbibliothek.


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Pressemitteilung Nr. 14-2015 vom 27. April 2015

Pressemitteilung Nr. 14-2015 vom 27. April 2015

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“

Homophobie und Sexismus

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist, thematisiert anhand von acht Aufsätzen die menschenverachtenden Einstellungen Homophobie und Sexismus. Ein Beitrag vermittelt Ergebnisse der Jugendforschung aus erster Hand. Expertinnen und Experten von Initiativen, Projekten und aus der gedenkstättenpädagogischen Praxis erläutern ihre Arbeit; so stellt ein Aufsatz „Geschlechterrollen, Sexualität und die Ehre zwischen Tradition und Religion“ anhand des Projektes HEROES vor, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene wendet, die aus sogenannten „Ehrenkulturen“ kommen. Zudem richtet sich der Blick auf aktuelle und historische Entwicklungen, etwa die Verfolgung homosexueller Männer in Württemberg vor 1945 und danach oder – unter dem Aspekt von Forschungsperspektiven und Forschungslücken – auf die Lebenssituationen von nicht-heterosexuellen Menschen im Nationalsozialismus.

"Der Bürger im Staat" richtet sich an alle, die in der politischen Bildung tätig sind und sie vermitteln, ob in Schule, Hochschule oder außerschulischen Bildungseinrichtungen, bei der Presse, in Verwaltungen oder in der Wirtschaft. Für die interessierte Leserschaft bietet die Zeitschrift eine Bestandsaufnahme zu einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema. Die Beiträge der neuen Ausgabe gehen auf die Fachtagung „Homophobie und Sexismus – Facetten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ zurück, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg vom 19. bis 20. Mai 2014 veranstaltet hat.

Das Heft ist kostenlos und kann gegen Versandkostenberechnung bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Fax: 0711/164099-77
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Pressemitteilung Nr. 13-2015 vom 16. April 2015

Pressemitteilung Nr. 13-2015 vom 16. April 2015

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft

Bricht Europa auseinander? Reichtum und Armut in Europa

Mit der zunehmenden sozialen Ungleichheit und den Folgen dieser Entwicklung für den Zusammenhalt in Europa beschäftigt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft unter dem Titel „Bricht Europa auseinander? Reichtum und Armut in Europa“ jetzt erschienen. Acht Beiträge gehen nicht nur der Zunahme sozialer Unterschiede zwischen den europäischen Ländern, sondern auch innerhalb einzelner Mitgliedsstaaten nach. Ein Aufsatz untersucht Armut in Europa und nennt Trends und Risikogruppen, ein weiterer stellt den Zusammenhang zur ökonomischen Entwicklung im europäischen Raum her – ist die zunehmende Ungleichheit Folge oder Ursache der jüngsten Wirtschaftskrisen? Die politische Beteiligungsbereitschaft von Bürgerinnen und Bürger in den europäischen Demokratien und ihre Abhängigkeit von Faktoren wie Bildung, Einkommen und qualifizierte Berufstätigkeit stehen im Mittelpunkt einer weiteren Analyse.

Für den Unterricht bietet das Heft zahlreiche Anknüpfungspunkte. So ist den wissenschaftlichen Aufsätzen ist in der Regel ein Materialienteil angeschlossen, der Bilder, Textdokumente und aktuelle Einschätzungen enthält. Schließlich stellt ein kurzer Beitrag ein Planspiel zur europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik vor, das in der schulischen und außerschulischen Praxis eine spielerische wie auch konkrete Auseinandersetzung mit zentralen Problemen des Themas ermöglicht.

Mit „Deutschland & Europa“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg.

Das Heft ist kostenlos und kann auch als Klassensatz bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
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70184 Stuttgart

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Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt. Über www.deutschlandundeuropa.de steht die Zeitschrift zum kostenlosen Download mit zusätzlichen methodisch-didaktischen Hinweisen für die Unterrichtsgestaltung bereit.


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Pressemitteilung Nr. 12-2015 vom 30. März 2015

Pressemitteilung Nr. 12-2015 vom 30. März 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Stadtbibliothek Stuttgart laden zum Podiumsgespräch am 10. April 2015 in Stuttgart ein

„Der Völkermord an den Armeniern“

Unter diesem Titel blickt die Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“, zu der die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und die Stadtbibliothek Stuttgart einladen, auf das Jahr 1915 zurück. Am 24. April vor hundert Jahren ließ die jungtürkische Einparteiendiktatur führende Vertreter der armenischen Gemeinde in Istanbul deportieren. Der Tag gilt den Armeniern weltweit als Beginn des Völkermords. Das Podiumsgespräch thematisiert die Geschehnisse damals, den Stand der historischen Forschung und die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte – in der Türkei, aber auch in Deutschland.

Zu Gast sind Dr. Rolf Hosfeld, der wissenschaftliche Leiter des Lepsiushauses in Potsdam, dessen Buch „Tod in der Wüste“ soeben erschienen ist, und Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und Bundestagsabgeordneter aus Stuttgart. Der Politiker setzt sich seit vielen Jahren für die Aufarbeitung des Völkermords ein. 2008 zählte er zu den Erstunterzeichnern einer Erklärung türkischer Intellektueller, die sich öffentlich für die Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg entschuldigten.

Die Veranstaltung findet am 10. April 2015 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, statt.
Die Karten kosten je Podiumsgespräch 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an der Abendkasse.
Kartenreservierung erbeten unter Telefon 0711.216-91100/-96527 oder karten.stadtbibliothek@remove-this.stuttgart.de.

Weitere Informationen finden sich auf www.gedenkstaetten-bw.de und auf der Internetseite der Stadtbibliothek www.stuttgart.de/stadtbibliothek


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Pressemitteilung Nr. 11-2015 vom 30. März 2015

Pressemitteilung Nr. 11-2015 vom 30. März 2015

Vier Publikationen und eine Ausstellung der Landeszentrale für
politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zu dem Königsbronner Hitler-Attentäter Georg Elser

Ein „Elser-Paket“ zum Start des Kinofilms (www.elser-derfilm.de)
Erinnerung an den Widerstandskämpfer Georg Elser – 70 Jahre nach seiner Ermordung durch die Nationalsozialisten im KZ Dachau am 9. April 1945


Am 9. April, auf den Tag genau 70 Jahre nach der Ermordung des Königsbronner Widerstandskämpfers Georg Elser durch die Nationalsozialisten, läuft in den deutschen Kinos der neue Film „Elser – Er hätte die Welt verändert“ an. Er veranschaulicht die Entwicklung des Hitler-Attentäters, der in den Nachkriegsjahren lange Zeit vergessen war. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unterstützt die Erinnerung an den Königsbronner Schreiner, dessen Attentat am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller Hitler nur knapp verfehlt hatte, mit mehreren Angeboten.   

Die vier folgenden Publikationen finden Sie im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung unter www.lpb-bw.de/shop. Geben Sie unter Publikationssuche den Namen ELSER ein. Lieferung solange Vorrat reicht.

  • „Ich habe den Krieg verhindern wollen“
    Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1939 – die Motive, Vorbereitungen und Folgen. Stuttgart 2014, 65 Seiten, kostenlos.
    Das Lese- und Arbeitsheft in der Reihe MATERIALIEN gliedert sich in Texteinheiten und Arbeitsblätter mit Dokumenten, Quellentexten, Fotografien und Aufgaben. Die Arbeitsaufträge geben Anregungen zum selbstständigen Erkunden der Geschichte, zur Auseinandersetzung mit Elsers Tat sowie zur Reflexion über Widerstand, Zivilcourage und Erinnerungskultur. 
  • Peter Steinbach/Johannes Tuchel (Hrsg.): Georg Elser. Der Hitler-Attentäter
    Sonderausgabe der Zentralen für politische Bildung, Berlin 2010, 368 Seiten, 6,50 Euro plus Versand.
    Die wissenschaftlichen Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, Prof. Dr. Peter Steinbach und Prof. Dr. Johannes Tuchel, beschreiben Elsers Weg in den Widerstand, rekonstruieren die Vorbereitungen des Anschlags und dessen Folgen. Der Band enthält zudem das vollständige Protokoll des Gestapo-Verhörs vom 19. bis 23. November 1939 in Berlin sowie zahlreiche weitere Dokumente.
  • Ulrich Renz: Georg Elser. Allein gegen Hitler
    Sonderausgabe der Zentralen für politische Bildung, Stuttgart 2014, 116 Seiten, 6,50 Euro plus Versand
    Der Elser-Forscher Ulrich Renz, zugleich ehrenamtlicher Mitarbeiter der Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn, fasst in dieser Biografie die Lebensgeschichte des Hitler-Attentäters und die Aufarbeitungsgeschichte im Nachkriegsdeutschland kurz zusammen und bezieht zugleich zahlreiche unterschiedliche Quellen ein.


Wanderausstellung
‚Ich habe den Krieg verhindern wollen‘ – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939
Diese Wanderausstellung zeigt die politisch-moralische Motivation Elsers und seinen aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Insgesamt 29 Ausstellungsfahnen stellen sein Leben, die Hintergründe zum Bombenanschlag sowie die anschließenden Vernehmungen durch die Gestapo dar. Die Ausstellung ist ein Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg  und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand – realisiert mit Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung. Sie ist derzeit an der Volkshochschule Darmstadt (bis zum 14. April) und an der Volkshochschule Ostfildern (bis zum 10. Mai) zu sehen. Nähere Informationen, Termine und Stationen unter www.gedenkstaetten-bw.de/austellung_elser.html.


 

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Pressemitteilung Nr. 10-2015 vom 17. März 2015

Pressemitteilung Nr. 10-2015 vom 17. März 2015

2014: Erneut Besucherrekord in den Gedenk- und Erinnerungsstätten in Baden-Württemberg

2014 haben 309.878 Besucher die Gedenk- und Erinnerungsstätten in Baden-Württemberg besucht. Dies ergab eine Erhebung der Landeszentrale für politische Bildung, an der sich 64 Gedenk- und Erinnerungsstätten aus Baden-Württemberg beteiligten. Damit liegt die Besucherzahl knapp über derjenigen des Vorjahres.

In Baden-Württemberg erwartet die Besucher eine vielfältige Gedenk- und Erinnerungsstätten-Landschaft. An authentischen historischen Orten wird an jüdisches Leben vor dessen Auslöschung durch den Nationalsozialismus erinnert, an die Verfolgung der deutschen Sinti und Roma, an die NS-„Euthanasie“-Verbrechen, Konzentrationslager und Zwangsarbeit sowie an den Widerstand. Darüber hinaus thematisieren die Gedenk- und Erinnerungsstätten auch die Demokratiegeschichte Deutschlands: Sie widmen sich Persönlichkeiten wie Friedrich Ebert oder Theodor Heuss sowie dem  Kampf um Freiheit in der deutschen Geschichte. Eine Besonderheit ist auch das einzige westdeutsche DDR-Museum in Pforzheim.

Spitzenreiter bei den Besucherzahlen waren 2014 die Gedenk- und Erinnerungsstätten zu Demokratiegeschichte und Freiheitsbewegungen. Hier wurden erstmals mehr als 100.000 Besucher gezählt. Einen Zuwachs registrierten auch die Gedenkstätten an Standorten ehemaliger Konzentrationslager sowie das DDR-Museum in Pforzheim.

Rund 28 Prozent der Besucher der Gedenk- und Erinnerungsstätten im vergangenen Jahr waren Kinder und Jugendliche. An den KZ-Gedenkstätten, an der Gedenkstätte Grafeneck und an der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg machten sie jedoch deutlich mehr als die Hälfte der Besucher aus. Um mehr Kinder und Jugendliche für die Gedenk- und Erinnerungsstätten zu interessieren, waren dort 2014 mehr als 100 ehrenamtliche „Jugendguides“ aktiv. Die Anzahl der pädagogischen Angebote an Gedenkstätten konnte ausgebaut werden.

Die mehrheitlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Gedenk- und Erinnerungsstätten veranstalteten 2014 mehr als 6.100 Führungen und organisierten 875 weitere Veranstaltungen an ihren Gedenk- und Erinnerungsstätten; zudem fanden mehr als 2200 Beratungs- und Informationsgespräche statt.

Mehr Informationen zur Arbeit der Gedenk- und Erinnerungsstätten in Baden-Württemberg gibt es auf dem Internetportal www.gedenkstaetten-bw.de.
Hier finden Sie die Gedenkstätten in BW: www.gedenkstaetten-bw.de/gedenkstaetten0.html
Hier finden Sie die Landkarte mit den Gedenkstätten im Land: www.gedenkstaetten-bw.de/karte_gedenkstaetten.html


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Pressemitteilung Nr. 9-2015 vom 11. März 2015

Pressemitteilung Nr. 9-2015 vom 11. März 2015

An die Medien in Stuttgart:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Stadtbibliothek Stuttgart laden zum Podiumsgespräch am 19. März 2015 in Stuttgart ein

„Zäsur 1945 – Weichenstellungen“

so lautet der Titel des zweiten Abends in der Reihe “Erinnerungskultur - Erinnerungskonflikte: Gespräche über aktuelle Fragen der Vergangenheit 70 Jahre nach Kriegsende“. Zu Gast ist der Freiburger Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert mit seinem monumentalen Werk „Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert“, das die Kontinuitäten und Brüche der deutschen und der europäischen Geschichte nachzeichnet.

Das Jahr 1945 steht für den scharfen Bruch zwischen der Epoche der Weltkriege einerseits und der Durchsetzung von Demokratie und Wohlfahrtsstaat andererseits. Die Niederlage war so total wie der Krieg. So konnte es - anders als 1918 - zu erfolgreichen Weichenstellungen kommen. Wie sind diese Weichenstellungen von damals im Rückblick auf 1945 zu bewerten? Wo verlaufen die tatsächlichen Brüche, wo zeigen sich Kontinuitäten? Diesen Fragen geht der zweite Abend der Gesprächsreihe nach, die sich bei ihrem Auftakt im vergangenen Januar mit dem Zusammenbruch und der Auflösung des KZ-Systems befasst hat.

Die Veranstaltung findet am 19. März 2015 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, statt.

Die Karten kosten je Podiumsgespräch 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an der Abendkasse. Kartenreservierung erbeten unter Telefon 0711.216-91100/-96527 oder karten.stadtbibliothek@remove-this.stuttgart.de.

Weitere Informationen finden sich auf www.gedenkstaetten-bw.de und auf der Internetseite der Stadtbibliothek www.stuttgart.de/stadtbibliothek.


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Pressemitteilung Nr. 8-2015 vom 11. März 2015

Pressemitteilung Nr. 8-2015 vom 11. März 2015

Neuer Band bei den „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“

Filbinger, Wyhl und die RAF. Die Siebzigerjahre in Baden-Württemberg


Die widersprüchlichen Siebzigerjahre behandelt das neue Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) jetzt erschienen ist. Der von Prof. Dr. Philipp Gassert und Prof. Dr. Reinhold Weber herausgegebene Band versammelt 12 Aufsätze, die ihren Schwerpunkt auf Baden-Württemberg legen. „Filbinger, Wyhl und die RAF“ – mit diesen titelgebenden Stichworten sind drei Themen angesprochen, die der Band ausführlich berücksichtigt.

Kaum ein Politiker im Land hat das Jahrzehnt so geprägt wie Hans Filbinger, einer der erfolgreichsten Ministerpräsidenten, der seiner Partei absolute Mehrheiten verschaffte, aber auch einer der umstrittensten Politiker seiner Zeit. Wyhl am Kaiserstuhl ist zum Symbolort geworden für die Anti-Atomkraft-Bewegung und den zivilgesellschaftlichen Protest; schließlich der Terror der RAF, die wohl größte innenpolitische Herausforderung der „alten“ Bonner Bundesrepublik.

Ergänzt werden diese Themen durch weitere wichtige Beiträge zur Parteienlandschaft, zum Wertewandel und Krisenbewusstsein des Jahrzehnts, zur Frauenbewegung, zur Bildungspolitik und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sowie auch zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Den Leserinnen und Lesern bietet sich auf rund 280 Seiten eine breit angelegte und zeitgeschichtlich fundierte Auseinandersetzung mit einer Phase, die gerne als „sozialdemokratisches Jahrzehnt“ apostrophiert wird, aber bei genauerem Hinsehen doch ein Jahrzehnt der Janusköpfigkeit und Widersprüche war.

Der Band „Die Siebzigerjahre in Baden-Württemberg“ erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“. Die Beiträge gehen größtenteils auf eine Tagung zurück, die die Landeszentrale im Juli 2013 in Kooperation mit Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim) in Stuttgart veranstaltet hat. Er kostet 6,50 EUR plus Versand und kann ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Auf der Internetseite http://bit.ly/1E3rtSr kann das Buch kostenlos als E-Book heruntergeladen werden.


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Pressemitteilung Nr. 7-2015 vom 29. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 7-2015 vom 29. Januar 2015

Für die politische Bildungsarbeit innerhalb und außerhalb der Schule

Jugendszenen zwischen Islam und Islamismus. Ein Glossar

„Jugendszenen zwischen Islam und Islamismus“, so der Titel eines handlichen Glossars, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist. Das Nachschlagewerk verzeichnet auf über 80 Seiten religiöse, politische und kulturelle Begriffe zum Islam. Ebenso sind Beiträge zu Personen, zum Alltagsleben oder zu verschiedenen Strömungen im Islam zu finden. Auch über Begriffe, hinter denen islamistische Positionen stehen, informiert die Broschüre.

Ein muslimisch-nichtmuslimisches Autorenteam hat für das Glossar Einträge ausgewählt, die für die politische Bildungsarbeit von Bedeutung sind und mit der Lebenswelt junger Muslime in Deutschland etwas zu tun haben. Es richtet sich an das pädagogische Fachpersonal innerhalb und außerhalb der Schule und an weitere Betreuungspersonen in der Jugendarbeit. Der interessierten Leserschaft kann es als kenntnisreiches Nachschlagewerk zu den Themen Islam und Islamismus dienen.

Entwickelt wurde das Wörterbuch im Rahmen des Präventionsprojektes „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“, das die Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Landesamt für Verfassungsschutz durchgeführt hat. Die Baden-Württemberg Stiftung hat das Projekt und auch die jetzt vorliegende Publikation großzügig gefördert.

Die Publikation ist kostenlos und kann bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Webshop: www.lpb-bw.de/shop


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Pressemitteilung Nr. 6-2014 vom 27. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 6-2014 vom 27. Januar 2015

Neuer Band in der Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“

Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg

Ein historisch fundierter Überblick über die „Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg“ liegt jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) vor. Das soeben erschienene Buch des am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätigen Historikers Dr. Michael Stolle versteht sich als Wegweiser, der die Bildungs- und Hochschulgeschichte des Landes mit der aktuellen Bildungspolitik verbindet. Noch nie waren so viele junge Menschen in Baden-Württemberg akademisch gebildet – und der starke Trend zum Studium an einer der Universitäten oder Hochschulen hält weiterhin an. Der deutsche Südwesten stellt dafür eine dichte und dezentrale Universitäts- und Hochschullandschaft zur Verfügung, die über Jahrhunderte hinweg gewachsen ist, die sich aber auch in einer fundamentalen Umbruchphase befindet. Auf rund 260 Seiten stellt das Buch die Universitäten und Hochschulen des Landes vor. Behandelt werden außerdem die Gegenwart und Zukunft der akademischen Bildung, Professoren und Forscher sowie die Bedeutung der Hochschule als Ort der sozialen Chancenverbesserung.

Der Band ist in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ (Band 41) erschienen und kostet 6,50 EUR zzgl. Versand. Bestelladresse:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Webshop: www.lpb-bw.de/shop.

Das Buch kann im Internet kostenlos als E-Book heruntergeladen werden:
www.lpb-bw.de/index.php?id=995&backPID=3127&tt_products[product]=3120


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Pressemitteilung Nr. 5-2014 vom 22. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 5-2014 vom 22. Januar 2015

Landeszentrale für politische Bildung und Stuttgarter Nachrichten bringen Kartenspiel zur EU heraus

EU-Quartett
Was man über die 28 Mitgliedsstaaten wissen sollte


Grundlegendes und Amüsantes über die 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union enthält ein soeben erschienenes Quartettspiel, das von zwei Mitarbeiterinnen der Stuttgarter Nachrichten entwickelt und von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) herausgegeben wurde. Das Spiel besteht aus je einer Spielkarte zu jedem Land und vier Jokern zu den Themen Freiheit, Recht, Union und Sicherheit. Die Länderkarten enthalten Bilder mit Sehenswürdigkeiten, kuriosen Straßenschildern, Königsfamilien, landestypischen Speisen, Automarken, Natur oder traditioneller Kleidung. Außerdem findet man auf den Karten das Land im Umriss, die Landesfarben, Einwohnerzahl und Fläche, das Durchschnittsalter, den CO2-Ausstoß pro Kopf und einen nicht immer ganz ernst gemeinten Hinweis, worin das Land in Europa spitze ist. Die Farbe der Kartenumrandung verrät das Beitrittsjahr des Landes.

Das Kartenspiel kostet 3,- Euro zzgl. Versand und ist ausschließlich bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich. Webshop: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 4-2015 vom 20. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 4-2015 vom 20. Januar 2015

Faltblatt bündelt Termine der Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern“, eines Gemeinschaftsprojekts von Gedenkstätten in Frankreich und Baden-Württemberg
 
Wanderausstellung zur Auflösung des KZ-Komplexes Natzweiler beiderseits des Rheins
 
70 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Konzentrationslager präsentieren Franzosen und Deutsche eine gemeinsame Ausstellung mit dem Titel „Freiheit – so nah, so fern. Das doppelte Ende des Konzentrationslagers Natzweiler“. Sie zeichnet die Befreiungsgeschichte des Stammlagers in den Vogesen und seiner zahlreichen Außenlager beiderseits des Rheins nach. Ein Faltblatt, das in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) entstanden ist, bündelt die mehr als zwanzig Ausstellungsstationen in Baden-Württemberg, Frankreich und Luxemburg im Laufe des Jahres 2015. Den Auftakt setzen Veranstaltungen anlässlich des Holocaustgedenktags am 27. Januar in Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und Mannheim. In der Landeshauptstadt ist die Ausstellung im Haus der Katholischen Kirche bereits ab 20. Januar zu sehen (bis 30. Januar 2015), in Leinfelden-Echterdingen im Stadtarchiv und in Mannheim im Forum dann ab 27. Januar (bis 27. Februar 2015 bzw. 22. März 2015).
 
Die Ausstellung wurde in grenzüberschreitender Kooperation vom Centre européen du résistant déporté (CERD), der Gedenkstätte am ehemaligen Stammlager Natzweiler-Struthof in den elsässischen Vogesen, und den Gedenkstätten an Standorten ehemaliger Außenlager des KZ-Komplexes Natzweiler im heutigen Baden-Württemberg erarbeitet. Federführend im Land war dabei die KZ-Gedenkstätte Neckarelz.
 
Bereits am 13. September 2014, zum 70. Jahrestag der Evakuierung des Lagers durch die SS angesichts vorrückender alliierter Truppen, wurde die Ausstellung am CERD eröffnet. In mobiler Version ist sie dann zunächst an Standorten einstiger linksrheinischer Lager gezeigt worden. Diese waren ebenfalls Ende 1944 befreit worden. Nun geht die Wanderausstellung in mehreren Ausfertigungen auch in Baden-Württemberg auf Tour. Rechts des Rheins war die Befreiung der KZ-Außenlager durch die Alliierten erst im Frühjahr 1945 erfolgt.
 
In der Zusammenarbeit mit ihren französischen Partnern haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der baden-württembergischen Gedenkstätten die Ausstellung unter anderem mit Forschungsergebnissen zu den Todesmärschen in den letzten Wochen der nationalsozialistischen Diktatur und mit Häftlingsbiografien ergänzt. Die Ausstellung wurde gemeinschaftlich finanziert. Auch aus der Gedenkstättenförderung des Landes flossen Mittel ein.
 
Ein „Ausstellungskalender 2015“ mit Terminen und Orten aller Stationen verzeichnet das Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de/ausgedenkstaette_natzweiler_2014.html.

ACHTUNG LOKALREDAKTIONEN:

In Baden-Württemberg wird die Ausstellung in folgenden weiteren Städten und Gemeinden zu sehen sein:
Mosbach-Neckarelz, Tübingen, Leonberg, Bisingen, Vaihingen/Enz, Offenburg, Bad Friedrichshall-Kochendorf, Filderstadt, Balingen, Spaichingen, Rottweil, Bad Waldsee, Rastatt.

Das Faltblatt kann angefordert werden bei der
Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg
Paulinenstraße 44-46
70178 Stuttgart
gedenkstaettenarbeit@remove-this.lpb.bwl.de
Telefon: 0711.164099-57
Telefax: 0711.164099-55
 
Informationen zur Ausleihe der Ausstellung:
KZ-Gedenkstätte Neckarelz
Tel. 0049.(0)6261.670653
vorstand@remove-this.kz-denk-neckarelz.de


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Pressemitteilung Nr. 3-2015 vom 20. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 3-2015 vom 20. Januar 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht neues Arbeitsheft aus der Reihe „Planspiele“

Festung Europa? Asyl- und Flüchtlingspolitik in der EU

Ein neues Arbeitsheft, das das Planspiel „Festung Europa?“ enthält, ist jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen. Das Planspiel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik simuliert ein Treffen des Europäischen Rats und verdeutlicht so dessen Arbeitsweise sowie beispielhaft die Diskussions- und Entscheidungsprozesse auf der höchsten politischen Ebene der Europäischen Union. Die humanitäre Seite des Themas berücksichtigt das Planspiel ebenfalls. Daher eignet es sich auch, um aktuelle Debatten zur Asyl- und Flüchtlingsproblematik aufzugreifen. Neben den Materialien enthält das Heft eine thematische und didaktische Einführung sowie ein Glossar mit neun zentralen Begriffen zum Thema. Ebenso sind Empfehlungen für die eigenständige Durchführung der Simulation vorhanden. Das Planspiel eignet sich für den Einsatz an allen weiterführenden Schulen ab der 10. Klasse sowie in der außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahren.

Mit der Reihe „Planspiele“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.

Das Heft kostet 2,- Euro zzgl. Versand und kann bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Webshop: www.lpb-bw.de/shop.


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Pressemitteilung Nr. 2-2015 vom 19. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 2-2015 vom 19. Januar 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) veröffentlicht Materialien zur Vororterkundung

Aktualisierte Neuauflage der Handreichung zum Besuch der Gedenkstätten am ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof im Elsass und an den Außenlagern im Südwesten

Die Broschüre „Das KZ Natzweiler-Struthof und seine Außenlager“ ist soeben in aktualisierter, erweiterter Neuauflage erschienen. Die 60 Seiten starke Publikation, herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), dient als Handreichung zum Besuch der Gedenkstätte am ehemaligen Stammlager Natzweiler-Struthof im Elsass und der Gedenkstätten in Baden-Württemberg an den Standorten einstiger Außenlager des KZ-Komplexes Natzweiler. Die Broschüre eignet sich besonders zur Vororterkundung mit Schüler- bzw. Jugendgruppen. Die beiliegende CD-ROM enthält weitere Materialien für die Vermittlungsarbeit.

Seit die Erstauflage vor fünf Jahren herauskam, hat sich beiderseits des Rheins vieles verändert: Gedenkstätten im Südwesten sind hinzugekommen oder erweitert worden. Auch das Centre Européen du Résistant Déporté (CERD) am ehemaligen KZ Natzweiler Struthof hat seine Angebote ergänzt. Unter anderem wurde die Ausstellung neu gestaltet.

Die Handreichung umfasst ein ausführliches Kapitel zum Stammlager in den Vogesen. Die Beschreibungen reichen vom Bahnhof in Rothau, an dem die Häftlinge ankamen, bis hin zur Lageranlage und zur Ausstellung im CERD. Ein weiteres Kapitel informiert über die Außenlager im heutigen Südwesten und deren Geschichte. Arbeitsvorschläge, praktische Hinweise für den Besuch vor Ort sowie eine Literaturliste runden das Angebot ab. Lehrer oder Jugendleiter können anhand dieser Unterlagen samt CD-ROM alters- und schulartspezifische Rundgänge vorbereiten. Auch hier floss die Expertise der Autoren, eine Gruppe von Gedenkstättenmitarbeitern und Lehrern unter Federführung von Dr. h.c. Eberhard Röhm, in die Zusammenstellung der Broschüre ein.

Mehrere zehntausend Besucher aus Deutschland, vorwiegend aus Baden-Württemberg, besuchen jährlich die Gedenkstätte oberhalb des Dorfes Natzwiller in den Vogesen. Seine besondere Bedeutung für den Südwesten hat es durch die zahlreichen Außenlager, die in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs in Baden, Württemberg und Hohenzollern errichtet wurden. Hier waren mehr als 50.000 Häftlinge der „Vernichtung durch Arbeit“ ausgesetzt.

Die überarbeitete Neuauflage erscheint vorab zur neuen deutsch-französische Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern“ zum doppelten Ende des Konzentrationslagers Natzweiler, die 2015 an mehr als zwanzig Stationen in Baden-Württemberg zu sehen sein wird. Informationen zur Ausstellung, die von den Gedenkstätten an ehemaligen Außenlagern in Baden-Württemberg und dem Centre Européen des Résistant Déporté (CERD) erarbeitet wurde, finden sich unter: www.gedenkstaetten-bw.de

Die Handreichung kann zum Preis von 6,- Euro zzgl. 1,64 Euro Versand schriftlich bestellt werden bei der

Landeszentrale für politische Bildung
Stafflenbergstr. 38
70184 Stuttgart

Webshop: www.lpb-bw.de/publikationen.html.

Für die Lokalredaktionen:
KZ Außenlager, die in der Handreichung berücksichtigt sind

 

Ort   Lager
Bad Friedrichshall-KochendorfEhemaliges KZ Kochendorf
Bisingen    KZ-Gedenkstätten Bisingen
Filderstadt    KZ-Gedenkstätte Echterdingen-Bernhausen
Gäufelden und Rottenburg a. N.KZ Gedenkstätte Hailfingen Tailfingen, Mahnmal KZ Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen
Haslach im KinzigtalGedenkstätte Vulkan
Leonberg    KZ-Gedenkstätte Leonberg 40
MannheimKZ Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen
MosbachKZ-Gedenkstätte Mosbach-Neckarelz
Schwäbisch Hall-HessentalKZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental
Schömberg-SchörzingenKZ-Gedenkstätte Eckerwald
Vaihingen/EnzKZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz
ÜberlingenDokumentationsstätte Goldbachstollen und KZ-Aufkirch in Überlingen
OstalbkreisDie Todesmärsche im Ostalbkreis

 


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Pressemitteilung Nr. 1-2015 vom 19. Januar 2015

Pressemitteilung Nr. 1-2015 vom 19. Januar 2015

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und Stadtbibliothek Stuttgart laden zu Podiumsgesprächen am 28. Januar, 19. März und 4. Mai 2015 in Stuttgart ein

Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte:
Gespräche über aktuelle Fragen zur Vergangenheit – 70 Jahre nach Kriegsende


Die neue Staffel der Gesprächsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ blickt auf das Jahr 1945, auf das Ende des Zweiten Weltkriegs, zurück. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und die Stadtbibliothek Stuttgart laden gemeinsam zu drei Podiumsgesprächen am 28. Januar, 19. März und 4. Mai 2015 ein. Historiker und eine Schriftstellerin stellen sich aktuellen Fragen zur Rückschau auf die nationalsozialistische Diktatur und deren Folgen.

Die Auftaktveranstaltung am 28. Januar 2014 thematisiert den Zusammenbruch und die Auflösung der Konzentrationslager im deutschen Südwesten. Im Mittelpunkt steht das doppelte Ende des KZ-Systems Natzweiler, dessen Stammlager in den Vogesen bereits im Herbst 1944 von den Alliierten befreit wurde, während sich in den Außenlagern rechts des Rheins das Leid der Häftlinge bis zum endgültigen Kriegsende fortsetzte. Der Historiker Prof. Dr. Peter Steinbach, die Leiterin der Gedenkstätte am Standort des früheren Konzentrationslagers Natzweiler in Frankreich, Dr. Frédérique Neau-Dufour, und die Gedenkstättenmitarbeiterin Dorothee Roos diskutieren auch die historische Aufarbeitung in beiden Ländern.

Die „Zäsur 1945 – Weichenstellungen“ stehen im Mittelpunkt des zweiten Podiumsgesprächs am 19. März. Der Freiburger Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert stellt sein monumentales Werk „Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert“ vor, das die Kontinuitäten und Brüche der deutschen und der europäischen Geschichte nachzeichnet. Am dritten Abend, am 4. Mai, geht es um „Aufbruch nach Kriegsende und Aufarbeitung der NS-Verbrechen“. Zu Gast sind der Historiker Prof. Dr. Norbert Frei aus Jena, einer der prominentesten Zeithistoriker Deutschlands, und die Schriftstellerin Ursula Krechel, deren Roman „Landgericht“ die Rückkehr eines jüdischen Juristen aus dem Exil in das aufarbeitungsunwillige Nachkriegsdeutschland schildert.

Die Veranstaltungen finden am 28. Januar, 19. März und 4. Mai 2015 um jeweils 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, statt. Die Karten kosten je Podiumsgespräch 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an der Abendkasse. Kartenreservierung erbeten unter Telefon 0711.216-91100/-96527 oder karten.stadtbibliothek@remove-this.stuttgart.de. Weitere Informationen finden sich auf www.gedenkstaetten-bw.de und auf der Internetseite der Stadtbibliothek www.stuttgart.de/stadtbibliothek.

Kontakt:
Sibylle Thelen
LpB Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement / FB Gedenkstättenarbeit
Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart
Telefon:0711.164099-30
sibylle.thelen@remove-this.lpb.bwl.de


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